Bodengutachten – das Ergebnis

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Im Briefkasten lag heute das Baugrundgutachten. Nachdem letzte Woche ja schon erkennbar war, dass wir doch schneller auf Stein kommen, als zumindest von mir erhofft, war ich natürlich gespannt auf die weiteren Ergebnisse bzw. enthaltene Empfehlungen.

„Der Baugrund wird für die geplante Baumassnahme als gut geeignet eingeschätzt. Der anstehende Buntsandstein und der Hangschutt sind als Lasteinleitungshorizont sehr gut geeignet.

Die Zufahrt kann normal hergestellt werden“ So steht’s geschrieben. Immerhin 🙂
Im Detail wurde halt noch genannt, dass z.b. bis ca 1,5 – 1,9m unter GOK (Geländeoberkante) alles noch gut bis mittelschwer baggerbar ist (Bodenklasse/BK 5), aber darüber bis ca. 2,5m die BK6 vorliegt und man schon schweres Gerät (Bagger >10t) benötigt. Noch tiefer ginge es nur mit Stemmbagger – das wollen wir uns aber dann doch ersparen.

Darüber hinaus wurde talseitig eine Frostschürze empfohlen (war logisch) und eine kapillarbrechende Schicht von 0,25m. Grund- oder Schichtenwasser wurde nicht angefunden, aufgrund der Hanglage gab es trotzdem die Empfehlung einer zumindest U-förmingen Drainage sowie Bauwerksabdichtung gegen nichtstauendes Sickerwasser.

Und: Der abzutragende Boden ist für die Hinterfüllung geeignet – auch nicht schlecht, dann brauchen wir dort nicht auf teures und extra anzukarrendes „Fremdmaterial“ zurückzugreifen. Wenigstens das schont das Budget ein bisserl.

Die Ergebnisse basieren auf 2 Rammkernsondierungen zur Schichtenanalyse jeweils an der oberen und unteren geplanten Gebäudekante sowie einer Rammsondierung zur Bestimmung der Lagerungsdichte. Zusätzlich wurde noch eine weitere Rammkernsondierung im Bereich der späteren Zufahrt zum Haus gemacht (auf Bauherrenwunsch), da wir hier am Grundstücksanfang auch erstmal recht tief ins Gelände rein müssen.

Fazit: Gewissheit entspannt! Außerdem sind wir mit dem ausgewählten Büro super zufrieden. Preis/Leistung hat gestimmt, der Chef war selbst vorort (keine „Hiwis“) und auch die Kommunikation war durchweg super.

Habe die Ergebnisse gleich eingescannt und unseren drei Anbietern zugesendet mit der Bitte, das Gutachten zu prüfen und die Empfehlungen noch einzuarbeiten, sofern nicht bereits berücksichtigt. Das meiste hatten wir aber vorher sowieso schon drin, da wir gleich den o.g. Lastfall zugrunde gelegt hatten und nicht den normalerweise sehr theoretischen „Bodenfeuchte“. Scheint wohl bei einigen Hausherstellern gerne erstmal angenommen zu werden, damit vor Vertragsunterzeichnung alles hübsch ins Budget passt. Dumm, wenn dann entweder vorort nach dem ersten Baggerhub doch bisserl Inkontinenz herrscht oder aber zwar das Gutachten schön im Hauspreis enthalten ist, aber natürlich erst nach Vertragsunterzeichnung gemacht wird – kostet dann trotzdem leicht ein paar tausend Euronen mehr, wenn das Ergebnis feststeht  …

Auch die Drainage wollte ich auf jeden Fall bereits vorher schon mitkalkuliert haben. Die Anbieter fanden das zwar z.T. eigentlich überflüssig, hier stands jetzt aber schwarz auf weiß!

Baugrunduntersuchung fürs Bodengutachten

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Recht pünktlich um 8:00h traf ich mich heute morgen mit den beiden Herren vom Geodienst auf unserem Baugrundstück. Kurze Absprache bzgl. der geplanten Lage des Hauses, dann wurde auch schon losgebohrt. Hatte zwar damit gerechnet, dass wir irgendwann auf den erwarteten roten Buntsandstein kommen, dass das aber schon nach 2,3m der Fall war, kam für mich dann doch etwas früh …

Naja, hier erstmal ne Handvoll Bildchen von der Aktion.

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Weiterer Termin B-Haus – Werksbesichtigung

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Termine in Stuttgart machten es möglich: ich konnte nach getaner (und vor noch weiterer) Arbeit bei B-Haus vorbei schauen und durfte exklusiv eine Werksbersichtigung machen (d.h. ich war halt als einziger da und wurde von Herrn K. durchs Werksgelände geführt). Anschließend wurden mir noch die zwei am Werkssitz befindlichen Musterhäuser gezeigt, bevor wir auf die nach der ersten Angebotspräsentation besprochenen Änderungen und Eventualpositionen eingingen und ich ein aktualisiertes Angebot erhielt. Mit einem noch immer ganz guten Gefühl trat ich dann die Heimreise an.

Einen klitzeklienen Fleck auf der weißen Weste von B-Haus hab ich dann aber doch noch mitgenommen (sogar so lange, das ich mich selbst jetzt noch beim Nachtragen daran erinnere): in einem der Häuser verlief entlang der Plattenstöße der von Tapeten überzogenen Gipsfaserplatten ein Riß an einer Wand im Dachgeschoß – das hätte ich bei einem Präsentationsbau, was ein Musterhaus ja ist, so jetzt nicht erwartet…

Angebot Bodengutachten – Teil 2

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Nachdem das erste Angebot ja eher nich so richtig passte, haben wir es im Anschluß einfach mal mit dem Portal Geo.net probiert (link unten). Dort kann man relativ einfach eine entsprechende Anfrage nach einem Gutachter platzieren. Wir erhielten tatsächlich innerhalb der nächsten paar Tage 3 Angebote. Alle sehr viel näher am erwarteten Preis, als das vom März. Hatten dann mit zweien der drei auch telefonischen Kontakt, um noch letzte Punkte zu klären. Heute haben wir den Auftrag nach Preis und Bauchgefühl vergeben.

Der Link zum Portal:
http://gutachten.geo.net/start.html