Farbschlacht Part 2, Landgewinnung und zwei Brüche

Jetzt war der Flur oben dran. Im Gegensatz zu unten, hatten wir uns hier nach der bisher längsten Auswahl-Odyssee für kräftigere Farben entschieden (Signeo Honey und Clay). Das galt zumindest für den Bereich im Flur, in dem sich sämtliche Türen in die Zimmer befinden. Nach der wieder endlosen Abkleberei haben wir hier erst einmal beim Farbauftrag geschluckt (au weia, DAS soll also die Farbe sein – war uns irgendwie dann doch zu dunkel). Zum Glück sah es dann nach dem Trockenen sehr viel versöhnlicher aus – ziemlich genau so, wie wir es uns erhofft hatten. Als letztes vor Elektro kamen dann noch die Fußleisten dran (die erste Vitrine vom schwedischen Möbelhaus wartete schon auf ihren Platz).

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Farbschlacht Teil drei wird es auch noch geben, der kommt aber erst kurz bevor der Handlauf an der Treppe befestigt wird. Da werde ich aber erst im Verlauf des Winters mit dem Treppenbauer Kontakt aufnehmen. Strategie hat sich schon wieder bewährt, da es an der noch untapezierten Wand – und zum Glück nur da – bereits wieder erste leichte Kinder-Schokohand-Restschleifspuren gibt 😉

Kleines Update zum Klebeband vom letzten Beitrag noch: Mit dem helleren rosa Maler-Krepp von tesa (= Precision Sensitive) hab ich mich inzwischen zumindest halbwegs versöhnt: Wenn man die Dinger gleich nach dem Aufbringen überstreicht und sie AUF KEINEN FALL vorher beim Anbringen nochmal hat bewegen/korrigieren müssen (also abziehen und nochmal neu auftragen), dann klappt es einigermaßen. Trotzdem – ich bin nicht wirklich überzeugt, kenne aber auch keine gescheiten Alternativen. Außerdem gibt es das dunklere schienbar nicht mehr (überall).

Ein Wochenende mit akzeptablen Temperaturen und halbwegs trockenem Wetter haben wir zwischendurch auch noch erwischt. Gut so, denn dadurch konnte ich den vom Erdbauer aufgehäuften Maulwurfhügel wieder etwas dezimieren. Außerdem hat die Erde dann Zeit, sich über Winter zu setzen. Wird wohl die letzte größere Aktion dieses Jahr mit dem Schlepper gewesen sein.

Zum einen wurde das Gelände östlich vom Haus noch leicht „angehoben“ – da war vorher noch etwas größeres Gefälle zur Straße hin gewesen. Danach ging es an „Landgewinnung“. Konkret das Vergrößern des Plateaus vor dem Haus. Hier hatte mir der Verlauf der  Böschungskante noch nicht sooo gefallen. Mit dem Extra-Material von der Bedarfszufahrt konnte ich das jetzt ändern. Hat im breitesten Abschnitt bis zu einem Meter mehr ebene Fläche gebracht. Ein Fitzelchen mehr geht evtl. noch, mußte dann aber abbrechen, weil am Ende einige Steine mit ziemlichem Schwung bis auf die Straße gerollt waren (ok, dunkel wurd’s auch).

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Zum letzen Punkt der Überschrift: Ein paar Brüche gab es auch! Nämlich vor allem Abbruch der Aussenarbeiten wegen Wintereinbruch. Wie üblich Anfang November, hatten wir den ersten Schnee. Schön für die Kiddies, aber damit auch klar erst einmal das Ende größerer Aussenarbeiten. Ein paar Impressionen:

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Ein weiterer Bruch, den wir im Zuge dessen hatten: Schneebruch. Von uns zum betreffenden Zeitpunkt gar nicht bemerkt (ham‘ halt ’n paar Quadratmeter und laufen die nicht täglich ab). Es hatte einen bereits vor unserer Zeit von einem Blitz arg malträtierten Baum getroffen. Der hatte bisher noch tapfer in der Aufrechten verharrt, blühte auch strebsam jedes Jahr an den gesunden Ästen, war aber doch wohl bis in den Stamm geschwächt. Der war jedenfalls – jetzt erst für uns Laien erkennbar – stellenweise angefault und durchwurmt gewesen. Zu viel für den jetzigen Schnee und eine ungünstige Windrichtung …

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Na ja, hatte zwar dieses Jahr kein Holz mehr machen wollen, aber wenn es einem buchstäblich einfach so vor die Füße fällt …

Außerdem: dadurch gibt es auch einige kleinere Äste & Reisig, das ich benutzen kann, um im Baumsaum an der Straße unten eine kleine zweckentfremdete Benjeshecke zu machen, die dann ggf. die „Rolling Stones“ bei einer möglichen weiteren Landgewinnung vorm Haus eindämmt.  Das hatte an anderer Stelle auch schon ganz gut funktioniert.

Farbschlacht Part 1 und die Sache mit den Maulwurfhügeln

Es wird länger – das sag ich jetzt schon; und mit vielen Bildern! Außerdem (bzw. gerade deswegen) teile ich diesmal das Ganze auf in die Teile „Innen“ und „Aussen“.

Innen:

Nach dem Tapezieren freute ich mich ja darauf, noch die Farbe auf alles draufzurollern 😉 Den Anfang machte der Wandbereich ums Treppenauge – komplett von unten bis oben in dem Signeo-Farbton „Taupe“. So war der Plan und so wurde er auch umgesetzt.

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Dass ausgerechnet hier begonnen wurde hatte den simplen Grund, dass ich endlich den seit 2 (!!!) Jahren auf den Treppenstufen befindlichen Stufenschutz entfernen  wollte – der war nämlich so langsam in Auflösung begriffen und bevor er noch die Stufen in Mitleidenschaft zog, sollte er dann geordnet runter. Waren auch extrem gespannt, wie die Treppe darunter die lange Zeit überstanden  hatte.

Sie hatte es supergut überstanden! Die Stufen sahen alle aus wie neu und auch die Wangen taten das Gleiche, nachdem ich in einem längerwierigen Prozeß die Klebereste von dem abdichtenden Klebeband entfernt hatte – das war definitiv nicht für eine so lange Dauer gedacht gewesen. Aber ansonsten kann ich jedem, der seine Treppe bis zum Abschluß von gröberen Arbeiten wirklich schützen will, zu einer solchen Maßnahme raten. Müssen ja nicht 2 Jahre sein, aber bei uns haben sich die 300 Extra-Euro dafür definitiv gelohnt!

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Im OG haben wir ansonsten nur zwei Wände geschafft – die wurden gecreamy-weißt. Der Rest im OG (bis auf die „hohen“ Wände im Treppenbereich) folgt demnächst. An der Außenseite der Treppe wird es erst kurz vor der Installation des Handlaufs weitergehen, sonst kann ich da gleich nochmal streichen, wie die Zeit bisher gezeigt hat (unerklärliche dunklere Streifen in Kinderhändehöhe …). Die Stufenabdeckungen haben wir wegen dieses Parts zwar wie gerade beschrieben abgebaut, aber noch nicht weggeschmissen.

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Unten wurden wir dieses Wochenende fertig.
Wenn mir früher mal jemand gesagt hätte, dass das saubere Vorbereiten & Abkleben etwa 10x so lange dauert, wie das Streichen und dass das mit Abstand häufigste Verbrauchsmaterial beim Hausbau jegliche Art von Klebeband sein würde, …

Apropos Klebeband: Zum Abkleben beim Steichen benutze ich nach einer Odyssee von praktischen „Versuchen am Objekt“ inzwischen dieses spezielle Präzisions Maler-Krepp von tesa (erzielte bei mir z.B. auch bessere Ergebnisse als das Frog-Tape) – und zwar sowohl das gelbe, als auch das rosafarbene, je nach Untergrund. Weiß nicht, ob es eine höchst idividuelle Erfahrung ist, aber bei dem rosafarbenen (ist speziell für Tapetenuntergründe) gibt es unter der gleichen EAN-Artikelnummer zwei Varianten. Eine hellere, die ich ziemlich schei… finde, da sie  nach kurzer Zeit schon fast von alleine wieder abfällt und eine dunklere, die hält super, ist aber manchmal auch heikel beim Abziehen. Zweitere ist trotzdem mein Favorit – von daher an dieser Stelle eine ganz subjektive Empfehlung …

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Aussen:

Hier stand jetzt das zweitgrößte Gewerk für dieses Jahr an: das Vorbereiten und Schottern der Bedarfszufahrt zum Haupteingang im EG – spät genug! Vor allem, weil das Größte (die Balkonanlage) noch auf sich warten läßt. Bevor der Erdbauer aber loslegen konnte, war noch ein Endspurt in Sachen traktorunterstützter Tätigkeiten angesagt, die ansonsten den schönen Weg wegen des Erdeintrags wieder verschmutzt hätten. Eine helfende Hand gab es auch für diese ToDos: MSK war da und wieder eine super Unterstützung!

Im Einzelnen hakten wir ab:

  • Schotterhaufen im Bereich der Grundstückgrenze bei der Zufahrt „verwerten“ – da wäre sonst jetzt der LKW nicht reingekommen. Verwerten hieß konkret: Aufschottern des südlichen Terrassenbereichs im UG zwischen den Einzelfundamenten und Herstellen eines kleinen Fußweges zum EG.
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  • Soweit wie möglich den letztangelegten naturnahen Wald-&Wiesenwegteil mit Muttererde anfüllen.
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  • Erweitern des Unterbaus des Holzsilos (Schotter/Kies und wiederverwertete Terassenplatten aus dem Familienfundus). Da kommt bald noch ein zweites Silo hin, und dann ist holztechnisch auch gut!
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  • Ausheben einer „Raststätte“ an einer Stelle des naturnahen Wege mit Fernblick. Da sollen zwar später einmal noch Sitzquader aus Granit hin, die zu organisieren hab ich aber nicht mehr vorher geschafft.
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  • Vergrößern des halbrunden Platzes am Eingang auf die finale Größe sowie Kleinkram mit viel hin und hergefahre.

Und dann gings los!
Am ersten Tag wurde gleich mit schwerem Gerät angerückt und das Grobplanum hergestellt. Dazu gehörte auch eine hangseitige Entwässerungsrinne. Naja, am Ende war es ein ganz schöner Graben – fast wie beim „großen“ Straßenbau. Was da so alles bewegt wurde, sieht man am Besten wahrscheinlich, wenn man eines der Bilder mit dem „alten“ Weg mit einem mit dem neuen Verlauf vergleicht …

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Tag zwei startete mit der Verlegung der Querung der Entwässerungsrinne – nicht weniger als ein DN300er Rohr …

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Dann wurde die Bedarfszufahrt geschottert und verdichtet – mal ne ganz andere Dimension, als das, was wir vorher gemacht hatten. Weiß schon, warum wir das vergeben hatten …

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Wie man am vorletzten Bild oben leicht erkennen kann, war auch die Nachwuchs-Qualitätssicherung und Baustellenaufsicht permanent im Einsatz 😉

Zu guter letzt noch die Sache mit den Maulwurfhügeln. Schön, dass die Tiere angeblich nützlich sind; blöd, dass sie das bei uns im Garten sind. Da haben wir seit diesem Herbst ein sehr aktives Exemplar. Unsere Störversuche blieben bis jetzt leider unbeachtet vom Tier. Dafür haben wir nun erstmal gezeigt, wer hier den größten Maulwurfhügel aufhäufen kann – WIR!

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Puh, der war nicht ganz so üppig geplant, aber weg kriegen wir den auch wieder – weiß schon, wofür der Wegaushub gut sein wird. Wird aber mal wieder ein bischen dauern …

Tapeten und Löcher

Diesmal haben wir uns mehr oder weniger auf ein Thema konzentriert: Diele / Flur fertig tapezieren. War es unten noch vergleichsweise banal gewesen, mußte ich im OG noch einen Schritt zwischenschieben, um den ich mich bisher wegen dem damit verbundenen Dreck eher gedrückt hatte. In den Wänden mußten die Aussparungen für die dort neben den Türen als lichttechnisches Gimmick geplanten LED-Leisten gefräst werden.

Dank Oberfräse mit Absaugung ging es dann aber besser, als befürchtet – auch wenn mir das meine Frau immer noch nicht glaubt 😉  – egal. Mit der an die Wand geschraubten Führungsschiene als Anschlag lief das auch sehr exakt. Doof war halt nur, dass an einer Stelle dann doch darunter eine Stütze zum Vorschein kam, wo sie (noch) nicht sein sollte. Naja, da wir das auch an einer zweiten Stelle schon haben (dort wußten wir es), werden wir halt zweimal eine alternative Befestigung für die Lichtleisten ausknobeln. Und natürlich sind immer dort Schrauben, wo man sie nicht braucht – jetzt eben Trockenbauschrauben in dem Bereich, wo gefräst werden sollte. Mit viel Tiefengefühl und Stück für Stück (sowie einem als abzuschreiben definierten Vorfräser) ging aber auch das.

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Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung werden wir jetzt auch noch zwei zusätzliche Licht-Taster im Flur platzieren (schade um den verbauten Präsenzmelder an der Decke – der ist jetzt halt nur für die Treppe zuständig; immerhin …). Mit KNX geht das änderungstechnisch im Nachhinein ja – zumindest im Prinzip. Mit ein paar Winkelzügen werden wir auch das grüne Steuerkabel noch an den gewünschten Platz bekommen; Ein Leerohr haben wir da zum Glück wegen der LED-Leiste schon in der Nähe liegen.

Im Bereich der Treppe kommt noch eine Treppenbeleuchtung hin – DIE hatten wir immerhin schon vorbereitet. Da wurden jetzt auch vor dem Tapezieren die Löcher gebohrt – natürlich auch wieder mit schraubenbedingter Metalleinlage. Immerhin konnte ich hier testen, ob die spontane Idee funktioniert, dem anfallenden Schmutz mit einer um die gedachte Bohrung angebrachte Abklebefolie Herr zu werden. Was soll ich sagen: es klappt! (Bild 1 unten war der erste Versuch, Bild 2 mit der eher wannenartigen Klebung der spätere, bessere; bei höheren Drehzahlen sollte man aber die erste „geschlossene“ Variante wählen – dann aber mit der Öffnung am höchsten Punkt). Fast der gesamte Dreck von der Bohrung wurde aufgefangen, wenn man die Folie quasi wie eine Tüte um den Bohrkopf herum hält. Und wenn man das Ganze halbwegs geschickt dann von der Wand ablöst, kann man die Folie mitsamt Inhalt auch in einem Wisch gleich entsorgen 🙂

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Nach dem Löcher bohren ging es endlich ans Tapezieren. Erst oben im Bereich mit den LED-Leisten …

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… und dann, ungleich komplizierter, der Bereich mit der Treppe. Zwar hatten wir hier unser Alugerüst, dadurch war aber der Laufweg auf der Treppe extrem eng (wir waren zu dritt, weil man irgendwie zwischendurch immer mal 6 Hände brauchte für die z.T. fast 5m langen (!!!) Bahnen). Teilweise akrobatische Einlagen waren auch inklusive.

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Drei Kreuze – von jedem von uns – sind wir nun in Flur und Diele mit dem Tapezieren fertig. Ganz großen Dank an die meinste aller Frauen und FiEIHB, der an diesem Wochenende ebenfalls kurzfristig mithalf, auch wenn er eigentlich andere Dinge zu tun hatte.

Es war übrigens wirklich eine sehr gute Entscheidung, diesen Part sehr ans Ende der Aktivitäten im oberen Teil des Hauses zu stellen. Habe vor dem Tapeziergang einige von größeren Transportaktionen herrührende Schranzer in der Wand nochmal mit Spachtel geglättet. Das wäre mit Tapete nicht so einfach gegangen – und die hätten wir nach dem oben sichtbaren Act freiwillig nicht mehr austauschen wollen. Werden wir selbst in 20 Jahren nicht wollen. Da wird dann bestimmt nur nochmal neu drüber gestrichen.

… Ach ja, streichen muß ich die blöde Tapete ja auch noch …

Viele Hochzeiten

Ja, eigentlich wäre es ja pfiffig gewesen, erst einmal eine Arbeit bis zu einem definierten Stand weiter zu machen, bis die nächste begonnen wird- konkret das Thema Elternbad. Für den Moment geplantes Paket: Tockenbau so ziemlich fertig – inklusive Spachteln, Kantenschutze, ggf. auch schon Schleifen, Tiefengrund und Grundierung. Einiges davon war auch im jetzt vergangenen Slot Thema: Es wurde mehr oder weniger munter weiter gespachtelt und mit den Kantenschutzen (wieder mal Easy Flex und Aqua Bead) begonnen – erste Hochzeit.

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Da der Raum nicht gerade groß ist und sonst keiner mehr zur Verfügung steht, in dem ersatzweise das unmittelbar benötigte Material und Werkzeug deponiert werden kann, muß die halbe Zeit von einer Ecke in die andere geräumt werden – nervt ein bisserl, ist aber nun mal so. Zum Glück gibt es anderswo auch noch genug zu tun.

Zweite Hochzeit ist die Geschichte mit den Wegen. Im Frühjahr begonnen, über Sommer geruht und jetzt weitergemacht, da 1. Lust dazu, 2. Das Wetter noch gut genug und 3. die Beauftragung für den Erdbauer bzgl. Schottern der Bedarfszufahrt raus. Und da der vermutlich Mitte Oktober anrücken wird, möchte ich danach den dann angelegten Weg nicht mehr zu sehr mit dem Queren eines mit Erde und anderem Zeugs beladenen Traktor auf dem Weg „nach oben“ malträtieren. Dazu wird das zu teuer. Ein paar Mal werde ich zwar später noch drüber müssen, das weiß ich jetzt schon, aber halt nur für das, was jetzt eben nicht geht.

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Wie man sieht, wurde ich bei dieser Arbeit wieder einmal sehr tatkräftig von meinen beiden personifizierten Rentenversicherungen unterstützt. Das macht Stolz 🙂

Hochzeit Nummer drei ist das Tapezieren von Diele und Flur. Da ich das sowieso nicht in einem Aufwasch schaffe, wird mich das die nächsten Wochen begleiten, wenn ich auf die anderen Sachen keine Lust habe (und da ich zwischendurch immer mal tageweise frei habe, kommen hoffentlich auch Häppchen zusammen, die sinnvoller sind, als zwischen Arbeitsende und Zubettgehen der Kiddies). Teil eins und zwei der Häppchen sind bereits vollzogen: Die Diele im EG ist bis an den Treppenaufgang tapeziert und es sind sogar schon die Türen in die Schleuse und ins UG drin. Auch die Innenseite des Treppenaufgangs ist bereits tapeziert – da mußte vorher noch am oberen Bereich der letzte Spachtelgang drüber und Tiefengrund drauf. Eine Wand im OG hat es ebenfalls schon geschafft, belegt zu werden. Es wird…

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Was spezielles war unten wieder der Durchgang in den großen Raum. Hier stoßen die jeweiligen Raumtapeten an den Kanten mit glattem Renoviervlies zusammen, das ich in der Laibung verwendet habe. An der Kante im großen Raum hatte ich es noch mit einem Cuttermesser versucht sehr knapp und gerade abzuschneiden. Das ging zwar recht gut, aber es kam doch ein zweimal vor, das etwas mehr abgeschabt wurde. Blöd, wenn mans weiß. Daher diesmal ein anderer Versuch: Ich hab in den Trockenbau Handschleifer ein frisches Schleifgitter eingelegt und dann so lange ganz vorsichtig im Winkel von 45 Grad zur Kante geschliffen, bis das Vlies nahezu durch war (wichtig: Kleister muß vorher durchgetrocknet sein!). Dann konnte ich es ganz leicht Stück für Stück ganz abziehen. Hat super geklappt und eine absolut saubere Kante hinterlassen.

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Mal sehen, ob das Urteil nach dem Überstreichen mit Farbe bleibt …

Tapezierprobleme zum Finale

Da im Ankleidebereich geplant war, auch die Decke mit einer relativ dunklen Tapete zu bekleben und es dabei auch eine Aussenkanten-Schnittkante gab, wollte ich mittels farblich angenäherten vorgestrichenen Kanten den erkennbaren Übergangseffekt minimieren. Hab das entsprechend getestet. Fazit: an der Innenkante ok, kann man machen, bei der Aussenkante war es für die Füße – beim Abschneiden der Tapete an der Kante ging z.T. auch die Farbe mit weg. Ich weiß selbst, dass man das wohl so nicht macht, doch eine Tapete ein paar mm um die Kante laufen lassen und die andere dann dran setzen, wollte ich auch nicht, da ich befürchtete, dass es dann einen zu merklichen Wulst bei der Doppelung gibt. Naja, Perfektionistenprobleme halt.

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Die Tapeziererei hat mich dann selbst einige lange Abende und ein Wochenende, unterstützt von MSK, gekostet. Auch der ansonsten ziemlich geschmähte Laser durfte etwas Wiedergutmachung leisten: Er ließ sich an zuvor festgelegten Markierungen ausrichten und lieferte immerhin jeweils so den perfekten Anschlag für eine gerade erste Bahn bzw. sauberen Anschlag an diffizilen Stellen. Außerdem ließ sich so auch leicht die Breite des für das Kleistern vorgesehenen nächsten Bereichs ohne Rumgestrichele festlegen.

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Insgesamt haben wir in dem Raum 4 verschiedene Farb-/Musterkombinationen verklebt. Durch die unterschiedliche Raumhöhe, die zusätzlich im mit „normaler“ Decke versehenen Ankleidebereich auch noch leicht über 2,5 m war, gab es ganz schön viele Tapetenreste. Dumm halt, wenn bei Rollenlänge von 10,05 m man dann z.B. jeweils 3 Bahnen und einen Rest mit 2,4m über hat, der dann – und das bei 5 Rollen – wirklich nirgendwo anders genommen werden kann, weil es keine kürzeren Verwendungsbereiche für diese Tapete bei uns gibt …

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Es gab auch andere Tapezierprobleme. Konkret zeigten sich erst nach Antrocknen der ersten Bahnen an den Stößen viele klitzekleine Spalte (bis max 0,5mm), die vorher nicht da waren. Das fiel gerade bei den dunklen Tapeten besonders stark auf (gibt wohl auch einen Fachbegriff dafür: „Nahtblitzer“). Sehr ärgerlich. Ich hatte es letztes Jahr schonmal bei den von mir selbst verklebten Tapeten ein klein wenig im Spielzimmer, da dort auch an einer Wand eine recht dunkle Tapete zum Einsatz kam. Ansonsten hatten wir bisher ja fast überall überstreichbare Tapeten – da schließt es sich mit der Farbe, die drüber kommt und ist somit kein Problem.

Internetrecherche ergab folgende mögliche Ursachen:

  • Untergrundvorbereitung: Verwendung von Wand- bzw. Dispersionsfarben anstatt (weißem) Tapetengrund.
    => angeblich sperren diese Farben zu sehr ab und verhindern durch eine verringerte Saugfähigheit das schnelle Antrocken des Kleisters an der Wand.
  • Verwendetes Klebemittel: sollte für die aufzubringende Tapete geeignet /empfohlen sein
    => ok, Binsenweisheit
  • Tapeziertechnik/-Werkzeuge: sauber und gleichmäßig arbeiten mit „gutem“ Werkzeug und ohne zu viel „Druck“.
    => habe bisher mit Tapezierquast gearbeitet und dabei (weil es bei der Wandklebetechnik z.T. sehr schnell einzog) eher dicker als dünner aufgetragen; dabei auch immer möglichst direkt bis an den Stoß mit dem Ergebnis, dass beim Andrücken mittels Tapezierspachtel einiges wieder an den Stößen rauskam und abgewischt werden mußte.
  • Umgebungsklima: keine geöffneten Fenster oder zu starken Luftaustausch!
    => dachte früher, das hätte was wegen der Blasenbildung beim Trocken zu tun, ist aber eher, damit nicht die Tapete früher trocknet, als der Kleister drunter und sich somit wieder zusammenzieht, bevor der sich mit dem Untergrund verkrallen kann. Scheinbar machen das auch Vliestapeten ein kleines bischen (quellen und wieder zusammenziehen).

Alles mehr oder weniger hier nachzulesen.

Ein dort nichtgenannter Grund ist übrigens die Schnittkante selbst. Bei geprägten Tapeten hat diese ja durchaus eine gewisse Aufbauhöhe und bei ungünstigen Lichtverhältnissen und entsprechendem Winkel bei Blick auf die Tapete kann man auch mal einen ganz dünnen hellen Streifen erkennen, der nichts anderes ist, als die Schnittkante der einen (hinteren) Tapete am Stoß).

Die drei (vier) Hauptempfehlungen zur Problembehandlung, die im Net genannt werden:

  • Akzeptieren, wie es ist
    => ok, für mich keine Option.
  • Vorher entweder nur unter den späteren Stößen oder aber vollflächig mit einer der Tapete ähnlichen Farbe grundieren
    => dafür war es ja nu zu spät; außerdem bestünde zumindest bei der Variante mit der Farbgrundierung an den Stößen m.E. das Risiko, dass man doch die unterschiedlichen Farben dann mal mehr oder weniger als Schatten durchscheinend sehen könnte.
  • alle Tapeten wieder runterreißen und nochmal tapezieren
    => würde zwar wieder Option Zwei als Vorbereitung ermöglichen, aber ist mir zu radikal.
  • Naht mit Farbstift o.ä. angleichen
    => das hab ich probiert und bin mit dem Ergebnis inzwischen doch recht zufrieden; siehe Bilder unten! (sollte man etwas vergößern; und ich garantiere, dass da kein Bildbearbeitungsprogramm dran war!)

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Wobei bei der Stiftvariante hauptsächlich davon gesprochen wird, entweder einen Filzstift oder aber einen Buntstift zu nehmen. Das hab ich nicht gemacht!
Hatte im Spielzimmer schon etwas experimentiert: Bei Filzstiften kann man nicht kontrollieren, wie stark die Farbe auf den Spalt kommt – sie kommt immer gleich recht intensiv drauf (und zwar wirklich sehr stark – da hat man dann statt einem schmalen weißen dann schnell einen dickeren kräftigen durchgefärbten Streifen, den man so ziemlich gar nicht wieder korrigiert bekommt). Bei Buntstiften ist entweder oft die Pigmentierung stärker, als die angrenzende Tapete, es werden also intensivere Streifen, oder aber die Farbe deckt einfach nicht wirksam genug ab. Beides unbefriedigend.

Meine Lösung hier war, einen 0,3mm Feinminenstift zu verwenden. Der hat eine gleichbleibende Dicke und ist auch schmal genug, um wirklich auch nur in einen ganz dünnen Spalt zu kommen. Mehrmals nur mit leichtem Druck für wenig Farbauftrag den Spalt entlang gefahren und ich fand, es sah (und sieht) wirklich gut aus. Weiterer Charme: das neutrale Bleistift-Grau ist dezenter, als ein farbiger Buntstift und meiner Meinung nach für verschiedene dunkle Farben gut geeignet, wenn der Spalt nicht zu groß ist, und es läßt sich auch wieder etwas wegradieren, wenn man es auftragstechnisch doch zu gut gemeint hat. Ist sicherlich nicht für alle kräftigen Farben einen Option, bei den bei uns gewählten war es aber die richtige Wahl. Außerdem scheint es auch farbige Minen für Feinminenstifte zu geben, wenn auch in der dickeren 0,7 mm Variante. Das habe ich aber (noch) nicht getestet.

Als Grund für die bei uns aufgetretenen Spalte vermute ich inzwischen eine Kombination aus Kleisterdicke und Umgebungsklima. Bin im Verlauf dieser Tapezieraktion von Quast auf Kleisterroller gewechselt (also anderes Werkzeug) – das ergab eine dünnere und zugleich gleichmäßigere Kleisterschicht. Außerdem konnte ich so näher an die Kante der vorher angebrachten Tapete dran, ohne dann noch zusätzlich mit nem Pinsel entlang fahren zu müssen (der wieder einen dickeren auftrag verusacht hätte). Wenn ich schnell arbeitete, ging auch das Anbringen der Tapete tadellos. Weder zu viel Kleister, der an den Stößen rausquoll noch bereits angetrocknete Bereiche. Als ich dann noch das im Nachbarraum zunächst unerkannt gekippte Fenster geschlossen hatte, war auch der Luftaustausch sehr viel geringer – trotz laufender Lüftung (ich mußte vorher den bisher noch versiegelten Zuluftkanal öffnen). Hier hätte ich ggf. noch die Zuluft abstellen können, falls es jetzt weiter Probleme gegeben hätte. Aber nach den Maßnahmen war das Tapezierergebnis so wie erhofft.

Wesentlich leichter tat ich mich dann beim Anbringen der Rolladengurte. Auch hier durfte der Laser nach manueller Justage das Lot und die jeweils gleiche Höhe der Gurtwicklerkästen vorgeben.

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Für die Wahl des richtigen Bodens benötigten wir 3 Fachmärkte, haben dann aber beim letzten auch gleich zugeschlagen. Trotz der komplizierten Raumgeometrie mit der freistehenden abgewinkelten Wand im Zimmer war nach zwei wirklich langen und heißen Abenden der Boden gelegt.

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Auch die Fußleisten sind (fast überall) schon dran. Dort wo nicht, hängt es noch an den fehlenden Türrahmen (sind bald drin) und Einbauschränken (sind noch nicht so bald drin).

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Bis auf Türen und Elektro ist also der Raum vorbereitet – Finale, erste Hälfte also.

Ein weiteres Finale – wenn man so will – spielt sich auch parallel noch ab; der letzte verbliebene Raum im Haus (oberhalb Keller), der noch eher rohbaumäßig aussieht, wird jetzt ein wenig weiter gebaut: Das Elternbad. Hier soll die nächsten Wochen zumindest der Trockenbau abgeschlossen werden (inkl. Verspachteln und evtl. mit Schleifen, damit dann Schluß mit Dreck in der Etage ist). Ob es klappt? mal sehen …

Wäre gut, wenn das was wird, weil dann nämlich schonmal die Badobjekte aus dem Nutzkeller raus können (und den Flur, der dann endlich seine Tapeten bekommt, nicht mehr verschrammen können). Auch für den Nutzkeller gibt es dann schon Pläne und für drei/vier andere abhängige Sachen auch.

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Explizit ging es jetzt zunächst darum, endlich die Kästen für den Duschbereich fertig vorzubereiten und zu montieren. Da wir uns inzwischen für Aussen-LEDs für Terrassen als wasserdichte Beleuchtung für die Kästen entschieden hatten (ursprüngliche Idee war ein eingegossenes LED-Band), konnten wir hier auch die Löcher endlich vorbohren und mit den Leerohren verbinden, in denen die Stromversorgung verlaufen wird. Etwas knifflig und verspielt das Ganze, aber so ist es halt, wenn’s Papa selber macht 😉

 

Ersatzteilfliesen

Dem Schlafzimmer der ELW fehlten noch zu seinem Glück die Fußleisten. Die kamen jetzt dran. War ein anderes System, als in den bisherigen Räumen, hat aber auch gut funktioniert.

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Es kam auch der geschätzte Fliesenleger zwischenzeitlich nochmal vorbei, damit er die Falschbohrungen der Sanis korrigieren konnte. Waren fast körperliche Schmerzen, mitzubekommen, dass er 5 der kaum 3 Wochen alten Fliesen zertrümmerte, um dann die Lücken wieder mit unverbohrten zu füllen. Das Neu-Anbringen war dann zwar wieder interessant zu sehen, hätten wir aber lieber in nem anderen als unserem Häuslein gehabt. Jetzt sind wir zuverschtlich, das der Sani beim nächsten Versuch sensibilisiert genug ist, um den gleichen Fehler nicht nochmal zu machen. Hoffentlich …

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Im Wohnraum der ELW nahm ich mir derweil die nächsten zweieinhalb Wände zu tapezieren vor. Durch die ganzen Laibungen war das mehrfach abendfüllend. Die letzte Wand ist noch nicht ganz fertig, da muß erst noch der Fliesenspiegel für die Küchenzeile dran. Das mit zu machen, hatte ich vergessen den Fliesenleger bei seinem Reparaturbesuch zu fragen. Na ja, vielleicht die Chance, dieses Gewerk auch endlich mal auszuprobieren. Sind nur ne Handvoll Fliesen anzubringen.

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Insgesamt war es diesmal eine Phase mit halber Kraft – vielleicht auch, weil es jetzt richtig winterlich war und auch mal ganz schön, bei Schnee draußen abends den Kamin drinnen zu geniessen 🙂 Fürs Auge nachfolgend Schneebilder von ein paar temporären (Im)mobilien.

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Tapete dran und Farbe drauf

Für nach den Feiertagen hatte sich MSK wieder unterstützungstechnsich angeboten und auch UNJo wollte mithelfen. Damit da auch genug zu tun ist (geplant war zu tapezieren), mußte ich vorher noch die Laibungssteckdosen in der Einliegerwohnung fertig machen. Das hieß, die Jung-Rahmen, auf dem die Peha-Dosen sitzen, erst mit Schrauben so zu unterfüttern, dass der Rahmen bündig zur GK-Oberfläche anliegt, dann mit der Allzweckwaffe Pattex All Materials angeheftet. Nach dem Antrocknen wurde noch verspachtelt und dann an besagtem Tag von UNJo geschliffen und mit Tiefengrund behandelt. Am Ende haben wir zwar von den beiden noch ausstehenden Räumen doch nur das andere Zimmer tapeziertechnisch geschafft, aber die Fitzelarbeit mit den Dosen war jetzt immerhin getan.

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Tapeziert wurde nur das Schlafzimmer. Waren wieder die an anderer Stelle eher zwiespältig beurteilten Erfurt Vliestapeten mit 75 cm Breite. Diesmal haben wir sie aber nicht für die Decke, sondern an der Wand genommen. Klappte mit unseren vereinten Kräften ungleich besser. War trotzdem überrascht, das wir fast einen Tag dafür gebraucht hatten.

Da die spätere Bewohnerin MSE zwischenzeitlich auch schon die gewünschten Farben für den Raum wußte, konnte ich auch den abschließenden Farbauftrag – drei Wände alpinaweiß und eine Wand pastellig-grün – bereits erledigen. Es wird !

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Selbst sämtliche Türen in der ELW sind inzwischen angebracht. Zweimal in der Vergangenheit bei den „Spezialisten“ zugeschaut, wollte ich das jetzt in der ELW eigenständig versuchen. Der erste Erfolg war da schon die Badezimmertür gewesen, jetzt kamen die zum Wohnraum und die zur Schleuse dran.  Bin mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden, obwohl das echt eine elende Messerei und Anpasserei ist, bis es dann wirklich passt. Aber wenns halt gut werden soll …

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Damit die zwei Türen rein konnten, hab ich auch im ELW-Wohnraum in einer kurzfristigen längeren Abendaktion vorher noch eineinviertel Wände – eben dort, wo die Türöffnungen sind – tapeziert. Wäre mir danach zu gagelig gewesen, die Tapeten sauber um die Rahmen zu pfriemeln. Zu mehr tapezieren war dann weder Zeit noch Lust.

Zumindest an der einen Wand wäre es taperziertechnisch ohnehin nicht weiter gegangen, weil hier erst noch der Fliesenspiegel für die Küche dran muß. Um zu wissen, wo der denn dafür auch zu liegen hat, hatten wir an dem Tag, an dem MSK und UNJo da waren, die Küche schonmal probegestellt und die Lage an der Wand markiert. Die Küche stand schon seit ner Weile zusammen mit den Badobjekten bei uns im Keller – ist eine fast neuwertige Hinterlassenschaft von UNJo aus seiner kurzzeitigen Studenten-WG-Bude.

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Zu guter Letzt noch ein ganz anderes Thema:
Inzwischen haben wir auch erfolgreich die vor zwei Jahren erebayten Baustromzähler- und Verteilerschränke (einzeln) verkauft – so wie damals schon im blog für die Zeit nach getaner Arbeit angedeutet. Defensiv ausgedrückt, haben wir dabei keinen Verlust gemacht 😉

Völlig verbohrt

Der Verfuger war inzwischen da, somit können wie versprochen die Bilder der ganzen Fliesenpracht in der Einliegerwohnung nun folgen. Naja, wenigstens die vom ELW-Bad.

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Damit FiEIHB zeitnah die Deckenbeleuchtung anbringen konnte, ging  es direkt ans Tapezieren der Decken der drei Räume in der ELW (wir wollten die Gelegenheit nutzen, Kindergeburtstag und Weihnachtstreffen der Family in frischen, großen Räumen zu feiern, die wir vorher eben nicht tagelang erst noch aus-/umräumen mußten 😉  ). Für den Wohnraum  hatte sich wieder MSK als Unterstützung angeboten, Schlafraum und Bad  hatten dann z.T. auch die helfenden Hände meiner besseren Hälfte. Der Einfachheit halber wurden im Bad gleich die Wände (eher verliebenenen ungefliesten Wandabschnitte) mit der gleichen Tapete wie die Decke – einer Vliestapete mit Putzstruktur- beglückt. So ging es gut voran.

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Als Kleinarbeiten im Bad mußte dazu noch das Abluftrohr der Lüftungsanlage plan zur Wand gekürzt werden. War diesmal eine etwas schweißtreibende Handarbeit mit einem stabilen Metallsägeblatt (ohne dranhängendem Sägebügel). Auch bei dem Block für die wohnungseigenen Wasserzähler mußte die umschließenden Dämmlage ebenfalls plan zur Wand gekürzt werden – verbunden mir noch einer klitzekleinen Spachteleinlage.

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Haben das Weißen der Decke dann im Prinzip parallel zur Decken-Elektroinstallation hinbekommen – war quasi gerade trocken, als die LED-Strahler reinkamen …

Natürlich hätte das alles bei weitem nicht so gut geklappt, wenn unsere beiden Setzlinge nicht so richtig mit gewaltigem Zug bei der Sache gewesen wären – unten dazu zwei sprichwörtliche Bilder 🙂

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Im Bad wollten die Installateure noch vor Weihnachten die Badobjakte anbringen. Hm, ok, korrekterweise wollte ICH, das die Inst-Jungs das machen und deren Cheffe hatte dem auch zugestimmt. Vorher gab es dort noch von mir einen Schluck Wandfarbe, sonst hätte ich die halbe Zeit um die installierten Objekte rumtanzen müssen. Alles abdecken wäre nachher auch umständlicher gewesen.

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Und da wir ja sowieso gerade Kleister und Pinsel schwangen und an Tag X EIFiHB da war, haben wir auch die letzte kürzlich erst entsprechend vorbereitete Innenwand im großen Raum der Hauptwohnung noch mal eben so tapeziert und mit Farbe veredelt. Damit konnte dann auch der letzte noch nicht installierte Taster endlich nach einem Jahr Wartezeit an seinen Platz und wir sparen uns ein paar bisherige (Um)Wege durch die Dunkelheit.

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Tja, die Installateure, mit dem Thema wären wir bei der Überschrift. War ja schön, das sie es noch einrichten konnten, vor Weihnachten einen Tag rauszuschneiden, um die Badobjekte und vor allem auch die ganzen Stützgriffe usw. für das barrierefreie Bad zu installieren. Blöd war halt nur, das sie sich bei den Griffen gleich mehrmaks konsequent verbohrten 😦 . Heißt nun: bis auf das WC und die Griffe dort ist nix erfolgreich verbaut, eher einiges wieder zurückgebaut, da insgesamt jetzt 4 (!) Fliesen ersetzt werden müssen. Der Fliesenleger ist bereits informiert; mal sehen, wann das Malheur wieder korrigiert ist.

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Dem Chef der Inst-Firma war es jedenfalls sehr peinlich. Nicht zu ändern; sie hätten sowieso im Januar nochmal anrücken müssen, weil die Wasserzähler und der Badheizkörper noch anzuschließen ist (sowie noch ein paar andere Kleinigkeiten).

Zur Frustbekämpfung und in der Hoffnung, wenigstens eigenleistungstechnisch noch ein paar schnelle Erfolgserlebnisse in dieser Wohnung verbuchen zu können, nahm ich mir den Fußboden im Schlafzimmer und die Innentüre zum Bad vor. Letzteres auch, um nicht ständig das bohrtechnische Elend vor Augen zu haben. Nein, ging ja darum, die Räumlichkeiten für das Feiern gescheit nutzen zu können und da is ein sauberer optischer Abschluß ja auch was.

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So, und hiermit FROHE WEIHNACHTEN!

 

erstmal ausgedielt

Die Fortführung der Schmuddelei in der Diele war ja schon angekündigt. Über die Ausgleichsbasis des Ansetzgipses im Türloch zum großen Raum kamen jetzt Gipsfaserplattenstreifen. Da hatte ich bereits vor langem extra eine 2,5 x 1,25m große Platte geordert (wie gesagt, die Öffnung hat mehr als 2 m lichte Höhe). Sie hing bisher als geparkte Zwischenlösung vor der späteren Kaminwand, die wir noch immer nicht hochgemauert haben.

Die Gipsfaserplatten wurden mit Ansetzgips und zusätzlichen Schrauben an den Flanken der Türöffung befestigt. Anschließend kamen noch die bewährten Kantenschutzprofile dran und alles wurde wie gehabt überspachtelt.

Die RICHTIGE Sauerei ist ja das Abschleifen. Einmal vor dem Rigips Super Finish – immerhin mit Schleifgiraffe und neuem Sauger – und dann halt das Puderdosenzeug, was ich inzwischen nur mit der Hand mache. Um die Staubbelastung für den Rest des Hauses möglichst zu minimieren, wurden haufenweise Quadratmeter Plastikfolie verklebt. Half alles aber nur bedingt, das feine Zeugs hat sich wieder mal im ganzen Haus verteilt. Sollte es bis jetzt jemand noch nicht gemerkt haben: Nach Einzug einen so zentralen Raum wie den Flur zu machen ist echt nicht die weiseste Entscheidung! Ganz definitiv nicht!

Tiefengrund, weißer Tapetengrund überall und die Decke bereits tapeziert und geweißt, so haben wir dann diesen 2-Wochenzyklus beschlossen.

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Kein Zyklus ohne Parallelaktivität: Die Distanzstücke für die Sesselhaken der Kinderzimmer hab ich dann doch selbst aus ner Buchen-Multiplexplatte gesägt, Löcher reingeborht und schonmal an der Decke platziert. Die Haken kommen dann irgendwann zwischendurch dran – das Vorbohren der Löcher in der Mittelpfette ist wieder etwas Wutzerei und davon haben wir bei den bereits genutzen Räumen neben dem Unvermeidlichen erstmal die Nase voll!

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Nach der Pflicht kommt die Kür – oder hier das Tapezieren und Streichen. Im Spielzimmer fings mit Decke tapezieren an. Da an einer Wand noch per Hand was künstlerisches entstehen soll, wurde hier nur mit Malervlies (bzw. Renoviervlies) eine besonders glatte Fläche vorbereitet. Nach dem Weißen von Decke und dieser einen Wand wurden dann die übrigen Wände mit unifarbenen Tapeten beglückt. War das erste Mal, das ich das mit bereits gefärbten Tapeten gemacht habe – bisher war es eher immer so gewesen, das ich überstreichbare Tapeten genommen und diese dann in einem weiteren Schritt mit der gewünschten Farbe versehen hab. Fazit jetzt: Ergebnis im Großen und Ganzen auch ganz gut und man spart einen Arbeitsgang, aber man muß seeeehr genau die Bahnen aneinander ansetzen, um bei entsprechendem Lichteinfall nicht haarfeine weiße Streifen an den Stoßstellen zu erkennen (die man dann z.B. mit farblich passenden Buntstiften reduzieren müßte/könnte/sollte, was sich bescheuert anhört, aber immerhin funktioniert). Auch ist die Farbwirkung über die Fläche nicht überall völlig gleichmäßig – verglichen mit überstrichenen Tapeten. Ist evtl. aber auch herstellerabhängig.

Gleich nach dem Tapezieren haben wir den Vinylboden verlegt. War der gleiche wie im Flur. Superschöne Eiche Nox von TILO mit sehr angenehm warmer Haptik. Vermutlich wurde genau deshalb auch das Zimmer sogleich vom Nachwuchs in Beschlag genommen und sofort bestimmungsgemäß genutzt 🙂 Leider gab es danach doch noch ein wenig Schmutz, da die letzten Bohrungen für Steckdosen, Netzwerk etc. noch erledigt werden mussten (ging vorher aus Termingründen von FiEIHB nicht) – aber wirklich hergegeben wurde der Raum von den Mädels nicht mehr, wie man unten sieht.

Nachdem neben den Dosen auch die Decke noch mit allem notwendigen elektrischen befüllt und der Taster programmiert wurde, war der Raum so gut wie fertig (bis mal wieder auf die Fußleisten und die Tür)

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Auch im Gäste-WC ging es weiter. Die letzte Wand konnte endlich tapeziert werden; die fehlende Rolle war nach einer kleinen Odyssee (eher faulem Paketdienst) dann doch noch angekommen. Hier wurde nach dem Weißen der Decke die Wand noch „klassisch“ mit einem ganz pastelligen Grünton überstrichen. Auch hier ist jetzt bis auf die Tür alles fertig, nachdem neben den Spiegel- und Deckenleuchten auch der Präsenzmelder aktiviert wurde. Sogar für Kunst war schon Zeit: „Amy Winehouse“ schmückt als sitzungsablenkendes Gemälde die Wand – in Acryl und als Original! Dekadent 😉

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Das mit dem Präsenzmelder war echt ein Gefrickel, das sogar einen Anruf beim Hersteller bedurfte, um es via KNX halbwegs bestimmungsgemäß zu konfigurieren. Jetzt scheint es aber zu klappen, das das Radio durch Präsenz immer ausgelöst wird und das Licht halt eben nur, wenn ein bestimmter Luxwert unterschritten wird.

Eine kleinere Aktivität war im OG das Verkleiden des Bereichs um den Heizkreisverteiler. Da kommen zwar später noch Türen vor, aber so ist es immerhin schon einmal direkt drumrum sauber zu.

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Was sonst noch so war:
Da ja der Naß-/Trockensauger die Grätsche gemacht hat, kam das Angebot der Woche seitens der Gebrüder Albrecht gerade recht. Jetzt hamwer wieder ein Gerät, das auch gleich eingeweiht wurde. Rechnen ja auch da nicht wirklich damit, dass es es bis ins Rentenalter schafft, aber immerhin war es nur halb so teuer…
Wie sehr wir da wohnen, wo sich bestimmte Tiere gute Nacht sagen, haben wir auch wieder mal mit eigenen Augen sehen können. Ein Jungfuchs hat sich in der Abenddämmerung bis ans Haus herangewagt. Das scheint scheinbar im Frühjahr durchaus mal zu passieren. Ich finds schön, so nahe „an der Natur“ zu sein.
Da sich im OG jetzt die schmutzigen und potentiell baustellentechnisch etwas lauteren Areale auf den Elternbereich reduzieren werden und die Staubschutztüren außer halt Staub nix weiter halbwegs abhalten, haben wir uns eine „massive“ Bautür geleistet – die Kiddies sollen ja weiter schlafen können, während Papa sich vielleicht nochmal abends handwerklich austobt. Ist nix anderes als ne normale Innentür, die wir für 25,- EUR bei ebay Kleinanzeigen in der Nähe geschossen haben. War sogar noch in echt sehr gutem Zustand sowie inklusive Zarge und Beschläge. Hab trotzdem recht archaisch die Zarge einfach mit Spaxen und Distanzstücken ins Rahmenloch geschraubt. (Zumindest die Zarge) Kommt später dann wohl auf den Sperrmüll. Is halt so.

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