Das letzte Mal noch von gesprochen, rief der Stahlbauer ne Woche drauf an, dass er bereit zur Montage wäre. Je gerne! Die ganze Aufbau war zwar dann mit drei Mann an ’nem Vormittag erledigt, war mir trotzdem einiges an Bildern wert – vor allem, weil es das mit Abstand bisher teuerste Gewerk war (und vermutlich auch bleiben wird). Aber, selbst Schuld, wollte ja unbedingt die freistehende Dachumrahmung von den tragenden Teilen her aus Metall haben.
Auch war vorher bereits vereinbart worden, dass nach Abschluss der Montage die Leimbinder mit dem Ladekran mir noch auf die Mauerkrone gehoben werden. Fahrzeug war ja immerhin da und alles andere wäre nur mühseliger gewesen.
Die Monteure hatten die Träger auch am Ende noch mit Bewehrungsstahl mit der Bewehrung der Mauer verschweißt. zusätzliche Bohrungen hatten sie werksseitig auch noch gemacht, da hab ich weitere Bewehrungsstähle reingesteckt. So konnte ich im Nachgang die betreffenden Bereiche schnell einschalen, mit Beton verfüllen und alles mit der Rüttelflasche verfestigen.
Die stahlfreie Zwischenzeit hatte ich mir bisher mit dem Thema Außenanlagen bzw. Rasenkante vertrieben. Da ging es parallel immer wieder weiter (und tut es noch – will schließlich Mitte Mai den Rasen aussäen). Die Garage kommt dann danach wieder dran, da läuft mir ja jetzt nix mehr weg, nachdem absehbar kein Handwerker mehr ein Gewerk beisteuern wird.
Zwar hatte ich den Verlauf der Rasenkante schon länger abgesteckt, aber zum einen war mir dann zur Böschungskante hin das Gefälle mit dem aktuellen Rand zu groß. Zum anderen wollte ich den guten Mutterboden nicht am Ende für eine 40cm dicke Schicht verschwenden, indem ich auf dem bereits vorhandenen nochmal die gleiche Dicke dazukippe. Also spatentief abgraben, mit weniger wertvollem Boden auffüllen und diesen dann gut verdichten.
Auf der Basis hab ich dann die Basaltpflastersteine in ein Bett aus Magerbeton gesetzt und alles dann ordentlich verfugt. auch das ging etappenweise, wie man unten sieht.
Auch auf der anderen Seite des Rasenbereichs wird’s ne Kante geben – da steh ich aber ganz am Anfang. Heißt: Hier habe ich bisher nur den Mutterboden abgegraben bis zum „harten“ Unterboden, auch hier dann mit weniger edlem Material bis zur Sollhöhe aufgefüllt und verfestigt.
Gleiches Material habe ich dann auch noch etwas als erste Lage zum Anfüllen am bereits eingefassten Kantenbereich benutzt, jetzt aber nur noch kraft meines Eigengewichtes „verfestigt“.
Auch, wenn ihr oben immer nur von „etwas“ und „ein wenig“ schreibe, war das schon einiges an cbm, die ich da bewegt habe. Unten sieht man den Erdbruch, der fast ein Steinbruch ist mit dem Haufen von Steinen rechts, der vor Schubkarrentransport aussortiert wurde.
Letzte Schicht war der zuvor ausgestochene Mutterboden, Da bin ich als erstes mit der Motorfräse drüber, hab auch da anschließend Steine (und Wurzelwerk) aussortiert und den dann wunderbar feinkrümeligen Boden an seinen zukünftigen Stammplatz verbracht.
Hm, zum letzten Bild unten fällt mir jetzt nix groß ein – nur, dass es so ziemlich das einzig verbliebene ist, für das der fehlgekaufte Bosch Kreuzlinienlaser noch geeignet ist: Prüfen, ob eine gespannte Schnur in der Verlängerung (also ca. 50m weiter und auf bisher noch nicht fertig modelliertem Gelände, sieht man im Bild nicht) noch in der Flucht mit der späteren Böschungskante sein wird. Klappt aber auch nur bei ganz intensiver Dämmerung.