Kleine Pflegearbeiten zum Jahresabschluss

Hm, so richtig viel haben wir bis zum Jahresende eigentlich nicht mehr gemacht. Darf aber auch mal sein! Erwähnenswert wäre höchstens z.B. noch, dass ich im Aussentreppenprojekt, nachdem ich noch den verbliebenen Boden bis auf ein Niveau, von dem aus ich mit dem Schotterunterbau beginnen konnte, abgetragen hatte, die erste (Sauberkeits-)Schicht aufbringen konnte. War ein Schotter-Rest und das Eck, an dem es zwischengelagert war, ist nu auch wieder sauberer – zumindest, bis die nächste Schotterladung kommt. Wird vermutlich nicht mehr lange dauern …

Auch noch erwähnenswert: Da es draußen nachvollziehbarerweise derzeit zunehmend ungemütlicher wurde, kamen jetzt auch mal wieder wettermäßig „geschütztere“ arbeitstechnische Areale in Betracht. Eines davon: Der Dachboden. Wie vermutlich auch bei anderen Haushalten üblich, sorgt ein unsichtbarer Magnet dafür, dass dort immer mehr Dinge lagern und diese sich – da geschlossenes System – auch hier nach dem Prinzip der Entropiezunahme verhalten. Also hab ich begonnen, ein paar Dinge meiner auch hier existierenden Liste abzuarbeiten. Eines davon war der Bau eines Übertritts über den Lüftungskanal, der dort an einer Stelle den Dachboden in zwei Bereiche unterteilt. Der „hintere“ war logischerweise noch fast unbenutzt, da wegen des eher heiklen Übersteigens des gedämmten Rohres nur mühselig erreichbar. Ok, ein Übertritt löst weder das magnetische, noch das Entropieproblem, AAAAABER es schafft zusätzlich nutzbaren Raum und nährt damit die Hoffnung auf mehr Struktur und die Aufteilung in Zonen, in denen Dinge lagern (ja, eher verzweifelte Hoffnung, nicht mehr …)

Das zweite, was Platz schaffte und sogar lagernde Dinge einer dauerhaften Nutzung zuführte, war der Bau einer Einhausung aus Styroporplatten um die Lüftungsrohre. Ok, die Rohre sind zwar bereits gedämmt, aber da sie außerhalb der isolierten Haushülle liegen, kommt es trotzdem bei kaltem Wetter im Winter dazu, dass die Abluft aus dem Bad im OG im Lüftungsrohr so stark abkühlt, dass die Feuchtigkeit dort kondensiert und es dann im vertikalen Rohrstück im Schacht in den Keller tropft. Das Rohr ist zwar in sich dicht, man hört es halt und irgendwie ist es ein blödes Gefühl, hier öfter mal Wasser in einem zwar verzinkten, aber dennoch prinzipiell rostbaren Metallrohr zu haben.

Daher die Idee, mittels einer weiteren Dämmung ein geringeres Temperaturgefälle und damit auch zumindest theoretisch weniger Kondensatanfall zu schaffen. Auf dem Dachboden haben wir zudem seit Bauende der Fassadendämmung noch mehrere Pakete 10cm starke Syropordämmung liegen – die haben echt Platz gebraucht und da sich absehbar keine bessere Verwendung aufdrängte, war es nun an der Zeit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Von den benötigten Maßen her hat es gut gepasst, so dass ich einen Teil der Platten nur der Länge nach halbieren mußte und dann alles um die Rohre herum mit Dämmstoffkleber fixieren. Theoretisch kann der so entstandene Kasten nun auch als Ablage genutzt werden, aber dazu ist mir das Material eigentlich zu empfindlich. Da werde ich wohl alsbald ein paar OSB-Platten entsprechend zurechtzimmern. Bleibt ja noch weiter kalt draussen …

Und da es nicht nur kalt, sondern derzeit auch richtig winterlich schneegetränkt ist, wird die Zeit auch für freizeitliches genutzt. Schon gut, dass die Fläche für nicht nur einen Schneemann, sondern eine ganze Schneefamilie reicht und die „große“ Auffahrt fast schon Bobbahncharakter hat 😉 

In diesem Sinne wünschen wir allen

ein Frohes Neues Jahr !!!

Fast nur gewohnt

Wie üblich vor Weihnachten: wenig hamwer gemacht. Grund: Geburtstage, Festvorbereitungen etc.
Immerhin zwei Kleinigkeiten könnte man erwähnen:

  1. MSM renoviert bei sich und hat dazu auch eine Wand entfernt – eine Backsteinwand. Zum Glück war der Mörtel dazwischen inzwischen so mürbe, dass ziemlich viele Steine ganz blieben. Wir haben den Edel-Abraum bei uns abgeladen und ich bin gerade dabei, die „guten“ Steine auszusortieren, wenn es das Wetter zuläßt und die frische Luft mich ruft …
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    Wofür ichs’s brauch? Im Moment schwirrt mir so ne Gartenruine im Kopf rum, die man damit bauen könnte und ich dann in ein paar Jahren hoffentlich dann auch tatsächlich baue.
  2. Die Dämmung an die letzen Metern der Lüftungsanlage mache ich auch gerade ein wenig:
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So, mehr gibt’s für diesmal nicht zu sagen, außer:

EIN FROHES UND GERUHSAMES WEIHNACHTSFEST!

Besonders allen, die dies hier lesen,
aber natürlich auch allen anderen! 😉

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Laserlicht und Lichtschwerter

Im Mai hatte ich ja noch vollmundig behauptet, mitten in der abschließenden Planung der Aussenanlagen zu sein, damit im Sommer dann auch die Umsetzung erfolgen kann. Geplant hatte ich auch viel, der Sommer kam ebenfalls, aber irgendwie kam es typischerweise auch wieder anders, als gedacht. Andere Dinge waren zwischendurch wichtiger und umsetzen konnten wir es dieses Jahr sowieso noch nicht – dazu waren erst noch andere Voraussetzungen zu schaffen (z.B. wie wird genau der Verlauf der Bedarfszufahrt sein).

Warum ichs jetzt erzähle? Weil die meisten groben Voraussetzungen jetzt erfüllt sind und ich in den letzten Wochen endlich die Maße der wichtigsten Zuwegungen im Original abnehmen und auf Architektenpapier übertragen konnte. Hatte für die subjektiv richtige (und dabei möglichst einfache) Methode eine Weile gebraucht.

Letztendlich hab ich mir entweder einfach möglichst eindeutige und unverrückbare Punkte im Gelände gesucht, diese in der Dämmerung mit einer Laserlinie verbunden (mit dem ungeliebten PLL 360, der ist dafür grad noch zu gebrauchen), dann mittels ausgedienter 2,5m Richtlatte entlang der Linie in diesem Abstand mit Markierspray Punkte gesetzt und dann später die im rechten Winkel dazu liegenden Ränder des Weges gemessen und auf den Plan übertragen.

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Das hat viel besser geklappt, als ursprünglich gedacht. Dort wo es nicht auf diese Weise ging, half auch die Geometrie weiter: Hab den Abstand definierter Punkte von jeweils zwei anderen mir in der Lage bekannten Punkten gemessen und das dann halt zeichnerisch übertragen. Auf diese Weise füllt sich die Grundstücksskizze merklich.

Wann wir mit den Plänen  fertig sein werden, wissen wir noch nicht. Aber immerhin haben einige Bereiche inzwischen schon so viele Planungs-, Setzenlass- und Überplanungszyklen hinter sich, dass wir nach dem Winter bestimmt dort selektiv schon was machen können, wenn es die Prioritätenliste für 2017 zulässt.

Im Innern wurde der Flur im OG weiter vervollständigt. FiEIHB fand wieder etwas Zeit elektrotechnisch zu wirken: Die LED-Leisten für die Wände konnten endlich installiert werden. Er hatte auch einen Tip, wie das dort klappt, wo dahinter Stützen sind: Einfach das Diffusorglas erst einmal entfernen, dann die Aluschiene (gerade im Bereich der Kabelzuführungen gaaaanz vorsichtig) durchbohren und verschrauben. Abschließend Diffusor wieder drauf – fertig! Das Ergebnis überzeugt total – sieht aus, wie an die Wand gehängte Lichtschwerter. Star Wars forever 😉

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Auch die Verkabelung der zusätzlichen Taster für die Bedienung der Lichtschwerter haben wir hinbekommen – trotz anderthalb Stunden Gefrickel meinerseits, um ein einziges Steuerkabel in einer zugegebenermaßen gewagten Kurve an seine Ziel-Hohlwanddosenöffnung  zu bugsieren. Auch die Treppenbeleuchtung brauchte noch ein Fitzelchen Zuwendung, bevor sie eingebaut werden konnte, hat aber dann ebenfalls super geklappt.

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Kleine Kür am Rande war der Austausch des Tasters im Hauptraum der Einliegerwohnung. Hatten vorher testweise ein anderes Exemplar installiert (MDT Glastaster 4-fach), der zwar gut von MSE bedient werden konnte, aber z.B. für die Funktion Rollos Auf/Ab nur eine Taste frei hatte. Das war etwas gagelig – vor allem, wenn man nur die Winkelstellung der Lamellen verändern und nicht die ganze Chose gleich hoch- und runterfahren wollte. Haben diesen jetzt durch den neuen 6-fach Taster von MDT ersetzt. Ok, die Story an sich ist eigentlich keine große Erwähnung wert, aber der Taster ist – nach meiner und auch der Meinung von FiEIHB – einfach grandios!  Sehr flexibel und umfangreich programmierbar; genau das, was wir gesucht haben. Mal sehen, ob das MSE auch so sehen wird.

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Auch schon lange auf der Liste der nur fast fertigen Prio2-Dinge stand die dauerhafte Befestigung der letzten 3 Meter des Fortluftkanals der Lüftung im außerhalb der gedämmten Gebäudehüllen liegenden Abstellraum. Da war bisher nur ein Provisorium. Das wurde mit 4 Händen, Fachwissen und Profi-Bohrschrauber jetzt auch erledigt. Folgt noch die Dämmung mit den verbliebenen Rollen Rockwool  Klimarock – auch eine schöne Schlechtwetterarbeit.

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Völlig verbohrt

Der Verfuger war inzwischen da, somit können wie versprochen die Bilder der ganzen Fliesenpracht in der Einliegerwohnung nun folgen. Naja, wenigstens die vom ELW-Bad.

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Damit FiEIHB zeitnah die Deckenbeleuchtung anbringen konnte, ging  es direkt ans Tapezieren der Decken der drei Räume in der ELW (wir wollten die Gelegenheit nutzen, Kindergeburtstag und Weihnachtstreffen der Family in frischen, großen Räumen zu feiern, die wir vorher eben nicht tagelang erst noch aus-/umräumen mußten 😉  ). Für den Wohnraum  hatte sich wieder MSK als Unterstützung angeboten, Schlafraum und Bad  hatten dann z.T. auch die helfenden Hände meiner besseren Hälfte. Der Einfachheit halber wurden im Bad gleich die Wände (eher verliebenenen ungefliesten Wandabschnitte) mit der gleichen Tapete wie die Decke – einer Vliestapete mit Putzstruktur- beglückt. So ging es gut voran.

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Als Kleinarbeiten im Bad mußte dazu noch das Abluftrohr der Lüftungsanlage plan zur Wand gekürzt werden. War diesmal eine etwas schweißtreibende Handarbeit mit einem stabilen Metallsägeblatt (ohne dranhängendem Sägebügel). Auch bei dem Block für die wohnungseigenen Wasserzähler mußte die umschließenden Dämmlage ebenfalls plan zur Wand gekürzt werden – verbunden mir noch einer klitzekleinen Spachteleinlage.

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Haben das Weißen der Decke dann im Prinzip parallel zur Decken-Elektroinstallation hinbekommen – war quasi gerade trocken, als die LED-Strahler reinkamen …

Natürlich hätte das alles bei weitem nicht so gut geklappt, wenn unsere beiden Setzlinge nicht so richtig mit gewaltigem Zug bei der Sache gewesen wären – unten dazu zwei sprichwörtliche Bilder 🙂

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Im Bad wollten die Installateure noch vor Weihnachten die Badobjakte anbringen. Hm, ok, korrekterweise wollte ICH, das die Inst-Jungs das machen und deren Cheffe hatte dem auch zugestimmt. Vorher gab es dort noch von mir einen Schluck Wandfarbe, sonst hätte ich die halbe Zeit um die installierten Objekte rumtanzen müssen. Alles abdecken wäre nachher auch umständlicher gewesen.

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Und da wir ja sowieso gerade Kleister und Pinsel schwangen und an Tag X EIFiHB da war, haben wir auch die letzte kürzlich erst entsprechend vorbereitete Innenwand im großen Raum der Hauptwohnung noch mal eben so tapeziert und mit Farbe veredelt. Damit konnte dann auch der letzte noch nicht installierte Taster endlich nach einem Jahr Wartezeit an seinen Platz und wir sparen uns ein paar bisherige (Um)Wege durch die Dunkelheit.

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Tja, die Installateure, mit dem Thema wären wir bei der Überschrift. War ja schön, das sie es noch einrichten konnten, vor Weihnachten einen Tag rauszuschneiden, um die Badobjekte und vor allem auch die ganzen Stützgriffe usw. für das barrierefreie Bad zu installieren. Blöd war halt nur, das sie sich bei den Griffen gleich mehrmaks konsequent verbohrten 😦 . Heißt nun: bis auf das WC und die Griffe dort ist nix erfolgreich verbaut, eher einiges wieder zurückgebaut, da insgesamt jetzt 4 (!) Fliesen ersetzt werden müssen. Der Fliesenleger ist bereits informiert; mal sehen, wann das Malheur wieder korrigiert ist.

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Dem Chef der Inst-Firma war es jedenfalls sehr peinlich. Nicht zu ändern; sie hätten sowieso im Januar nochmal anrücken müssen, weil die Wasserzähler und der Badheizkörper noch anzuschließen ist (sowie noch ein paar andere Kleinigkeiten).

Zur Frustbekämpfung und in der Hoffnung, wenigstens eigenleistungstechnisch noch ein paar schnelle Erfolgserlebnisse in dieser Wohnung verbuchen zu können, nahm ich mir den Fußboden im Schlafzimmer und die Innentüre zum Bad vor. Letzteres auch, um nicht ständig das bohrtechnische Elend vor Augen zu haben. Nein, ging ja darum, die Räumlichkeiten für das Feiern gescheit nutzen zu können und da is ein sauberer optischer Abschluß ja auch was.

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So, und hiermit FROHE WEIHNACHTEN!

 

Neue Wand – ganz alt

Jetzt ging es an eine der schwersten Geburten bisher – die Steinwand im Bereich um den Kaminofen. Tatsächlich war es ja keine echte Steinwand, sondern „nur“ naturindentische Steine, aber trotzdem genauso aufwendig. Nach endloser Suche und  einigen Terminen mit Inaugenscheinnahme von Mustern hatten wir uns für die Variante Austria von Ecopiedra entschieden. Dieser wurde nun von einem Fliesenleger des beschaffenden Fliesenstudios gesetzt. Hatte ja am Anfang bei Erhalt des Angebots gedacht: Mein lieber Scholli – saumäßig teuer, was’n Glück sind’s nur knapp 5,5 qm! Als das Kollege dann aber geschlagene zweieinhalb Tage pusseln und verfugen musste, hatte ich dann kapiert, woher das kommt. Hat sich aber gelohnt, sieht einfach saugeil aus und der selbstkreierte Abschluß mit der Aluschiene hat auch noch perfekt ins Bild gepasst !!!

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Auch FiEIHB war wieder fleissig und hat in der gesamte ELW die Dosen gesetzt. Und weils so schön war, kamen nun endlich auch die Blinddeckel auf die Hohlwanddosen, in denen davor noch die Kabel der Wiregate-Sensoren mit der Ringleitung verbunden und verlötet wurden. Diese bescheuerten Blinddeckel übrigens hatte ich mal bei irgendeinem Online-Händler ohne den notwendigen Tragring geschossen (Unachtsamkeit von mir). Die Tragringe mußte ich dann noch mühsam nachbestellen, da die nur eine Ersatzteil- und keine eigene Artikelnummer haben. Auch die Auslässe für die Heimkino-Lautsprecher in der Decke des großen Raumes im EG wurden endlich mit halogenfreien UP-Dosen (da weiß) und temporär mit Blinddeckeln verschlossen, bis ich dann irgendwann mal großer Junge spielen darf.

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In der Einliegerwohnung nähern wir uns langsam aber sicher den Staubarbeiten. Die Laibungen bekamen noch ihren GK ab und eine erste Spachtelung wurde aufgetragen, bevor die guten (und bekanntermaßen teuren) Kantenschutze angebracht wurden. Waren ca. 30 laufende Meter oder in Euro ausgedrückt ’n Hunni. Bei der Arbeit konnte ich mich wieder über die fachmännische Unterstützung von MSM freuen. Danke dafür 🙂

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Da im großen Raum wegen den Mauersteienen schonmal Dreck gemacht wurde, hab ich mich dann eigenleistungstechnisch gleich dran gehängt und das Wandstück an der Küche sowie um die pseudogemauerte Wand herum abgeschliffen sowie mit Tiefengrund und Tapetengrundierung behandelt. Jetzt muß nur noch der (andere) Fliesenleger die Sockelfliesen anbingen, dann kann hier fertig tapeziert werden. Dann wäre nach fast einem Jahr des Wohnens der große Raum endlich abgehakt. Ein Traum!

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Auch draussen kam wieder etwas zusammen. Nachdem ich irgendwie die beiden Soleleitungsenden durch die Kernlochbohrungen gepfriemelt (war ganz schön unbiegsam bei der Kälte) und mit den Ringraumdichtungen abgedichtet hatte, wurde die Aussenseite mit Brunnenschaum geflutet und bis zur Geländeoberkante wieder aufgefüllt. Dadurch war endlich wieder Platz, um die Auffahrt bis zum Haupteingang im EG weiter zu modellieren. Hat mich noch ein paar Tage gekostet , da immer nur stundenweise nach Feierabend bis zur Dunkelheit was machbar war, aber jetzt ist der Durchstoß erfolgt. Der arme Fendt mußte sich da schon etwas quälen. Wird jetzt vor dem Winter nur auf Laufpfadbreite geschottert, nächstes Jahr kommen dann eventuell die Feinarbeiten.

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Die Betondecke auf dem Abstellraum bekam im Zuge dessen und nach dem Abtrocknen (war ja die ersten drei Woche im Oktober nur naß gewesen draußen) einen Bitumenvoranstrich und kriegt dann hoffentlich am nächsten Freitag noch die Bitumen-Dampfsperre – zunächst als Notabdichtung. Ob wir den Rest des geplanten Flachdachaufbaus noch dieses Jahr schaffen, wage ich zu bezweifeln. Immerhin ist jetzt der wilde Verhau aus Hölzern und Planen Geschichte, der zwei Jahre lang das Nötigste feuchtigkeitstechnisch abhalten sollte …

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Ansonsten werde ich wohl nicht verhindern können, das die Staubarbeiten in der ELW näher rücken. Um etwaige Schreikrämpfe weiblicher Mitbewohner in der Hauptwohnung einzudämmen, habe ich die Abdichtungsmaßnahmen hin zur ELW schon mal verdoppelt – mal sehen, ob es was nutzt. Und für die wohl beim Großhändler bereits seit 2014 kommissioniert bereitgestellten Badobjekte für die drei noch anstehenden Bäder hab ich mich inzwischen auch erbarmt und sie mir liefern lassen, nachdem mein Sanitärinstallateur mir sein Leid über die inzwischen fast täglichen Nachfragen durch seinen Lieferanten geklagt hatte.  Aber is ja ok, das soll ja diesen Winter noch etwas passieren.

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Bau BG-hung und Tapetenärger

Die etappenweise Vorbereitung und Tapezieren des großen Raumes im EG ging weiter. Der Osterker erhielt nach Tiefengrund und weißem Tapetengrund endlich seine Tapete. Durch die ganzen Ecken und Kanten wegen der bodentiefen Fenster war das richtig zeitraubend. Hatte mich nach den Erfahrungen, die wir alle mit den Räumen im OG sammelten, nochmal im Internet aufgeschlaut, wie denn tapeziertechnisch am Besten mit den Fensterlaibungen umzugehen ist (vor allem war da Youtube wieder mal hilfreicher als gedacht). Auf die Tapete sollte dann noch Farbe – aber erst, wenn die Anschlußbereiche entsprechend vorbereitet sind. Also ging es im Uhrzeigersinn weiter. Als nächstes wurde der Essbereich als Abschnitt 2 dem gleichen Prozedere unterzogen. Dabei half am Sa MSK nach Kräften mit beim Einkleistern und Tapeten um die Ecken/Laibungen pusseln. Vielen Dank nochmal dafür 🙂 .

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Zur Abrundung des Tapeziertages haben wir uns dann nachmittags im Spitzboden mal wieder mit vereinten Kräften dem Dämmen von Rohren und Anbringen der Styroporabschlüsse an den Dämmlagen gewidmet. Bei der Kälte und der knochenunfreundlichen Bewegungshöhe hätten wir das nicht den ganzen Tag oben ausgehalten – trotz der aktuellen Zusatzdämmung durch 30cm Neuschnee aufm Dach.

Leider war das eigentlich als recht banale Aktivität gedachte Überstreichen der Vliestapete eine mittlere Katastrophe. Hatten uns eine -wie wir meinten – Markenfarbe für die mit Markenkleister auf die Wand gebrachte Markentapete ausgesucht. Beim Draufrollen zeigte sich aber sehr schnell, das trotz pingeligem Entfernen der Kleisterreste an den Stößen mit einem feuchten Schwamm (sogar inklusive Nachrubbeln mit einem sauberen Tuch) deutlich sichtbare Streifen sichtbar wurden – ziemlich eindeutig verusacht durch den Kleister. Rückfrage bei der Fachberatung des Kleisterherstellers unterstütze die Befürchtung: Durch die Feuchtigkeit in der Farbe wurde scheinbar (Zitat Hersteller) „der Kleister wieder aktiviert“ – quoll also wieder auf. Vorschlag zur Abhilfe war, nochmal drüber zu streichen, um den Effekt – hoffentlich – zu minimieren. Das werden wir die kommende Woche evtl. probieren, wenn uns nicht noch eine bessere Lösung einfallen sollte.

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Die Woche gab es auch noch Besuch von der BG Bau. Der Kollege hatte sich ursprünglich bereits für Anfang Dezember letzten Jahres zwecks „Prüfung der Beitragsberechnungsgrundlagen für Ihr Bauobjekt“ angekündigt. Leider war ich im beabsichtigten Besuchszeitfenster auf einer mehrtätgigen Dienstreise und wollte es auch nicht familienintern delegieren – mußte also verschoben werden. Diesmal hatte eigentlich die BGBau schon fast kurzfristig abgesagt, da ich eigentlich zur dann noch vorgeschlagenen Alternativuhrzeit schon wieder Jobtechnisch eingespannt war und dies auch vorab entsprechend mitgeteilt hatte. Naja, die Info kam wohl am Fr Nachmittag nicht mehr zu deren Geschäftszeiten an und so war der Herr dann plötzlich doch an der Tür (und ich zum Glück gerade noch da).

Der Termin war auch gar nicht so lange – hatte ja trotzdem meinen Rechnungsordner sowie die Liste Bauhelferstunden parat und die seit der letzen Meldung angefallenen Stunden waren auch plausibel (was kein Wunder ist, sie entsprachen ja auch den Tatsachen). Zwar habe ich noch nicht das Prüfungsergebnis mit der Rechnung vorliegen, aber im Protokoll wurde es so aufgenommen, wie von uns mitgeteilt. Hatte ja im Netz beim Googeln schon einiges – zumeist kritisches – über derartige Besuche gelesen, kann das aber im Moment nicht bestätigen. Denke eher, das sich da vielleicht eher diejenige Klientel ausgekotzt hat, die sowieso zuvor „optimiert“ gemeldet hat und dann etwas in Erklärungsnöten war als es darum ging zu erläutern, wie man in drei Monaten bei ner Vollzeitbeschäftigung ohne viel Urlaub einen kompletten Rohbau als Fachfremder aufs Feinste ohne irgendeine Sekunde von Unterstützung Anderer ausgebaut hat. Ja, nee, is klar. Aber, das Thema ist noch nicht ganz durch – schaun mer mal, wann das Schnee von gestern sein wird …

Apropos Schnee: wir sind derzeit so richtig eingeschneit. Ein paar kleine Impressionen davon zeigen die Bilder unten. DAS ist auch was, das unser Domizil von dem Vorgänger unterscheidet – viel geilerer Schnee, Schippen, wie man selbst es will (nur für Insider) und einfach schnell mal raus. Und die Vogelhäuschen unserer Mädels, die wir zwischendurch auch noch schnell installiert haben, kommen bei dem Wetter auch gleich richtig zur Geltung und werden reichlich vom gefiederten Volk frequentiert.

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