Nachtragend Zwei

Auch das hier schreibe ich erst nachträglich, nachdem mein Rechner wieder unter den aktiven Kellerkindern weilt.

War im Januar im Kellerbüro noch mehr die Dreckspatzarbeit angesagt, ging es jetzt ans Finish. Zum Glück hatte ich – und werde in dieser Etage auch zukünftig keinen Ehrgeiz haben, irgendwelche besonderen Tapeten zu verwenden. In den oberen Geschossen hatte sich die überstreichbare Vliestapete (Marburg Patent Decor Laser 9132) hauptsächlich an der Decke bewährt, hier darf sie zusätzlich dann auch an die Wände. Erst aber war die Decke dran. Dank inzwischen vorhandenem guten Gerät und kleinen Hilfsmitteln sogar stressfrei im Einmannverfahren.

Gleiches Tapezierspiel dann halt noch bei den Wänden. Ok, zuvor war da noch ein bisschen Elektro zu verbinden. Da Schwachstrom, konnte das ICH sogar. Durch den einfachen Raumaufbau ging das Wände tapezieren auch wie am Schnürchen – daher nur zwei Bilder wert.

Erste Fläche fürs Finish war dann wieder die Decke – weißen mit dem Klassiker/Referenzprodukt mit der weißen Katze. Da ich mir diesmal wenig spannendes für die Tapete ausgedacht hatte, mussten es die Leuchten ein wenig rausreißen. Da konnte ich eine (nein zwei) Handvoll sehr schöne LED-Deckenstrahler im „UFO-Look“ schießen, die natürlich sofort an die neue Decke wollten. Schön ists 🙂

Am Rande konnte ich bei der Leuchtenanbringerei auch gleich die Qualität der Verspachtelung der Fugen an den Decken-GK-Platten prüfen – zwei von den nötigen Aussparungen waren genau in der Mitte eines Stoßes. Was soll ich sagen: wie aus dem Lehrbuch, oder? (siehe Bild 1 unten)

Eine etwas ungeplante Zwischenarbeit war das zusätzliche Dämmen unter den beiden bodentiefen Fenstern. Keine Ahnung warum, aber die Fenster hatten unten über die komplette Breite einen Hohlraum zum Estrichboden. Einzige Vermutung: Fenster hat dort unten am Sockel ein viel dünneres Profil und der Randdämmstreifen für den Estrich hat wegen dem breiteren Fensterrahmen von der Verglasung drüber nicht direkt angelegen/anliegen können. Egal, da wollte ich halt keinen Hohlraum haben, also erstmal mit Bauschaum ausgeschäumt und dann noch mit Abdichtband überklebt. Ist bestimmt handwerkerkonform und sollte genügen.

Das erledigt, konnte alles, was nicht Wand war, abgeklebt werden und die Wände durften Farbe sehen.

Was jetzt noch übrig blieb, war der Boden. Hier ging es mit erprobtem Material für den Trittschall sowie einer Lage Laminat von einem meiner präferierten lokalen Spezialmärkte weiter. Auch die „einfachen“ Sockelleisten brachte ich dabei in dem Aufwasch gleich mit an. Leider nur an einer Wandseite, weil an den anderen sollten es Tehalit Sockelleistenkanäle werden und da es da auch viel elektrisches mit zu verkabeln gab, traute ich mich natürlich da nich ohne „Fachkraft“ ran. Und FiEIHB hat leider diesen Monat keine Zeit gehabt.

Dafür beschäftigten wir uns anschließend gleich mit dem Einrichten. Heißt: Erste Möbel zusammenbauen und aufstellen sowie Vertikaljalousien anbringen. Bei ersterem hatte ich wieder bereits IKEA-erprobte Unterstützung der next Generation und bei zweiterem war es irgendwie schon immer mein Wunsch, mein Büro mit diesem total eindeutigen „dasisnofficeundsonstgarnix“ Equipment auszustatten.

Für den Flur fiel am Ende auch noch eine schlechtwetterfüllende Aktivität ab: Hier habe ich Deckenrandprofile angebracht – mehr aber noch nicht. Obwohl dafür nicht vorgesehen, kam hier fürs Ausrichten das Nivelliergerät zum Einsatz und ich muß sagen: Es hat seine Arbeit gut gemacht!