Nachtragend Drei

(Auch das nachfolgende ist ein Erguss nach zeitversetzt wieder angestöpseltem Blog-Rechner.)

Wie gesagt, wollte ich im Büro auch Tehalit-Sockelleisten haben. Die hatte ich nun bestellt, weil in absehbarer Zeit FiEIHB einen kleinen Slot haben könnte und ich vorbereitet sein wollte. Also schon einmal ein bisschen stromlos vorgearbeitet und die Kanalunterseite angebracht.

Drinnen passierte danach den Monat dann aber nicht mehr viel – dafür wurde draußen das Wetter besser. Sehr schön, dann konnte es da mit den ersten Aktivitäten losgehen. Und das war an den Wegeinfassungen an zwei Stellen hinter dem Haus, an denen man später auf die anliegenden Gras- und Wiesenflächen gelangen sollte, eine Rasenkante zu setzen. Anschließend bzw. zum Teil schon parallel wurde mit Aushub eine erste Lage aufgefüllt (Test, ob der Fendt nach der Winterpause noch läuft 😉 ). Da es sicher noch ein paarmal feucht von oben werden würde, wird es sich von alleine schnell setzen. So der Plan.

Nochmal weiter mit Erde ging es dann auch an anderen Stellen. Einmal arbeitete ich die Böschung an der Garage hoch zum Haus in der Kurve noch etwas nach, die sah jetzt nach den seit Erstmodellierung vergangenen zwei Jahren doch wieder etwas struppig aus (sieht man noch oben auf dem letzten Bild). Und dann begann ich noch mit was Neuem am unteren Teil unserer Winterwiese: Hier soll im Jahresverlauf eine Art Plateau oder nur leicht abfallender Platz für die Anhänger, Besucherfahrzeuge oder einfach zum Wenden/Drehen entstehen. Oder für dämliche Lieferdienste, die mir andernfalls bereits gemachte Arbeit durch hirnlose Wendemanöver wieder zunichte machen würden (siehe Februar 22)…

Da dafür das aktuelle Gefälle noch etwas stark ist, lautet der Plan, im gewünschten Bereich an der Hangseite Material abzutragen und an der Talseite entsprechend aufzufüllen – allerdings in mehreren Stufen/Abschnitten.

Doch bevor das losgehen konnte, mußte ich noch einen Schachtdeckel „sichern“, der leider – weil nervt mich halt voll – zu einem Abwasserkanal gehört, der vom hangseitigen Nachbargrundstück kommt und quer durch die gesamte Wiese verläuft, ohne dass ich außer der geblockten Fläche was davon habe. Schachtdeckel sichern heißt hier, dass ich halt dort, wo aufzuschütten ist, eine kleine unbefestigte Mauer zum Abfangen der später dort höher verlaufenden Fläche setzte, damit ich hier nicht auch noch den Schacht anpassen oder versetzen mußte (zuschütten darf ich leider nicht) …

Das Plateau „in mehreren Stufen“ herzustellen bedeutete konkret, dass ich den Boden erstmal hier schichtenweise abtragen wollte, da ich mir für jede Schicht eine eigene Verwendung vorstellte. Jetzt bin ich kein Bodenkundler, aber grob hatte da drei unterschiedliche Nutzungen im Kopf: Die oberste Schicht war für mich der obere durchwurzelte Teil des Mutterbodens, zusammen mit dem ganzen grünen Zeugs, das jetzt drauf wuchs (akademisch wohl organische „Biomasse“). Das sollte auch später wieder irgendwo hin, wo es oben war und halt von mir genehmigt weiter recht schnell irgendwie vor sich hinwachsen durfte.

Zweite Schicht war dann ab so ca. 15 cm unterhalb bis , naja, da wo es eben heller und steinig wird (also unteres Ende Mutterboden/Humusschicht) und nicht sofort wieder was undefinierbar Grünes spross, aber immerhin noch Mineralien/Nährstoffe vorhanden sind. Das wollte ich an anderer Stelle für die Hangmodellierung kurz verwenden (dazu an späterer Stelle mehr). Und dritte Schicht sollte entweder bleiben, wo sie ist oder aber hier von Hang- auf Talseite bewegt werden, bis die Fläche so aussah, wie ich es haben wollte. Aber soweit waren wir ja noch lange nicht.

Schicht 1wollte ich dabei zunächst fräsen, was ich auch tat. Dummerweise beschreibt dieser banale Satz nicht, was es wieder für ein Aufwand war, diese Schei.. Agria Motorfräse nach dem Winter zum Laufen zu bewegen. Kostete mich ein zerfranstes Starterseil und bestimmt Stunden. Ok, im Nachhinein: Wenn halt Wasser im Vergaser ist, dann zündets auch eher unwillig. Dann könnte man auch gleich den Vergaser ausbauen und reinigen und nicht erst nach dem ersten kaputten Seil. Fazit: Kleingeräte IMMER im Dichten und Trockenen lagern.