Erste Renovierung

Bevor es bei uns weiterging, war erst einmal eine zwar seit längerem beabsichtigte, aber dann terminlich eher kurzfristig sich konkretisierende Aktion im familiären Seniorenbereich angesagt: 70 Jahre alte Walnussbäume fällen. Ein befreundeter Baumpflegedienst übernahm die Sache und erledigte sie mit beeindruckender Professionalität und Geschwindigkeit (an Ende waren 4 LKW-Container voll und der ebenso alte Jägerzaun trotzdem noch heile). Hätten die Jungs nicht ihr Hauptarbeitsgebiet 2 Stunden Autofahrt entfernt, dann gäbe es auch bei mir eine kleine größere Liste an Pflegemaßnahmen …

Die Hohlkehle – und auch der Rest – der Betontreppenmauer war inzwischen soweit abgetrocknet, dass ich mit der Abdichtung loslegen konnte. Das Wetter spielte auch wieder mit. So grundierte ich erst, wie bereits gelernt, mit weber.prim 801 und brachte danach als Grundspachtelung  noch einen Rest der für die Garage genutzten Reaktivabdichtung weber.tec Superflex D24 auf. Auch wenn vielleicht nicht nötig, weil danach noch die Kaltselbstklebebahn PCI BT 21 draufkam, war es mir lieber, als wenn ich in Ermangelung zeitnaher besserer Verwendung das Zeug hätte die nächsten 1-2 Jahre wegschmeissen/entsorgen müssen. 

Nächster Schritt: verlegen der Drainage. Das schöne daran war, dass außer ein paar Metern Vlies ich ausschließlich „Resteverwertung“ betreiben konnte. So baute ich – wie im letzten Beitrag schon erwähnt – 2m Drainagerohr in dem Bereich in Hausnähe ein und verwendete ausschließlich den noch übrigen 8/16er Schotter von der gleichen Aktion am Carport. Auch die Noppenbahn war zum Teil noch ein gut abgelagerter Rest vom Hausbau (!), ergänzt von einer angefangenen Rolle von FiEIHB, die ich dazunahm.

Auch für das Verfüllen brauchte ich keine langen Wege zu nehmen. Da ich im Innenbereich sowieso noch Erdmaterial abtragen mußte, um genug Tiefe für die spätere Schotterlage zu haben, konnte ich das jetzt im Prinzip einfach über die Mauer schaufeln. War auch genau so geplant 😉

Bereits im Sommer versprochen und dann auf die Herbstferien verschoben kam die überschriftsgebende Aktivität dem Fortfahren an der frischen Luft dazwischen: Das neu Tapezieren des Kinderzimmers unserer Nummer 1. Ja, mit demnächst 13 Lenzen darf es nicht mehr nach KiZi aussehen, sondern muss unabhängig vom Abnutzungsgrad einem Jugendzimmer-Ambiente weichen. Ist ok, war bei „uns“ früher auch nicht anders und wird daher vorbehaltlos akzeptiert. Ein paar Tage Urlaub und die wirklich tatkräftige Unterstützung aller – insbesondere auch des vom Ergebnis betroffenen Nachwuchses – schafften ein den Wünschen unserer jungen Dame uneingeschränkt entsprechendes Ergebnis.

Zwischendurch und nach Abschluss obigen heiklen Themas war der Motivationspegel sogar so hoch, dass ich mal wieder was verputzte. Fairerweise war es das vermutlich letzte Wochenende diesen Jahres, das die Temperaturen in einem  für derartige Aktivitäten noch sehr sicheren Bereich und gleichzeitig Trockenheit versprach. Die bereits gekauften Säcke werden über Winter auch nicht besser und so kann ich vielleicht auch darauf aufbauende eher klimatisch unempfindlichere Tätigkeiten bis zum Frühjahr noch anfangen, die ansonsten noch warten müssten. Also Augen zu und ran war die Devise …

Schaffte zwar nicht alles, was ich hätte machen können, aber das wichtigste trocknete noch durch, bis es kälter wurde. Für den Rest findet sich vielleicht mal ein Zeitfenster, wenn nicht, auch nicht schlimm.

Als letztes bisher im Aussentreppenbereich wurde dann noch der Mutterboden des angrenzenden Bereichs weiter verschoben, damit der erwartete weitere Aushub dort noch seinen Platz findet und der Übergang zur Treppe auch bereits anmodelliert werden könnte. Den Fendt hat’s gefreut, durfte er sich mal wieder die Schlappen vertreten. Außerdem habe ich begonnen, für die ersten beiden Treppenbereiche die Fläche dort zu begradigen bzw. auf der Niveau anzufüllen, wo sich für die andere Seite der  Treppe der gestufte Betonsockel  befinden wird. Wenn alles gut läuft, dann wird das über Winter auch noch an ein paar milden Tagen betoniert werden können. Mal sehen.

Ansonsten trafen wir ein paar Wintervorbereitungen:
– Holz hacken und zum Haus transportieren (waren mit dem großen Anhänger nur 2 statt wie bisher 5-6 Fahrten)
– Baumpflegearbeiten (den einen Baum unten werde ich irgendwann mal ganz absägen – da hat die Aktion bei Muttern Lust drauf gemacht …)