Umzug und kleine Brötchen

Ende der dritten Novemberwoche sind wir tatäschlich umgezogen. Naja, zumindest haben wir nicht nur fast sämtliches Hab und Gut, sondern auch uns uns selbst dauerhaft vom alten zum neuen Domizil bewegt. Es ist zwar noch sehr viel zu tun, aber immerhin sind zwei Schlafzimmer, ein Bad, der Küchenbereich und alles, was mit der Haustechnik zu tun hat so weit fertig geworden, das man mit vertretbaren Kompromissen den Begriff „drin wohnen“ nutzen kann. Der Rest kommt jetzt sukzessive, aber derzeit wegen beruflichen Nachholbedarfs mit etwas angezogener Handbremse.

Es waren auch noch bis zum Ende November einige Dinge in der alten Wohnung zu machen – von daher waren es mind. 2 Wochen (eher mehr) ziemlicher Stillstand am Bau. Immerhin den Hauch eines Meilensteins hatte der „Abnahmetermin“ für die Aussenfassade in der letzten Novemberwoche. Neben dem Bauleiter war da – natürlich – auch wieder unser Bauherrenberater vom BSB dabei. Wir haben jetzt erst einmal einen Haken an das Thema gemacht. Die grenzwertigen Temperaturen werden ins noch zu erstellende Protokoll aufgenommen und als Klärungsthema mit dem Vertrauensanwalt des BSB nahm mein Berater eine Formulierungssache mit der Gewährleistungsdauer mit. Die Aussenverputzerfirma kommt mir nicht mehr aufs Grundstück – da habe ich mir für den noch immer offenen letzten Anstrich des einen Erkers lieber einen Eimer Farbe bezahlen lassen und kümmere mich im Frühjahr selber drum. Vor Weihnachten werden wir wohl dann das ganze Thema auch formulierungstechnisch erledigt und schriftlich final fixiert haben. Gott sei’s gedankt!

Mit dem Vervollständigen des Unterbaus für die Beplankung der halbhohen Wand habe ich immerhin anfangen können, jetzt nachdem wir etwas mehr Klarheit über die Aussparungen an der Sichtseite und die Art der oben abschließenden Platte haben. Die Arbeit ist aber im Moment auch schon wieder etwas unterbrochen, da sich zum einen der wochenlange Dekorierentzug meines Herzblatts explosionsartig auch an dieser Stelle entlud (HDL mein Schatz 🙂 und zum anderen unsere beiden Setzlinge diesen als den besten Platz für die aktuell inflationär bei uns aufgetauchten Adventskalender definierten.

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Im Flur hab ich dann dafür am Teppenauge weitergemacht. Die provisorische Absturzsicherung wurde entfernt und OSB-Platten als Grundlage für die GK-Platten montiert. Das Ganze innen noch mit Rahmenhölzern verstärkt und dort, wo später die Garderobe hinkommen soll, ebenfalls mit der Verkleidung begonnen.

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Auch ein paar Abende gekostet hat mich der Eigenbau eines Regales für die Speisekammer. Ja, weiß ich auch, sowas gibts zu kaufen – aber eben nich so, wie ichs wollte! Maßgeschneidert eben. Mit dem Ergbnis sind wir aber extrem zufrieden. Wird später noch Erweiterugnen dazu geben. Für unseren aktuellen Kram reicht das aber für den Moment.

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Ebenfalls sehr nett war, das auf unserem Nachbargrundstück vor ein paar Tagen die Bäume an der Straßenseite gefällt wurden. die haben uns zwar jetzt nicht groß gestört, allerdings unsere Nachbarn eher doch wegen dem Laub im Herbst und weil sie ziemlich einseitig talseits wuchsen. Jetzt haben wir nicht nur den Blick frei auf die Straße, sondern auch (wenn eben kein Hochnebel ist wie an dem Tag) auf den heiligen Berg der Region. Und das Holz bleibt später auch in der Familie …

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Abnahme!

Ja, kleines Wort, große Wirkung! Es hat also tatsächlich geklappt. Wir konnten die noch offenen Dinge so besprechen und zusammenfassen, das diesem Meilenstein nichts mehr im Wege stand. Und wieder war es unser Bauherrenberater vom BSB, der hier sehr professionell unterstützt und mit seinen Vorschlägen zu einem ausgewogenen Ergebnis beigetragen hat. Kann mich nur wiederholen: es lohnt sich, definitiv! Fairerweise hat auch der Bauleiter von W-Haus super agiert – war wirklich ein guter Termin heute.

Kleiner Auszug von dem, was im Abnahmeprotokoll aufgenommen wurde:

  • Korrektur der ENEV-Berechnung, da u.a. die Wand zw. ElternSchlaZi und Spitzboden dämmtechnsich aufgedoppelt werden mußte
  • Revisionsschacht in der Zufahrt wird auf fertiges Geländeniveau angepasst (wenn der Oberbelag dann später mal draufkommt)
  • Im KG wird u.a. an den Laibungen der Putz nachgearbeitet und der gesamte Keller nochmal gestrichen
  • Die beiden Erker werden nochmal gestrichen
  • die Fehlstellen im Putz an der Gebäudenordseite werden korrigiert
  • die seitlichen Balkonabschlußbleche werden nachgearbeitet (sind zu nahe am Putz)
  • einige Komponenten an verschiedenen Rolläden sind noch zu tauschen, da verkratzt
  • eine Fensterscheibe ist zu ersetzen, da an der mittleren der drei Scheiben ein permanenter Feuchte(?)schleier ist
  • zwei Glasleisten sind zu tauschen
  • der eine fehlerhaft eingebaute Magnetkontakt wird korrigiert
  • sämtliche Fenster werden noch einmal von innen luftdicht verklebt.

Besonders der letzte Punkt war unseres Erachtens eine super Sache, da wir bezüglich der Fensterabdichtung schon seit ein paar Tagen in der Diskussion waren. Ausgangspunkt war, das an einigen Fenstern durch die Verschraubung des Rahmens in der betreffenden Wandaussparung das Kompriband nicht mehr vollflächig anlag (siehe Bild unten). Zwar ist dieses spezielle hier verwendete Band nach RAL geeignet, die 3 notwendigen Funktionen (schlagregendicht außen, dämmend in der Mitte und dampfdiffusionsdicht innen) in sich zu vereinen, aber halt nur, wenn es überall anliegt. Hatte mich, nachdem mir W-Haus das Datenblatt hat zukommen lassen mit dem Hersteller (Fa. Illbruck) in Verbindung gesetzt und die empfahlen mir dann weitere Maßnahmen, was ich auch gleich an W-Haus weiterleitete. Da war man noch in der Klärung, wie man damit umgehen wollte. Mit dem Vorschlag vom BSB-Mann, ein paar kleinere Punkte (wie wenig sichtbare Kratzer an einzelnen Fenstern, Rolläden etc.) abzuhaken, wenn wir diese „Hostenträger-zum-Gürtel-Abdichtung dafür bekommen, war die Sache geritzt.

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Der Termin dauerte auch bei weitem nicht mehr so lange, wieder erste. Es wurden nur noch ein paar spezielle Punkte genauer angeschaut, der Rest fand in einem vorgewärmten Zimmer im Haus statt. Gegen Mittag war die Abnahme unterzeichnet und ich konnte den Urlaubstag mit den nächsten Bauaktivitäten füllen.

Da war zunächst wieder mal Löcher zu bohren – diesmal Schwerpunkt Sanitär, die wollen ja demnächst auch anfangen. Als dann am Nachmittag noch FiEIHB dazukam, haben wir im Technikraum das Sockelpodest für den Wasserspeicher der Heizung gegossen. Material war inzwischen alles da, als letztes konnte ich heute morgen auf dem Weg zur Abnahme den verzinkten Stahlrahmen vom Metallbauer holen.

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Zu guter letzt wurden mit dem Bohrhammer noch einige Deckendurchbrüche erweitert, da sie leider nicht genau mit den in den Wänden geplanten Leitungsführungen fluchteten und am LAS der Anschluß für die Gastherme vorbereitet. Heißt konkret: Alufolie wieder aufschneiden, Putzring mit Gewebe zentrisch zur Öffnung platzieren und mit Stahlnadeln erstmal anheften. Dannwarfeierabend.

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Angebotsvorgeplänkel

„Hauptsache die Bälle sind in der Luft“ habe ich mal jemanden aus dem Managemenentdunstkreis sagen hören. Stimmt! Und daher hatten wir nicht nur irgendwann letzte Woche einen ersten kurzen Termin in einem (weiteren) Küchenstudio – Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft – , sondern es wurden heute auch noch drei weitere Angebotskandidaten anderer Gewerke mit phasengerechten Informationen beglückt. Das waren einmal die Leuchtenmanufaktur, der wir signalisierten, das der Entwurf gut ist und wir jetzt den nächsten Termin zwecks Konkretisierung der anzubietenden Leuchten festmachen möchten. Außerdem wurden zwei Metallbauer mit den Entwürfen für unsere Balkonanlage im EG, den Balkon im OG und die Absturzsicherungen im OG versorgt. Der eine machte sogar gleich für den frühen Abend einen Termin aus, um sich vor Ort ein Bild machen und die Maße nehmen zu können. Beim zweiten wird es sicherlich auch noch entweder ein Gespräch oder aber einen Baustellen-Termin geben.

Eigentlich hätte spätestens heute auch der Lüftungsbauer wieder weitermachen sollen/wollen. Der kam aber nicht, statt dessen soll es mit ihm am Mi weitergehen. Na gut, wir haben seit gestern gut Schnee, da wäre er sowieso nicht die Auffahrt hochgekommen. Weiß nicht mehr, ob ichs schon geschrieben hab: am Fr wird es wieder einen Abnahmeversuch mit W-Haus geben. Konnten letzte Woche den Termin miteinander abstimmen, der Bauherrenberater vom BSB wird auch wieder dabei sein.

Geteert aber nicht gefedert

Der Bauleiter von W-Haus hatte mir vor ner Weile mitgeteilt, das heute wieder jemand auf der Baustelle wäre, um weitere Punkte aus unserer Liste nachzuarbeiten. Da ich ihm vor kurzem eine Mail mit ein paar weiteren kleinen Punkten/Fragen geschickt hatte, wollte er sich mit mit dort treffen. Das haben wir dann heute auch gemacht und einige der gelisteten Sachen dann heute gleich auch erledigt. Der Bauleiter legte dabei sogar mit Hand an. Alles hab ich nicht verfolgt, aber die wichtigsten Sachen waren einmal der Austausch sämtlicher Rollladenlamellen mit Kratzern und Dellen, dann das Herstellen von zwei größeren Aussparungen in den Holzständern (wollte ich nicht selbst machen, da auf unvollständiger Planungsumsetzung seitens W-Haus basierend) und der Bitumen-Voranstrich unter den bodentiefen Fenstern im UG. Den letzten Punkt hatte der Bauherrenberater beim letzten Termin moniert und um DIN-konforme Vorbereitung für dieses Anschlußdetail gebeten, damit eine saubere Anschlußmöglichkeit für eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchte gegeben ist. Da hab ich natürlich damals wohlwollend gemütlich geschwiegen.

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Auch die vor ein paar Tagen FiEIHB aufgefallenen Punkte wurden geprüft. Die schlecht schließenden Fenster wurden nachjustiert und der nicht funktionierende Magnetkontakt scheint darauf zurückzuführen zu sein, das die beiden Teile des Kontakts in Fenster- und Flügelrahmen nicht genau fluchten. Wie das nachzuarbeiten ist, muß aber wohl noch einmal geklärt werden. Jedenfalls kommt nächste Woche der Kollege ein weiteres Mal vorbei. Dabei wird er dann vermutlich auch zwei neue Punkte von heute in Angriff nehmen. Beim Öffnen der Installationswände hatte ich nämlich an zwei Stellen festgestellt, das da Ständer verlaufen, wo sie eigentlich für den Einbau der Lüftung bzw. der Abwasserrohre etwas stören (sind beide nicht tragend). Einer davon kann entfernt werden, da er direkt über einer werksseitig angebrachten Wandöffnung „in der Luft“ hängt bzw. direkt daneben die statisch relevanten Dinger sind. Der andere wird etwas versetzt und ist dann damit auch von der derzeit darunter liegenden Kellerdeckenöffnung entfernt, wo er statisch sowieso nix bringen würde. Was auch bei der Wandöffnung sichtbar wurde, waren einige Stellen, an denen Unterleger nicht direkt unter den Stützen, sonder dazwischen waren – ein Thema, das wir ja bereits im Umfeld der Quellmörtelsache im letzten Jahr hatten. Das wurde auch ein zwei Stellen noch korrigiert.

FiEIHB war auch da und hat als erste Aktivität den Baustromverteiler vom Zählerkasten abgeklemmt. Den Verteiler haben wir in unser „Lager“ im Ort gebracht und von dort die schon seit nem halben Jahr wartenden Lüftungsmaterialien auf die Baustelle verbracht. Hätte ich alleine und ohne sein Fahrzeug sicherlich nicht hinbekommen. Nachmittags lief dann nix mehr – Kindergeburtstag. Zu guter letzt kam aber noch das Angebot vom Treppenbauer ins Haus geflattert. Das sieht richtig gut aus – dafür werden wir gleich nächste Woche die Bestätigung rausschicken.

Viele Hände

Wie versprochen wurde ich heute sehr tatkräftig von MSW und MSM unterstützt. Während MSW ziemlich gut ziemlich viel Fläche dämmtechnisch verarbeitet hat (Flur, Elternbad und Elternschlafzimmer; war wohl etwa das Vierfache von dem, was ich heute beizutragen geschafft hab), hat sich MSM um die Vorbereitung der Fläche zwischen Mittelpfette und Dachschräge im ersten KiZi gekümmert (sehr engagiert unterstützt von MNJ). Hier wird noch eine Läge Dämmung unter die Sparren geklemmt werden und dann kommt da die Folie drüber. Damit das hält, waren erstmal die Pfette und die Dachsparren mit mit ein paar Vierkanthölzern zu verbinden. Ne filigrane Arbeit, bei der ich dankbar war, das wir einen gelernten Schreiner in der Familie haben, der das perfekt gemacht hat. Leider sind wir damit und auch mit dem Dämmen im OG noch nicht ganz fertig, was zum Teil mit der Zeit (die wir nur am Vormittag hatten) zu tun hatte, aber auch damit, das wir irgendwann das Dämmmaterial komplett verarbeitet hatten. Blöd, das da jetzt trotzdem definitiv noch immer ein paar qm Fläche „offen“ sind. Da werde ich am Mo mal bei W-Haus nachordern müssen. Die Ergebnisbilder des Tagwerks im Vergleich zu den bisherigen der anderen Tage wird wahrscheinlich außer mir und den Beteiligten keiner mehr auseinander halten können, macht mir aber garnix 🙂

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Gestern hatte der Bauleiter noch mitgeteilt, das heute auch noch jemand rauskommen würde, um weiter zu werkeln. Dacht mir zwar, das das wohl wegen des Schneewetters nix wird – war aber dann doch so. Gleich drei Leute von W-Haus standen auf der Matte um die bis zum First gehenden Wandteile im Elternschlafzimmer zum Spitzboden hin noch einmal zusätzlich zu dämmen. Das war mir erst bei den Vorbereitungen zum Abnahmetermin aufgefallen, das die beiden Wände im Vergleich zu den anderen Aussenwänden (denn das ist sie ja bei nem Kaltdach faktisch auch) recht dünn waren. In der Detailberechnung zum ENEV-Nachweis tauchten sie gar nicht auf. Also mußte hier noch nachgebessert werden. Die Wände wurden im betreffenden Bereich aufgedoppelt und bekamen neben einer weiteren 12cm-Dämmung auf der dem Spitzboden zugewandten Seite noch einen Abschluß mit Spundhölzern (war ein Wunsch des Bauherrenberaters, da es diffusionsoffener ist, als die auf der Innenseite befindlichen OSB-Platten). Das ganze Material und die erforderlichen Werkzeuge mußten die Leute dann zu Fuß durch den Schnee die komplette Auffahrt rauf bis ganz oben ins Dach schleppen – ein Fahrzeug kommt derzeit schneebedingt noch immer nich zur Baustelle hoch. Naja, kalt war den Kollegen dann sicher nicht mehr und das Ergebnis kann sich auch sehen lassen.

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Weitere Punkte der heute erledigten Nachbesserungen betrafen die Abdichtung des Dachausstiegsfensters und das „Befreien“ eines eingeklemmten Kabels. Die Abdichtung war zwar nur das Befestigen der am Fenster befindlichen Folie an der Unterspannbahn und dicht wird dadurch nix, aber vorher hing das Ganze ziemlich unmotiviert in der Gegend rum. Jetzt ist das ein sauberer Abschluß (war bei besagtem Termin ein Hinweis des Bauherrenberaters). Außerdem befand sich direkt unter dem Fenster noch ein kleines Loch in der Unterspannbahn – das wurde ebenfalls mit dem guten grünen elastischen SIGA-Band korrigiert. Das verklemmte Kabel gehört zu einem der Reed-Kontakte in einem bodentiefen Fenster im OG. Es war das einzige, das seinerzeit vor Ort verbaut werden mußte (Zwerchgiebel, Spielzimmer) und dabei kam das Kabel wohl zwischen Fensterrahmen und Sturz. Das haben sie W-Haus Männer heute ebenfalls in Ordnung gebracht – hoffe mal, das es noch funktioniert …

Lauter kleine Sachen

Im Moment geht nur immer Stückwerk zu machen. Aber auch das bringt einen dann ein Fitzelchen weiter: Zunächst mal habe ich endlich auch dem Estrichleger den Auftrag schriftlich bestätigt, das war überfällig. Hatte zwar vor längerem bereits bei ihm angerufen und das avisiert, aber nun auch „Aktenlage“ geschaffen. Weil es so schön war, habe ich dann auch noch mit dem Heizungsbauer telefoniert, um mit ihm grob den möglichen und jetzt immer wahrscheinlicher werdenden Starttermin für seine Aktivitäten zu besprechen. Er war wohl ganz froh, das wir noch nicht früher angerufen haben – sagte er hätte ziemlich viel zu tun gehabt und hätte es auch noch. Haben grob ausgemacht, das es wohl dann die zweite Januarwoche losgehen wird, werden aber Mitte Dez nochmal telefonieren.

Auch die BG Bau hat sich Anfang der Woche gemeldet und möchte nun einen „Nachweis über ausgeführte nicht gewerbsmäßige Bauarbeiten“ haben. Dachte erst, die glauben, wir wären schon fertig. Ein Anruf klärte das auf: es wird turnusmäßig alle halbe Jahre (=Nachweiszeitraum) das Formular geschickt, in dem man dann die betreffenden erfolgten Arbeiten vermerkt (und auch ob gewerblich, durch Bauherrschaft oder sog. Eigenbauhelfer). Zu den Eigenbauhelfern sind dann die angefallenen Arbeitsstunden anzugeben und wenn der Bau dann fertig ist, gibt’s dafür am Schluß die mehr oder weniger große Rechnung. Bisher war bei uns diesbezüglich noch fast nix, von daher fallen die aufzurufenden knapp 1,50 € pro angefallene Stunde (Vers.Beitrag für 2013) derzeit unter Grundrauschen außerhalb der Wahrnehmungsschwelle, werden aber selbstverständlich angegeben.

Was weiter regelmäßig reintröpfelt, sind (immerhin derzeit kleinere) Rechnungen. Zum einen haben wir letzte Woche die Baustellentoilette von W-Haus übernommen (für 100 Euronen den Monat plus Märchensteuer; da wird Pullern zum Luxusgeschäft ;-). Zum Zweiten kam die Rechnung des Bauherrenberaters für den Fast-Abnahmetermin. Die war sogar geringer, als gedacht. Naja, dafür hamwer ja noch mindestens eine Begegnung …

Ansonsten wird die Tage, die ich da und nicht wieder mal auf Dienstreise bin, stundenweise dämmtechnisch am frühen Abend gewerkelt und Kleinmaterial besorgt – z.B: für die anstehende Durchführung der Toilettenentlüftung durch die luftdichte Ebene. Auf die Fummelarbeit demnächst freue ich mich auch schon … irgendwie … oder so.

Full House und trotzdem nix

In Vorbereitung auf den für heute geplanten Abnahmetermin war ich seit Donnerstag jeden Tag ein paar Stündchen auf der Baustelle um sowas wie eine persönliche „Vorbegehung“ zu machen und alles, was mir irgendwie ein- und auffiel anzuschauen, auszuprobieren und auch zu notieren. Dabei war der Fokus ziemlich eindeutig auf sämtlichen Öffnungen und deren Aussehen sowie Funktion, denn die Sachen waren ja sehr lange wegen dem V-Team unter irgend welchen Folien verborgen und daher nicht näher inspizierbar gewesen. Da wir davon insgesamt 46 haben (jaaa, richtig gelesen, wir haben 46 – gewollte – Öffnungen nach außen an dem Haus), war das schon die recht abendfüllende Hauptaktivität. Bin damit so gerade durch gekommen, ohne mich nochmal dem Thema V hinzugeben. Parallel wurde noch fleißig Leistungsbeschreibung und Bemusterungsunterlagen durchgeflöht, um zu schauen, was war vereinbart, was kam noch dazu und was wurde dann doch nicht ausgeführt usw.

Damit dann leidlich gerüstet ging es heute morgen zum Termin – besser gesagt zum ersten Gespräch mit dem Bauherrenberater vor Ort, da wir eine gute Stunde vor dem eigentlichen Termin eine eigene Begehung und Besprechung der evtl. kritischen Punkte machen wollten. als wir gerade fast durch waren, kam dann auch der Bauleiter und wir legten auch gleich mit der offiziellen Prozedur los. Erst war das Äußere des Hauses dran, bei der Schweinekälte und dem Wind am heutigen Tag auch nicht gerade ein Spaß. Trotzdem waren wir tapfer fast eine Stunde für eine Runde ums Haus unterwegs. Ergebnis: Es ist hier noch einges zu tun; hatte ich aber erwartet und wußten wir alle vorher.

Danach ging es innen weiter, von unten nach oben, Raum für Raum. Das meiste beschränkte sich auf das Thema Öffnungen, aber es wurden auch noch einige technische Aspekte angesprochen bzw. seitens meines Bauherrenberaters Dinge angemerkt, auf die ich selbst nie gekommen wäre. Dazwischengeschobenes Fazit: seine Hinzunahme hat zwar was gekostet, aber sich DEFINTIV jetzt schon wieder bezahlt gemacht. Da reihe ich mich sehr sehr gerne ein in die Riege derjenigen Häuslebauer, die ähnlich vorgegangen sind. Somit: Bauherren-Berater = uneingeschränkte Empfehlung!

Zwischendurch wurde es auf der Baustelle auch noch einmal richtig voll (s.u.), als noch zwei weitere Fahrzeuge anrückten. War eines von W-Haus und eines mit einem Techniker und einem Key-Accounter vom Putzhersteller, die nochmal – losgelöst von unserer Veranstaltung – einen Blick auf den Putz warfen und wohl weiter an der hoffentlich besten Lösung für das Problem arbeiten …

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Leider mußte der BSB-Mann aufgrund eines Folgetermins vor dem Abschluß der Prüfungsäktivitäten bei uns gehen (waren ja zu dem Zeitpunkt auch schon fast 5 Stunden zugange). Er konnte aber vorab noch die wichtigsten Punkte mit uns besprechen und vor allem mir und dann auch dem Bauleiter von W-Haus ziemlich eindeutig klar machen, das seine dringende Empfehlung heute ist, keine Abnahmeerklärung zu unterschreiben. Zwar gibt es jetzt nicht den einen großen Grund, der das verhindert, aber es sind doch eine ganze Menge an kleineren Dingen, die noch nachzuarbeiten sind und diese sieht er als zu viele an, um die rechtliche (und finanzielle) Wirkung einer Abnahme jetzt schon unterstützen zu können. Das hat dann erstmal zum schweren Durchatmen geführt. Sein Vorschlag war dann, den Termin als so eine Art „Bautenstandsfeststellung“ umzudefinieren, die Prüfung und Dokumentation bis zum aktuellen Ende fortzuführen und das dann als Basis für die zu erfolgenden Korrekturarbeiten u.ä. zu verwenden. Im dann doch noch anstehenden Abnahmetermin würde dann darauf aufgesetzt werden können. Darauf konnten wir uns einigen. Gut für uns dabei: wir können weiter die Restzahlung (bzw. etvl. den größten Teil davon) zurückbehalten, bis die Arbeiten erledigt sind und die Gewährleistungsfrist beginnt noch nicht zu laufen. Auch können wir (bzw. die ein Teil der Nachfolge-Handwerker) demnächst innen bisserl weiter machen.

Der Bauleiter und ich machten im Anschluß tapfer die den Rest des Hauses betreffenden bzw. die mir in der Vorbereitung aufgefallenen Punkte fertig, obwohl wir bereits seit längerem ziemlich durchgefroren waren. Dazu gehörte auch, die Funktion der elektrischen Raffstores zu testen. Da die Sachen noch nicht verkabelt sind, behalfen wir uns mit einem von W-Haus mitgebrachten Schalter mit Stecker dran, den wir an jedem einzelnen Fester anschlossen und dann die Anlage runter und wieder hoch fahren ließen. Ging gut bis auf zwei, die sich leider dann doch so verhakt hatten, das da noch nachzubessern ist (siehe Bild). Auf die einzelnen Punkte, die an Ort und Stelle sonst noch so aufgefallen sind, gehe ich jetzt ma nich ein – das folgt, wenn das Protokoll vom Bauleiter da ist.

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Um 14:30h waren wir mit der Begehung dann durch, allerdings noch nicht am Ende aller Punkte. Den Vorschlag, den Rest am Sitz von W-Haus (ist ziemlich in der Nähe – und WARM !!!) zu besprechen, hab ich dann auch gerne angenommen. Ne dreiviertel Stunde später im Werk kam dann auch der Vertriebsleiter noch dazu und hat sich gleich sehr für die Pannen der letzten Zeit entschuldigt. Im Gespräch selbst sind wir dann auf +/- Punkte aus der Leistungszusammenstellung und der Bemusterung eingegangen, die sich evtl. als Minderleistung anrechnen lassen (werden noch nachkalkuliert) und ich erhielt die Beträge der Zusatztätigkeiten seitens W-Haus bereits genannt. War im Prinzip nicht der Rede wert – ein für mich wirklich positives Ergebnis. Abschließend haben wir noch über die restlichen Materiallieferungen gesprochen – die kommen jetzt diesen Freitag. Und damit war der Termin und der Tag auch schon so gut wie rum.

Wartewoche

Diese Woche ist nicht viel passiert. Gab am Mo erst eine Terminabstimmung mit dem Bauherrenberater vom BSB, danach mit dem Bauleiter von W-Haus, der aber erst am Di nach dem Jour-Fixe meinte sagen zu können, ob es diese Woche eine Abnahme geben könnte. Hab dann am Di Nachmittag angerufen. Da war er unterwegs und wollte am Mi Morgen noch kurz intern klären und dann den Fr bestätigen. Am Mittwoch dann kam erst die Absage für den Fr und dann als Alterbnativangebot der kommende Montag für das Unterfangen. Der Bauherrenberater kann da ebenfalls und nachdem ich da jetzt auch noch nen Urlaubstag hingepflanzt habe, wird das dann wohl über die Bühne gehen …

Dampf ablassen

Der Bauleiter rief erst heute am frühen Nachmittag zurück. Blöderweise zu einem Zeitpunkt, an dem ich mich gerade auf ein Meeting vorbereitete. Hörte also bzgl. der Erklärungsversuche nur halb hin, denke aber, das ich meine eigene Stimmungslage akustisch hinreichend darlegen konnte (auch meine Frau meinte später, mich durch mindestens eine geschlossene Tür gut verstanden zu haben …).

Behalten habe ich mir aber zumindest folgendes: Das Gerüst wird trotzdem morgen abgebaut. Der Bauleiter wird morgen früh auf der Baustelle sein, gemeinsam mit noch einem armen Würstchen von den Verputzern, der dann zumindest die Löcher der Verankerungen des Gerüstes fachmännischer verschließen soll, als es ein Gerüstbauer an seiner Stelle machen würde (käme mir inzwischen aber fast schon auf einen Versuch an). Der König der Verputzer (MnbF) hat gleich morgens die Bilder weitergeleitet bekommen und der Hersteller wurde zwischenzeitlich auch mal wieder informiert. Es gab wohl zumindest bzgl. der Haftung des Putzes an einer anderen Baustelle ähnliche Probleme, was VIELLEICHT auf ein herstellerseitiges Problem schließen lassen könnte. Egal – noch weiß man offenkundig nicht genau, wie es an dieser Stelle weitergehen wird. Intern ist man wohl gerade wieder bei dem Chef des Bauleiters und Herrn W. persönlich angekommen. Sollensemal …

Trotz der Vorkommnisse gibt es derzeit kein Signal auf eine Umterminierung des Abnahmetermines. Hatten uns grob auf kommende Woche verständigt. Kann selbst erst ab Do und habe heute auch meinen Bauherrenberater dazu erreicht. Ist bei ihm ähnlich, er kann es mir aber erst am Mo sagen. Auch ok. Klar ist mir im Moment wieder einmal nur eins: Er wird dabeisein, ob nächste Woche oder wann auch immer !!!

Protokoll des Bauherrenberaters (BSB)

Ein am Mittwoch letzter Woche plötzliches und unerwartetes, alle erschütterndes Ereignis im unmittelbaren familiären Umfeld hat schlagartig erstmal die Prioritäten weg von banalen Hausbausachen verlagert. Nicht zuletzt deswegen war auch Schweigen hier im blog. So langsam erst tasten wir uns nach diesem persönlichen Verlust wieder an die „normalen“ Themen heran.

Gestern kam das Protokoll des Bauherrenberaters vom BSB per Mail. Habe es heute an W-Haus gesendet; der Bauleiter teilte daraufhin mit, dass er es an den Verputzer schicken wird und Anfang nächste Woche auch erstmal ein internes Gespräch mit Herrn W. persönlich (dem Firmenchef von W-Haus) haben wird, auf Basis dessen dann die nächsten Schritte erfolgen sollen.