So dieses und so dases und auch noch so was restes

Jetzt schon wieder ne Betonüberschrift, wäre zu langweilig. Außerdem war es eher nur am Anfang des Monats so zementlastig. Wollte da nämlich – wohlgemerkt an einem Tag, an dem es Nachmittags noch auf eine Hochzeit gehen sollte … – nur mal schnell eben die Betonschalungssteine verfüllen. Da es auch lediglich 1cbm war, rechnete ich mir die Dauer mit maximal 2h schön. Nicht bedacht hatte ich, dass es am Morgen leider noch kurz regnete und dann es – wie üblich – länger dauerte, als geplant. Zwar nicht mehr 3x so lange, wie am Anfang meiner Bauherrenkarriere, aber dann doch noch 50% mehr. Nun ja, es wurde sehr hektisch und meine drei Damen waren kaum noch kontrolliert unentspannt, aber wir kamen noch rechtzeitig zur Feier und die Wogen hatten sich bis dahin auch wieder geglättet 😉

Den Beton hatte ich halt diesmal per Anhänger geholt (2 Fahrten) und anschließend von Hand verfüllt. War bei der Menge schon was, dass in die Knochen ging. Trotz bestmöglicher Vorbereitung und einigen zurechtgebauten Helferlein. Jedenfalls konnte das dank unserer Abwesenheit in Ruhe erstmal so weit anziehen, dass ich zwei Tage später dann auch die Schalung an der späteren Treppe entfernen und ein bischen verfugen konnte.

Was anschließend noch fehlte, war die zweite Seite des Unterbaus für die Blockstufen der Treppe dieses letzten Abschnitts. Also wie schon im Frühjahr erstmal wieder ein Loch fürs Fundament gegraben …

… dann das Fundament betoniert und Reste für die Anschlußbewehrung in die Masse gesteckt …

… und zu guter Letzt die Schalungssteine gesetzt und mit Beton verfüllt.

Die „Hochzeitswand“ war inzwischen so durchgetrocknet, dass ich mit der Wandabdichtung weitermachen konnte. Auch hier ging die Resteverwertung weiter: Als erstes eine Bitumengrundierung an den Rändern angebracht – der Eimer war so alt, wie das Haus inzwischen und ist jetzt endlich leer 😉 . Dann mit der KSK-Bahn weitergemacht. Die war dann auch irgendwann zu Ende und wurde durch einen zweiten (blauen) Rest ergänzt, der aber auch leider zu Ende war, bevor es die Wand war. Also noch eine 5m Rolle ähnliches Material gekauft. Davon gibt es jetzt einen neue Rest, den wir sicher in ein paar Jahren erst wieder für was derzeit noch nicht absehbares einsetzen werden. Bestimmt!

Auch von der Noppenbahn hatte ich einen Rest – also nicht von mir, sondern von FIEIHB. Der war letztes Jahr schon für den ersten Teil der Treppenanlage genutzt worden und noch immer nicht alle. Sollte er ja damals auch nicht – brauchte ja jetzt noch was. Und so wurde auch dieser Bestand weiter reduziert – da ist jetzt aber noch ein restlicher Rest da. Auch eine Drainage wurde wieder berücksichtigt. Allerdings nur mit Vlies und Schotter drin, ohne Verrohrung. Muß genügen.

Von dem Vlies hatte ich übrigens keinen Rest mehr (allerdings jetzt wieder) und der Schotter war auch nicht irgendwo übrig, sondern ich entfernte in an der Nordseite des Hauses, weil dort später noch Wegeinfassungen hinkommen und er deshalb sowieso irgendwann wegmuß. Der wurde also quasi jetzt von mir gleich antizipativ recycelt 🙂

Vorläufig letzter Akt an dieser Stelle war dann wieder mal das Verfüllen mit Aushub. Viel wieder Platzierbares von den Erdbewegungen an Ort und Stelle war nicht mehr da, also mußte was vom „Zwischenlager“ geholt werden. Hatte ja letztes Jahr in weiser Voraussicht von Freunden von ihrem Bauvorhaben zwei LKW-Ladungen Erdaushub bekommen und den konnte ich jetzt einsetzen. Waren um die 10 Traktor-Schaufeln voll, die ich zusätzlich verteilte und lagenweise verdichtete, bis es für den Moment genug war. Nicht nur der Fendt war hier wieder eine große Hilfe (z.B. auch beim temporären Verlagern der Rampe für die ELW), sondern auch intrinsisch motivierter Töchtereinsatz brachte uns voran!

Weiter auf Sparflamme, aber halt doch immer ein bischen was gewerkelt wurde auch an der Garage. Diesmal z.B. das Lackieren und Anbringen der inzwischen vorbereiteten Alurahmen für die Fenster. An denen soll ja später die Fassadenfolie dauerhaft dicht befestigt werden. Damit es gut hält, habe ich zusätzlich zur Verschaubung/Verdübelung auch etwas (ok, etwas mehr) Delta Than Kleber benutzt. Das Zeug hält nach Trocknung wirklich wie Bombe und bleibt dabei dauerelastisch – sollte sich also für die Verwendung hier durchaus eignen.

Nachdem einer der beiden obigen Dauerbrenner nun etwas pausiert, war jetzt die Gelegenheit für den Start eines neuen kleines Projektes, das da heißt: Rasenkante Hang. Ist das, was ich derzeit beginnen kann, ohne dass ich noch irgendwelches möglicherweise knappes Material brauche und für dieses Jahr geplant war es auch. Ok, ich könnte auch intensiver nochwas an der Garage machen, aber … pfff, nee, das bleibt weiter mein zweitliebstes Thema.

Ok, zugegeben, eine kleine Sache gab es dann doch noch, die ich für die Garage gemacht habe: Ein weiteres Aluprofil – diesmal das für die Wandkante am Garagentor zum Ovalbereich. Hier wird später auch mal Folie sein und deshalb braucht es dort den Abschluß per Alu an der Kante. Habe mir wieder ein Standardprofil zurechtgebogen. Weil es diesmal eine Dreiecksform haben sollte (spontane Idee) besorgte ich noch entsprechende Profilleisten aus Buche, die dann quasi als verlorene Form mit eingebaut wurden – schön verklebt mit meinem neuen Liebling: Dörken Delta Than 😉

Tor and more

Anfang Feb war es – wenig überraschend – noch ziemlich winterlich. Dieses Jahr schien allerdings durchgehende die Schnee- und Eiseskälte besonders hartnäckig. Wir hatten in Summe locker 6 Wochen lang schon keinen „normalen“ Boden mehr gesehen und als es dann soweit war, zeigte uns Blitzeis mal, woher der Name kommt. Also wieder nix mit draußen wursteln.

Blieben also wieder nur interne Beschäftigungen – auch gut. Diesmal waren die Durchführungsöffnungen für die Heiz- und Wasserleitungen im Keller dran. Seit dem Bau schändlich vernachlässigt, wird nun der Druck dort mal endlich was zu tun verständlicherweise immer größer. Von den meisten Familienmitgliedern sehnlichst, ja fast schon ultimativ erwartet soll es eher heute als morgen „wohnlich“ werden. Ok, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt: Die Öffnungen wurden verschlossen – auch wenn es nur ein kleiner Schritt auf einem noch langen Weg war.

Ebenfalls ein wenig sehr vergessen wurde offensichtlich bisher, den Vorfilter der Lüftungsanlage vor dem geothermischen Heizregister zyklisch zu reinigen. Für die Filter im Wärmetauscher meldet sich die Anlage regelmäßig von sich aus. Beim Vorfilter leider nicht. Eigentlich soll da alle 2 Jahre ein neues Vlies rein. Wie man unten sieht, haben wir das nicht geschafft ( einmal bisher in 6 Jahren – und das nicht in den letzten 4; shame on us!). Also gleich nachgeholt.

Das hat dann unser Kharma scheinbar so positiv beeinflusst, dass die Wetterfeen in der zweiten Februarhälfte ein so lange anhaltendes frühlinghaftes Wetter ankündigen konnten, dass ein richtiges mittelgroßes Draußen-Projekt mit Namen „Garagentorbau“ Sinn machte. Hatte über Winter geplant und im Januar Angebotsanfragen sowie Bestellungen rausgeschickt. Das Material war inzwischen bei den Händlern und ich vereinbarte Termine für eine coronaregelkonforme Abholtour. War einiges an Holz, dass ich auf den drei abgetakteten Stationen an einem späten Freitagnachmittag einsammelte – u.a. 4 Leimbinder, 22 Nut und Feder Lärchenholzbretter (27mm stark) und 7 OSB-Platten (sind zusammen mit weiteren Latten für ein anderes, ein Schlechtwetterthema gedacht).

Konnte jetzt also losgehen. Die umzusetzende Konstruktion sieht im Groben so aus:

Für den Rahmen hatte ich mich für BSH/Leimbinder des Querschnitts 6×12 cm entschieden. BSH deshalb, weil ich nicht wollte, das das Holz noch zu sehr in die eine oder andere Richtung arbeitet – hoffe, das weiß das dann auch. Die Verbindung der Rahmeteile sollte nicht stumpf (zu labil) aber auch nicht verzapft sein (zu kompliziert für mich als Amateur), sondern ich wählte als Variante ganz normale Eck- und Kreuzüberblattungen, die ich mit der Tauchsäge bei definiertem Tiefenanschlag herstellen wollte. Das klappte auch ziemlich gut (frisch geschärftes Sägeblatt 😉 ).

Anschließend bereitete ich den Rahmen für das Aufhängen an der Laufschiene vor. Heißt: Bohrungen für die Justierschrauben sowie die Befestigungsschrauben der Anschraubplatten für die Rollwägen anbringen, die Anschraubplatten anschließend befestigen und an den Rahmenverbindungen der einzelnen Teile die Vorbohrungen für die Verschraubungen machen. Als das erledigt war, konnte ich den Rahmen Teil für Teil an seinem Bestimmungsort aufbauen. Lediglich die beiden Traversen ließ ich noch außen vor und nahm zunächst erstmal nur das benötigte Maß direkt ab.

Nächster Akt: Erste Lasurschicht der Beplankung des Tores. Nahm dazu wieder die bewährte HK-Lasur von Remmers. Da ich mindestens 2 Schichten mit entsprechenden Durchtrocknungszeiten brauchte (am Ende waren es nach Familienentscheid sogar 3, weil das Lärchenholz durch seine dunkle rötliche Farbe doch zu merklich durchschien), kam das jetzt erstmal dran.

Während der ersten Trocknungsphase der Bretter machte ich mich an das Deckblech des Tores, das mal die oberen Stirnseiten des Holzes schützen soll. Dazu nahm ich ganz normales Ortblech (ohne Wasserfalz) aus Alu und bog es auf meiner spontan zusammengeschusterten Schraubzwing-Abkantbank so, dass der obere Teil einen Winkel von ca. 30 Grad zur Waagerechten hatte. Dadurch bildete sich automatisch die nach unten gerichtete Tropfkante, die ich brauchte. Siehe dazu 2. Bild unten – das rechte Blech ist bereits gebogen, das linke ist noch im Urzustand. Dann wurden noch die Aussparungen an den Stellen der Torbefestigung an der Laufschiene ausgesägt, die Teile auf Maß geschnitten und lackiert sowie testweise am Rahmen fixiert.

Vor der zweiten Lasierrunde versah ich die Planken noch mit einer Gehrung an den oberen Stirnseiten (Schlagwort konstruktiver Holzschutz 😉 ) und sägte die Startplanke auf Maß inklusive anbringen einer schnuckeligen Fase (Mmmmh, ein Fest mit meiner viel zu wenig genutzten Profi-Oberfräse). Als das dann nach dem Pinselschwingen der Trocknung harrte, machte ich mich daran, die Überblattungen für die beiden Traversen anzufertigen und diese auf Maß zu schneiden. Zugegebenermaßen habe ich mich entschieden, dann die Verbindungen zum äußeren Rahmen dann doch stumpf auszuführen und lediglich mit jeweils zwei 200mm langen Holzschrauben zu sichern. In der Abwägung der Alternativen schien mir das weniger schlimm, als den Rahmen über eine noch größere Länge durch nebeneinanderliegende Überblattungen zu schwächen.

Das dritte Lasieren hätte ich im Nachhinein vermutlich am Besten erstmal sein lassen sollen. Nicht, weil es vom Ergebnis her am Ende nicht ok war, sondern weil entweder die Lasur bereits „drüber“ war oder aber nicht zu der vorhergehenden Sorte passte. Scheinbar hatte ich bei der Nachbestellung (für die ersten beiden Schichten verwendete ich noch Bestandsmaterial, das von der Carportdecke übrig war) etwas falsch gemacht, denn neben der HK-Lasur silbergrau „grey protect“ gibt es noch eine ohne das in Gänsefüßchen. Oder aber, wie gesagt, die Farbe war schlichtweg nicht mehr gut. Jedenfalls schaffte sie es nicht, in 18 Stunden so trocken zu werden, dass ich mit der Beplankung des Tores loslegen konnte. Es war sogar zwischenzeitlich so, das die Schicht einen ziemlich häßlichen grünlich-gelben Farbstich bekam. Letzte Chance war, sie noch einen Tag länger trocknen zu lassen und dafür in die pralle Sonne zu legen. Das half dann doch noch einigermaßen.

Dazwischen brachte ich dann noch die Traversen am Tor an, bohrte dabei für die langen Schrauben noch vor und senkte die Bohrungen. Ist übrigens gar nicht so einfach, einen mindestens 15cm langen 5mm Schlangenbohrer zu bekommen und wenn man ihn dann hat, muß man ihn fast wie ein rohes Ei behandeln, damit er nicht plötzlich verbogen ist und – nochmal Ei – rumeiert …

Nachdem die Bretter doch noch ganz gut getrocknet waren (naja, so richtig abriebfest war die Lackschicht noch nicht, aber egal), begann ich mit dem Beplanken. Hatte mich für eine sichtbare Verschraubung entschieden und nahm dafür Edelstahl-Terrassenschrauben. Es gibt zwar auch Fassadenschrauben, die wollte ich hier jetzt aber nicht. Damit es ein gleichmäßiges Schraubbild gibt, baute ich mir auch noch eine kleine Bohrschablone, die ich sowohl am Brett, als auch an der Unterkante der querverlaufenden Riegel des Rahmens anlegen konnte. Grob auf Länge gebracht wurden die Bretter jeweils zuvor auch noch (ca. 3-4cm Überstand bzgl. Endmaß) und dann direkt verschraubt.

Nachdem das letzte Brett angepasst war (zurechtgesägt und gefast), brachte ich an der von Außen sichtbaren seitlichen Kante des Tores noch eine ebenfalls lasierte Leiste als Verblendung an, die oben dann auch mit dem Deckblech bündig abschloss. Letzte Sägearbeit war dann das Ablängen der Torunterseite auf Endmaß – ebenfalls aus Gründen des konstruktiven Holzschutzes mit Gehrung.

Als bislang letzte Punkte insgesamt zum Garagentor schnitt ich die untere Führungsschiene zurecht und verschraubte sie unten am Tor. Außerdem schweißte ich eine erste Halterung zusammen, die später unten noch am Sockel angeschraubt wird. Da zum Abschluß dieser Aktivitäten aber vorher nochmal ein wenig Verputzerei angesagt ist, dauert es noch ein wenig – im Moment ist da noch zu viel Frost in der Nacht.

Das schöne ist ja, es gibt immer noch woanders was zu tun 🙂 Und daher hab ich auch gleich als nächste kleine Baustelle wieder mal zwei Fundamentlöcher gebuddelt, damit es mir nicht doch noch langweilig wird. Zwar muß ich hier auch jetzt ein bischen auf die Witterung achten, wenn es demnächst ans Betonieren geht, aber das ist erstmal weniger kritisch, wenn ich es abdecke.

Erste Renovierung

Bevor es bei uns weiterging, war erst einmal eine zwar seit längerem beabsichtigte, aber dann terminlich eher kurzfristig sich konkretisierende Aktion im familiären Seniorenbereich angesagt: 70 Jahre alte Walnussbäume fällen. Ein befreundeter Baumpflegedienst übernahm die Sache und erledigte sie mit beeindruckender Professionalität und Geschwindigkeit (an Ende waren 4 LKW-Container voll und der ebenso alte Jägerzaun trotzdem noch heile). Hätten die Jungs nicht ihr Hauptarbeitsgebiet 2 Stunden Autofahrt entfernt, dann gäbe es auch bei mir eine kleine größere Liste an Pflegemaßnahmen …

Die Hohlkehle – und auch der Rest – der Betontreppenmauer war inzwischen soweit abgetrocknet, dass ich mit der Abdichtung loslegen konnte. Das Wetter spielte auch wieder mit. So grundierte ich erst, wie bereits gelernt, mit weber.prim 801 und brachte danach als Grundspachtelung  noch einen Rest der für die Garage genutzten Reaktivabdichtung weber.tec Superflex D24 auf. Auch wenn vielleicht nicht nötig, weil danach noch die Kaltselbstklebebahn PCI BT 21 draufkam, war es mir lieber, als wenn ich in Ermangelung zeitnaher besserer Verwendung das Zeug hätte die nächsten 1-2 Jahre wegschmeissen/entsorgen müssen. 

Nächster Schritt: verlegen der Drainage. Das schöne daran war, dass außer ein paar Metern Vlies ich ausschließlich „Resteverwertung“ betreiben konnte. So baute ich – wie im letzten Beitrag schon erwähnt – 2m Drainagerohr in dem Bereich in Hausnähe ein und verwendete ausschließlich den noch übrigen 8/16er Schotter von der gleichen Aktion am Carport. Auch die Noppenbahn war zum Teil noch ein gut abgelagerter Rest vom Hausbau (!), ergänzt von einer angefangenen Rolle von FiEIHB, die ich dazunahm.

Auch für das Verfüllen brauchte ich keine langen Wege zu nehmen. Da ich im Innenbereich sowieso noch Erdmaterial abtragen mußte, um genug Tiefe für die spätere Schotterlage zu haben, konnte ich das jetzt im Prinzip einfach über die Mauer schaufeln. War auch genau so geplant 😉

Bereits im Sommer versprochen und dann auf die Herbstferien verschoben kam die überschriftsgebende Aktivität dem Fortfahren an der frischen Luft dazwischen: Das neu Tapezieren des Kinderzimmers unserer Nummer 1. Ja, mit demnächst 13 Lenzen darf es nicht mehr nach KiZi aussehen, sondern muss unabhängig vom Abnutzungsgrad einem Jugendzimmer-Ambiente weichen. Ist ok, war bei „uns“ früher auch nicht anders und wird daher vorbehaltlos akzeptiert. Ein paar Tage Urlaub und die wirklich tatkräftige Unterstützung aller – insbesondere auch des vom Ergebnis betroffenen Nachwuchses – schafften ein den Wünschen unserer jungen Dame uneingeschränkt entsprechendes Ergebnis.

Zwischendurch und nach Abschluss obigen heiklen Themas war der Motivationspegel sogar so hoch, dass ich mal wieder was verputzte. Fairerweise war es das vermutlich letzte Wochenende diesen Jahres, das die Temperaturen in einem  für derartige Aktivitäten noch sehr sicheren Bereich und gleichzeitig Trockenheit versprach. Die bereits gekauften Säcke werden über Winter auch nicht besser und so kann ich vielleicht auch darauf aufbauende eher klimatisch unempfindlichere Tätigkeiten bis zum Frühjahr noch anfangen, die ansonsten noch warten müssten. Also Augen zu und ran war die Devise …

Schaffte zwar nicht alles, was ich hätte machen können, aber das wichtigste trocknete noch durch, bis es kälter wurde. Für den Rest findet sich vielleicht mal ein Zeitfenster, wenn nicht, auch nicht schlimm.

Als letztes bisher im Aussentreppenbereich wurde dann noch der Mutterboden des angrenzenden Bereichs weiter verschoben, damit der erwartete weitere Aushub dort noch seinen Platz findet und der Übergang zur Treppe auch bereits anmodelliert werden könnte. Den Fendt hat’s gefreut, durfte er sich mal wieder die Schlappen vertreten. Außerdem habe ich begonnen, für die ersten beiden Treppenbereiche die Fläche dort zu begradigen bzw. auf der Niveau anzufüllen, wo sich für die andere Seite der  Treppe der gestufte Betonsockel  befinden wird. Wenn alles gut läuft, dann wird das über Winter auch noch an ein paar milden Tagen betoniert werden können. Mal sehen.

Ansonsten trafen wir ein paar Wintervorbereitungen:
– Holz hacken und zum Haus transportieren (waren mit dem großen Anhänger nur 2 statt wie bisher 5-6 Fahrten)
– Baumpflegearbeiten (den einen Baum unten werde ich irgendwann mal ganz absägen – da hat die Aktion bei Muttern Lust drauf gemacht …)

(Fast) Bilderlos

Nach unsrem Küstenurlaub war das Fundament so weit abgetrocknet, dass ich mit dem – inzwischen geübten – Aufbau der Mauer aus Beton-Schalungssteinen beginnen konnte. Hab mit dazu gleich eine komplette Palette gegönnt und gemäß dem Slogan des Anbieters „zu meinem Projekt gemacht“.

Auch diesmal kam wieder Flexkleber zum Einsatz, um die Steine fester miteinander zu verbinden. Stangenmaterial von Bewehrungsstahl hatte ich noch zur genüge vom Garagenbau übrig, so konnte ich schnell Meter machen.

Während das lagenweise Mauern eine nette Feierabendbeschäftigung war, mußte ich mir für das Verfüllen einen Tag frei nehmen. War aber ok, das Wetter war gut und das Betonwerk stellte mir seinen Radlader zur Verfügung (ganz herzlichen Dank dafür !!!) , mit dem ich dann die „Kleinmengen“ abholen und zu mir karren konnte. Mit dem Betonmischer wäre es mir für 1,3 cbm zu viel Aufwand gewesen. Außerdem wäre das Fahrzeug nicht so nahe an die Mauer gekommen, um die Chose direkt einzufüllen. So fuhr ich mit dem Lader recht nahe an die Mauer ran, lud auf ne Schubkarre über und dann davon per Schaufel in die Hohlräume der Steine. Am Abend (und die Tage danach) wußte ich, was ich geschafft hatte …

Als das fertig war, machte ich mich daran, die seit gut zweieinhalb Jahren in der Nähe noch lagernden restlichen Granit-Randsteine zu verbauen. Genau für diesen Bereich hatte ich sie mir noch aufgespart. Das lief auch super – vor allem hatte ich scheinbar bzgl. des Bedarfes wirklich gut gerechnet. Es gibt jetzt nur noch einen klitzekleinen Rest von 1,5m und der weiß auch schon, wohin er soll 😉

Apropos Rest: Mit dem für die Randsteine nicht mehr benötigten Magerbeton führte ich dann noch die Rasenkante am Terrassenoval unten ein wenig weiter. Soll ja nix übrig bleiben …

Tja, vielleicht fragt sich jetzt ja jemand, wo denn die ganzen Bildbeweise von den Aktionen bleiben. Kann ich sagen: IRGENDWO versteckt in meinem Smartphone und zwar so gut, dass weder ich noch irgend ein anderer derzeit – vielleicht auch jemals wieder – dran kommen. Es hat völlig unvermittelt seinen Dienst quittiert; ohne Vorankündigung und bisher auch mit extrem beharrlicher Weigerung, diesen wieder aufzunehmen. Ist wohl ein dauerhafter Totalausfall. Daher an dieser Stelle nur nachgestellte Ergebnisbilder und nicht mehr …

Stichwortartig noch ergänzend:

  • Später sollen die Blockstufen der Treppe (mit Magerbeton dazwischen) etwas auf der Mauer aufsitzen, also habe ich mir ein Modell gebaut, dass in etwa den Positionen der Stufen entspricht, um die Betonmauer entsprechend zu modellieren.
  • Für die Beleuchtung und Steckdosen im Terrassenbereich soll es einen Kleinverteiler in der Mauer geben (ursprünglich sogar einen kleinen Raum unter der Treppe, der mir dann aber zu aufwändig war). Die schon seit langem im Bereich – und mir dabei auch echt im Weg – liegenden Leerrohre habe ich weiter eingesandet und in zwei vor dem Betonieren positionierten Leerrohre am Mauerfundament geführt. Jaa, Leerrohr-Leerrohre muß man auch erstmal als sinnvoll ansehen wollen. War aber einfacher, als die eigentlichen Leerrohre schon vorher und in ihrer ganzen Länge durch die Bewehrung/Fundament durchzubekommen, ohne dass sie noch mehr beim Betonieren und Mauern gestört hätten
  • Letzte Aktion war Erstellung einer Hohlkehle am Mauerfuß , die jetzt wie alles andere noch trockenen muß, bevor ich mit der Mauerabdichtung loslegen kann (Jaaaa, voll lustig bei der momentanen Witterung) 

Es werde Treppenfundament

Im Frühjahr hatte ich zur geplanten Treppenanlage an der Westseite des Hauses schon einmal ein paar Dinge gemacht – insbesondere Erdbewegungen – die dann auch für die Erstellung der Natursteinmauer ab Mai nützlich gewesen waren (bzw. ganz allgemein logistisch gut in die Abfolge gepasst hatten). Jetzt brauchte ich nach der Verputzerei wieder mal was anderes (Thema Verputzen wird mich aber trotzdem noch einmal dieses Jahr vor dem Frost einholen) und hatte auch schon die erste Urlaubswoche dafür reserviert – die zweite waren wir dann „in echt“ urlauben 😉

Erster Streich jetzt war Fundament ausheben. War zwar Knochenarbeit und weil ich Ende der Woche auch Betonieren wollte, ein wenig unter Zeitdruck, aber dadurch, dass ich tatkräftige Hilfe von meinen Mädels und MSK hatte, ging es supergut von der Hand.

Zum Haus hin kam beim Ausgraben Sand und Schotter von der Hausentwässerung und der umlaufenden Drainage zum Vorschein. Das wurde dann gleich an Ort und Stelle für den ersten Teil der Sauberkeitsschicht umgewidmet. Nach Vervollständigen mit weiterem Schotter und Verdichten, kam dann wieder (wie beim Garagenfundament) Trennfolie und Drunterleisten, auf denen wir dann die Bewehrungskörbe platzierten und mit zusätzlichem Stahl verdrillten. Bis auf die Körbe, die ich mir wieder hatte anfertigen lassen, war noch alles als Restmaterial aus Garagenzeiten im Bestand. Natürlich bereits damals in 2018 genau so geplant ;-)))

Richtig gut war, dass wir es tatsächlich „in time“ geschafft hatten, die Sachen so vorzubereiten, dass noch vor unserer Abreise der Betonmischer anrücken konnte. Er war sogar ein paar Tage vorher schonmal testweise vorbeigekommen, um zu schauen, ob er mit dem 4-Achser auch weit genug an die Baustelle rankam. Das ging glücklicherweise „fast“. Habe nur noch etwas Mutterboden zu Seite geschoben, damit er möglichst ohne zu starke Neigung nach einer Seite bzw. Einsinken im Falle von vorherigem Regen so Nahe wie möglich rankam. Er entschied sich dann trotzdem für den Tag für das Fahrzeug mit den meisten/längsten Rutschen.

Wie man sieht: Die 6 Kubik flossen dann auch so, wie sie sollten – und es ging sogar von der Menge her perfekt auf. War halt recht dünn eingestellt, damit die Soße möglichst allein in alle Ecken lief, daher suchte sich auch das „Überflüssige“ dann den Weg allen Schlamms.

Eine kleine Anekdote hierzu am Rande war, dass ich zu Beginn meinte, pfiffig zu sein, indem ich meine Brille im Latz meiner ebenso benannten Hose verstaute (Flaschenrütteln ist Wutzarbeit), um dann gegen Ende der Aktion festzustellen, dass sie dort nicht mehr war. Nachdem die Vorwurfstiraden meiner Töchter verstummt waren – sie hatten die Brille eigentlich in Obhut nehmen wollen – suchten wir eine Weile im Betonschlamm und darum herum und fanden sie schließlich auch (auf einem der Bilder sieht man sie sogar noch liegen 😉 ). Glück gehabt! Dachte einen Moment lang schon, sie als ewig als Teil des Fundaments ansehen zu müssen und wirklich jedesmal beim Betreten der Treppe später auch dann daran denken zu müssen …

Nochmal ein Terrassenaufbau

Zwei Jahre durfte er sich setzen, der Schotter vor der Südseite des Untergeschosses und nachdem nun auch die Natursteinmauer an ihrem Platz und damit die eher schmutzigen Arbeiten im direkten Umfeld erledigt waren, stand eigentlich dem Aufbau der Terrasse an diese Stelle nichts mehr im Wege.

Dazu wurde zunächst die Oberfläche noch einmal plan abgezogen und an einigen Stellen Material aufgefüllt und verdichtet. Nächster Schritt dann 3-4 cm Splitt – verteilt und ebenfalls plan abgezogen. Dank des großen Anhängers ging das mit 1x Selbstabholung beim Baustoffhändler ohne Warterei und Extrakosten (ach ja, gute Entscheidung gewesen).

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Darauf kam dann ein Duchwurzelungsvlies – ok, eigentlich ein zweckentfremdetes Drainagevlies als Rollenware. Ist mal wieder ein Test und ich bin gespannt, ob das auch seinen Zweck erfüllen wird. Im Moment wüßte ich keinen Grund, warum nicht; vor allem, wenn ich an die bisher von mir an verschiedenen Stellen genutzen „echten“ Wurzelvliese denke. Fazit davon: naja, so lala …

Direkt im Anschluß verlegte ich als Basis für die Terrassenunterkonstruktion dann Betonplatten. Der Einfachheit und des Preises wegen nahm ich dazu ganz normale Beton-Rasenkanten. Auch hier leistete der große Anhänger wieder gute Dienste (ach ja, wirklich gute Entscheidung gewesen). Zwar gab es zwischendurch auch ein paar kaputte Platten – also Augen auf beim Palettenkauf – konnte ich aber trotzdem verarbeiten.

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Für die Unterkonstruktion selbst brauchte ich dann noch Gummi-Pads. Naja, die schon fertig geschnitten zu kaufen, war mir irgendwie zu teuer. Also probierte ich es mit einer Gummigranulat-Matte, die ich entsprechend zurechtschnitt. Hat zwar geklappt, war aber ein ziemliches Gewutze. Außerdem mußte ich durch die entstehende Wärme am Sägeblatt zwischendurch immer mal pausieren und das Blatt selbst regelmäßig mit WD40 einsprühen. Ziemlich schnell stumpf wurde es während der Aktion auch. Trotzdem: Fand das Ergebnis gut und sehe es weiterhin als echte Alternative zu fertig portionierten Pads.

Anschließend kam die WPC-Unterkonstruktion an die Reihe. Die wurde nicht schwimmend verlegt, sondern mittels Schlagdübeln mit den Betonplatten verbunden. Hatte mir zuvor dafür einen Befestigungsplan gemacht und dann reichlich Zeit damit zubringen dürfen, die etwa 200 Löcher dann auch zu bohren und die Dübel darin zu versenken.

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Zum Jahreswechsel schon hatte ich mir die WPC-Terrassendielen für das Vorhaben schicken lassen. Die waren zwar vom gleichen Händler und auch die gleiche Materialnummer, wie die von der Terrasse aus 2017, aber trotzdem sind sie ein wenig dunkler, als die von damals (die alten waren bei der Zwischenlagerung keiner Sonneneinstrahlung ausgesetzt – fällt also als Grund aus). War jetzt aber leider so, dass ich einen kleinen Rest der „alten“ Dielen noch mit diesen verbauen mußte. Naja, man sieht es vermutlich nur, wenn man es weiß und vielleicht gleicht es sich über die Zeit auch an. Wir werden sehen.

Verlegen lief gut, auch das Ausschneiden der Aussparungen für die Stahlstützen des Balkons war kein großer Akt. Ein paar Abende brauchte ich trotzdem für alles. Neben der Erkenntnis, möglichst den kompletten Materialbedarf über eine Bestellung (=eine Charge) abzuwickeln blieb noch als zweites, dass man bei Unterkonstruktionen aus WPC für die Befestigung der Dielen möglichst Schrauben mit grobem Gewinde nehmen sollte. Hatte z.T. welche mit relativ feinem Gewinde, da mußte man höllisch aufpassen, dass die am Ende nicht durchdrehten und so ein richtig gutes Gefühl bzgl. der Dauerhaltbarkeit habe ich auch im Moment nicht.

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Ja, der Terrassenbelag war das große Thema in diesem Slot, daneben gab es noch ein paar kleinere Dinge, die ich auch noch erledigen konnte. Zum einen zu nennen wären da Anfüllarbeiten im Bereich der Natursteinmauer. Hab die Mauer nicht extra abgedichtet oder mit ner Drainmatte versehen. Dadurch, dass es höher als der umgebende Bereich ist, sollte da auf Dauer kein Wasser anstehen – ob’s stimmt, auch das wird sich zeigen. Ebenfalls angefüllt wurde vor der Terrasse hofseitig mit etwas Schotter, damit man nicht zu große Schritte machen muß, um auf dieselbe zu gelangen …

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Die Attikaköpfe im Ovalbereich hatte ich mir bitumenbahnseitig beim letzten Mal noch aufgespart. Diesmal gab es auch wieder mal einen schwachen Moment, in dem ich mich auf’s Dach schwang und mit dem Brenner hantierte. Wenn die Fassade fertig bespannt ist, ergibt sich vermutlich dann die abschließende Begegnung dieser Art. Wann das ist – wieder was zum sehen werden.

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Zu guter Letzt akzeptierte ich schließlich, dass ich um das Thema Fassadenverputzen nicht weiter herumkommen werde, wenn es diese Saison noch gelingen soll. Also machte ich ein paar Vorarbeiten, indem ich an diversen Fenster-, Tür und sonstigen Kanten etwas Putzmörtel aufbrachte, bevor dann der Unterputz drüberkommt. Seufz, das wird eine noch lange und zähe Geschichte werden, fürchte ich …

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Wieder aufs Dach gestiegen

Wie im letzten Beitrag angekündigt, ging es mit der Verkleidung das Attika weiter. Eigentlich ganz unspektakulär stand jetzt als erstes das Anschauben der OSB-Platten an. Nur am Rande erwähnenswert: Bereich scheint sich im Insektenreich aufgrund seiner Lage herumgesprochen zu haben. Es hatten sich bereits mehrere Hausbesetzer unabgesprochen eingenistet. Pech gehabt …

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Bzgl. des unteren Abschlusses der Platten im bewitterten Bereich hatte ich eine zeitlang rumgehirnt und mich dann für die Verwendung von klassischen Alu-Tropfkanten aus dem Baumarkt entschieden. Der Verwendungsort entspricht zwar nicht gerade zwingend der wohl angedachten Stelle, ich hoffe aber, dass es dennoch eine halbwegs dauerhafte Lösung ist. Wird wie bei Vielem erst die Zeit zeigen. Jedenfalls umfasst das  doppelt abgekantete Blech gut die 18mm starke Platte von drei Seiten.

Vor Montage bekam er noch einen Lack verpasst, der dem RAL-Farbton der im Anschluß noch aussen anzubringenden Folierung entsprach. Auch da hab ich eine Zeitlang gesucht, um etwas hoffentlich passendes für den Aussenbereich und auf Aluminium dauerhaft haftendes zu finden. War dann ein 2K Yachtlack in Betongrau (also, wenn der nicht hält, dann weiß ich auch nicht – teuer genug war er jedenfalls !!!).

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Befestigt wurden die Tropfkanten zum einen mit Dachpappnägeln und dort, wo später keine Folie sein wird, auf der Innenseite des Blechs mit meinem Allheilmittel Patex All Materials als durchlaufende Raupe kurz oberhalb der unteren Beplankungskante.

Anschließend beplankte ich die OSB-Platten mit einer farbigen Fassadenbahn, die – hoffentlich – für den größten Teil des Bauwerks reichen wird; ist nämlich schweineteuer! Warum damit? Na ja, wir haben verschiedene Materialien verbaut (OSB, Mauerwerk aus Betonschalungssteinen und Porenbeton), da sind die Übergänge schwierig. Außerdem ist meines Wissens eine solche Bahn der beste Unterbau für eine offene Holzschalung.

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Am oberen Rand kam abschließend über die Bahn noch eine Abschlußleiste aus Holz. Hier wird von oben her noch die Oberlage der über den Attikakopf gezogenen Bitumenbahn auslaufen – zumindest so lange, bis dann die Attikaverwahrung aus Alu oder Zinkblech den Aufbau abschließen wird.

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War ich jetzt mit der Vorderseite des Carports soweit durch, mußte ich dann das ganze Spiel noch auf der Nordseite wiederholen – mehr noch: da begann der Spaß noch mit dem Aufbau der unter der Beplankung liegenden Holzkonstruktion (inkl. Leerrohr).

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Ansonsten gleicher weiterer Ablauf, wie auf der Südseite: Beplankung, Tropfkante streichen und befestigen und dann die Folie aufziehen und Abschlußleiste anbringen. Der Notüberlauf wurde dann auch noch gekürzt und die Farbreste dran verarbeitet.

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Und jetzt ging es WIRKLICH aufs Dach. Die Oberlage der Bitumen-Flachdachabdichtung wartete ja schon länger darauf, endlich ihrer Bestimmung zugeführt zu werden. Jetzt im Urlaub konnte ich das wenigstens in einem Stück durchziehen und nicht wie bei der ersten Lage, in mehreren Teilschritten- das hatte genervt! Es fluppte auch recht gut und so war dann tatsächlich das Dach am Ende der freien Tage so gut wie fertig ( Im Bereich des Ovals hab ich mir noch was aufgehoben, wenn dort die Putzerei abgeschlossen ist).

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Hinterbetonierte Natursteinmauer No. 1

Gleich vorweg: Mit dem Putzen des Garagenovals hab ich nicht weitergemacht! Hatte  – und habe – mir bei der Aktion (und wohl auch bei ein paar anderen durch das gute Wetter inspirierten) ne richtig satte Entzündung der Bizeps-Sehne zugezogen. Und die zieht sich hin – noch immer …

Ein größeres bischen hat sicherlich auch das Hauptthema dieses Eintrag dazu beigetragen. Aber egal, das Ergebnis meiner Bemühungen, nämlich erstmals eine gemörtelte und mit Beton hinterfüllte Natursteinmauer herzustellen, war es hoffentlich wert.

Hatte schon eine Weile nach dem richtigen Material bzw. der Art der vorhergehenden Bearbeitung recherchiert und mich letztendlich entschieden, es mit Muschelkalk und dort mit sogenannten Mauerkrustensteinen zu versuchen. Ein Händler in der Region bot das auch an und so holte ich mir dort zunächst zwei Fuhren mit dem großen Anhänger ab. Eine hätte rein von den qm Ansichtsfläche zwar vermutlich genügt, aber zum einen ist es eher unwahrscheinlich, dass die Stückelung der Steine so perfekt zueinander passt, dass eine harmonische Mauer draus wird. Zum anderen wird es in absehbarer Zeit sowieso noch sehr viel mehr Verwendung bei uns dafür geben…

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Bevor es ans Mauern ging habe ich dann noch das Zuleitungs-Leerrohr für die Downlights verlegt sowie das Schotterbett vorbereitet und verdichtet. Soweit ich weiß, ist es zwar nicht „normgerecht“, bei einer vermörtelten Mauer ohne Fundament zu arbeiten, meine Hoffnung ist hier aufgrund der geringen Höhe (und hoffentlich auch sonstigen Lasten) sowie der Hinterbetonierung mit armiertem Beton, dass die Setzungen und damit auch Risse keine große Rolle spielen.

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Und dann konnte das Mauern losgehen. Naja, zumindest im Prizip. Erster Schritt war bei jeder Lage, trocken die geeignetsten Steine zu finden und probehalber zu schichten, ggf. noch leicht mit Hammer und Meißel nachzubearbeiten, um sie dann schließlich im Mörtelbett zu setzen. Ein wenig Denksport war dann noch die Downlights zu positionieren und einzumauern. Hatte zuvor den Einbautopf mit einem Leerrohr verklebt (erst Hart-PVC-Kleber, dann darüber noch mit ner Heißklebepistole gegangen)

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Worauf ich mich schon die ganze Zeit gefreut hatte, war nun endlich auf dem runden, mit aus dem steinreichen Erdreich rausgefilterten Steinen vorgefüllten späteren Terrassenareal eine schöne Lage Schotter aufzubringen. Ließ mir mal wieder ne LKW-Ladung bringen und hatte so auch gleich einen Grund, den Fendt dieses Jahr erstmals wieder zu reaktivieren. Darauf ließ sich jetzt auch viel besser laufen – und die Kiddies haben es dann auch gleich spieltechnisch in Beschlag genommen …

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Vorerst letzter Akt war dann das Hinterbetonieren. Das Holz vom Einschalen des Garagenfundaments war noch zu einem Gutteil da – durfte also nochmal ran. Vorher hatte ich noch ein paar Stangen Bewehrungsstahl platziert. Das Betonieren selbst war diesmal Handarbeit – hatte mir Fertigbetonsäcke geholt und die dann einzeln angemischt. Da ich die Schalung in zwei Stufen gemacht hatte und auch auf mehrere Tage verteilt betonieren wollte, wäre es für Beton aus dem Betonwerk zu wenig gewesen und meine lädierte Schulter hätte sich bei einer eintägigen Aktion sicherlich noch mehr bedankt.

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Nach längerer motivationsbedingter Pause hab ich mich mal wieder mit dem Thema Weiterbau Holzteil Attika beschäftigt. Hier fehlten ja noch die Aussen-Holzverkleidungen als Basis für die Folierung und später dann noch die offene Holzschalung. Habe mir erst ein paar OSB-Platten zurecht geschnitten und dann an der später unten liegenden Seite erst mit 2K-Epoxydharz bestrichen. Der von innen sichtbare Bereich bekam noch etwas schwarze Farbe ab, bevor es mit der Montage losging. Fertig bin ich jetzt noch nicht, kommt aber dann im Beitrag nächsten Monat.

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Kleinere flankierende Arbeiten bei der Beplankung waren noch das Befestigen eines Leerrohres, durch das ggf. später ein Präsenzmelder seine Signale senden soll und das abschließende Justieren der Laufschiene für das Garagentor entlang der Außenkante der Attika. Auch die Laufschiene bekam noch etwas schwarzen Lack ab, damit sie hinter der Abdeckung optisch möglichst „verschwindet“.

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Ansonsten: Schön (für beide Seiten) und für mich auch – noch – ohne Arbeit verbunden war noch, dass Freunde von uns, die gerade mit dem Hausbau begonnen haben, einiges des überflüssigen Aushubs für ihren Keller bei uns loswerden konnten. Ich bin sicher, dass ich ihn gut für das weitere Modellieren des Geländes werde brauchen können, und sie sparten dadurch die Deponiekosten. Wohin es kommt, wird bestimmt noch die ein oder andere Geschichte in diesem und dem nächsten Jahr 😉

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Erde und Stein

Überall waren die letzen zwei Monate im Zeichen des Virus, natürlich zwangsläufig auch bei uns – aber immerhin haben wir das Glück eines eigenen Claims, auf dem wir uns uneingeschränkt bewegen (und weiterarbeiten!) konnten. Viel Material brauchte ich dafür nicht, das Meiste hatte ich zum Glück vorher schon besorgt.

Ohne Material lief die Sache mit den Vorbereitungen für die Treppenanlage weiter: Halt weiter händisch Erde noch und nöcher bewegen. Ginge zwar mit ’nem Minibagger alles schneller, ist ja aber mein Sportersatz – also damit zwangsläufig auf die mühselige und langsame Tour 😉

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Da absehbar noch einiges am Material beim Graben der Fundamentgräben anfallen wird, das ich später wieder für’s Anfüllen werde nutzen können, hab ich noch etwas Platz gemacht, indem ich einen weiteren Streifen um die „Baustelle“ vom Mutterboden befreite. Der durfte immerhin schon ziemlich genau 4 Jahre unangetastet dort liegen.

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Nicht nur Erdarbeiten beschäftigen mich. Nein, auch das Thema Abschluß Fassade Carport wird hoffentlich irgendwann dieses Jahr mal konkret werden. Um die geplante Struktur für mich und meine drei Damen sichtbarer zu machen, hab ich mir auch ein wenig Zeit genommen, mal ein kleines 1:1 Modell für die offene Schalung zu bauen. ging eigentlich ganz schnell und half uns speziell bei der Frage der Ausprägung einer der zwei vorhandenen Ecken.

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Die Frage der für die gebogenen Aussenfensterbänke der Garage zu bevorzugenden Lösung hatte mich auch länger beschäftigt (gab sogar die Überlegung, sie anfertigen zu lassen). Am Ende hab ich es mir zugegebenermaßen einfach gemacht: Im Baumarkt zwei von dem Maßen her möglichst nahe kommende Standard-Granit Fensterbänke gekauft, die Kontur des Bereichs von den OSB-Verschnittstücken aus der Beplankung der Attikaköpfe angetragen und mit der Flex entsprechend abgeschnitten. Auch das Schneiden der Fase für die Tropfkante klappte super: Hatte mir mal ne Absaughaube mit Fixierungsmöglichkeit für einen der Trennschleifer gekauft, die leistete nun sehr gute Dienste.

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Auch das Fortführen des Setzens der Kantensteine an der unteren Terrasse vor der Treppe wollte ich langsam in Angriff nehmen. Da ich aber nicht genau wußte, wieviel Magerbeton ich dafür brauchen würde (und ich nur einmal fahren wollte wg. des inzwischen doch recht stattlichen Mindermengenzuschlags), suchte ich was für die „Resteverwertung“. Da bot sich die obere Kurve unserer Auffahrt an – besser gesagt, die Fortführung der dort aktuell endenden Kantensteine erstmal so weit, wie halt das Material noch reicht.

Da aber der Kurvenverlauf noch nicht so war, wie er später einmal sein soll, mußte ich ihn erst noch anpassen. Also grob späteren Verlauf modelliert und den Abbruchhammer bemüht, um den Schotter zu entfernen und direkt daneben für das Auffüllen bis zur benötigen Höhe wieder zu verwenden. Den ausgehobenen Bereich dann mit Erdmaterial von der gegenüberliegenden Seite (musste dort sowieso irgendwann weg, also warum dann nicht gleich …) wieder verfüllt und alles laenweise verdichtet.

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Dann ging es so langsam ans Setzen der Kantensteine. Ok, vorher die Steine für’s Oval schonmal Schneiden und die Konstruktionen für die Justierung der Lage der Steine erstellen (im Oval mittels Richtlatten für das Gefälle in Südrichtung, bei der Kurve half wieder mal die Fiberglas Flexstange). Mit dem großen Hänger konnte ich dann auch wirklich so viel Beton holen, dass es gut für beides gereicht hat. Passte!

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Letzte Aktivität war dann noch der Beginn der Putzvorbereitungen für den Ovalteil der Garage. So richtig hab ich keinen Bock auf das Ganze (daher auch irgendwie die ganze Zeit verschoben), hilft aber nix, muß halt. Also an den Stellen, wo die Ecken der Steine allzu viel Luft zwischen den einzelnen Lagen produzieren, Putzmörtel angebracht, um so Stück für Stück irgendwann einmal eine hoffentlich homogene Oberfläche zu erhalten. wird wohl wieder eine Materialschlacht, bis es soweit ist …

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Und nu ma gaaaanz gerade

Weiß gar nicht, wie lange es gedauert hat, aber endlich ist die erste Abdichtungslage rundherum aufgebracht. Am Ende fehlte letztes Mal nur noch ein kleines Stück – das hab ich nun fertig gemacht.

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Auch ein bischen weitergemacht habe ich an der Außenseite der vorderen Holzattika. Hier befestigte ich zum einen die Hölzer für den unteren Rahmenteil an den Stahlträgern, brachte oben dazu im Lot ein paar Anschlaglatten an und setzte schließlich noch die vertikale Unterkonstruktion für die spätere Beplankung. Im Bereich der Laufschiene des Garagentores hat ja leider der aus 2 Teilen verschraubte IPE-Träger einen kleinen Winkel (hatte ich beim Anbringen nicht gesehen). Um den auszugleichen und damit an der Aussenseite eine wirklich möglichst gerade Fläche zu haben, wurden die Auflagestellen für die Verschraubung an den Hölzern mit der Oberfräse noch minimal ausgeklinkt. Mal sehen, ob das bei sowas Arbeitendem wie Holz in Summe auch dauerhaft was gebracht haben wird…

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An der gegenüberliegenden Seite des Hauses machte ich derweil mit dem Projekt „Aussentreppe“ weiter. Nachdem der Mutterboden am Hang und dem später zu bepflanzenden Bogenstück um den runden Terrassenteil entfernt war, konnte ich erstmal ganz grob für das Mauerfundament abstecken. War ganz gut, denn so ergab das nochmalige Vermessen eine kleine Änderung der Pläne (eine Treppenstufe weniger, andere Verteilung der beiden Podeste).

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Jetzt wird zwischendurch immer mal wieder etwas Boden abgetragen und gleich nebenan wieder gelagert. Eine „schöne“, schubkarrenweise skalierbare Tätigkeit für so lala und kalte Tage, an denen es mich nochmal kurz vor der Dunkelheit nach draußen treibt und ich meine nach der Winterruhe noch verbliebene Muskulatur aufwärmen möchte 😉