Es wird einmal ein Elternbad

Es wurde im letzten noch (zum „Bauabschnitt 3“ gehörenden) offenen Raum wieder weiter gewerkelt. Nach dem Anbringen der OSB-Kästen im Duschbereich war ja vor einer Weile umräumbedingt wieder etwas Pause gewesen.

Bevor die GK-Platten in der Dusche dran konnten, mußte noch der Boden belegt werden. Hier kam auf eine Entkopplungslage mit Korkwieder das ziemlich wasserresistente Fermacell Powerpanel TE zum Einsatz – so wie im Badewannenbereich auch. Klar fehlte hier wieder ein kleines Stück, so daß noch eine zusätzliche Platte zu beschaffen war. In unserer Region gibt es die in keinem Baumarkt/Baustoffhandel (mußten auch damals schon bestellt werden, jetzt wurde uns eine Lieferzeit von 3-4 Wochen genannt, Schluck!). Da war es ganz gut, dass uns ein paar Urlaubstage ins Rhein-Main-Gebiet spülten. Interessanterweise hatte ein auch in unserer Region angesiedelter Baumarkt diese dort dann doch in seinem Standardrepertiore. Abholen, aufladen, abhaken.

IMG_4083IMG_4084IMG_4142IMG_4143

Eine im nachhinein ziemlich sinnlose Aktion im Anschluß war das Öffnen des Wandstücks zwischen Dusche und Waschtisch vor dem Beplanken mit GK-Platten. Hatte da mal notiert, dass noch eine Leitung „eingefangen“ und an der anderen Seite herausgeführt werden mußte. Nach dem Öffnen sah ich, dass das Geangele mit Draht irgendwie scheinbar bereits doch vorher schon von Erfolg gekrönt war. Tja, mangelhafte Kommunikation diesmal unter Männern verbunden mit etwas Faulheit. Hätte ich den Bereich vor der Aktion von den davor stehenden GK-Platten freigeräumt, dann hätte ichs gleich gesehen. Schon bisserl amateurhaft gewesen, mein lieber Herr Bauherr!

IMG_4145IMG_4146

GK-Beplanke und der Beginn des Spachtelns is jetzt auch nicht mehr der meldungstechnische Reißer – da sind wir halt jetzt gerade bei. Einziger Punkt: natürlich gibt es die 9,5 mm starken GK-Platten nicht in imprägniert, wie wir naiverweise gedacht hatten, sondern eben nur als graue nicht feuchtraumgeeignete Version. Also mußte ich mir an der einen Wand jetzt statt dessen mit 6,5 mm dünnen imprägnierten KNAUF Renovierboards behelfen. Die sehen irgendwie aus wie lächerliche Pappbahnen, sind aber dank eingearbeiteten Fasern stabiler, als befürchtet. Hoffe, dass es mit den nun vorhandenen Mehr-Millimetern lichte Breite später keine Abdicht-Probleme für die an drei Seiten von Wänden eingefasste Duschwanne geben wird. Die sollte ursprünglich“satt“ ohne viel seitliche Luft da rein passen, um nicht zu verrutschen. Wir werden sehen und berichten …

IMG_4147IMG_4148IMG_4149IMG_4150IMG_4216IMG_4217IMG_4218

Tapezierprobleme zum Finale

Da im Ankleidebereich geplant war, auch die Decke mit einer relativ dunklen Tapete zu bekleben und es dabei auch eine Aussenkanten-Schnittkante gab, wollte ich mittels farblich angenäherten vorgestrichenen Kanten den erkennbaren Übergangseffekt minimieren. Hab das entsprechend getestet. Fazit: an der Innenkante ok, kann man machen, bei der Aussenkante war es für die Füße – beim Abschneiden der Tapete an der Kante ging z.T. auch die Farbe mit weg. Ich weiß selbst, dass man das wohl so nicht macht, doch eine Tapete ein paar mm um die Kante laufen lassen und die andere dann dran setzen, wollte ich auch nicht, da ich befürchtete, dass es dann einen zu merklichen Wulst bei der Doppelung gibt. Naja, Perfektionistenprobleme halt.

IMG_3527IMG_3528

Die Tapeziererei hat mich dann selbst einige lange Abende und ein Wochenende, unterstützt von MSK, gekostet. Auch der ansonsten ziemlich geschmähte Laser durfte etwas Wiedergutmachung leisten: Er ließ sich an zuvor festgelegten Markierungen ausrichten und lieferte immerhin jeweils so den perfekten Anschlag für eine gerade erste Bahn bzw. sauberen Anschlag an diffizilen Stellen. Außerdem ließ sich so auch leicht die Breite des für das Kleistern vorgesehenen nächsten Bereichs ohne Rumgestrichele festlegen.

IMG_3529IMG_3530IMG_3531IMG_3535IMG_3536IMG_3537IMG_3539IMG_3548

Insgesamt haben wir in dem Raum 4 verschiedene Farb-/Musterkombinationen verklebt. Durch die unterschiedliche Raumhöhe, die zusätzlich im mit „normaler“ Decke versehenen Ankleidebereich auch noch leicht über 2,5 m war, gab es ganz schön viele Tapetenreste. Dumm halt, wenn bei Rollenlänge von 10,05 m man dann z.B. jeweils 3 Bahnen und einen Rest mit 2,4m über hat, der dann – und das bei 5 Rollen – wirklich nirgendwo anders genommen werden kann, weil es keine kürzeren Verwendungsbereiche für diese Tapete bei uns gibt …

IMG_3540

Es gab auch andere Tapezierprobleme. Konkret zeigten sich erst nach Antrocknen der ersten Bahnen an den Stößen viele klitzekleine Spalte (bis max 0,5mm), die vorher nicht da waren. Das fiel gerade bei den dunklen Tapeten besonders stark auf (gibt wohl auch einen Fachbegriff dafür: „Nahtblitzer“). Sehr ärgerlich. Ich hatte es letztes Jahr schonmal bei den von mir selbst verklebten Tapeten ein klein wenig im Spielzimmer, da dort auch an einer Wand eine recht dunkle Tapete zum Einsatz kam. Ansonsten hatten wir bisher ja fast überall überstreichbare Tapeten – da schließt es sich mit der Farbe, die drüber kommt und ist somit kein Problem.

Internetrecherche ergab folgende mögliche Ursachen:

  • Untergrundvorbereitung: Verwendung von Wand- bzw. Dispersionsfarben anstatt (weißem) Tapetengrund.
    => angeblich sperren diese Farben zu sehr ab und verhindern durch eine verringerte Saugfähigheit das schnelle Antrocken des Kleisters an der Wand.
  • Verwendetes Klebemittel: sollte für die aufzubringende Tapete geeignet /empfohlen sein
    => ok, Binsenweisheit
  • Tapeziertechnik/-Werkzeuge: sauber und gleichmäßig arbeiten mit „gutem“ Werkzeug und ohne zu viel „Druck“.
    => habe bisher mit Tapezierquast gearbeitet und dabei (weil es bei der Wandklebetechnik z.T. sehr schnell einzog) eher dicker als dünner aufgetragen; dabei auch immer möglichst direkt bis an den Stoß mit dem Ergebnis, dass beim Andrücken mittels Tapezierspachtel einiges wieder an den Stößen rauskam und abgewischt werden mußte.
  • Umgebungsklima: keine geöffneten Fenster oder zu starken Luftaustausch!
    => dachte früher, das hätte was wegen der Blasenbildung beim Trocken zu tun, ist aber eher, damit nicht die Tapete früher trocknet, als der Kleister drunter und sich somit wieder zusammenzieht, bevor der sich mit dem Untergrund verkrallen kann. Scheinbar machen das auch Vliestapeten ein kleines bischen (quellen und wieder zusammenziehen).

Alles mehr oder weniger hier nachzulesen.

Ein dort nichtgenannter Grund ist übrigens die Schnittkante selbst. Bei geprägten Tapeten hat diese ja durchaus eine gewisse Aufbauhöhe und bei ungünstigen Lichtverhältnissen und entsprechendem Winkel bei Blick auf die Tapete kann man auch mal einen ganz dünnen hellen Streifen erkennen, der nichts anderes ist, als die Schnittkante der einen (hinteren) Tapete am Stoß).

Die drei (vier) Hauptempfehlungen zur Problembehandlung, die im Net genannt werden:

  • Akzeptieren, wie es ist
    => ok, für mich keine Option.
  • Vorher entweder nur unter den späteren Stößen oder aber vollflächig mit einer der Tapete ähnlichen Farbe grundieren
    => dafür war es ja nu zu spät; außerdem bestünde zumindest bei der Variante mit der Farbgrundierung an den Stößen m.E. das Risiko, dass man doch die unterschiedlichen Farben dann mal mehr oder weniger als Schatten durchscheinend sehen könnte.
  • alle Tapeten wieder runterreißen und nochmal tapezieren
    => würde zwar wieder Option Zwei als Vorbereitung ermöglichen, aber ist mir zu radikal.
  • Naht mit Farbstift o.ä. angleichen
    => das hab ich probiert und bin mit dem Ergebnis inzwischen doch recht zufrieden; siehe Bilder unten! (sollte man etwas vergößern; und ich garantiere, dass da kein Bildbearbeitungsprogramm dran war!)

IMG_4001IMG_4002

Wobei bei der Stiftvariante hauptsächlich davon gesprochen wird, entweder einen Filzstift oder aber einen Buntstift zu nehmen. Das hab ich nicht gemacht!
Hatte im Spielzimmer schon etwas experimentiert: Bei Filzstiften kann man nicht kontrollieren, wie stark die Farbe auf den Spalt kommt – sie kommt immer gleich recht intensiv drauf (und zwar wirklich sehr stark – da hat man dann statt einem schmalen weißen dann schnell einen dickeren kräftigen durchgefärbten Streifen, den man so ziemlich gar nicht wieder korrigiert bekommt). Bei Buntstiften ist entweder oft die Pigmentierung stärker, als die angrenzende Tapete, es werden also intensivere Streifen, oder aber die Farbe deckt einfach nicht wirksam genug ab. Beides unbefriedigend.

Meine Lösung hier war, einen 0,3mm Feinminenstift zu verwenden. Der hat eine gleichbleibende Dicke und ist auch schmal genug, um wirklich auch nur in einen ganz dünnen Spalt zu kommen. Mehrmals nur mit leichtem Druck für wenig Farbauftrag den Spalt entlang gefahren und ich fand, es sah (und sieht) wirklich gut aus. Weiterer Charme: das neutrale Bleistift-Grau ist dezenter, als ein farbiger Buntstift und meiner Meinung nach für verschiedene dunkle Farben gut geeignet, wenn der Spalt nicht zu groß ist, und es läßt sich auch wieder etwas wegradieren, wenn man es auftragstechnisch doch zu gut gemeint hat. Ist sicherlich nicht für alle kräftigen Farben einen Option, bei den bei uns gewählten war es aber die richtige Wahl. Außerdem scheint es auch farbige Minen für Feinminenstifte zu geben, wenn auch in der dickeren 0,7 mm Variante. Das habe ich aber (noch) nicht getestet.

Als Grund für die bei uns aufgetretenen Spalte vermute ich inzwischen eine Kombination aus Kleisterdicke und Umgebungsklima. Bin im Verlauf dieser Tapezieraktion von Quast auf Kleisterroller gewechselt (also anderes Werkzeug) – das ergab eine dünnere und zugleich gleichmäßigere Kleisterschicht. Außerdem konnte ich so näher an die Kante der vorher angebrachten Tapete dran, ohne dann noch zusätzlich mit nem Pinsel entlang fahren zu müssen (der wieder einen dickeren auftrag verusacht hätte). Wenn ich schnell arbeitete, ging auch das Anbringen der Tapete tadellos. Weder zu viel Kleister, der an den Stößen rausquoll noch bereits angetrocknete Bereiche. Als ich dann noch das im Nachbarraum zunächst unerkannt gekippte Fenster geschlossen hatte, war auch der Luftaustausch sehr viel geringer – trotz laufender Lüftung (ich mußte vorher den bisher noch versiegelten Zuluftkanal öffnen). Hier hätte ich ggf. noch die Zuluft abstellen können, falls es jetzt weiter Probleme gegeben hätte. Aber nach den Maßnahmen war das Tapezierergebnis so wie erhofft.

Wesentlich leichter tat ich mich dann beim Anbringen der Rolladengurte. Auch hier durfte der Laser nach manueller Justage das Lot und die jeweils gleiche Höhe der Gurtwicklerkästen vorgeben.

IMG_3541

Für die Wahl des richtigen Bodens benötigten wir 3 Fachmärkte, haben dann aber beim letzten auch gleich zugeschlagen. Trotz der komplizierten Raumgeometrie mit der freistehenden abgewinkelten Wand im Zimmer war nach zwei wirklich langen und heißen Abenden der Boden gelegt.

IMG_3542IMG_3549IMG_4005IMG_4007IMG_4011

Auch die Fußleisten sind (fast überall) schon dran. Dort wo nicht, hängt es noch an den fehlenden Türrahmen (sind bald drin) und Einbauschränken (sind noch nicht so bald drin).

IMG_4008IMG_4012IMG_4013IMG_4016

Bis auf Türen und Elektro ist also der Raum vorbereitet – Finale, erste Hälfte also.

Ein weiteres Finale – wenn man so will – spielt sich auch parallel noch ab; der letzte verbliebene Raum im Haus (oberhalb Keller), der noch eher rohbaumäßig aussieht, wird jetzt ein wenig weiter gebaut: Das Elternbad. Hier soll die nächsten Wochen zumindest der Trockenbau abgeschlossen werden (inkl. Verspachteln und evtl. mit Schleifen, damit dann Schluß mit Dreck in der Etage ist). Ob es klappt? mal sehen …

Wäre gut, wenn das was wird, weil dann nämlich schonmal die Badobjekte aus dem Nutzkeller raus können (und den Flur, der dann endlich seine Tapeten bekommt, nicht mehr verschrammen können). Auch für den Nutzkeller gibt es dann schon Pläne und für drei/vier andere abhängige Sachen auch.

IMG_4014IMG_4015IMG_4018IMG_4020IMG_4022IMG_4023IMG_4026IMG_4027

Explizit ging es jetzt zunächst darum, endlich die Kästen für den Duschbereich fertig vorzubereiten und zu montieren. Da wir uns inzwischen für Aussen-LEDs für Terrassen als wasserdichte Beleuchtung für die Kästen entschieden hatten (ursprüngliche Idee war ein eingegossenes LED-Band), konnten wir hier auch die Löcher endlich vorbohren und mit den Leerohren verbinden, in denen die Stromversorgung verlaufen wird. Etwas knifflig und verspielt das Ganze, aber so ist es halt, wenn’s Papa selber macht 😉

 

Völlig verbohrt

Der Verfuger war inzwischen da, somit können wie versprochen die Bilder der ganzen Fliesenpracht in der Einliegerwohnung nun folgen. Naja, wenigstens die vom ELW-Bad.

IMG_3285IMG_3286IMG_3288

Damit FiEIHB zeitnah die Deckenbeleuchtung anbringen konnte, ging  es direkt ans Tapezieren der Decken der drei Räume in der ELW (wir wollten die Gelegenheit nutzen, Kindergeburtstag und Weihnachtstreffen der Family in frischen, großen Räumen zu feiern, die wir vorher eben nicht tagelang erst noch aus-/umräumen mußten 😉  ). Für den Wohnraum  hatte sich wieder MSK als Unterstützung angeboten, Schlafraum und Bad  hatten dann z.T. auch die helfenden Hände meiner besseren Hälfte. Der Einfachheit halber wurden im Bad gleich die Wände (eher verliebenenen ungefliesten Wandabschnitte) mit der gleichen Tapete wie die Decke – einer Vliestapete mit Putzstruktur- beglückt. So ging es gut voran.

IMG_3294IMG_3295

Als Kleinarbeiten im Bad mußte dazu noch das Abluftrohr der Lüftungsanlage plan zur Wand gekürzt werden. War diesmal eine etwas schweißtreibende Handarbeit mit einem stabilen Metallsägeblatt (ohne dranhängendem Sägebügel). Auch bei dem Block für die wohnungseigenen Wasserzähler mußte die umschließenden Dämmlage ebenfalls plan zur Wand gekürzt werden – verbunden mir noch einer klitzekleinen Spachteleinlage.

IMG_3296IMG_3297IMG_3298

Haben das Weißen der Decke dann im Prinzip parallel zur Decken-Elektroinstallation hinbekommen – war quasi gerade trocken, als die LED-Strahler reinkamen …

Natürlich hätte das alles bei weitem nicht so gut geklappt, wenn unsere beiden Setzlinge nicht so richtig mit gewaltigem Zug bei der Sache gewesen wären – unten dazu zwei sprichwörtliche Bilder 🙂

IMG_3670IMG_3671IMG_3673IMG_3682IMG_3683IMG_3684IMG_3697

Im Bad wollten die Installateure noch vor Weihnachten die Badobjakte anbringen. Hm, ok, korrekterweise wollte ICH, das die Inst-Jungs das machen und deren Cheffe hatte dem auch zugestimmt. Vorher gab es dort noch von mir einen Schluck Wandfarbe, sonst hätte ich die halbe Zeit um die installierten Objekte rumtanzen müssen. Alles abdecken wäre nachher auch umständlicher gewesen.

IMG_3687IMG_3688IMG_3689

Und da wir ja sowieso gerade Kleister und Pinsel schwangen und an Tag X EIFiHB da war, haben wir auch die letzte kürzlich erst entsprechend vorbereitete Innenwand im großen Raum der Hauptwohnung noch mal eben so tapeziert und mit Farbe veredelt. Damit konnte dann auch der letzte noch nicht installierte Taster endlich nach einem Jahr Wartezeit an seinen Platz und wir sparen uns ein paar bisherige (Um)Wege durch die Dunkelheit.

IMG_3667IMG_3685

Tja, die Installateure, mit dem Thema wären wir bei der Überschrift. War ja schön, das sie es noch einrichten konnten, vor Weihnachten einen Tag rauszuschneiden, um die Badobjekte und vor allem auch die ganzen Stützgriffe usw. für das barrierefreie Bad zu installieren. Blöd war halt nur, das sie sich bei den Griffen gleich mehrmaks konsequent verbohrten 😦 . Heißt nun: bis auf das WC und die Griffe dort ist nix erfolgreich verbaut, eher einiges wieder zurückgebaut, da insgesamt jetzt 4 (!) Fliesen ersetzt werden müssen. Der Fliesenleger ist bereits informiert; mal sehen, wann das Malheur wieder korrigiert ist.

IMG_3701IMG_3702IMG_3700

Dem Chef der Inst-Firma war es jedenfalls sehr peinlich. Nicht zu ändern; sie hätten sowieso im Januar nochmal anrücken müssen, weil die Wasserzähler und der Badheizkörper noch anzuschließen ist (sowie noch ein paar andere Kleinigkeiten).

Zur Frustbekämpfung und in der Hoffnung, wenigstens eigenleistungstechnisch noch ein paar schnelle Erfolgserlebnisse in dieser Wohnung verbuchen zu können, nahm ich mir den Fußboden im Schlafzimmer und die Innentüre zum Bad vor. Letzteres auch, um nicht ständig das bohrtechnische Elend vor Augen zu haben. Nein, ging ja darum, die Räumlichkeiten für das Feiern gescheit nutzen zu können und da is ein sauberer optischer Abschluß ja auch was.

IMG_3703IMG_3706IMG_3709IMG_3710IMG_3711

So, und hiermit FROHE WEIHNACHTEN!

 

Neue Wand – ganz alt

Jetzt ging es an eine der schwersten Geburten bisher – die Steinwand im Bereich um den Kaminofen. Tatsächlich war es ja keine echte Steinwand, sondern „nur“ naturindentische Steine, aber trotzdem genauso aufwendig. Nach endloser Suche und  einigen Terminen mit Inaugenscheinnahme von Mustern hatten wir uns für die Variante Austria von Ecopiedra entschieden. Dieser wurde nun von einem Fliesenleger des beschaffenden Fliesenstudios gesetzt. Hatte ja am Anfang bei Erhalt des Angebots gedacht: Mein lieber Scholli – saumäßig teuer, was’n Glück sind’s nur knapp 5,5 qm! Als das Kollege dann aber geschlagene zweieinhalb Tage pusseln und verfugen musste, hatte ich dann kapiert, woher das kommt. Hat sich aber gelohnt, sieht einfach saugeil aus und der selbstkreierte Abschluß mit der Aluschiene hat auch noch perfekt ins Bild gepasst !!!

IMG_3618IMG_3619IMG_3620IMG_3621IMG_3133IMG_3137IMG_3151IMG_3153IMG_3136

Auch FiEIHB war wieder fleissig und hat in der gesamte ELW die Dosen gesetzt. Und weils so schön war, kamen nun endlich auch die Blinddeckel auf die Hohlwanddosen, in denen davor noch die Kabel der Wiregate-Sensoren mit der Ringleitung verbunden und verlötet wurden. Diese bescheuerten Blinddeckel übrigens hatte ich mal bei irgendeinem Online-Händler ohne den notwendigen Tragring geschossen (Unachtsamkeit von mir). Die Tragringe mußte ich dann noch mühsam nachbestellen, da die nur eine Ersatzteil- und keine eigene Artikelnummer haben. Auch die Auslässe für die Heimkino-Lautsprecher in der Decke des großen Raumes im EG wurden endlich mit halogenfreien UP-Dosen (da weiß) und temporär mit Blinddeckeln verschlossen, bis ich dann irgendwann mal großer Junge spielen darf.

IMG_3126IMG_3127IMG_3128IMG_3125IMG_3149

In der Einliegerwohnung nähern wir uns langsam aber sicher den Staubarbeiten. Die Laibungen bekamen noch ihren GK ab und eine erste Spachtelung wurde aufgetragen, bevor die guten (und bekanntermaßen teuren) Kantenschutze angebracht wurden. Waren ca. 30 laufende Meter oder in Euro ausgedrückt ’n Hunni. Bei der Arbeit konnte ich mich wieder über die fachmännische Unterstützung von MSM freuen. Danke dafür 🙂

IMG_3123IMG_3130IMG_3155IMG_3156IMG_3157

Da im großen Raum wegen den Mauersteienen schonmal Dreck gemacht wurde, hab ich mich dann eigenleistungstechnisch gleich dran gehängt und das Wandstück an der Küche sowie um die pseudogemauerte Wand herum abgeschliffen sowie mit Tiefengrund und Tapetengrundierung behandelt. Jetzt muß nur noch der (andere) Fliesenleger die Sockelfliesen anbingen, dann kann hier fertig tapeziert werden. Dann wäre nach fast einem Jahr des Wohnens der große Raum endlich abgehakt. Ein Traum!

IMG_3139IMG_3142IMG_3145IMG_3144IMG_3167IMG_3168

Auch draussen kam wieder etwas zusammen. Nachdem ich irgendwie die beiden Soleleitungsenden durch die Kernlochbohrungen gepfriemelt (war ganz schön unbiegsam bei der Kälte) und mit den Ringraumdichtungen abgedichtet hatte, wurde die Aussenseite mit Brunnenschaum geflutet und bis zur Geländeoberkante wieder aufgefüllt. Dadurch war endlich wieder Platz, um die Auffahrt bis zum Haupteingang im EG weiter zu modellieren. Hat mich noch ein paar Tage gekostet , da immer nur stundenweise nach Feierabend bis zur Dunkelheit was machbar war, aber jetzt ist der Durchstoß erfolgt. Der arme Fendt mußte sich da schon etwas quälen. Wird jetzt vor dem Winter nur auf Laufpfadbreite geschottert, nächstes Jahr kommen dann eventuell die Feinarbeiten.

IMG_3147IMG_3162IMG_3171

Die Betondecke auf dem Abstellraum bekam im Zuge dessen und nach dem Abtrocknen (war ja die ersten drei Woche im Oktober nur naß gewesen draußen) einen Bitumenvoranstrich und kriegt dann hoffentlich am nächsten Freitag noch die Bitumen-Dampfsperre – zunächst als Notabdichtung. Ob wir den Rest des geplanten Flachdachaufbaus noch dieses Jahr schaffen, wage ich zu bezweifeln. Immerhin ist jetzt der wilde Verhau aus Hölzern und Planen Geschichte, der zwei Jahre lang das Nötigste feuchtigkeitstechnisch abhalten sollte …

IMG_3163IMG_3164IMG_3165

Ansonsten werde ich wohl nicht verhindern können, das die Staubarbeiten in der ELW näher rücken. Um etwaige Schreikrämpfe weiblicher Mitbewohner in der Hauptwohnung einzudämmen, habe ich die Abdichtungsmaßnahmen hin zur ELW schon mal verdoppelt – mal sehen, ob es was nutzt. Und für die wohl beim Großhändler bereits seit 2014 kommissioniert bereitgestellten Badobjekte für die drei noch anstehenden Bäder hab ich mich inzwischen auch erbarmt und sie mir liefern lassen, nachdem mein Sanitärinstallateur mir sein Leid über die inzwischen fast täglichen Nachfragen durch seinen Lieferanten geklagt hatte.  Aber is ja ok, das soll ja diesen Winter noch etwas passieren.

IMG_3150IMG_3627

Lage Sanitärobjekte

Die letzte Aufgabe aus der Bemusterung/Leistungszusammenstellung war die finale Mitteilung der prinzipiellen Lage der Sanitärobjekte. Bis aufs Elternbad war das in den Räumlichkeiten kein Problem bzw. auch schon genau so in der Genehmigunsplanung berücksichtigt. Beim Elternbad fehlte aber irgendwie der letzte Kick, da wollten wir nochmal ran. Hatte ein paar Versuche mit verschiedenen Positionierungen unter der Berücksichtigung von der Lage der Fenster, der Türen (alternativ verschiebbare und nicht verschiebbare), Abwasserrohre und der Dachschräge unternommen, dies dann mit meiner besseren Hälfte besprochen, aber irgendwie war es das alles unserer Ansicht nach dann doch noch immer nich.

Wir erweiterten dann das Brainstorming auf unsere FiA (Familieninterne Architektin) und unseren FiEIHB – und DAS führte dann zur jetzigen Lösung, die wir super perfekt finden. Die beiden sind halt nicht umsonst vom Fach – herzlichen Dank :-). Nachfolgend nochmal das Ergebnis im Bild, ist letztendlich die achte Version gewesen – bitte nicht an der Farbgestaltung stören, hier geht es NUR um die prinzipielle Badaufteilung und um nix anderes! Ja!?!

IMG_EBAD