Die verbrauchte Überschrift

Leider hab ich ja schon im April die eigentlich viel besser jetzt passende Überschrift verbraucht – aber egal, dann muß halt Text und Bilder die Voreiligkeit ausgleichen. Es geht also auch jetzt wieder hauptsächlich um Beton – diesmal fast 6 Kubik davon .

Teil eins davon wanderte ins Mauerfundament. Vor dem Befüllen gab es aber erst einmal in erprobter Manier die nötigen Vorarbeiten: Sauberkeitsschicht erstellen, Folie drüberlegen, Drunterleisten drauf (schönes Wortspiel 😉 ) und dann die Bewehrungskörbe samt Zusatzbewehrung – alles wieder abgeholt bei unserer Eisenbiegerei des Vertrauens.

Auch der Fahrer des Betonmischers wußte gleich wieder genau, wo er hin mußte – kein Wunder, bin ja inzwischen Stammkunde (man duzt sich vertraut). Die Mischung passte wirklich exakt ins Loch, hatte also für die Volumenberechnung zuvor die benötigte Mathematik noch sauber intus. Meine Brille blieb diesmal auch da, wo sie hin sollte (der Fahrer erinnerte sich schmunzelnd noch an den letztjährigen August). Auch die Stäbe für die Übergangsbewehrung konnte ich direkt im Anschluß ohne Probleme versenken und sie blieben, wo sie bleiben sollten. Lief also alles in Summe perfekt.

Unmittelbar danach war das Setzen der Betonschalungssteine dran. Auch das alles, wie gehabt. Einzige „Variante“ diesmal war, dass ich den Flexkleber jeweils direkt auf die Unterseite des zu verbauenden Steines aufbrachte. Lief auch gut, könnte mir vorstellen, es bei diesem Vorgehen in Zukunft zu belassen. Die Schalung für den Treppenstufenunterbau habe ich dann auch schon mal angebracht, ansonsten sollte die Mauer dann noch ein paar Tage ruhen, bevor es hier weiterging.

Die zweite Hälfte Beton ging an das Fundament für die Gartenhütte. Nicht, dass es dringend gewesen wäre, der Schotteruntergrund lag ja erst seit 4 Jahren und wartete auf die nächste Aktivität. Auch die Schalbretter reiften inzwischen schon fast die gleiche Zeit. Bisher war einer der Hinderungsgründe die Frage gewesen, wie man am Effizientesten bis an die zu verfüllende Stelle rankommt. Der Kauf der Winterwiese half da ein entscheidendes Stück weiter. Zwar war aufgrund des Hanggefälles von leicht über 20% und unbefestigtem Boden nicht sicher, ob der Betonmischer überhaupt ran kommt, aber der Fahrer war bei einer zuvor erfolgten Besichtigung zuversichtlich und als Fallback stand der Fendt bereit. Mit dem hätten wir halt die graue Soße zur Not Stück für Stück nach oben geschaufelt.

Der Fahrer hat es aber auch so geschafft. Gelang zwar erst mit dem dritten Versuch und ein paar Ballastverteilungstricks, um mehr Gewicht auf die Hinterachse zu bekommen, aber am Ende zählt nur das Ergebnis. So konnten wir ziemlich schnell und einfach den Beton einbringen und verteilen. Und als unsere Große dann auch noch half, die Fläche abzuziehen, stand dem wahren Glück an diesem Tag nichts mehr im Wege 🙂

Aber, nicht alles, was per LKW kam, war Beton. Zwischendurch hatte ich auch einmal wieder Lust auf Schotter. Ok, war nicht grundlos oder spontan, sondern bot sich vielmehr an, weil ich im Bereich der West-Terrasse im UG noch etwas verfüllen wollte, um „es sauber“ zu haben. Zum einen war das eine Ecke im Ovalbereich, bei dem ich zuvor noch die unterirdische Wasserleitung weiter verlegte und einsandete und zum anderen der hintere Bereich der Terrasse entlang der Hauswand und Mauer. Hier war zuvor nur eine dünne Sauberkeitsschicht gewesen und die war nur leidlich begehbar. Gebrauch thabe ich hierfür nicht alles – war aber auch nicht der Plan. Für Schotter hab ich noch an vielen Stellen Verwendung; Hauptsache, es ist möglichst immer welcher da …

Auch für den Split, den ich vor einer Weile geschenkt bekommen hatte, ergab sich eine Nutzung: Wir hatten uns einen neuen Pool gegönnt (größer- klar 😉 ) und der sollte wieder im Terrassenoval platziert werden. Also als Poolvorbereitung den Split ausgestreut und nivelliert, darauf dann extra besorgte Bautenschutzmatten verlegt – sonst pieksen die Steinchen am Boden so laut Damenmeinung. Ok, es ist insgesamt wohl für die Haltbarkeit des Pools zuträglich. Ja, und dann konnte das gute neue Stück aufgebaut werden. 13 Kubikmeter später war endlich passend zum Wetter auch Badenixenzeit!

Zwar habe ich gerade nicht so richtig Lust, an der Garage weiter zu machen, aber hilft ja nix. Hab mich wenigstens dazu herablassen können, die Fensterlaibungen zu streichen. Da kommt zwar noch an den meisten Stellen eine Alu-Verkleidung als Untergrund für die auslaufende Folierung drüber, aber es soll wenigstens schonmal den gleichen Farbton an den Übergängen haben. Irgendwann wird’s hier weitergehen.