Nachtrag: Juli

Es ist weiter Sommer und daher bevorzugte Zeit für Aussentätigkeiten. Wir wollen diese Jahr möglichst mit der Balkonanlage weiterkommen – naja, wenigstens ein Stück, da die letztes Jahr eingegangenen Angebote reichlich über dem von uns dafür budgetierten Betrag lagen. Das ist aber leider wohl einer optimistischen Kalkulation meinerseits geschuldet. Egal, auch ich darf mich mal verhauen.

Daher war es ziemlich unangenehm, das der damals favorisierte Betrieb auf Nachfrage jetzt von seinem damaligen Angebot endgültig zurücktrat – mangels Kapazität. Jetzt mußten schnell Alternativen her – immerhin hatte der Betrieb dann wenigstens zwei andere Metallbauer genannt, die das übernehmen könnten. Hatte mich aber parallel um zwei andere Referenzen gekümmert, bei denen jetzt der Angebotsprozeß lief. Wir wollten ja vor dem Winter da noch was stehen haben …

Nachdem der Erdbauer auch erst Ende Juli mit einem Angebot rausgerückt war für die Einzelfundamente und die Verlegung der Soleleitung, waren wir da immerhin einen kleinen Schritt weiter. Das Angebot war aber dann so ok, das wir es gleich angenommen haben. Geplante Ausführung: Ende August …

Damit für den Termin auch die Soleleitung etc. direkt zum Verbau da war, hab ich sie bei meinem Sanitärinstallateur des Vertrauens gleich geordert.  Der hat dann (oder war es sogar schon vorher?) dezent angefragt, ob/wann denn die restlichen Sanitätobjekte geliefert werden könnten, mit denen ihn sein Großhändler inzwischen regelmäßig nervt, da sie seit 2014 dort lagern und verstauben. Upps – wieder ne Baustelle auf der Baustelle.

Die tatsächlichen Draußenarbeiten waren vor allem Erdbewegugnen, die ich mit unserem großen Grünen gemacht habe – jaha, dazu brauch ich ja nicht immer nen Erdbauer 🙂 .  Ehrgeiziges Ziel ist, das wir es bis zum Winteranfang schaffen, die Zuwegung zum eigentlichen Hauseingang im EG so hinzubekommen, das man diesen auch bestimmungsgemäß benutzen kann. Dazu muß  noch sehr viel Erde bewegt und der Weg quasi in den Hang gegraben werden. Rein Volumenmäßig haben wir da im Juli gerde mal ca. 25% bewegt.

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Da die Erde irgendwo hin muß (und ich die eigentlich angedachte Stelle noch nicht nutzen kann, weil hier erst noch die Soleleitung hin muß), wurde parallel die Begradigung des späteren Holzlagerbereichs angegangen. Dazu hab ich aus den Sandsteinbrocken, die noch von den Tiefbauarbeiten des Hausbaus übrig geblieben und von mir auf einem großen Haufen „seitlich gelagert“ waren, zunächst eine Naturstein-Trockenmauer Stück für Stück errichtet (alles aus ergoogeltem Wissen 😉 ) und mit dem Aushub von oben verfüllt. Fertig isses zwar noch nicht, aber der Sommer is auch noch nich rum …

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Ein Teil des Aushubs kam aber auch auf den bisher großzügig ausgesparten Gartenbereich, in dem irgendwo der Sickerschacht für die Drainage noch seinen Platz finden sollte. Da hatten wir inzwischen ein sogar preiswertes Modell gefunden, der in Rücksprache mit dem Hersteller dann auch ausreichend genug dimensioniert ist (soll ja kein Regenwasser auffangen). Das Teil nennt sich Graf Sicker-Tunnel 300 l und wurde ebenfalls gleich bestellt. Da nun auch die benötigten Abmessungen für’s Loch bekannt und somit auch Lage sauber definierbar war, wurde halt nur noch an der konkret zum Verbau angedachten Stelle etwas tiefer gebuddelt und der Rest dem Umfeldniveau angeglichen.

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Kleinarbeit war dann noch das Fixieren der Wäscheabwurftüre als Vorarbeit für die Schreiner. Naja, die wäre uns sonst jetzt schon immer beim Öffnen rausgefallen – daher war es eher was zum Thema „Unfallschutz“.  Apropos Schreiner: da hatten wir das Angebot für die Einbaumöbel im Flur (Verkleidung „Technik“ in der Brüstung OG sowie Garderobenschrank EG) inzwischen angenommen und die Kollegen haben sogar ziemlich schnell mit den Arbeiten begonnen, nachdem ich an der Brüstugn im OG vorher noch bisserl mit OSB vorgearbeitet hab. Die Rahmenkästen für die Scharniere der Türen und die Türen selbst waren dort ruckzuck dran. Fehlt jetzt nur noch der abschließende äußere Rahmen und der Deckel aud Eiche, dann is das Teil auch ferdsch.

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Hm, noch was vergessen? Höchstens etwas Kleinarbeit im Elternbad: weiter OSB auf Installationsebene beplankt und Bodenaufbau unter der Badewanne angegangen. Bei letzterem gab es inzwischen mehr Klarheit. Brauchen ca. 9 cm Aufbau, davon 5 cm XPS gewählt, 1,25cm Fermacell Gipsfaserplatte „normal“ und darüber 2,5 cm Trockenestrichplatte Fermacell Powerpanel TE (die Feuchtraumvariante halt). War so auch mittels eines Telefonats mit dem Technischen Service des Herstellers durchgesprochen und abgenickt worden. Damit Haken dran.

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So, und das allerletzte für den Monat kommt aus dem Reich der Tiere: Wir haben Schlangen! Beim Bewegen der Brocken für die Trockenmauer kamen die mehrfach zum Vorschein.

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