Erste Renovierung

Bevor es bei uns weiterging, war erst einmal eine zwar seit längerem beabsichtigte, aber dann terminlich eher kurzfristig sich konkretisierende Aktion im familiären Seniorenbereich angesagt: 70 Jahre alte Walnussbäume fällen. Ein befreundeter Baumpflegedienst übernahm die Sache und erledigte sie mit beeindruckender Professionalität und Geschwindigkeit (an Ende waren 4 LKW-Container voll und der ebenso alte Jägerzaun trotzdem noch heile). Hätten die Jungs nicht ihr Hauptarbeitsgebiet 2 Stunden Autofahrt entfernt, dann gäbe es auch bei mir eine kleine größere Liste an Pflegemaßnahmen …

Die Hohlkehle – und auch der Rest – der Betontreppenmauer war inzwischen soweit abgetrocknet, dass ich mit der Abdichtung loslegen konnte. Das Wetter spielte auch wieder mit. So grundierte ich erst, wie bereits gelernt, mit weber.prim 801 und brachte danach als Grundspachtelung  noch einen Rest der für die Garage genutzten Reaktivabdichtung weber.tec Superflex D24 auf. Auch wenn vielleicht nicht nötig, weil danach noch die Kaltselbstklebebahn PCI BT 21 draufkam, war es mir lieber, als wenn ich in Ermangelung zeitnaher besserer Verwendung das Zeug hätte die nächsten 1-2 Jahre wegschmeissen/entsorgen müssen. 

Nächster Schritt: verlegen der Drainage. Das schöne daran war, dass außer ein paar Metern Vlies ich ausschließlich „Resteverwertung“ betreiben konnte. So baute ich – wie im letzten Beitrag schon erwähnt – 2m Drainagerohr in dem Bereich in Hausnähe ein und verwendete ausschließlich den noch übrigen 8/16er Schotter von der gleichen Aktion am Carport. Auch die Noppenbahn war zum Teil noch ein gut abgelagerter Rest vom Hausbau (!), ergänzt von einer angefangenen Rolle von FiEIHB, die ich dazunahm.

Auch für das Verfüllen brauchte ich keine langen Wege zu nehmen. Da ich im Innenbereich sowieso noch Erdmaterial abtragen mußte, um genug Tiefe für die spätere Schotterlage zu haben, konnte ich das jetzt im Prinzip einfach über die Mauer schaufeln. War auch genau so geplant 😉

Bereits im Sommer versprochen und dann auf die Herbstferien verschoben kam die überschriftsgebende Aktivität dem Fortfahren an der frischen Luft dazwischen: Das neu Tapezieren des Kinderzimmers unserer Nummer 1. Ja, mit demnächst 13 Lenzen darf es nicht mehr nach KiZi aussehen, sondern muss unabhängig vom Abnutzungsgrad einem Jugendzimmer-Ambiente weichen. Ist ok, war bei „uns“ früher auch nicht anders und wird daher vorbehaltlos akzeptiert. Ein paar Tage Urlaub und die wirklich tatkräftige Unterstützung aller – insbesondere auch des vom Ergebnis betroffenen Nachwuchses – schafften ein den Wünschen unserer jungen Dame uneingeschränkt entsprechendes Ergebnis.

Zwischendurch und nach Abschluss obigen heiklen Themas war der Motivationspegel sogar so hoch, dass ich mal wieder was verputzte. Fairerweise war es das vermutlich letzte Wochenende diesen Jahres, das die Temperaturen in einem  für derartige Aktivitäten noch sehr sicheren Bereich und gleichzeitig Trockenheit versprach. Die bereits gekauften Säcke werden über Winter auch nicht besser und so kann ich vielleicht auch darauf aufbauende eher klimatisch unempfindlichere Tätigkeiten bis zum Frühjahr noch anfangen, die ansonsten noch warten müssten. Also Augen zu und ran war die Devise …

Schaffte zwar nicht alles, was ich hätte machen können, aber das wichtigste trocknete noch durch, bis es kälter wurde. Für den Rest findet sich vielleicht mal ein Zeitfenster, wenn nicht, auch nicht schlimm.

Als letztes bisher im Aussentreppenbereich wurde dann noch der Mutterboden des angrenzenden Bereichs weiter verschoben, damit der erwartete weitere Aushub dort noch seinen Platz findet und der Übergang zur Treppe auch bereits anmodelliert werden könnte. Den Fendt hat’s gefreut, durfte er sich mal wieder die Schlappen vertreten. Außerdem habe ich begonnen, für die ersten beiden Treppenbereiche die Fläche dort zu begradigen bzw. auf der Niveau anzufüllen, wo sich für die andere Seite der  Treppe der gestufte Betonsockel  befinden wird. Wenn alles gut läuft, dann wird das über Winter auch noch an ein paar milden Tagen betoniert werden können. Mal sehen.

Ansonsten trafen wir ein paar Wintervorbereitungen:
– Holz hacken und zum Haus transportieren (waren mit dem großen Anhänger nur 2 statt wie bisher 5-6 Fahrten)
– Baumpflegearbeiten (den einen Baum unten werde ich irgendwann mal ganz absägen – da hat die Aktion bei Muttern Lust drauf gemacht …)

Erde und Stein

Überall waren die letzen zwei Monate im Zeichen des Virus, natürlich zwangsläufig auch bei uns – aber immerhin haben wir das Glück eines eigenen Claims, auf dem wir uns uneingeschränkt bewegen (und weiterarbeiten!) konnten. Viel Material brauchte ich dafür nicht, das Meiste hatte ich zum Glück vorher schon besorgt.

Ohne Material lief die Sache mit den Vorbereitungen für die Treppenanlage weiter: Halt weiter händisch Erde noch und nöcher bewegen. Ginge zwar mit ’nem Minibagger alles schneller, ist ja aber mein Sportersatz – also damit zwangsläufig auf die mühselige und langsame Tour 😉

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Da absehbar noch einiges am Material beim Graben der Fundamentgräben anfallen wird, das ich später wieder für’s Anfüllen werde nutzen können, hab ich noch etwas Platz gemacht, indem ich einen weiteren Streifen um die „Baustelle“ vom Mutterboden befreite. Der durfte immerhin schon ziemlich genau 4 Jahre unangetastet dort liegen.

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Nicht nur Erdarbeiten beschäftigen mich. Nein, auch das Thema Abschluß Fassade Carport wird hoffentlich irgendwann dieses Jahr mal konkret werden. Um die geplante Struktur für mich und meine drei Damen sichtbarer zu machen, hab ich mir auch ein wenig Zeit genommen, mal ein kleines 1:1 Modell für die offene Schalung zu bauen. ging eigentlich ganz schnell und half uns speziell bei der Frage der Ausprägung einer der zwei vorhandenen Ecken.

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Die Frage der für die gebogenen Aussenfensterbänke der Garage zu bevorzugenden Lösung hatte mich auch länger beschäftigt (gab sogar die Überlegung, sie anfertigen zu lassen). Am Ende hab ich es mir zugegebenermaßen einfach gemacht: Im Baumarkt zwei von dem Maßen her möglichst nahe kommende Standard-Granit Fensterbänke gekauft, die Kontur des Bereichs von den OSB-Verschnittstücken aus der Beplankung der Attikaköpfe angetragen und mit der Flex entsprechend abgeschnitten. Auch das Schneiden der Fase für die Tropfkante klappte super: Hatte mir mal ne Absaughaube mit Fixierungsmöglichkeit für einen der Trennschleifer gekauft, die leistete nun sehr gute Dienste.

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Auch das Fortführen des Setzens der Kantensteine an der unteren Terrasse vor der Treppe wollte ich langsam in Angriff nehmen. Da ich aber nicht genau wußte, wieviel Magerbeton ich dafür brauchen würde (und ich nur einmal fahren wollte wg. des inzwischen doch recht stattlichen Mindermengenzuschlags), suchte ich was für die „Resteverwertung“. Da bot sich die obere Kurve unserer Auffahrt an – besser gesagt, die Fortführung der dort aktuell endenden Kantensteine erstmal so weit, wie halt das Material noch reicht.

Da aber der Kurvenverlauf noch nicht so war, wie er später einmal sein soll, mußte ich ihn erst noch anpassen. Also grob späteren Verlauf modelliert und den Abbruchhammer bemüht, um den Schotter zu entfernen und direkt daneben für das Auffüllen bis zur benötigen Höhe wieder zu verwenden. Den ausgehobenen Bereich dann mit Erdmaterial von der gegenüberliegenden Seite (musste dort sowieso irgendwann weg, also warum dann nicht gleich …) wieder verfüllt und alles laenweise verdichtet.

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Dann ging es so langsam ans Setzen der Kantensteine. Ok, vorher die Steine für’s Oval schonmal Schneiden und die Konstruktionen für die Justierung der Lage der Steine erstellen (im Oval mittels Richtlatten für das Gefälle in Südrichtung, bei der Kurve half wieder mal die Fiberglas Flexstange). Mit dem großen Hänger konnte ich dann auch wirklich so viel Beton holen, dass es gut für beides gereicht hat. Passte!

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Letzte Aktivität war dann noch der Beginn der Putzvorbereitungen für den Ovalteil der Garage. So richtig hab ich keinen Bock auf das Ganze (daher auch irgendwie die ganze Zeit verschoben), hilft aber nix, muß halt. Also an den Stellen, wo die Ecken der Steine allzu viel Luft zwischen den einzelnen Lagen produzieren, Putzmörtel angebracht, um so Stück für Stück irgendwann einmal eine hoffentlich homogene Oberfläche zu erhalten. wird wohl wieder eine Materialschlacht, bis es soweit ist …

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Zurück auf dem Boden

Wie oben geschrieben: ich hatte jetzt Lust auf mal was anderes. Außerdem stand eine Woche Baustellenurlaub an, da wollte ich am Ende ein paar mehr Häkchen auf meiner ToDo-Liste haben, als „am Dach weitergemacht“.

Schönes Beispiel: Elektro. Hatte mir schon Deckenleuchten für den Carport ausgesucht – waren von Kanlux, wie die Aussenleuchten des Hauses. Gleich montieren war aber nicht, da der Kabelauslass der Leuchte an der Unterseite war. Also mußte ich mir erst noch einen Sockel bauen, wenn ich nicht mit der Verkabelung durch den Rauspund und die Dachabdichtung wollte. Zum Glück gabs passendes Holz im Fundus und an Bearbeitungsgeräten herrscht inzwischen auch kein Mangel mehr. Die Sockel waren somit rasch gemacht, lackiert und angebracht. Und die Leuchten wollte ich natürlich auch gleich am Platz sehen …

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Ein ganz großes bischen eine Angstaufgabe für mich war und ist das Verputzen des Ovalbereichs der Garage (eigentlich sogar Verputzen überhaupt). Aktuell steht da der Sockel- und erdangefüllte Bereich an. Hatte im Vorfeld mit dem technischen Service von zwei Herstellern Kontakt (einer kam sogar persönlich vorbei), um den richtigen Schichtaufbau bzw. die Abdichtungsvorbereitung zu besprechen. Also legte ich zunächst vorsichtig mit dem ersten Schritt los. War das „Abrunden“ des Verlaufs im Oval durch Auffüllen mit Mörtel. Habe dazu einen Reparaturmörtel von QuickMix genommen. Die erste Schicht hat immerhin das gröbste ausgeglichen, eine weitere kam dann später auch noch drauf (siehe unten).

Zum Schutz vor Regen und direkter Sonne hatte ich auch zwischendrin die fast zirkuszeltgroße Plane, die ich jetzt für das Flachdach nicht mehr brauchte, über den zu verputzenden Bereich gespannt. Und ich mußte an der hangseitigen Hälfte des Ovals nochmal einiges an Erdreich wegnehmen, um gut an die Mauer ran zu kommen.

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Etwas anderes, was in meinen Fingern schon juckte, als der Rauspund von seinem mehrwöchigem Lagerort am Platz vor der späteren Garagenausfahrt verschwunden und verbaut war, war dort das weitere Setzen der Kantensteine und Anfüllen des kompletten Bereichs mit Schotter. Werden zwar auch zukünftig noch einige zig Tonnen von dem Zeug schichten müssen, aber so verteilt es sich wenigstens auf einen langen Zeitraum 😉

Außerdem kann es sich so über die Zeit gut setzen und es sieht zumindest zwischendrin dann auch mal wieder halbwegs ordentlich aus. Natürlich war auch ein Grund, dass der Fendt nach einem dreiviertel Jahr auch wieder mal was zu tun bekam (ihn aus dem Winterschlaf zu wecken, hat diesmal besonders lange gedauert – tut ihm nicht gut, das im Freien stehen, dem armen Gerät).

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30 Tonnen Schotter waren es diesmal, verteilt auf zwei LKW-Anlieferungen an unterschiedlichen Tagen. Dazwischen habe ich noch flux ein Leerrohr, das seit Mitte letzten Jahres auf seine Weiterführung vor der Kellereingangstür wartete, im Erdreich weiter verlegt. Ging vorher nicht, da dort unser Kaminbrennholz gelagert war. Im Moment waren da nur noch Reste, konnte also schnell versetzt bzw. abgebaut werden.

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Und weil ich grad schon in dieser (bisher Schmuddel-)Ecke war, wurde dort gleich der nächste Punkt abgehakt und ein Schacht erstellt, in dem die ganzen Leerrohre von der Garage etc.  mit dem schon mit dem Vergiessen der Bodenplatte des Hauses an der Stelle des Abstellraumes eingelassenen Leerrohr verbunden wurde. Die Hochzeit der Rohre auf diese Weise hat jetzt auch schon Jahre auf sich warten lassen …

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Nicht weit weg von dem Eck war die nächste kleine (zugegebenermaßen für jetzt ungeplante) Aktivität. Das Guß-Standrohr der Terrassenentwässerung wollte ich ebenfalls schon seit längerem kürzen. Gründe gab es zwei: 1. ging es im Vergleich zu den anderen Rohren sowieso viel zu hoch – sah doof aus und 2. kann ich so den abgeschnitten Teil evtl. bei der Garagenentwässerung für das letzte Stück über dem Erdreich benutzen, wenn es später ins Kiesbett gehen wird. Da will ich mit dem Titanzink-Rohr wie schon beim Haus nicht direkt an die GOK.

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Trotzdem konnte ich bei dem ganzen Gewusel irgendwie doch nicht ganz vom Dach lassen – immerhin aber nur von der Bodenseite aus. Habe die Sparrenzwischenräume im Ovalbereich dann mit zugeschnittenen Porenbetonresten ausgemauert. Bot sich an, weil sowohl die Steine, als auch die obere Mauerreihe von den vorhergehenden Regenschauern gut vorgenässt waren. Die Gelegenheit galt es im vorliegenden Motivationshoch zu nutzen 😉

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In die gleiche Richtung ging es auch beim nächsten kleinen Thema: der Verkabelung der Deckenleuchten des Carports. Auch das zwar Dach, aber von unten. Habe erst die dafür verwendeten Kabelkanäle noch passend lackiert. Die Remmers Lasur hat nicht drauf gehalten, aber da die ja sowieso ursprünglich zum Caparol Palazzo 40 passen sollte, hab ich dann das Original genommen. Da hab ich noch einen Eimer Fassadenfarbe; der war auch noch „gut“. Auch an den Anschluß der Verkabelungen hab ich mich diesmal ohne FiEIHB gewagt – war ja nur NYM 3×1,5 und ging nur von den Leuchten weg bis knapp hinter die Wand in der Garage, wo die Kabel im Moment frei hängen und später in ner Dose verbunden werden.

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Zum Ende der einwöchigen ungestörten Schaffensphase (Urlaub) kam dann u.a. noch die zweite „Abrundungsschicht“ im Ovalbereich drauf – hatte ich oben ja bereits erwähnt. Meine Putztechnik hatte sich jetzt schon ein wenig verfeinert (kein Wunder, wenn man KnowHow-technisch bei null anfängt), so ging es jetzt nochmal besser. Die Rillenspachtelung der ersten Lage half da auch sehr bzgl. eines geschmeidig haftenden Auftrags. Habe am Ende noch etwas Mörtel übrig gehabt und diesen dann für die ersten Meter der Hohlkehle (oder auch Flaschenkehle – hab sie auch tatsächlich original mit ner Flasche geformt) aufgebraucht.

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Was sonst noch bleibt für’s Archiv:

  1. Kleinstarbeit am Ruhetag war das Verfugen der Mauerabschlußsteine mit Silikon. Hatte ich beim Setzen damals noch nicht dran gedacht. Jetzt fand ich mal beim Baumarktschlendern zwischendurch ne passende Kartusche, erinnerte mich dran und konnte damit auch das Abhaken.
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  2. Auch die nächste Generation hat handwerklich wieder was gelernt: Pferd lasieren. War ein zunehmend vehementer geäußerter Wunsch der Damen (das Pferd, nicht die Lasur). Zum Start in die Sommerferien gab es dann das Tier; glücklicherweise sparsamer und einfacher in der Haltung, als das wiehernde Exemplar. Mal sehen, wie lange es hält (hier jetzt der Verzicht auf das Wiehern, wieder nicht die Lasur).
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Die magischen 5 als Bremse

Das Wochenende nach der zweiten Runde Beton-Verfüllen ging es weiter – allerdings erst einmal nur mit der letzten Schicht Schalungssteine. Die hatte ich mir noch aufgehoben, da es ansonsten knapp zu viel für eine Mischerfuhre geworden wäre und mir dann auch die Wandhöhe für einen einzigen Füllvorgang am Stück zu risky war.

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Im Anschluss hab ich noch das etwas niedrigere Wandstück vom Carport eingeschalt, mit Fertigbeton verfüllt und eben abgezogen. Da hatte sich die Mauerhöhe über die zwölf Lagen doch nicht ganz gleichmäßig entwickelt. So wurde es für die Mauerabschlußsteine, die später noch drauf kamen, eine wieder plane Basis.

Noch nachzutragen bleibt, dass zwischenzeitlich die Rechnungen für die zweite Betonierrunde gekommen waren und, naja, ein Schnäppchen war der Einsatz des Mobilbaggers nicht gewesen, aber dafür war es immerhin sehr geschmeidig abgelaufen. Vermutlich hätte auch der Einsatz einer Fahrmischerpumpe (also eines Betonmischers mit am Fahrzeug direkt angebauter Betonpumpe) maximal das Gleiche gekostet. Hatten wir vorher auch mal als Alternative überlegt, aber uns dann dagegen entschieden, da zum einen das Risiko bestand, dass durch die Fallhöhe, von der aus der Beton dann in den Mauerhohlraum prallt, er die unteren Steine evtl. hätte sprengen können (trotz Fallbremse am Rohr, die es für sowas gibt). Auch hätten wir vermutlich das Rohr nicht so filigran über dem Mauerspalt führen und die Betonzufuhr nicht so fein steuern können.

Letzter Akt betoniertechnischer Art für dieses Jahr war der Beginn des Verfüllens der letzten Steinreihe. Hat leider nur für die Hälfte gereicht, da gerade die letzten Tage derartiges erst wieder wettertechnisch halbwegs zuließen, das Betonwerk aber just am Tag meiner Anfrage aufgrund anstehender größerer Reparaturarbeiten an der Anlage den letzten „aktiven“ Liefertag bis in den Februar hinein hat. Es musste also schnell gehen und reichte dann auch nur noch für eine Lieferung. Ok, natürlich gibt es in der Gegend auch noch andere Bezugsquellen, nur eben nicht im Ort selbst, wo für die benötigte Menge (0,4cbm) einfach mal der Radlader mit ner Schaufel voll vorbeikommt, diese dann anhebt und ich nur noch von dort in die Schalungssteine schippen muß. Das ist/war schon super bequem …

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Den Schwung hab ich dann mitgenommen und gleich jetzt am Wochenende noch die Mauerabschlußsteine verbaut. Hab eine Aluschiene als Anschlag für die Höhe und den innenseitigen Abstand zur Mauerkante genommen und so ging auch das ziemlich schnell von der Hand. Wieder was auf der Erledigtliste.

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Wie gesagt ließ ansonsten leider die Witterung die ganze weitere Zeit keine zusätzlichen temperaturempfindlichen Tätigkeiten wie Betonieren, Mauern, Verspachteln, Verputzen etc. zu (magische 5 Grad Grenze, seit unserem Außenputzdilemma aus 2013/2014 absolutes No-Go). Zum „Glück“ gibt es aber noch genug anderes zu tun. Zum Beispiel: Bewehrung für den Fenstersturz biegen und anbringen. Wie man unten sieht, ging das mit einer recht einfachen Konstruktion problemlos und das anschließende Verdrillen zu einem Korb ebenso. Eingeschalt habe ich es noch nicht, dazu ist mir das Wetter derzeit zu unbeständig (Aufquillen der Schalung).

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Statt dessen entferne ich zum Zeitvertreib zwischendurch immer mal ein paar Kanten an den Stößen der Betonschalungssteine außen im Ovalbereich. Klingt zunächst ziemlich sinnfrei und würde GARANTIERT kein Handwerker je machen, aber ich hatte die Wahl: Entweder so oder aber eine mindestens 2cm stärkere Unterputzschicht über die komplette Breite des Ovals. Ok, nicht des ganzen, sondern erstmal nur im Sockelbereich und darunter, aber trotzdem. Verputzen geht sowieso aktuell nicht und da ich auch an anderer Stelle – insbesondere auf den Stahlbauer – bestimmt noch länger warten muß, ist das halt die Beschäftigung der Stunde(n) …

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Und so blöd es klingt: es bringt tatsächlich was – gerade bei den beiden stark gekrümmten Bereichen der Ellipse ist es jetzt schon viel „runder“. Aufwand ist eigentlich in Summe vertretbar und es läßt sich auch gut Stück für Stück erledigen. Erst die Stöße jeweils mit Flex und (guter!) Diamant-Trennscheibe quer einritzen, dann mit Maurerhammer abschlagen.

Kurzfristig (d.h. 3 Tage vor Weihnachten) war es nötig geworden, eine rollstuhltaugliche Rampe für den Eingang zur Einliegerwohnung fertig zu haben. Leider sind die Außenanlagen dieses Jahr noch nicht so weit gediehen, dass wir es hätten schon „richtig“ machen können, so muß bis dahin eine Variante aus Holz diesen Zweck erfüllen. Konnte im Verlauf der Woche das nötige Material besorgen und mir parallel Gedanken über den Zusammenbau machen. Die handwerkliche Arbeit war dann schnell am Vormittag erledigt.

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Ein weiterer Nachtrag: Da inzwischen bereinigt, bleibt auch noch eine kleine, von den praktischen Aktivitäten völlig losgelöste Sache zu erwähnen: Das Thema Gewährleistungsbürgschaft. Bereits im September hatte uns die Hausbaufirma angeschrieben und um Rückgabe der Bürgschaft gebeten, da ja die Gewährleistungsfrist inzwischen abgelaufen sei. Nun ja, da waren sie wohl etwas voreilig gewesen. Erstens wäre das frühestens nächstes Jahr Ende Januar gewesen, da dann die 5 Jahre der (ersten) Abnahme rum wären. Allerdings war davon der Aussenputz seinerzeit ausgenommen. Da wird es erst nächstes Jahr November relevant und vorher gibt es auch noch einen vor Ort Termin gemäß Abnahmeprotokoll. W-Haus hat aber schnell eingelenkt und vorgeschlagen, die Bürgschaft erst in einem Jahr zurück zu erbitten, wenn alle Teile des Hauses aus der Gewährleistung raus sind. Dem konnten wir natürlich zustimmen.

Und zu allerletzt bleibt noch zu sagen:
Einen ganz herzlichen Dank an alle vorsätzlich Interessierten 😉 oder auch zufällig auf dieser Seite Vorbeigeschneiten für die Begleitung unserer bautechnischen Reise, die beileibe noch lange nicht zu Ende sein wird …

Have a Wonderful Christmas and a Happy New Year!

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Putzig

SK hatte Wort gehalten und mit mir einen Termin für das Verputzen gemacht. Ging erstmal nur darum, alles zu armieren und dann auf der Innenseite der Wand schon den Silikonharzputz aufzutragen. Er half erst noch bei MSK aus und dann wollten wir bei mir loslegen. Ich selbst konnte aber schon alleine was vorbereiten: zunächst kamen noch die Unterputzdosen rein (die gute, teure „Geräte-Verbindungesdose ECON® Styro 55“ von Kaiser …) und dann wagte ich mich an die Putzabschlußprofile unten und die Kantenprofile. War zwar das erste Mal, dass ich das an ner Aussenwand machte, da aber noch genügend Lagen drüber kamen, um meine Versuche auszugleichen, war ich da zuversichtlich. Klappte auch gut 🙂

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Trotz noch leicht latentem grippalen Infekt (den ich mir parallel dann auch noch zugezogen hatte) kam SK vorbei und machte den Grundputz drauf (halt Klebe- und Armierungsmörtel mit Gewebe) – ging ganz schnell und so konnte er sich auch zeitnah wieder rest-auskurieren. Für den Einsatz meinen besonderen Dank an ihn!

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Als es einige Tage später durchgetrockent war, machte ich die Grundierung für den Oberputz drauf. Auch die Tätigkeit befand sich in meinem Zutrauensbereich. Material war aus dem Bestand vom Hausverputz übrig geblieben, zwischendurch frost- und UV-geschützt gelagert und noch in Ordnung. Für den dieses Jahr nicht mehr zu verputzenden Teil hilfts außerdem, gut über den Winter respektive die Feuchtigkeit zu kommen.

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Mit dem Oberputz war SK dann wieder dran. Auch hier gibt es noch ausreichende (ungeöffnete) Bestände von den verschiedenen Putzversuchen der Verpfuscher aus 2014. Einen Eimer Silikonharzputz in UG-Farbe verbrauchten wir jetzt, der Rest wird dann im Frühjahr an den Aussenteilen der Mauer sowie im UG um den Abstellraum verwendet werden. Ergebnis war perfekt – SK kanns halt noch immer als sehr rüstiger Rentner!

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Auch FiEIHB hatte sich für den Oktober angekündigt, nachdem er im letzten halben Jahr fast duchweg für Andere(s) geblockt war, der Ärmste. Ziel war u.a. die Aussenbeleuchtung anzubringen. Nach intensivster Recherche hatten wir irgendwann mal vor längerer Zeit von allen Seiten akzeptierte Leuchten gefunden. Etwas suboptimal war nur, dass sie in dieser Bauform grundsätzlich nur nach oben und unten gleichzeitig strahlten. Da wir aber keinen Mix unterschiedlicher Zylinderhöhen haben wollten blieb nur die manuelle Optimierung dieses gewählten Typs.

Hatte dazu in der Bucht passende Edelstahlronden erworben (3mm stark, im Nachhinein wäre auch weniger ausreichend gewesen; wiegt halt …) und mich dann noch auf die Suche nach zum Gehäuse passenden Lack dafür gemacht. Im dritten Laden wurde ich fündig (Dank an den Verkäufer). Habe die Ronden nach Lackierung mit 3 Silikonpunkten auf der oberen Glasscheibe fixiert und anschließend umlaufend die Fuge ebenfalls verschlossen. Für die schöne Rundung war dabei ein ganz zufällig vorhandener Magnum-Holzstiel verantwortlich. Natürlich hatte ich mich persönlich zuvor geopfert um ihn aus dem umgebenden Eis zu befreien – wie man sieht mehrfach (mmmh …)

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Mit dem Ergebnis bin ich aktuell sehr zufrieden. Eigentlich sollten auch die mit der Leuchte mitgelieferten LED-Leuchtmittel verbaut werden, blöderweise passen die aber nicht (sind mit 50mm Länge über alls 5mm zu lang). Warum die trotzdem dabei waren, bleibt mir ein Rätsel. Scheinbar gibt es so kleine auch noch gar nicht. Jetzt sind halt Halos drin und ich hoffe, dass es nicht zu warm für die Eigenkonstruktion wird. Werden wir aber bald sehen.

Installiert sind die Leuchten immerhin inzwischen, leider aber noch nicht knx-technisch aktiviert. So können wir auch noch nicht an die Feinjustage gehen um zu schauen, ob insbesondere an der Südseite das mit dem Lichtstrahlverlauf auch halbwegs symmetrisch aussieht.

Bei der Montage stellte sich dann auch heraus, dass sie zwar schön aussehen, aber an der Wand der Sockel und das Gehäuse nicht unbedingt wasserdicht miteinander verbunden sind. Einzelne Leuchten sind auch darüber hinaus noch etwas wackelig (also nicht der Sockel am Putz, das hält Bombe, sondern die Verbindung Sockel/Gehäuse Leuchte). Ziemlich schade. Das werden wir zusammen mit der Feinjustage dann nochmal in Angriff nehmen müssen. Einstweilen wären mir die Leuchten selbst daher keine Empfehlung an Andere wert.

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Da es bei FiEIHB nur diesen einen Tag klappte, haben wir auch gleich die Klingelanlage angeschlossen, die schon ein paar Monate bei uns im Lager gereift war ;-). War bisher ein sehr einfaches – aber funktionierendes – Provisorium am Start, kam nun schon fast künstliche Intelligenz zum Zug; irgendwoher muß der Preis ja auch kommen! Brauchte auch einen nennenswerten Bereich in einem der vielen Schaltschränke und mußte mittels Software konfiguriert werden. Lief aber auch alles erfolgreich und so lange es auf dieser Welt Strom gibt, werden wir nun von wo auch immer jemandem auch die Türe öffnen können.

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Viel Spaß bei der Arbeit hatten auch unsere zwei nicht mehr ganz so Kleinen. Sie waren selbstverständlich fast unsersetzlich beim auch noch abgearbeiteten Thema Anschluß Steuerung geothermisches Heizregister an Lüftung :-). Ist zwar nur beinahe erledigt, aber die staublastigen Kabelverlegearbeiten sind jetzt immerhin durch.

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Das dritte Thema, mit dem es weiterging, war der Terrassenunterbau. Dafür mußte aber noch eine heikle Stelle am Flachdach so behandelt werden, dass ich zumindest die begründete Hoffnung hatte, es dauerhaft dicht bekommen zu haben. Die ersten Versuche mit dem Hersteller M…M waren ja eher für die Füße gewesen und auch die Bitumen-Dickbeschichtung würde ich dafür nicht mehr verwenden wollen. Immerhin gab es so einen Aufbau, der bis zum aufsteigenden Wandbereich eine gleiche Dicke hatte, wie die Bitumenbahnen und es so keine Rinnen am Rand mehr gab, in denen das Wasser entlang lief (oder stand). Nur als dauerhaft der Witterung ausgesetztem „oberen“ Teil traute ich dem Ganzen halt nicht.

Der letzte Versuch einer dauerhaft elastischen Versiegelung hierzu war eine Bitumenpaste von Probau (Bauhaus). Bevor ich die verspachtelte, legte ich noch eine Schweißbahn an die Ecke, die die tiefste Stelle des Flachdachs war und wo immer am längsten das Wasser drin stand. Drunter kam voher noch Bitumenspachtel und es wurde mit Heißluftpistole angewärmt, um die Beschieferung zu binden und eine Verbindung zwischen den Lagen herzustellen. So kam die Stelle höher und lag nicht mehr in dieser Kuhle. Um den Rand herum und entlang der ganzen anderen „Ecken“ des Dachs wurde als jetzt letzte Lage auch diese Masse verspachtelt. Sie macht einen ganz anderen (=sehr viel besseren) Eindruck und selbst im kurzfristig stehenden Wasser direkt nach nem Regenguss gabs keinerlei Auflösungserscheinungen. Im Gegenteil: Das Wasser perlte an der Masse eher ab – so hatte ich es mir auch bei den anderen Produkten gewünscht …

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Letzter Akt der Abdichtung waren noch Kappleisten, die ich entlang der Hauswand dübelte & schraubte und an der Fuge zwischen Oberkante Blech und Wandabschluß mit Silikon ausspritzte.

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Das oben alles erledigt, konnte ich mit der Terrassenunterkonstruktion für diesen Bereich weiter machen. Hatte im Vorfeld einige Spätnachmittage damit zugebracht richtlattenunterstützt zu messen um eine Mengenabschätzung für die Stelzlager zu machen. Das war nicht so ganz banal, da im Unterschied zum Terassenteil auf dem Stahldach hier das Gefälle der Unterkonstruktion um 90 Grad versetzt zu der des Oberbelags erfolgt. Kam dann aber irgendwann auf einen mit einigen Reserven bestellbaren Wert.

Weiterer Unterschied war, dass ich diesmal auf Terracon-Lager (von Karle&Rubner) zurückgriff und dass ich die Unterkonstruktion komplett „schwimmend“ erstellen wollte (also kein Fixieren mit Montagekleber unten an der Randbereichen). Einer der Gründe: Die Latten werden nicht parallel zur Wand auslaufen und müssen daher am Rand verschraubt werden – und dann muß an den Stellen natürlich auch eine Unterkonstruktion sein, was zwangsläufig eine in sich befestigte umlaufende Rahmenkonstruktion bedingt.

Die K&R Lager nahm ich vor allem deshalb, weil sie diese selbstnivellierende Kopflager haben, welche sicherstellen, das bei den beiden gegenläufigen Gefällerichtungen trotzdem die Unterkonstruktion flächig auf dem Lager aufliegt. Die Montage hat bisher sehr gut geklappt und auch wenn ich noch nicht fertig bin, bin ich schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

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Tja, bin zwar insgesamt mit der Terrasse noch nicht so weit, wie ich zum jetzigen Zeitpunkt sein wollte, aber damit in guter Gesellschaft. Auch die Straßenbauer vor unserem Haus wühlen noch ganz kräftig vor sich hin und wir sind sehr gespannt, ob sie vor dem Wintereinbruch so weit kommen, dass vor unserem Haus der Schneepflug überhaupt fahren kann. Wie es so ist, von der Umwelt mehr oder weniger abgeschnitten zu sein, erleben wir ja durch den Bau jetzt schon immer mal kurzzeitig – zuletzt, als man uns (natürlich ohne Vorankündigung) vor der Grundstückszufahrt einfach mal das Gehwegpflaster weggerissen hat.

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Probearbeiten

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Am Mo kamen wie abgesprochen die Sanitärinstallateure und brachten die Badewanne an. Es war wohl ne fiese Einstellarbeit – sie haben ganz schön geflucht. Daneben schafften sie es an dem Tag noch, die Wannenarmatur anzubringen und die Löcher die Duschabtrennung vorzubohren. Wann sie weiter machen wollten/konnten, wußten sie an dem Tag noch nicht (toll!). Einer der Kollegen hat dann immerhin zwei Tage später weiter gemacht und noch die Abtrennung samt der beiden Waschtische installiert. So wäre das Bad eigentlich objektseitig fertig gewesen – wenn nicht einer der beiden Waschtische bei der Montage einen Sprung bekommen hätte. Der wird dann jetzt halt noch nächste Woche oder wannauchimmer getauscht werden müssen. Wenigstens fand er auch noch Zeit im Abstellraum das Schmutz-Waschbecken zu installieren.

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Ich kümmerte mich die Woche weiter um den Flur im OG: Rigips Super Finish auftragen, 1 Tag warten und wieder abschleifen, dann Tiefengrund auftragen (wie immer: aufspritzen mit der Blumenspritze und dann noch etwas drüber rollern, damit es gleichmäßig verteilt ist),1 Tag warten und weißen Tapetengrund drüberstreichen. 1 Tag warten – Vorarbeiten fertig! Über der Treppe mußte dazu mal wieder eine Konstruktion gebaut werden, damit man dort überhaupt an die obere Wand & Decke kam. Zum Glück hamwer ja ein Kleingerüst, ne Leiter, Holzbohlen und Lego- bzw. Fischer-Technik Erfahrung. Am Sa kamen dann MSK und FiEIHB als es als Hauptaufgabe an das Tapezieren der Decke ging. Die Tapete (die Gleiche wie in den beiden KiZis) ließ sich genauso besch…eiden anbringen, wie in den anderen Räumen. Wer außer mir irgendwann auch mal auf die Idee kommen sollte, mit der Wandklebetechnik die ERFURT Trendvlies Spot an die Decke klatschen zu wollen: Viel Spaß dabei & selber schuld!

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FiEIHB hat die Woche aber auch einige Sachen gemacht, die seiner Hauptprofession entsprechen: z.B. wurden die ersten wiregate-Module in die UP-Dosen geschraubt, die Dunstabzugshaube auf Umluftbetrieb umgerüstet (das auf dem Bild sichtbare Eurasol soll nur den Schlauch bändigen, der ist nämlich eigentlich länger und würde ansonsten sinnlos aufgeblasen und verzwirbelt werden – mit negativem Effekt für Geräuschpegel und Luftdurchsatz; kürzen wollte ich ihn – noch – nicht), eine Behelfs-Klingelanlage installiert (die echte kommt erst, wenn ich ganz sicher von weiteren Aktivitäten der Aussenverputzer verschont werde) und auch die Steuerung der Lüftungsanlage wurde angechlossen. Da am nächsten Mo der Lüftungsbauer kommt, um endlich die Anlage soweit betriebsfertig zu machen, passt das jetzt zeitlich. Allerdings konnte der Mann auch nicht früher loslegen, da er hauptsächlich noch im Abstellraum tätig werden muß, dort aber bereits seit längerem die Aussenverputzer ihr Material deponiert haben (woanders lass ich die auch nicht mehr rein).

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Jaa, die Aussenverputzer. Die waren ja auch diese Woche wieder da. Es waren noch Steicharbeiten offen. Von den beiden Erkern und den Nacharbeiten an den Fensterlaibungen wußte ich. Das sie aber dann auch noch die ganze Westfassade mit Farbe überzogen, fand ich dann doch überraschend. Der Kollege von W-Haus konnte mir da auch nix zu sagen, warum das nur an dieser einen Fassade (!) nötig sein sollte. Aber die Farbe scheint ja besonders widerstandsfähig zu sein, sonst hätten sie das nicht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum getan (das war der Ironiemodus …)

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Sonst waren noch viele Kleinarbeiten wie

  • das Schließen der Spalte an den Stößen der Fußleisten mit Acryl,
  • das Kürzen der Lüftungsauslässe (hab gesehen, wie es vorher der Lüftungsbauer bei einigen gemacht hat – da wollte ich jetzt doch lieber selbst ran; die gestrichenen und verputzten Decken sollten auch danach noch so aussehen, das man nicht wieder von vorne anfangen muß),
  • das – letzte – Schleifen der Wände in der Speisekammer (da wird es im Anschluß mit weiteren Putzvorbereitungen weitergehen) und
  • das Anbringen der Installationshölzer im Spielzimmer (jep, auch sowas gibt es noch).

Letzteres wird als nächster Raum an den Status der aktuell fast fertigen herangeführt und soll dann noch vor dem Jahreswechsel das dritte bewohnbare Zimmer im OG werden.

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Heute schließlich hamwer schon einmal etwas Umziehen geübt und unsere italienische Baumöhre mit dem, was vom Dachboden reinging, vollgestopft. Ergebnis: 18 Umzugskartons schafft er ohne Probleme – OHNE das die Rückbank ausgebaut ist. Das lässt für die nächste Zeit hoffen, denn lang haben wir keine Galgenfrist mehr, dann müssen wir aus der Wohnung raus. Und unser Rosa Riese hat uns noch immer kein funktionierendes Telefon geschenkt. Aber es geht komischerweise bereits das Internet und so konnte ich wenigstens schon einmal etwas „Probearbeiten“ im neuen Haus.

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Wasserschaden

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Ja, ja, die Arbeit. Am Mo hat die eine – bezahlte – Hälfte wg. DR dazu geführt, das ich bei der anderen Hälfte, wo der Lohn dann verschwindet, nich weiterkam. Immerhin konnte ich noch für die Dunstabzugshaube das für Umluftbetrieb notwendige Filterset abholen und bei einem der Baumärkte meines Vertrauens vor Ladenschluß noch Kleinteiliges besorgen.

Immerhin hat der Fliesenleger an dem Tag die „fehlende Reihe“ angebracht, so dass jetzt der Sanitärinstallateur beim nächstmöglichen Termin die Wanne und anderen noch fehlenden Objekte setzen kann. Leider klappt das bei dem diese Woche nicht mehr, also wieder ne Woche Verzug. Andererseits konnte ich so die Decke/Wände putztechnisch vorbereiten; wenn die ganzen Objekte erst einmal drin sind, wäre das die eher ungeschicktere Variante. So lenkt das Schicksal vielleicht ja doch ein bischen.

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Bevor es aber an den Putz für das Kinderbad ging, wollte ich das in einem „untergeordneten“ Raum austesten. Konkret in der Schleuse – daher wurde die letzte Woche auch schon begonnen, vorzubereiten. Wollte mal den Knauf Streichputz EASY ausprobieren – FiA hatte das letztes Jahr noch in einem anderen Objekt des Clans gemacht. Vorbereiten hieß: Fertig spachteln (Decke und Kanten zu den Wänden – in dem Raum kam jetzt mal kein Ultraflex-Kantenschutz zum Einsatz; war mir dort zu teuer & aufwändig), mit Tiefengrund vorbehandeln und Putzgrund auftragen. Hab dabei auch nicht den von Knauf wahrscheinlich aus marketingtechnischen Gründen geforderten markeneigenen Sperrgrund verwendet (wieder Ergebnis des TradeOffs zwischen Preis und späterer Nutzung); der kommt aber später im Kinderbad drauf.

Der „Streichputz“ wurde dann schließlich aufgerollt. Die Arbeit mit der Auftragswalze ist eigentlich eine ziemliche Wutzerei – das spritzt ganz schön. Und mit den ganzen Ecken, Kanten und bereits mit Rahmen besetzten Aussparungen war das auch nicht gerade „easy“ ein passables Ergebnis zu erzielen. Für die Randbereiche hab ich zumindest noch nix Gscheits als Kniff gefunden – aber vielleicht bin ich da auch wieder einmal zu streng.

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Mit den Vorarbeiten konnte dann am Sa FiEIHB Elektro weiter verkabeln. Es wurde der Etagen-Netzwerkkasten für das EG montiert und die LAN-Kabel aufs Patchpanel aufgelegt. Außerdem die Lampe befestigt und der Brandmelder (noch in den roten Staubschutztüten). Auch in einigen anderen Räumen wurden die Melder angebracht. In der Schleuse kamen dann noch die Abdeckungen für die Verteilerkästen und die FBHV dran. Nachdem alles aufgeräumt war, sah der Raum schon ziemlich fertig aus 🙂

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Da es am Sa wettertechnisch ganz vertretbar sein sollte, traten auch die Verputzer mal wieder an. Haben an der Westfassade den Putz hochgezogen und waren dann auch schon wieder weg. Naja, für mein Empfinden waren die Temperaturen dann doch wieder etwas grenzwertig, aber vielleicht geht das Wettergezocke der Kollegen diesmal überraschenderweise gut. Da nun alles gemacht zu sein schien, was an der Gerüstseite zu machen war, nutzen wir die Gunst der Stunde und brachten auch gleich die Absturzsicherung am bodentiefen Fenster von KiZi 1 an.

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Das Ergebnis der Schleuse haben wir dann in Summe als gelungen definiert und so konnte dann auch das Kinderbad in gleicher Art vorbereitet werden (Abkleben, Tiefengrund und dann diesmal halt der angeblich so zwingende Sperrgrund von Knauf)

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Inzwischen mit den verschiedensten Walzen und pinseln aus- und aufgerüstet ging es dann ans Gerollputze. Erst Decke und dann Wände, irgendwann gab’s dann auch ein Ende …
Beim Auftragen (und späteren Prüfen) stelle ich dann leider fest, das an den Stellen, wo der Fliesenleger seine Grundierugn für den Fliesenkleber angebracht hatte, der Putz – trotz Tiefen- und Sperrgrund – nur recht schlecht gehalten hat (zu viel des guten und damit keine Haftung mehr?). Auch war nach dem Trockenen festzustellen, das die Wandfläche nicht gleichmäßig weiß war. die helleren mit Rigips Super Finisch behandelten Plattenstöße waren noch immer gut erkennbar – obwohl ich stellenweise den Sperrgrund 2x aufgetragen hatte. Hat mich nicht wirklich überzeugt das Zeug. Da wir aber sowieso überlegt hatten, noch einmal drüber zu streichen, war das nicht ganz so schlimm – trotzdem nicht wie erwartet. Das „gelungen“ als Resumee der Schleuse wird damit hierfür zurückgenommen.

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Zwischendurch wurden dann in den beiden KiZis noch die Fußbodenleisten angebracht – in edlem weiß. Mal sehen, wie lange die bei unseren Setzlingen so bleiben.

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Weniger erfolgreich liefen auch wieder ein paar Sachen: Zum einen das Thema Telefon- (und Internet)anschluß. Dazu schreib ich was, wenn das Thema abgeschlossen ist. Zum anderen haben wir bereits den ersten Wasserschaden. Fing damit an, das sich FiEIHb wunderte, warum aus dem Lüftugnsrohr über dem Verteilerkasten im UG Wasser tropfte, als er mal drankam. Es stellte sich heraus, das dort (scheinbar zufällig die tiefste Stelle des Steigrohres) locker ein viertel Liter drin war, nachdem wir es aufgebohrt hatten. Ursachenalayse führte uns dann auch ins KiZi2. Dort hatte sich um den Deckenauslass die Tapete verfärbt. Offensichtlich war darunter die GK-Platte feucht geworden. Bei der Demontage das Ventils stellten wir fest, das der umlaufende Ring voll mit Wasser war und über den Schaumstoffring die Feuchtigkeit an die GK-Platte gelangt sein mußte. Unsere bisher nicht widerlegte Vermutung zum Thema: Da die Anlage noch nicht läuft, aber im OG die Lüftungsleitungen auf dem Spitzboden laufen und dort sich außerhalb der gedämmten Hülle befinden (dabei selbst auch noch nicht gedämmt sind) bildet sich Kondenswasser dort oben, wenn die im Rohr nach oben steigende Luft abkühlt und daher nicht mehr so viel Wasserdampf binden kann. Das läuft/tropft dann einmal am einen Ende (KiZi2) und an der Steigleitung runter, wo es sich dann unten sammelt. Schöne Schei…e!

Da das Thema sich sicher weiter zuspitzen wird, wenn wir erst einmal noch mehr drin sind, werden wir
1) so schnell wie möglich die Anlage zum Laufen bringen müssen – was mir nicht so ganz gefällt, da noch einige Räume nicht fertig sind und es daher entsprechende Staubentwicklungen weiter geben wird.
2) die Rohre im Spitzboden gedämmt werden müssen – das passt mir gerade nicht in den Zeitplan.
3) wir trotzdem parallel noch manuell lüften, bis sich das ganze System eingepegelt hat.

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Ach ja, und dann war da auch noch:
Happy Halloween!

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Pelle runter

Auch diesmal ist der Aussenputz wieder der Opener. Die Westfassade wurde inzwischen eingerüstet und der Oberputz über die gesamte Fläche abgeschliffen. Jetzt hoffen wir mal, das der Auftrag nun wenigstens dauerhaft und akzeptabel gelingt. Daneben wurden die beiden Stellen an der Nord- und Ostfassade ausgebessert (ja nur die Stellen) – naja; im UG und am Norderker kam auch wieder Farbe zum Einsatz, da ja das letzte Mal es dabei geregnet hatte – mit entsprechendem Ergebnis. Diesmal hat es wohl auch wieder geregnet bzw. scheint die verwendete Farbe ein ganz kleines Fitzelchen dunkler zu sein, als letztes Jahr. Pffff. Ich weiß echt nich.

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Da berichte ich doch lieber von erfolgreichen Dingen!

Im KiZi 2 haben wir diese Woche das Laminat verlegt – herzlichen Dank an MSM für die professionelle Federführung :-). Dass unter das Ganze neben der Trittschalldämmung (Kork is zwar gut für das grüne Gewissen und die U-Werte bei der FBH, aber total bescheiden bezüglich der direkten Schub-Belastbarkeit während des Verlegens) auch noch ne Dampfsperre muß, hatte ich vorher auch nie so bewußt erlebt. Aber ok – dann halt auch noch PE. Damit am Ende auch alles schön sauber bleibt, wurde das Türloch am Ende der Aktion  erst einmal mit einer Staubschutztür verschlossen.

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Die Woche wurde dann auch noch der Rest der Decke/Dachschräge vom KiZi1 vorbereitet, der am So nicht erledigt werden konnte. Hieß konkret: erst fertig tapezieren und dann noch schön weißen, bevor MSL und MSJ sich am Sa wieder ums Tapezieren der Wände kümmern wollten. Das haben sie auch diesmal wieder perfekt gemacht. Die letzte Wand in dem Zimmer nehme ich mir dann für die kommende Woche vor. Als Tapete hatte sich auch unsere Nummer 1 was von dem Herrn mit dem Doppel-ÖÖ ausgesucht.

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Jetzt am WE hat FiEIHB u.a. noch in den beiden KiZis die Einbaustrahler an/in der Decke angebracht und nun erstrahlt alles taghell. Ist schon faszinierend, wie mit gerade mal 36W aus unseren LED’s eine hohe und sehr angenehme Helligkeit erzeugt wird, die alles um Längen schlägt, was vorher drin war. Wohl gemerkt: in den Baufassungen war mindestens das doppelte von der Wattzahl her gewesen – bin von den LED’s noch immer beeindruckt und denke, das der diesjährige Physik-Nobelpreis zurecht an deren drei Erfinder gegangen ist 🙂

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Für den Installations-/Schornsteinschacht im OG, dort wo die Ankleide sein wird, war das Metallständerprofil noch zu verkleiden. Zwar wird das in einer späteren Bauphase, wenn wir eingezogen sein werden, erst weiter ausgebaut, aber der Bereich soll ja wenigstens nach Aussen hin mit einer „ordentlichen“ Tür abgeschlossen werden und die braucht den GK schon drunter bzw. an der (recht engen) Ecke dann schon das verspachtelte Innenkantenprofil. Also muß das spätestens jetzt erledigt werden. Eine Revisionstür mußte auch noch vorgesehen werden und so hab ich dann erst einmal einen Rahmen gebaut, der dann eingepasst wurde und dann von MSW am Sa verkleidet werden konnte.

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SA war sowieso wieder ein kleiner Großkampftag, bei dem neben den bereits geschilderten Sachen auch noch die DAH gesetzt wurde und der eine zeitlang zwischengelagerte Serverschrank seine vorgesehene Position im Haus fand: im Technikraum. Für beides waren wir zeitweise zu viert zugange (FiEIHB, MSW, MSK und meine Wenigkeit), um es ohne Blessuren am Gerät selbst oder der Umgebung bewegt zu bekommen. Gerade den Serverschrank möchte ich eigentlich nicht mehr bewegen müssen, wenn alles fertig ist – das war rundherum ziemlich knapp. Er soll neben dem Netzwerk-Zeug auch den Wiregate-Server, den SAT-Kram und das von der Telekom beherbergen. Dazu haben wir noch eine OSB-Platte zurechtgeschnitten, geweißt und am hinteren Teil des Schranks befestigt. Da kann sich dann Anfang nächste Woche der Telekom-Techniker verlustieren. Auch kabeltechnisch vorbereitet haben wir es ihm schon.

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Nachdem der Serverschrank drin war, konnte auch die ZK-Tür bzw. die Zarge im Türloch befestigt werden. Auch der Waschraum und der Nutzkeller erhielten im gleichen Arbeitsgang ihre Türen. Blöd ist halt gewesen, das wir uns im Detail um die Türen erst gekümmert haben, als der Estrich schon drin war und aus Stabilitäts- (und Montage)gründen welche mit Bodeneinstand haben wollten (außerdem fanden wir die 50 Extra-Euro pro für die ohne schon etwas happig). So mußte der Estrich erst noch einmal ca. 2 cm tief aufgefräst und an den bereits verputzten Wänden für die Befestignungsanker wieder etwas ausgespart werden, damit die Zarge dort reingesetzt werden konnte (sorry MSK). War uns aber so rum lieber, als wenn dann det janze bei bereits montierten Zargen von der Aufbauhöhe her nicht gepasst hätte.

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Da war doch noch was

Wir haben schon ewig nicht mehr über das Thema Aussenputz gesprochen. Der ist ja noch immer nicht abgenommen. Haben inzwischen eigentlich damit gerechnet, das aufgrund der ganzen angeblichen internen Abstimmungsarbeiten zwischen W-Haus, dem Sub und dem Wandsystemhersteller die Nachbesserungsarbeiten erst im Frühjahr nächsten Jahres beginnen würden. Dem ist nicht so. Erhielten kurzfristig vorletzte Woche einen Anruf von W-Haus: man habe mit dem Sub jetzt alles soweit besprochen und er würde diese Woche mit den Arbeiten beginnen. Wir konnten unsere Freude darüber, das der uns bekannte Verpfuscher sich wieder auf die Baustelle wagen darf, nicht so wirklich zeigen. Das wir uns im gleichen Zeitfenster befinden wie letztes Jahr, in dem dieser letzte Streich der Unzulänglichkeiten der Firma entstand, ist auch nicht gerade beruhigend. Naja, man rückte vergangenen Do (oder so) mit einem kleinen Gerüstchen an, um unter anderem die zwei Stellen an der Westfassade auszubessern, bei denen Anfang des Jahres der Putz wieder runtergekommen war. Seitens W-Haus war auch ein Kollege zugegen um die restliche Wand zu prüfen. Ergebnis: Es fanden sich weitere Stellen, so das man zunächst wieder die Arbeiten einstellte und uns dann mitteilte, diese Wand wird als Ganzes neu aufgezogen – immerhin. Da dazu diese Seite komplett eingerüstet werden müsse, verschiebt es sich wieder ein bischen. VALIUM WO BIST DU …

Auch Thema Kinderbad könnte eine Adrenalinbremse gebrauchen. Das Thema Badewanne vs. Fliesen bedurfte einer Klärung vor Ort. Daher wurde die vergangene Woche etwas hin und her telefoniert, damit für heute Morgen (Mo) ein früher Termin zwischen Fliesenleger 2, Installateur der Sanitärobjekte und der Bauherrschaft gefunden werden konnte. Ergebnis: Der Boden unter der Badewanne muss bis auf Niveau Rohboden des Rests des Raumes hochgezogen werden – Empfehlung Fliesenleger: Schnellestrich verwenden, der ist innerhalb kurzer Zeit bereit zum verfliesen; ist aber schweineteuer (inzwischen egal!) – und dann wird das irgendwie mit dem Anhydridestrich verzahnt (keine Ahnung wie), um dann noch eine zusätzliche Reihe von Bodenfliesen zu erhalten, die auf jeden Fall ausreichend weit unter die mitgelieferte Schürze reichen wird.

Der Fliesenleger war sowieso zum Arbeiten da und hat anschließend den Fliesenspiegel im Bereich der Waschbecken vervollständigt (die Fliesennachlieferung hatte inzwischen ja den Weg über die Alpen geschafft). Außerdem setzte er an den ganzen Wandrändern, wo später die Badewanne ist, noch eine zusätzliche Reihe, damit die Wanne dann davorgestellt werden kann und ausreichend „Fliesenfutter“ dahinter ist. Die letzte (ja jetzt zu kurz geschnittene) Bodenfliesenreihe an der aktuellen Estrichkante zur Badewanne entfernte er ebenfalls noch.

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Damit auch der Installateur nicht umsonst da war, hat er – gemäß vorheriger Absprache mit Inst-Chef – dann zumindest schon das WC im Kinderbad gesetzt und im Gäste-WC im EG die Sanitärobjekte mit einer Silikonfuge versehen. Da hatten wir noch gewartet, da es damals bei der Installation zunächst noch etwas Undichtigkeiten gab und mehrerer Versuche bedurft hatte, es dicht zu installieren.

Im Technikaum muß jetzt bald der Serverschrank rein. Eine frühere Idee war, dafür zunächst nur den Bereich zu fliesen, wo er stehen soll. Haben uns aber umentschieden und einen Vorschlag des Fliesenlegers 1 angenommen, die Fliesen mit ihm gemeinsam am Sa auf Stundenbasis zu verlegen und ihm dabei als HiWi zu helfen – gegen einen Nachlass. Das lief wirklich super und war preislich auch so interessant, das wir das Modell sicherlich an der ein oder anderen Stelle wiederholen werden, sofern bei ihm die Terminschiene passt. Die Fliesen selbst hatte ich schon vor längerem bei FL2 (Fliesenstudio) zu einem guten Preis reservieren können und nahm nun die benötigte Menge mit. Wollte die ursprünglich in der Speisekammer und Schleuse verbauen – da gab es aber inzwischen eine andere Lösung und ich konnte glücklicherweise die Bestellung für die neuen Räume (Waschraum und Nutzkeller bekommen die gleichen) erweitern – es war zum Glück noch genug von der Charge bzw. demselben Brand vorrätig.

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Hatte ich eigentlich schon erwähnt, das auch das Schleifen und Spachteln wieder seinen angestammten Platz im Aktivitätenplan hatte? Im KiZi2 wurde fertig geschliffen, dann KiZi 1+2 aufgeräumt & gefegt (wieder mal…) und zu guter letzt die Fenster abgeklebt. Im Flur wurden weitere Stellen verspachtelt, die bisher noch nicht zum Zuge gekommen waren bzw. im unteren Treppenbereich der zweite Gang aufgetragen. Doch damit nicht genug, da wir schonmal spachteltechnisch auf dem Weg nach unten waren, kamen jetzt auch in der Speisekammer im EG die Inneneckprofile und Laibungskanten des Fensters dran.

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Entsprechend vorbereitet konnte nun auch im KiZi 1&2 der Tiefengrund aufgetragen werden. (Nur) mit der Rolle war mir das ne zu große Sauerei. Habe daher eine Blumenspritze zum Auftragen und dann erst die Rolle zum gleichmäßigen Verteilen verwendet. Ging gut und schafft eine definerte Unterarmmuskulatur (werde trotzdem nach einer halbautomatischen Variante Ausschau halten). Als der Tiefengrund angetrockent war, kam als nächste Schicht ein weißer Tapetengrund zum Einsatz.

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Schon vor langer Zeit hatten MSL und MSJ angeboten, uns beim Tapezieren zu helfen. Das Angebot haben wir für das Wochenende sehr gerne angenommen (jaaaa, endlich, wir haben den ersten Raum – KiZi2 – tapezierbereit !!!!!!!). Damit sie auch Fläche machen konnten, war dann mein Job unter der Woche, erst einmal die Decke zu tapezieren und dann anschließend zu weißen. Hab das allein probiert und auch irgendwie geschafft (Vliestapete, Wand- bzw. hier besser Deckenklebetechnik), aber was für eine Schei..arbeit. Wehe wenn Du die Bahn nicht gleich beim ersten Mal richtig platziert hattest, dann konntest Du gleich wieder einkleistern, so hat das verdammte Ding gesaugt. Brauchte drei Versuche bei der ersten Bahn und war kurz davor alles zusammenzuknüllen und ein Feuer draus zu machen. Zu guter letzt klappte es dann so halbwegs. Fazit: Decke niemals wieder alleine und Wandklebetechnik ist manchmal auch nicht das Wahre!

Am Sa war dann der große Wandtapetentag. Unsere kleine Kleine hatte sich selbst was (zugegebenermaßen bereits vorgefiltertes) aussuchen dürfen. Es wurde etwas von dem etwas skurrilen Herrn mit dem Doppel-ÖÖ im Namen. Das haben MSL und MSJ dann auch super gut an die Wand bekommen – die beiden sind halt auch ein perfekt eingespieltes Team :-). Hat zwar zeitlich dann nicht für den ganzen Raum gereicht, aber die letzten 4 Bahnen konnte ich dann am So noch machen.

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Am So und heute hab ich mich noch um die Rollogurte gekümmert, d.h. das ganze Konstrukt drumherum final an der Wand verschraubt und die Fenster von den Abklebungen befreit. Sonst war heute nicht viel – es war wieder eine größere Baumarkteinkaufstour angesagt. Da waren inzwischen die Elektrosachen beim Baumarkt mit der Preisgarantie angekommen. Vielleicht nicht uninteressant: auch unsere Tapeten haben wir bei Hornbach über die Preisgarantie geordert; geht liefertechnisch ungleich schneller, als das Elektrozeug und bringt auch wirklich nennenswerte Ersparnis …

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Zu guter letzt war auch nochwas zum Thema Krimskrams – zu einem echten FEHLKAUF. Wobei ich hier natürlich betonen möchte, das es ausschließlich meine rein subjektive private Meinung ist, und ein anderer sicherlich ganz andere Erfahrungen machen könnte. Es geht um den in den obigen Bildern verwendeten B0sch-Laser PLL360. Das ist wirklich ein reines Hobbygerät (aber dafür m.E. zu teuer). Der Schutz um das Glas ist ein Witz: einmal was draufgefallen (ein banales Stück Latte) und schon war das Ding Geschichte. Danach funktionierte es zwar noch, aber mit selbstnivellierend senkrecht/waagerecht war nix mehr. Hab die geraden Linien in den Bildern oben nur über manuelles „nachjustieren“ hinbekommen. Damit man die Linien auch gescheit sieht, sollte es zudem kein ausgewiesener Sonnentag sein. Da hatte ich mir anderes erwartet. Das Ding ist absolut keine Kaufempfehlung für jemand, der längerfristig gescheit mit sowas arbeiten will.

Zu Ende geschlängelt

Die FBH ist jetzt komplett verlegt. Eine der Heizschleifen wurde sogar heute nochmal getauscht, weil wir gestern abend einen leichten Knick in einem Rohr festgestellt hatten. Auch zwei kleine andere Punkte/Fragen wurden heute noch korrigiert bzw. ergänzt, so daß ich jetzt mit dem Ganzen ziemlich zufrieden bin.

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Am anderen Ende der Zufriedenheitsskala befindet sich noch immer das ganze Thema Aussenputz. Da war heute wieder mal ein Vorort-Termin mit W-Haus und dem Systemhersteller (Caparol bzw. Inthermo). Man rückte jeweils zu zweit an, um die aktuelle Lage zu beurteilen (auf den Verpfuscher wurde aber diesmal verzichtet). Es sind ja inzwischen weitere kleine Mängel aufgetaucht. So wurde dann auch ein Stück der Fassade im Kellerbereich geöffnet, nachdem hier vor kurzem ein ca. 30cm langer senkrechter Riß auftrat. Auch ein Rest des weißen Oberputzes, den ich seinerzeit im Ausweichlager deponiert hatte, wurde jetzt zu Testzwecken mitgenommen. Man will wohl bei Caparol die beim letzten auftrag herrschenden Bedingungne nochmal simulieren und schauen, ob sich der Putz wiederholt „verdächtig“ verhält. Mehr Details zu diesem laufenden Verfahren aber erst, wenn es Ergebnisse und einen Vorschlag von W-Haus zum weiteren Vorgehen gibt.

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Sehr positiv hingegen waren auch wieder die Fortschritte beim Thema Elektro. FiEIHB war ab Mittag da und hat im EG die Verteiler soweit weiter aufgerüstet und dann auch noch mit denen im OG begonnen. Erneut eine super saubere und sehr gute Arbeit.

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Zum Schluß das, was ich machen konnte: Heute waren die Estrich-Temperaturfühler dran. Hab zumindest das OG und fast das EG geschafft. Dauerte doch länger als gedacht – was aber kein Wunder ist, wenn erst noch die Serialnummern, unter denen später die Fühler auch erkannt werden, für jeden Raum einzeln notiert werden mussten, dann das Leerrohr ausgerichtet, der Fühler mittels Zugdraht eingezogen, die Seite mit dem Fühler dann mit einer Kupferhülse verschlossen und Aluband abgeklebt, anschließend das Ganze auf der Dämmrolle mittig zwischen Vor- und Rücklauf platziert und dann noch das „Loch“ in der Dämmrolle wieder mit Klebeband abgedichtet werden mußte.

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