Nachtrag: September (Teil1)

Hm, irgendwie ist der erste Absatz hierzu eher was aus der Twilight Zone zwischen August und September – ich weiß nämlich nicht mehr genau von wann. Konkret ist es das Thema Garderobenschrank Diele EG. Den haben die Schreiner auch noch im Anschluß an die Technik-Brüstung OG gemacht. Naja, egal, Bilder jedenfalls nachfolgend nachgeliefert. Wenn wir unser KNX demnächst mal umprogrammieren, dann wird der LED-Streifen mit dem Präsenzmelder im Flur EG verknüft werden – wird dann nicht mehr so hell, wenn man des Nachts doch mal runter geht. FiEIHB war zwischendurch auch wieder da (nach der ReHa) und hat u.a. die Halb-Einbau LEDs im Flur angebracht. Sehen super aus und geben auch ein perfektes Licht – halt hell.  Haben daher kurz umdisponiert und werden das Deckenlicht dann manuell schalten. Dazu schnell noch an einer Stelle in einer Wand, in der noch kein umprogrammierbarer Taster lag,  ein Loch gebohrt, KNX-Kabel von der anderen Seite der Wand (lag da zufällig) weiter geschleift, UP-Dose rein und Taster drauf.  Hätte mit „klassicher Verkabelung“ und Stein auf Stein nicht so geschmeidig geklappt.

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Das Kabelgewirr in der Tür rechts ist übrigens nur temporär – irgendwann kommt da noch Papa’s Große-Jungen-Spieltrieb-Technik drüber 😉

Angefangen hat der Monat eigenleistungstechnisch aber – wie so viele vorher – mit dem Anbringen von GK-Platten, diesmal im ElternSchlaZi. Da leistete der Plattenheber mal wieder gute Dienste, auch wenn die bisherige Nutzung nicht spurlos an ihm vorüber ging (die Bremse zur Fixierung der Position arbeitet nicht mehr in jeder Lage zuverlässig, weshalb die Platten manchmal leicht „nachrutschen“). Naja ist halt kein Profigerät für den Dauerbetrieb gewesen. Sollte man vielleicht wissen, wenn man auf ein Gebrauchtgerät aus dieser 150 EUR-Klasse scharf ist…

Das gute Teil kam nicht nur bei der Decke, sondern auch an den Wänden zum Einsatz – hätte ich dort, da hier die Wand bis an den Giebel hochgeht, nie alleine hinbekommen. Der Rest des Beplankens war dann eher noch unspektakulärer. Bis auf eine kleine Sonderaufgabe!

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Tja, die Sonderaufgabe. Das war der Ankleidebereich und dort konkret die eine Seite, an der einer der beiden Kleiderschränke hin soll. Ursprünglich sollte dort einfach nur eine Wandscheibe sein, an deren andere Seite das Bett steht und an der anderen eben der Schrank, der dann  von beiden Seiten des Bettes zugänglich sein soll. Das gefiehl uns dann aber irgendwie nicht mehr so toll. Daher reifte die Idee, dort auch einen Einbauschrank zu platzieren – der natürlich, um eingebaut werden zu können, rechts und links eine Wandeinfassung benötigt. Und die wurde jetzt kurzerhand erstellt (uns treibt ja – fast – keiner, wir wohnen ja schon drin).

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Wie man vielleicht erkennt: Mit dem letzen Bild vom August hatte die obige Sonderaufgabe noch nix zu tun.  Das is wieder was anderes …
Nach ewigen Zeiten ist die Beplankung des Kaminofenerkers im großen Raum ja produkttechnisch  entschieden und der Auftrag erteilt.  Jetzt warten wir (sogar schon inklusive des inzwischen bereits angelieferten Kaminofens) darauf, das auch die naturidentischen Steine geliefert und gleich verbaut werden. Hersteller sitzt in Spanien und da sind im Sommer lange Ferien. Heißt konkret: Das Fliesenstudio hat jetzt erst im September eine Bestellbetätigung erhalten – die Ware wir erst noch produziert. Vorlaufzeit 3-4 Wochen.

Immerhin Zeit, eine zufriedenstellende Lösung für den Ab-/Anschluß der Steinwand an den Rest zu bekommen. Einfach auslaufen lassen, fand ich besch…en, ein Abschlußprofil zu verwenden war auch nix, da die Steine 3,7 – 4,0 cm Stärke haben werden (ein so dickes Fliesenabschlußprofil gibts nicht und dünneres sieht dann dort auch bescheiden aus) und um die Ecke „mauern“ mit entsprechenden Ecksteinen ging schon mal gar nicht – viel zu rustikal für unseren Geschmack.

Die Lösung war wieder einmal Selbstbau. Eigentlich nichts anderes wie ein seitlicher Anschlag, bestehens aus einem „Sandwich“ aus zwei Lagen GK-Plattenstreifen mit einem OSB-Plattenstück dazwischen, das so dick ist, das das Konstrukt exakt mit der Breite einer Flanke eines darüber geklebten Aqua-Bead Kantenschutzes fluchtet. Daran sollte nach Verbau noch ein Aluprofil geklebt werden (mit der Wunderwaffe Pattex Al Materials), um auf eine Anschlagstiefe von ca. 4cm für die Steinwand zu kommen. Sicherheitshalber hab ich zunächst einen „Prototpen“ gebaut (ohne die korrekte Schichtdicke des OSBs), hauptsächlich um zu testen, ob ich mit der Kreissäge das Ganze auch schön bündig sägen kann und dann der Kantenschutz auch drauf kleben bleibt. Beides ging, auf die Schnittkante kommt später aber sicherheitshalber vorher noch Tiefengrund.

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Das damalige Bild aus dem August ist schon der Beginn des „echten“ Profils. Wobei es hier zweimal Wutzerei gab: die Kleine beim sauberen Schneiden der Kanten für den Kantenschutz mittels Kreissäge und dann halt am Verbauort im großen Raum im EG. Letzteres hab ich dann auch nach fast Christo-mäßigen Vorbereitungen an nem Wochenende gemacht, an dem meine drei Damen hysterieschonend außer Haus waren …

War schon ein komisches Gefühl, nach ziemlich genau einem Jahr bereits den ersten Rückbau durchzuführen. Die Kanten hatten mich seinerzeit einiges an Nerven gekostet (waren die ersten gewesen und damals noch mit den sündhaft teuren Easyflex Profilen) und jetzt wurde erst mittels Multitool ein grobchirurgischer Schnitt parallel zur Kante gesetzt (Feinstaub olé), dann ganz grobschlächtig das Profil abgerissen und der GK herausgebrochen. Immerhin habe ich jetzt mit eigenen Augen sehen können, das Easy- bzw. Ultraflex tatsächlich sehr gut an den GK-Platten haften. Hat sich also der Aufwand aus aktueller Sicht gelohnt 🙂 .

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Die vorgefertigten Ecken hab ich dann ganz klassisch wie normale GK-Platten befestigt, wobei ich an die alte GK-Wandkante, die im Anschluß von der Verlängerung überdeckt sein würde, noch etwas Fliesenkleber mit nem groben Zahnspachtel aufbrachte – sicherheitshalber als zusätzliche Verbindung. Die Aluschiene wurde dann auch noch dran geklebt, bevor alles nach Aushärtung zu vorerst guter letzt einen ersten und zweiten Spachtelgang erhielt.

Noch zu den Aluprofilen: Die waren richtig teuer. Allerdings nicht die Profile selbst (das war Standardware: Flachprofil 30x2mm), sondern der maßgerechte Zuschnitt auf exakt 2,52m sowie Verpackung & Versand der Chose. Tja, was macht man nicht alles für wahrscheinlich später mal völlig unauffällige Details…

Da ich schon am Kaminerker war, war eine weitere Tätigkeit im Zwischenraum zwischen Porenbetonwand und Schornstein um die Rauchrohröffnung herum noch Mineralwolle zu platzieren (dann bräuchten wir theoretisch auch einen viel geringeren Abstand zur Holzkonstruktion gemäß Brandschutzverordnung – schafft also Puffer). Da hatte ich ja noch genug alukaschiertes von der Lüftung. So konnte ich dann danach auch die letzte Steinreihe anbringen und das Eck ist somit zu und im Prinzip bereit zum verfliesen.

Weiter mit Teil 2 …

Stein auf Stein

Ich wünschte mir ja, das auch der Lüftungsbauer nicht mehr kommen muß. Einmal wird er aber wahrscheinlich noch vorbeischauen müssen. Naja. Beim letzten Mal hatte er z.B. zwar die Lüftungsrohre im Dachspitz alle angeschlossen, dabei diese aber nicht mit Schellen am Boden befestigt. Entweder hatte er dazu keine Zeit mehr (oder Lust) gehabt oder aber keine mit gehabt. Irgendwie wenig professionell. Die Rohre hab ich jetzt selbst fixiert. Im Anschluß wurden sie dann von mir weiter gedämmt. Zumindest im Dachspitz sind wir jetzt damit fertig.

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Für die Garderobe in der Diele und den Abschluß der Brüstung im Flur OG war zwischenzeitlich ein Möbelschreiner da, der uns hoffentlich ein Angebot macht. Der Bereich unter dem späteren Garderobeneinbau war noch offen – laut Schreiner wäre es besser für den Einbau, wenn ein Boden da wäre. Also eine Platte zurechtgeschnitten, ein Holzgestell gebaut und dann nach Dämmung des Unterbaus die Platte angebracht.

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Durch den Verbau der Gipsfaserplatte an anderer Stelle war ja der Schacht neben dem Schornstein im großen Raum wieder „offen“ geworden. Also höchste Zeit für das Mauern der Kaminofenwand. Davor mußte aber noch die Öffnung für das Rauchrohr am Schornstein dauerhaft abgedichtet werden. War zwar für das Teil kein Hexenwerk, doch wie da dann der Ofenbauer das Rauchrohr anschließen will bzw. das Stück bis zur Porenbetonwand entsprechend dicht überbrückt werden soll, weiß derzeit nur er.

Schön hab ichs zwar nicht gemauert, aber für meine erste Porenbetonwand geht’s. Außerdem kommen da sowieso noch Verblender drauf – die sollten das kaschieren können. Die oberste Reihe hab ich noch offen gelassen, evtl. bis der Ofenmensch seinen Teil bis zum Schornstein erledigt hat. Welchen Durchmesser die Löcher haben müssen, durch die er dann die Rohre verlegt, hatte er mir schon mitgeteilt. Anboren, dann per Stichsäge mit langem Sägeblatt erst sternförmig von der Mitte nach  außen gesägt und am Ende jedes (Kuchen)stück für Stück noch abgeschnitten. Das lief recht gut. Hat mich aber pro Loch ein stumpf gewordenes (10cm langes) Sägeblatt gekostet.
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Bei der Sache oben hat MSK tatkräftig unterstützt. Aber nicht nur da, er hat auch schonmal die Putzschienen an der Kellertreppenwand gesetzt. Da wird irgendwann denmächst mal etwas Putz aufgezogen, damit dann da drauf später die GK-Platten geplackt werden.

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Eine weitere Tätigkeit, die ich nicht alleine schaffte, war das Fertigstellen und Aufstellen des Regals im Nutzkeller. Auch da war die Unterstützung von MSK Gold wert. Wir haben fast den ganzen Nachmittag gebraucht – obwohl ja eigentlich die eine Hälfte schon fertig war. Hunderte von Schrauben wieder mal. Aber jetzt ist es komplett und passt wunderbar wie auf Maß in die vorgesehene Raumecke des Nutzkellers.

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Da das Leben nicht nur aus weiterwursteln am Bau besteht, hamwer uns bzw. unseren Setzlingen zwischendurch mal einen größeren Pool gegönnt – und den Sonnenschutz Marke Eigenbau gleich mit dazu …

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