Viele Hochzeiten

Ja, eigentlich wäre es ja pfiffig gewesen, erst einmal eine Arbeit bis zu einem definierten Stand weiter zu machen, bis die nächste begonnen wird- konkret das Thema Elternbad. Für den Moment geplantes Paket: Tockenbau so ziemlich fertig – inklusive Spachteln, Kantenschutze, ggf. auch schon Schleifen, Tiefengrund und Grundierung. Einiges davon war auch im jetzt vergangenen Slot Thema: Es wurde mehr oder weniger munter weiter gespachtelt und mit den Kantenschutzen (wieder mal Easy Flex und Aqua Bead) begonnen – erste Hochzeit.

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Da der Raum nicht gerade groß ist und sonst keiner mehr zur Verfügung steht, in dem ersatzweise das unmittelbar benötigte Material und Werkzeug deponiert werden kann, muß die halbe Zeit von einer Ecke in die andere geräumt werden – nervt ein bisserl, ist aber nun mal so. Zum Glück gibt es anderswo auch noch genug zu tun.

Zweite Hochzeit ist die Geschichte mit den Wegen. Im Frühjahr begonnen, über Sommer geruht und jetzt weitergemacht, da 1. Lust dazu, 2. Das Wetter noch gut genug und 3. die Beauftragung für den Erdbauer bzgl. Schottern der Bedarfszufahrt raus. Und da der vermutlich Mitte Oktober anrücken wird, möchte ich danach den dann angelegten Weg nicht mehr zu sehr mit dem Queren eines mit Erde und anderem Zeugs beladenen Traktor auf dem Weg „nach oben“ malträtieren. Dazu wird das zu teuer. Ein paar Mal werde ich zwar später noch drüber müssen, das weiß ich jetzt schon, aber halt nur für das, was jetzt eben nicht geht.

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Wie man sieht, wurde ich bei dieser Arbeit wieder einmal sehr tatkräftig von meinen beiden personifizierten Rentenversicherungen unterstützt. Das macht Stolz 🙂

Hochzeit Nummer drei ist das Tapezieren von Diele und Flur. Da ich das sowieso nicht in einem Aufwasch schaffe, wird mich das die nächsten Wochen begleiten, wenn ich auf die anderen Sachen keine Lust habe (und da ich zwischendurch immer mal tageweise frei habe, kommen hoffentlich auch Häppchen zusammen, die sinnvoller sind, als zwischen Arbeitsende und Zubettgehen der Kiddies). Teil eins und zwei der Häppchen sind bereits vollzogen: Die Diele im EG ist bis an den Treppenaufgang tapeziert und es sind sogar schon die Türen in die Schleuse und ins UG drin. Auch die Innenseite des Treppenaufgangs ist bereits tapeziert – da mußte vorher noch am oberen Bereich der letzte Spachtelgang drüber und Tiefengrund drauf. Eine Wand im OG hat es ebenfalls schon geschafft, belegt zu werden. Es wird…

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Was spezielles war unten wieder der Durchgang in den großen Raum. Hier stoßen die jeweiligen Raumtapeten an den Kanten mit glattem Renoviervlies zusammen, das ich in der Laibung verwendet habe. An der Kante im großen Raum hatte ich es noch mit einem Cuttermesser versucht sehr knapp und gerade abzuschneiden. Das ging zwar recht gut, aber es kam doch ein zweimal vor, das etwas mehr abgeschabt wurde. Blöd, wenn mans weiß. Daher diesmal ein anderer Versuch: Ich hab in den Trockenbau Handschleifer ein frisches Schleifgitter eingelegt und dann so lange ganz vorsichtig im Winkel von 45 Grad zur Kante geschliffen, bis das Vlies nahezu durch war (wichtig: Kleister muß vorher durchgetrocknet sein!). Dann konnte ich es ganz leicht Stück für Stück ganz abziehen. Hat super geklappt und eine absolut saubere Kante hinterlassen.

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Mal sehen, ob das Urteil nach dem Überstreichen mit Farbe bleibt …

Es wird einmal ein Elternbad

Es wurde im letzten noch (zum „Bauabschnitt 3“ gehörenden) offenen Raum wieder weiter gewerkelt. Nach dem Anbringen der OSB-Kästen im Duschbereich war ja vor einer Weile umräumbedingt wieder etwas Pause gewesen.

Bevor die GK-Platten in der Dusche dran konnten, mußte noch der Boden belegt werden. Hier kam auf eine Entkopplungslage mit Korkwieder das ziemlich wasserresistente Fermacell Powerpanel TE zum Einsatz – so wie im Badewannenbereich auch. Klar fehlte hier wieder ein kleines Stück, so daß noch eine zusätzliche Platte zu beschaffen war. In unserer Region gibt es die in keinem Baumarkt/Baustoffhandel (mußten auch damals schon bestellt werden, jetzt wurde uns eine Lieferzeit von 3-4 Wochen genannt, Schluck!). Da war es ganz gut, dass uns ein paar Urlaubstage ins Rhein-Main-Gebiet spülten. Interessanterweise hatte ein auch in unserer Region angesiedelter Baumarkt diese dort dann doch in seinem Standardrepertiore. Abholen, aufladen, abhaken.

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Eine im nachhinein ziemlich sinnlose Aktion im Anschluß war das Öffnen des Wandstücks zwischen Dusche und Waschtisch vor dem Beplanken mit GK-Platten. Hatte da mal notiert, dass noch eine Leitung „eingefangen“ und an der anderen Seite herausgeführt werden mußte. Nach dem Öffnen sah ich, dass das Geangele mit Draht irgendwie scheinbar bereits doch vorher schon von Erfolg gekrönt war. Tja, mangelhafte Kommunikation diesmal unter Männern verbunden mit etwas Faulheit. Hätte ich den Bereich vor der Aktion von den davor stehenden GK-Platten freigeräumt, dann hätte ichs gleich gesehen. Schon bisserl amateurhaft gewesen, mein lieber Herr Bauherr!

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GK-Beplanke und der Beginn des Spachtelns is jetzt auch nicht mehr der meldungstechnische Reißer – da sind wir halt jetzt gerade bei. Einziger Punkt: natürlich gibt es die 9,5 mm starken GK-Platten nicht in imprägniert, wie wir naiverweise gedacht hatten, sondern eben nur als graue nicht feuchtraumgeeignete Version. Also mußte ich mir an der einen Wand jetzt statt dessen mit 6,5 mm dünnen imprägnierten KNAUF Renovierboards behelfen. Die sehen irgendwie aus wie lächerliche Pappbahnen, sind aber dank eingearbeiteten Fasern stabiler, als befürchtet. Hoffe, dass es mit den nun vorhandenen Mehr-Millimetern lichte Breite später keine Abdicht-Probleme für die an drei Seiten von Wänden eingefasste Duschwanne geben wird. Die sollte ursprünglich“satt“ ohne viel seitliche Luft da rein passen, um nicht zu verrutschen. Wir werden sehen und berichten …

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Große Pläne und viel Kleines

Wieder ein Monat rum – ging schnell, vor allem, weil ich viel unterwegs und jobmäßig gebunden war. Daher gab es nur kleine Fortschritte, dafür aber an mehreren Stellen.

Erstmal hatte sich MSK (dem es gerade arbeitstechnisch genauso geht, wie mir) wieder für einen Sa zur Hilfe angeboten. Die doppelte Schlagkraft haben wir genutzt und nun endgültig die Küche in der ELW aufgebaut – inklusive Hängeschränke, aber erstmal noch ohne Elektrokram – da muß dann irgendwann mal wieder FiEIHB ran. Sieht aber gut aus, die neue, gebrauchte Küche in der Farbkombi mit Wand und Boden. Als wäre sie gleich dafür so vorgesehen gewesen. Dank an den Spender MSK!

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Weil der Tag mit der Küche noch nicht ausgefüllt war, konnte ich dann mit MSK noch die Treppenwand vom Keller ins EG verputzen. Da hatte er bereits letztes Jahr die Putzleisten drangemacht. War für uns beide Premiere und im Nachhinein eine ziemliche Wutzerei. Da hing auch kurzfristig der Haussegen schief, obwohl das Ergebnis mehr als zufriedenstellend war (es kommt später noch GK drüber). Nüchtern betrachtet, war es dann aber egal, wann es den Ärger gibt – jetzt haben wir ihn wenigstens hinter uns …

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Im Raum mit dem größten Rückstand im OG wurde auch wieder Hand angelegt. Hatte schon vor langer Zeit das Gefühl gehabt, dass – warum auch immer – die vorgesetzte Stirnwand der Dusche nicht ganz im rechten Winkel mit den beiden Seitenwänden war. Mit dem definitv wirklich rechtwinkligen Rahmen des Untergestells für die Dusche bestätigte sich dieser Verdacht. Also hab ich die Wand nochmal an einer Seite gelöst und dann nochmal im exakten rechten Winkel befestigt. Außerden konnte ich so sehen, dass wir bei dem Wandstück im Raum doch zu genau gemessen hatten und dafür jetzt nur eine 9,5mm GK-Platte werden einsetzen können. Aber besser vorher gesehen, als nachher geärgert.

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Da wir schon beim Holz waren, hab ich gleich die für die Stirnwand der Dusche noch rumliegende OSB-Platte zurechtgesägt und mit den für die Ablagekästen des Duschkrempels vorgesehenen Aussparungen versehen. Die Kästen hab ich dann ebenfalls weitgehend vorgebaut. Wenn ich dann weiß, welche LED-Stipes wir verwenden (klärt gerade FiEIHB) und wo die platziert werden, kann ich das Zeug auch fertig machen und dann montieren. Die Wand ist im moment auch nur an ihre Destination angelehnt, weil wir erst noch das Erdungskabel für die stählerne Duschwanne beschaffen und einziehen müssen (macht auch FiEIHB). Zum Erdungskabel: Jaaa, in Zeiten eines FI’s braucht man das vielleicht nicht mehr, machen wir aber trotzdem.

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Hm, was war noch? Ach ja: Fehlbohrungen für die Elektrosachen korrigieren. Da waren mal zwei Löcher, wo keine hinsollten. Jetzt sindse wieder wech.

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Das Wetter ließ sogar zwischendurch wieder Arbeiten draußen zu. Inspiriert von eingen Plänen für die Aussenanlagen, hab ich begonnen, in der großspurig ausgedrückt „bewaldeten“ Ecke unseres Grundstücks, einen kleinen Pfad anzulegen. Dabei stieß ich auf eine inzwischen stark verwitterte Treppenanlage aus den Zeiten der früheren Nutzung dieses Areals. Da sie aber nach dem Freilegen noch nutzbar wirkte,  hab ich sie wenigstens teilweise wieder reaktiviert. Ist alles noch nicht fertig, bin aber gespannt, wie sich das Ganze Umfeld über die Zeit entwickeln wird – stay also tuned!

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Eine Sache, die ich noch gar nicht erwähnt habe, ist das mit den o.g. Plänen für die Aussenanlagen. Die habe ich von einer Garten- und Weinbauschule aus der Region erhalten. Und das kam so: Bereits im letzten Jahr hatte ich nach derartigen Meisterschulen für Garten- und Landschaftsbau recherchiert, die auch „externe“ Projekte planerisch realisierten. Die Idee war damals noch mit FIA, als sie noch lebte, geboren worden. Ich hatte dann diese Gartenbauschule gefunden und mich mit ihnen in Kontakt gesetzt. Nach einigen Abstimmgesprächen durfte ich mich dann mit unserem Vorhaben darum bewerben, für die große Semesterplanaufgabe ausgewählt zu werden. Zwar wurden wir dafür nicht genommen, aber dafür nahm man unsere Pläne als Basis für die CAD-Übung des Semesters zur Garten- und Landschaftsplanung für die Gartenbautechniker. Das war ja auch schon was. Und die Ergebnisse waren wirklich inspirierend und z.T. echt super. Wir werden es zwar sicherlich nicht so realisieren können (und wollen), da bei einigen der Entwürfe nicht ganz so auf unsere sehr merkliche Hanglage geachtet wurde, aber mindestens drei der Entwürfe (sind nachfolgend visuell präsentiert; copyright liegt natürlich weiter bei den Verfassern) haben sehr interessante Lösungen für Details geliefert. Werden wir sicher in mehr oder weniger abgewandelter Form einflechten lassen können.

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Fliesensprint

Bevor der Fliesenleger ankündigungsgemäß kam, war erst noch der Wohnraum in der ELW unser aktueller Hauptarbeitsbereich. Und nachdem der ganze Krempel der Vorgewerke (und was sonst noch so fast seit Baubeginn angefallen war) endlich entsorgt oder anderweitig untergebracht war, kamen die restlichen altbekannten Tapeziervorbereitungsschritte dran. Dabei von MSM tatkräftig beim Aufbringen des Tapeziergrundes unterstützt. Wir schafften es sogar dank der helfenden Hände von MSK noch, hier schon die Decke zu tapezieren.

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Ein leidiges Thema ist bei uns bisher immer der Fußbodenaufbau unterhalb der Dusche gewesen. so war es irgendwie auch hier wieder im Bad ELW. Nachdem das Material vermeintlich alles da war, hab ich mir ein paar Tage vorher die Montageanleitung (Ist das Kermi Line Board; eine barrierefreie Dusche, bei der die „Wanne“ überfliest wird) im Detail angeschaut. Da hatte ich mit Sanitärinstallateur und der Fliesenleger jeweils abwechselnd gesprochen und das Gefühl gehabt, das da evtl. noch was schlummern könnte. So war es dann auch: Für den Boardaufbau inkl. Unterbau wurde eine bestimmte Fußbodenhöhe vorausgesetzt (und das sah keiner als BEstandteil seines Gewerks an) und es mußte noch eine Schallentkopplungsmatte vorhanden sein. Letzteres erfuhr ich durch ein Telefonat mit dem Hersteller und natürlich war die in dem Sani-Paket NICHT mit dabei gewesen.

Für den Fußbodenaufbau hatte ich mir bereits – mal wieder den guten/teuren – Schnellestrich besorgt. Zum Glück aber noch nicht losgelegt, da ich dann im Telefonat mit besagtem Hersteller erfuhr, das eben diese Matte (Aufbauhöhe 5mm) drunter muß. Da wäre ich locker um mindestens diesen Wert drüber gekommen. So konnte ich dann erst sehr kurzfristig, nachdem alles wirklich geklärt war und bevor der Fliesenleger loslegte, den Estrich verlegen.

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Htte dann noch an den Installateur ne kleine Brandmail wegen der fehlenden Matte geschickt und der schaffte es dann tatächlich, dass per Express die Matte einen Tag vor dem Start des Verbaus des Boards auch bei mir anlandete. Glück gehabt.

Den Fliesenleger hatte ich parallel davon überzeugen können, das wir das mit dem Board gemeinsam machen. Hab mir u.a. dafür noch Urlaub genommen und ihn auch für den Rest de Tages gehandlangt (wollte mal wieder das Gefühl haben, ein paar EUR gespart zu haben und , naja, bisserl was abschauen, falls ich mich jetzt bald mal selbst dran traue …)

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Und bis zum Abend ging an dem Tag noch einges. So wurde dann am Nachmittag nicht nur die Abdichtung im Duschbereich noch gemacht – ich hatte am Vorabend hier schon die entsprechende Grundierung aufgebracht, die mir der Fliesenleger seinerzeit bei der Anbringung der restlichen Sockelfliesen um den Kaminbereich in der Hauptwohnung für genau diesen Zweck dagelassen hatte (und er brauchte für diese Kleinarbeit nicht extra kommen). Es wurden auch sämtliche Wandfliesen im Bad bereits geklebt. Und das ging nur, weil es sich im Schritt vorher um eine spezielle Abdichtung handelte, die quasi wie eine riesige 50cm breite selbstklebende Folie an die Wand gebracht wird. Dafür brauchte es keine Trocknungszeit. Pfiffig (und alles natürlich bauaufsichtlich zugelassen. Hersteller: Blanke; Produkt DISK). Ich glaube, da war auch der Fliesenleger froh, das er das nicht alleine machen mußte …

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Ja, wie man oben sieht, waren am Abend die Wände fliesentechnisch abgehakt. Meine Abschlußarbeit als Verbereitung für den Folgetag war dann noch, den Boden im Bad sowie im Wohnraum mit jeweils geeigneter Grundierung vorzubehandeln. Das hab ich dem Fliesenleger abgenommen, damit er zu halbwegs christlicher Zeit Feierabend machen konnte. Irgendwann um Mitternacht war dann auch für mich Bettruhe (gähn).

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Da ich am Fußbodenfliesenverlegetag lästigerweise arbeiten mußte, konnte ich nur ein paar Mittendrin-Bilder machen, als ich zwischendurch mal am Ort des Geschehens war. Hier nur ein kleiner optischer Appetizer, die Bilder der Vollendung folgen, wenn der Verfuger sein Werk getan hat.

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Nach reichlich einem Jahr post Umzug ist zumindest die Trennwand zwischen Kochen und Essen fertig. Endlich! Es war eine längere Reise mit 8 auf tapezierten GK-Platten probeweise aufgebrachten Farbvarianten, bis wir dann die letztendlich gewählte an die Wand gebracht haben. Schwere Geburt …

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Neue Wand – ganz alt

Jetzt ging es an eine der schwersten Geburten bisher – die Steinwand im Bereich um den Kaminofen. Tatsächlich war es ja keine echte Steinwand, sondern „nur“ naturindentische Steine, aber trotzdem genauso aufwendig. Nach endloser Suche und  einigen Terminen mit Inaugenscheinnahme von Mustern hatten wir uns für die Variante Austria von Ecopiedra entschieden. Dieser wurde nun von einem Fliesenleger des beschaffenden Fliesenstudios gesetzt. Hatte ja am Anfang bei Erhalt des Angebots gedacht: Mein lieber Scholli – saumäßig teuer, was’n Glück sind’s nur knapp 5,5 qm! Als das Kollege dann aber geschlagene zweieinhalb Tage pusseln und verfugen musste, hatte ich dann kapiert, woher das kommt. Hat sich aber gelohnt, sieht einfach saugeil aus und der selbstkreierte Abschluß mit der Aluschiene hat auch noch perfekt ins Bild gepasst !!!

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Auch FiEIHB war wieder fleissig und hat in der gesamte ELW die Dosen gesetzt. Und weils so schön war, kamen nun endlich auch die Blinddeckel auf die Hohlwanddosen, in denen davor noch die Kabel der Wiregate-Sensoren mit der Ringleitung verbunden und verlötet wurden. Diese bescheuerten Blinddeckel übrigens hatte ich mal bei irgendeinem Online-Händler ohne den notwendigen Tragring geschossen (Unachtsamkeit von mir). Die Tragringe mußte ich dann noch mühsam nachbestellen, da die nur eine Ersatzteil- und keine eigene Artikelnummer haben. Auch die Auslässe für die Heimkino-Lautsprecher in der Decke des großen Raumes im EG wurden endlich mit halogenfreien UP-Dosen (da weiß) und temporär mit Blinddeckeln verschlossen, bis ich dann irgendwann mal großer Junge spielen darf.

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In der Einliegerwohnung nähern wir uns langsam aber sicher den Staubarbeiten. Die Laibungen bekamen noch ihren GK ab und eine erste Spachtelung wurde aufgetragen, bevor die guten (und bekanntermaßen teuren) Kantenschutze angebracht wurden. Waren ca. 30 laufende Meter oder in Euro ausgedrückt ’n Hunni. Bei der Arbeit konnte ich mich wieder über die fachmännische Unterstützung von MSM freuen. Danke dafür 🙂

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Da im großen Raum wegen den Mauersteienen schonmal Dreck gemacht wurde, hab ich mich dann eigenleistungstechnisch gleich dran gehängt und das Wandstück an der Küche sowie um die pseudogemauerte Wand herum abgeschliffen sowie mit Tiefengrund und Tapetengrundierung behandelt. Jetzt muß nur noch der (andere) Fliesenleger die Sockelfliesen anbingen, dann kann hier fertig tapeziert werden. Dann wäre nach fast einem Jahr des Wohnens der große Raum endlich abgehakt. Ein Traum!

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Auch draussen kam wieder etwas zusammen. Nachdem ich irgendwie die beiden Soleleitungsenden durch die Kernlochbohrungen gepfriemelt (war ganz schön unbiegsam bei der Kälte) und mit den Ringraumdichtungen abgedichtet hatte, wurde die Aussenseite mit Brunnenschaum geflutet und bis zur Geländeoberkante wieder aufgefüllt. Dadurch war endlich wieder Platz, um die Auffahrt bis zum Haupteingang im EG weiter zu modellieren. Hat mich noch ein paar Tage gekostet , da immer nur stundenweise nach Feierabend bis zur Dunkelheit was machbar war, aber jetzt ist der Durchstoß erfolgt. Der arme Fendt mußte sich da schon etwas quälen. Wird jetzt vor dem Winter nur auf Laufpfadbreite geschottert, nächstes Jahr kommen dann eventuell die Feinarbeiten.

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Die Betondecke auf dem Abstellraum bekam im Zuge dessen und nach dem Abtrocknen (war ja die ersten drei Woche im Oktober nur naß gewesen draußen) einen Bitumenvoranstrich und kriegt dann hoffentlich am nächsten Freitag noch die Bitumen-Dampfsperre – zunächst als Notabdichtung. Ob wir den Rest des geplanten Flachdachaufbaus noch dieses Jahr schaffen, wage ich zu bezweifeln. Immerhin ist jetzt der wilde Verhau aus Hölzern und Planen Geschichte, der zwei Jahre lang das Nötigste feuchtigkeitstechnisch abhalten sollte …

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Ansonsten werde ich wohl nicht verhindern können, das die Staubarbeiten in der ELW näher rücken. Um etwaige Schreikrämpfe weiblicher Mitbewohner in der Hauptwohnung einzudämmen, habe ich die Abdichtungsmaßnahmen hin zur ELW schon mal verdoppelt – mal sehen, ob es was nutzt. Und für die wohl beim Großhändler bereits seit 2014 kommissioniert bereitgestellten Badobjekte für die drei noch anstehenden Bäder hab ich mich inzwischen auch erbarmt und sie mir liefern lassen, nachdem mein Sanitärinstallateur mir sein Leid über die inzwischen fast täglichen Nachfragen durch seinen Lieferanten geklagt hatte.  Aber is ja ok, das soll ja diesen Winter noch etwas passieren.

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Gleich Weiterverarbeitet

Am vergangenen Wochenende hatten MSW, MNJ und JFM kurzerhand geholfen, die Platten vom Anhänger ins Haus zu transportieren. So konnte das Beplanken dann gleich weitergehen. Seit heute ist die ELW auch wandseitig fertig. Einziger offener Punkt sind noch die Laibungen – das kommt aber sicher auch noch die nächsten Tage. Jetzt muß ich erst einmal die malträtierten Knochen von der ganzen Plattentrager- und -montiererei erholen lassen. Wobei mir der zu Beginn der Trockenbauarbeiten als Helferlein umgeschweißte KFZ-Heber weiter sehr gute Dienste geleistet hat. Den lass ich mir wirklich mal patentieren!

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Nachtrag: September (Teil2)

Endlich sind wir in der Einliegerwohnung – eigenleistungstechnisch. Und zwar so, das wir planen, damit bis Jahresende durch zu sein – wieder mal sportliches Programm( 3 Räume inkl. behindertengerechtem Bad). Allerdings im Moment eher physisch spannend als berichtstechnisch, daher hier nur mehr oder weniger schlagwortartig gelistet, aber immerhin reich bebildert.

Schritt 1: Vervollständigen der Installationshölzer …
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Ach ja, das konnte natürlich erst los gehen, nachdem der Bereich aufgeräumt und der Hauptteil der Werkzeuge eine Etage tiefer verfrachtet worden war. Die Insthölzer im Bad konnten dann auch erst gesetzt werden, nachdem genauer die Lage der späteren Griffstangen bei der Dusche zwecks ausreichenden Unterbaus für die Befestigung feststand.

Schritt 2: Laibungen vorbereiten mit OSB-Flanken inkl. Justierung
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Schritt 3: OSB-Beplankung Installationsebene Aussenwände
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Hier nochmal MSM Dank für die helfende Hand! Wie man z.B. bei der Armatur für die Dusche und die WC-Vorwandinstallation sieht, waren da zum Teil entweder etwas filigranere oder auch ganz einfach viele Bohrungen vorzunehmen. Gerade bei dem Toilettensitz scheint es verschiedenste Bohrungsanordnungen für die „Aqua-Clean“-Funktion (also die Popo-Dusche) zu geben, je nach gewähltem Teil. Um hier für die Zukunft gerüstet zu sein, haben wir halt für alle Leerrohre bis an die spätere Fliesenoberfläche vorgesehen – kommen dann zur Not eben erst einmal Stopfen drauf.

An der ELW-Haustür fiel dann noch auf, das die Kabel für die Türkommunikation noch nicht nach draußen geführt und entsprechend abgedichtet waren (Loch aber schon gebohrt). Also noch schnell in der Bucht eine der exklusiven Kaiser Doppel-Leitungsmanschetten geordert und dann verbaut. Als weiteres Intermezzo wurden von FiEIHB kurzfristig diejenigen UP-Dosen gesetzt und die Kabel verbunden, die später von GK-Platten überdeckt werden sollen (hauptsächlich die Stromversorgung der Jalousie-Motoren).

Schritt 4: Es werde GK …
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Gegen Ende des Monats war dann klar, was an GK-Platten noch fehlte, nachdem alles greifbare verbaut war (so war ja auch der Plan). In Summe fehlten 15 „normale“ GK-Platten und 5 imprägnierte. War selbst erschrocken, das es doch noch so viele waren – aber ist ja auch ein großes Haus! Jetzt mußte nur noch W-Haus die Kröte schlucken …

Zum Glück wurde von dort der erweiterte Bedarf abgenickt. Dauerte zwar etwas, da unser Bauleiter gerade länger Urlaub hat und sein Nachfolger auch erstmal über die Anzahl die Stirn runzelte (als er sich aber die Unterlagen angeschaut hatte, war es wohl ok).  Anfang Okt. können wir die Platten abholen. Gut!

Weiter mit Teil 3 …

Nachtrag: September (Teil1)

Hm, irgendwie ist der erste Absatz hierzu eher was aus der Twilight Zone zwischen August und September – ich weiß nämlich nicht mehr genau von wann. Konkret ist es das Thema Garderobenschrank Diele EG. Den haben die Schreiner auch noch im Anschluß an die Technik-Brüstung OG gemacht. Naja, egal, Bilder jedenfalls nachfolgend nachgeliefert. Wenn wir unser KNX demnächst mal umprogrammieren, dann wird der LED-Streifen mit dem Präsenzmelder im Flur EG verknüft werden – wird dann nicht mehr so hell, wenn man des Nachts doch mal runter geht. FiEIHB war zwischendurch auch wieder da (nach der ReHa) und hat u.a. die Halb-Einbau LEDs im Flur angebracht. Sehen super aus und geben auch ein perfektes Licht – halt hell.  Haben daher kurz umdisponiert und werden das Deckenlicht dann manuell schalten. Dazu schnell noch an einer Stelle in einer Wand, in der noch kein umprogrammierbarer Taster lag,  ein Loch gebohrt, KNX-Kabel von der anderen Seite der Wand (lag da zufällig) weiter geschleift, UP-Dose rein und Taster drauf.  Hätte mit „klassicher Verkabelung“ und Stein auf Stein nicht so geschmeidig geklappt.

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Das Kabelgewirr in der Tür rechts ist übrigens nur temporär – irgendwann kommt da noch Papa’s Große-Jungen-Spieltrieb-Technik drüber 😉

Angefangen hat der Monat eigenleistungstechnisch aber – wie so viele vorher – mit dem Anbringen von GK-Platten, diesmal im ElternSchlaZi. Da leistete der Plattenheber mal wieder gute Dienste, auch wenn die bisherige Nutzung nicht spurlos an ihm vorüber ging (die Bremse zur Fixierung der Position arbeitet nicht mehr in jeder Lage zuverlässig, weshalb die Platten manchmal leicht „nachrutschen“). Naja ist halt kein Profigerät für den Dauerbetrieb gewesen. Sollte man vielleicht wissen, wenn man auf ein Gebrauchtgerät aus dieser 150 EUR-Klasse scharf ist…

Das gute Teil kam nicht nur bei der Decke, sondern auch an den Wänden zum Einsatz – hätte ich dort, da hier die Wand bis an den Giebel hochgeht, nie alleine hinbekommen. Der Rest des Beplankens war dann eher noch unspektakulärer. Bis auf eine kleine Sonderaufgabe!

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Tja, die Sonderaufgabe. Das war der Ankleidebereich und dort konkret die eine Seite, an der einer der beiden Kleiderschränke hin soll. Ursprünglich sollte dort einfach nur eine Wandscheibe sein, an deren andere Seite das Bett steht und an der anderen eben der Schrank, der dann  von beiden Seiten des Bettes zugänglich sein soll. Das gefiehl uns dann aber irgendwie nicht mehr so toll. Daher reifte die Idee, dort auch einen Einbauschrank zu platzieren – der natürlich, um eingebaut werden zu können, rechts und links eine Wandeinfassung benötigt. Und die wurde jetzt kurzerhand erstellt (uns treibt ja – fast – keiner, wir wohnen ja schon drin).

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Wie man vielleicht erkennt: Mit dem letzen Bild vom August hatte die obige Sonderaufgabe noch nix zu tun.  Das is wieder was anderes …
Nach ewigen Zeiten ist die Beplankung des Kaminofenerkers im großen Raum ja produkttechnisch  entschieden und der Auftrag erteilt.  Jetzt warten wir (sogar schon inklusive des inzwischen bereits angelieferten Kaminofens) darauf, das auch die naturidentischen Steine geliefert und gleich verbaut werden. Hersteller sitzt in Spanien und da sind im Sommer lange Ferien. Heißt konkret: Das Fliesenstudio hat jetzt erst im September eine Bestellbetätigung erhalten – die Ware wir erst noch produziert. Vorlaufzeit 3-4 Wochen.

Immerhin Zeit, eine zufriedenstellende Lösung für den Ab-/Anschluß der Steinwand an den Rest zu bekommen. Einfach auslaufen lassen, fand ich besch…en, ein Abschlußprofil zu verwenden war auch nix, da die Steine 3,7 – 4,0 cm Stärke haben werden (ein so dickes Fliesenabschlußprofil gibts nicht und dünneres sieht dann dort auch bescheiden aus) und um die Ecke „mauern“ mit entsprechenden Ecksteinen ging schon mal gar nicht – viel zu rustikal für unseren Geschmack.

Die Lösung war wieder einmal Selbstbau. Eigentlich nichts anderes wie ein seitlicher Anschlag, bestehens aus einem „Sandwich“ aus zwei Lagen GK-Plattenstreifen mit einem OSB-Plattenstück dazwischen, das so dick ist, das das Konstrukt exakt mit der Breite einer Flanke eines darüber geklebten Aqua-Bead Kantenschutzes fluchtet. Daran sollte nach Verbau noch ein Aluprofil geklebt werden (mit der Wunderwaffe Pattex Al Materials), um auf eine Anschlagstiefe von ca. 4cm für die Steinwand zu kommen. Sicherheitshalber hab ich zunächst einen „Prototpen“ gebaut (ohne die korrekte Schichtdicke des OSBs), hauptsächlich um zu testen, ob ich mit der Kreissäge das Ganze auch schön bündig sägen kann und dann der Kantenschutz auch drauf kleben bleibt. Beides ging, auf die Schnittkante kommt später aber sicherheitshalber vorher noch Tiefengrund.

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Das damalige Bild aus dem August ist schon der Beginn des „echten“ Profils. Wobei es hier zweimal Wutzerei gab: die Kleine beim sauberen Schneiden der Kanten für den Kantenschutz mittels Kreissäge und dann halt am Verbauort im großen Raum im EG. Letzteres hab ich dann auch nach fast Christo-mäßigen Vorbereitungen an nem Wochenende gemacht, an dem meine drei Damen hysterieschonend außer Haus waren …

War schon ein komisches Gefühl, nach ziemlich genau einem Jahr bereits den ersten Rückbau durchzuführen. Die Kanten hatten mich seinerzeit einiges an Nerven gekostet (waren die ersten gewesen und damals noch mit den sündhaft teuren Easyflex Profilen) und jetzt wurde erst mittels Multitool ein grobchirurgischer Schnitt parallel zur Kante gesetzt (Feinstaub olé), dann ganz grobschlächtig das Profil abgerissen und der GK herausgebrochen. Immerhin habe ich jetzt mit eigenen Augen sehen können, das Easy- bzw. Ultraflex tatsächlich sehr gut an den GK-Platten haften. Hat sich also der Aufwand aus aktueller Sicht gelohnt 🙂 .

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Die vorgefertigten Ecken hab ich dann ganz klassisch wie normale GK-Platten befestigt, wobei ich an die alte GK-Wandkante, die im Anschluß von der Verlängerung überdeckt sein würde, noch etwas Fliesenkleber mit nem groben Zahnspachtel aufbrachte – sicherheitshalber als zusätzliche Verbindung. Die Aluschiene wurde dann auch noch dran geklebt, bevor alles nach Aushärtung zu vorerst guter letzt einen ersten und zweiten Spachtelgang erhielt.

Noch zu den Aluprofilen: Die waren richtig teuer. Allerdings nicht die Profile selbst (das war Standardware: Flachprofil 30x2mm), sondern der maßgerechte Zuschnitt auf exakt 2,52m sowie Verpackung & Versand der Chose. Tja, was macht man nicht alles für wahrscheinlich später mal völlig unauffällige Details…

Da ich schon am Kaminerker war, war eine weitere Tätigkeit im Zwischenraum zwischen Porenbetonwand und Schornstein um die Rauchrohröffnung herum noch Mineralwolle zu platzieren (dann bräuchten wir theoretisch auch einen viel geringeren Abstand zur Holzkonstruktion gemäß Brandschutzverordnung – schafft also Puffer). Da hatte ich ja noch genug alukaschiertes von der Lüftung. So konnte ich dann danach auch die letzte Steinreihe anbringen und das Eck ist somit zu und im Prinzip bereit zum verfliesen.

Weiter mit Teil 2 …

Nachtrag: August

Ein Monat im Spannungsfeld Familienurlaub, Baustellenurlaub und jobbedingte Nacharbeit nach Urlaub.

Draußen hab ich etwas pausiert (zu viele Mücken am Abend 😉 ). Statt dessen hatte ich mehr Lust auf Bauabschnit 1c. Erst gleiche Tätigkeiten wie im Elternbad zum Vormonat (Insthölzer vervollständigen und dann OSB drauf), dann kam die große GK-Schlacht in beiden Räumen.

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Kleine Episode war noch, die letzte verbliebene Fensterbank zu fixieren. War die am Eckfenster und hatte genau das Problem, wie im KiZi letztes Jahr: die Höhen der Fenster auf beiden Wandseiten waren unterschiedlich (ca 5mm) und so dann auch die Bänke.  Außerdem war eine von mir damals bei der Bestellung um 2 cm als zu lang vermessen worden. Und da die bereits vom Werk einmal umgetauscht worden waren (falsche Lamello-Schlitze), konnte ich damit jetz nicht mehr ankommen. Habe trotzdem mit dem Hersteller telefoniert – einfach um zu wissen, ob und wie ich die Bank evtl. selbst kürzen könnte bzw. ob man die ABS-Kante auch nachträglich dann wieder anbringen kann. Ergebnis:  ABS-Kante geht nicht mehr, ansonsten mit nem scharfen Kreissägeblatt klappts und man hat mir seitens Wezalit auch noch ein farblich passendes Kantenprofil zukommen lassen, das sich ganz klassisch aufbügeln ließ (kostenfrei! ein super Service, wie ich finde 🙂 ). Der Unterschied fällt jetzt nach Einbau übrigens nur demjenigen bei genauem Betrachten aus nächster Nähe auf, der es auch weiß.

Die üblichen kleinen Nebenkriegsschauplätze waren:

  • Wir werden Fahne bekennen – oder so ähnlich. Der seit einiger Zeit ungenutzte Mast für die dahingeschiedene Zeitrafferkamera wird umgewidment in einen Fahnenmast 🙂
    Im Rahmen eines „Next Genaration Painting Workshops“ wurde der Mast (hier noch mit altem Kopfteil) auf schön weiß getrimmt. Hat super geklappt, wie man an den Bildern sieht.
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    Die neue Spitze und die Hissvorrichtung wurden auch noch erstellt/gekauft & angebracht. Eine Kleingkeit für’s Auge.
  • Die Brüstung oben im OG hat der Schreiner fertig gemacht. Bei der Eichenplatte hatte er sich dabei prompt bei der Aussparung für die Klappe des Wäscheabwurfschachts vermessen, weshalb er die Platte nochmal neu anfertigen musste. Hat ihn ziemlich geärgert – aber mir war’s nicht unrecht, da die zweite uns bzgl. der Gleichmäßigkeit der Maserung der verleimten Bretter besser gefällt. Die erste war, naja, „lebhafter“ und auch astlöchriger.
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  • Der Norderker hat jetzt seine komplette Kiesschüttung erhalten. Jetzt poltert es weniger bei Regen etc. und auch die Wand über dem Flachdach wird im Niederschlagsfall weniger hoch bespritzt werden. Waren 30 Sack á 20kg, die wir da darufgewuppt haben. Per Hand und in mehreren Fuhren ab Baumarkt über einige Wochen verteilt immer mal – je nachdem, was noch mal eben in den Kofferraum ging.
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  • Der Boden unter der Badewanne ist so gut wie fertig. Kleine Randbemerkung: die Powerpanels lassen sich ziemlich sch… schneiden. Geht fast nur mit was Elektrischem (Flex oder Kreissäge und saut wie ein geplatzter Sack Zement)
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  • Blöd, wenn man verpennt, das bei zwei sich gegenüber liegenden Wandleuchten es total super wäre, wenn die Bohrungen für die Leitungsauslässe aus den Wänden auf beiden Seiten exakt in der gleichen Lage bzgl. Höhen- und Breitengrad sind, aber die OSB-Platten bereits ungelocht auf der Installationsebene ruhen. Da hilft nur markieren und großflächig so auschneiden das man nach dem Bohren es wieder an den darunter liegenden Insthölzern verschrauben kann. Gut, wenn es dann perfekt wie geplant auch klappt. 🙂
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  • Und zu dem Bild unten sag ich erst nächsten Monat was …
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Nachtrag: Juli

Es ist weiter Sommer und daher bevorzugte Zeit für Aussentätigkeiten. Wir wollen diese Jahr möglichst mit der Balkonanlage weiterkommen – naja, wenigstens ein Stück, da die letztes Jahr eingegangenen Angebote reichlich über dem von uns dafür budgetierten Betrag lagen. Das ist aber leider wohl einer optimistischen Kalkulation meinerseits geschuldet. Egal, auch ich darf mich mal verhauen.

Daher war es ziemlich unangenehm, das der damals favorisierte Betrieb auf Nachfrage jetzt von seinem damaligen Angebot endgültig zurücktrat – mangels Kapazität. Jetzt mußten schnell Alternativen her – immerhin hatte der Betrieb dann wenigstens zwei andere Metallbauer genannt, die das übernehmen könnten. Hatte mich aber parallel um zwei andere Referenzen gekümmert, bei denen jetzt der Angebotsprozeß lief. Wir wollten ja vor dem Winter da noch was stehen haben …

Nachdem der Erdbauer auch erst Ende Juli mit einem Angebot rausgerückt war für die Einzelfundamente und die Verlegung der Soleleitung, waren wir da immerhin einen kleinen Schritt weiter. Das Angebot war aber dann so ok, das wir es gleich angenommen haben. Geplante Ausführung: Ende August …

Damit für den Termin auch die Soleleitung etc. direkt zum Verbau da war, hab ich sie bei meinem Sanitärinstallateur des Vertrauens gleich geordert.  Der hat dann (oder war es sogar schon vorher?) dezent angefragt, ob/wann denn die restlichen Sanitätobjekte geliefert werden könnten, mit denen ihn sein Großhändler inzwischen regelmäßig nervt, da sie seit 2014 dort lagern und verstauben. Upps – wieder ne Baustelle auf der Baustelle.

Die tatsächlichen Draußenarbeiten waren vor allem Erdbewegugnen, die ich mit unserem großen Grünen gemacht habe – jaha, dazu brauch ich ja nicht immer nen Erdbauer 🙂 .  Ehrgeiziges Ziel ist, das wir es bis zum Winteranfang schaffen, die Zuwegung zum eigentlichen Hauseingang im EG so hinzubekommen, das man diesen auch bestimmungsgemäß benutzen kann. Dazu muß  noch sehr viel Erde bewegt und der Weg quasi in den Hang gegraben werden. Rein Volumenmäßig haben wir da im Juli gerde mal ca. 25% bewegt.

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Da die Erde irgendwo hin muß (und ich die eigentlich angedachte Stelle noch nicht nutzen kann, weil hier erst noch die Soleleitung hin muß), wurde parallel die Begradigung des späteren Holzlagerbereichs angegangen. Dazu hab ich aus den Sandsteinbrocken, die noch von den Tiefbauarbeiten des Hausbaus übrig geblieben und von mir auf einem großen Haufen „seitlich gelagert“ waren, zunächst eine Naturstein-Trockenmauer Stück für Stück errichtet (alles aus ergoogeltem Wissen 😉 ) und mit dem Aushub von oben verfüllt. Fertig isses zwar noch nicht, aber der Sommer is auch noch nich rum …

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Ein Teil des Aushubs kam aber auch auf den bisher großzügig ausgesparten Gartenbereich, in dem irgendwo der Sickerschacht für die Drainage noch seinen Platz finden sollte. Da hatten wir inzwischen ein sogar preiswertes Modell gefunden, der in Rücksprache mit dem Hersteller dann auch ausreichend genug dimensioniert ist (soll ja kein Regenwasser auffangen). Das Teil nennt sich Graf Sicker-Tunnel 300 l und wurde ebenfalls gleich bestellt. Da nun auch die benötigten Abmessungen für’s Loch bekannt und somit auch Lage sauber definierbar war, wurde halt nur noch an der konkret zum Verbau angedachten Stelle etwas tiefer gebuddelt und der Rest dem Umfeldniveau angeglichen.

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Kleinarbeit war dann noch das Fixieren der Wäscheabwurftüre als Vorarbeit für die Schreiner. Naja, die wäre uns sonst jetzt schon immer beim Öffnen rausgefallen – daher war es eher was zum Thema „Unfallschutz“.  Apropos Schreiner: da hatten wir das Angebot für die Einbaumöbel im Flur (Verkleidung „Technik“ in der Brüstung OG sowie Garderobenschrank EG) inzwischen angenommen und die Kollegen haben sogar ziemlich schnell mit den Arbeiten begonnen, nachdem ich an der Brüstugn im OG vorher noch bisserl mit OSB vorgearbeitet hab. Die Rahmenkästen für die Scharniere der Türen und die Türen selbst waren dort ruckzuck dran. Fehlt jetzt nur noch der abschließende äußere Rahmen und der Deckel aud Eiche, dann is das Teil auch ferdsch.

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Hm, noch was vergessen? Höchstens etwas Kleinarbeit im Elternbad: weiter OSB auf Installationsebene beplankt und Bodenaufbau unter der Badewanne angegangen. Bei letzterem gab es inzwischen mehr Klarheit. Brauchen ca. 9 cm Aufbau, davon 5 cm XPS gewählt, 1,25cm Fermacell Gipsfaserplatte „normal“ und darüber 2,5 cm Trockenestrichplatte Fermacell Powerpanel TE (die Feuchtraumvariante halt). War so auch mittels eines Telefonats mit dem Technischen Service des Herstellers durchgesprochen und abgenickt worden. Damit Haken dran.

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So, und das allerletzte für den Monat kommt aus dem Reich der Tiere: Wir haben Schlangen! Beim Bewegen der Brocken für die Trockenmauer kamen die mehrfach zum Vorschein.

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