In Gras gestochen

Neben Rasen mähen, Pool aufstellen und anderen eher wiederkehrenden saisonalen Tätigkeiten, konnte ich nach der Wiedererwechung des Schleppers aus dem verlängerten Winterschlaf  die Jolle an ihren zukünftigen Platz bringen. Ging mit Trecker am einfachsten – wenn’s auch doch recht steil war.

Nach dem Festlegen der Lage wurde der Hangboden entsprechend der Bootsmaße so abgetragen, dass eine halbwegs waagerechte Basis entstand. Dieser wurde dann mit dem Boot als Anschlag wieder halbwegs formschlüssig angefüllt – nachdem es nochmal kurz entfernt und der Boden mit einem Wurzelvlies belegt worden war. Als Abschluß kamen noch rundherum eine Reihe Knochensteine (wieder Mal Familienfundus). Ist noch nicht ganz fertig, aber der Großteil ist schon gemacht.

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Für den bedarfsgerechten Umbau des „Decks“ gibt’s auch schon sehr konkrete Ideen, die über einen profanen Sandkasten hinausgehen – mal sehen, wann ich dazu komme …

Auch noch nicht ganz fertig ist das Aufmauern der Böschungsköpfe für das aus dem langen KG-Rohr bestehende „Durchlaßbauwerk“ (ganz großspurig nennt man das wohl so). Da war mir der Abschluß in der orangen Rohrfarbe an den Rändern doch irgendwie zu schäbig. Eine Seite hab ich geschafft, die andere folgt in Bälde. War mehr Arbeit, als gedacht, hier die passenden Puzzlesteine zusammen zu fügen und bin mit dem Ergebnis auch nur eher leidlich zufrieden – aber besser als vorher ist es allemal.

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Immerhin konnte ich so noch ein paar weitere Säcke reichlich abgelagerten Zementestrich einer Verwendung zuführen und die KG-Rohrreste hatten auch noch eine – wenngleich zeitlich befristete – stützende Funktion.

Leider auch zeitlich befristet wird die jetzt gerade erst vom Stahlbauer noch angebrachte handgeformte Regenrinne sein – die muß blöderweise wieder runter, da ansonsten die Befestigung des Geländers in dem Bereich nicht funktioniert. Im Moment hängt sie aber noch.

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Das fiel leider erst auf, als der gute Mann mir seine Pläne für das Geländer schickte. Na ja, evtl. habe ich an anderer Stelle noch Verwendung für den jetzt Edel-Metallschrott. Die Pläne für den Geländerbau sind inzwischen immerhin freigegeben – da wird sich auch aufbautechnisch in ein paar Wochen hoffentlich was tun und damit die Balkonanlage endlich abgeschlossen sein (wenigstens vom Stahlbau her).

Eine Sache haben wir jetzt aber nach ewiger Zeit fertig bekommen: Den Flur zu streichen! Auf den letzten Abschnitt hatte ich ja lange verzichtet, da der Handlauf noch auf sich warten ließ und ich nicht zweimal ran wollte, um die kindbedingten „Handbremsspuren“ an den Treppenwänden überstreichen zu müssen. Hatte auch etwas Muffe vor den ganzen Vorbereitungsaktivitäten (Abkleberei, Gerüstbau an einem hausinteren Hauptverkehrsweg, Nörgelei der Frauenfraktion). Da der Handlauf jetzt aber in Produktion war, war’s Zeit …

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Ok, die Gerüstkonstruktion wirkt evtl. stellenweise etwas gewagt, hat aber gut geklappt und ich fühlte mich sicherer, als man anhand der Bilder vermuten mag (trotzdem: don’t necessarily do that at home). Hab eher  geschwitzt, weil ja jeweils eine Wand in einem durchgestrichen werden wollte, damit es ansatzfrei wird – da war wenig altersgerechtes behendes Klettern mitsamt Malergerödel über mehrere Ebenen angesagt.

Zu guter letzt noch ein Bild eines neuen Dauergastes bei uns im Garten – wir haben den Racker „Herrmann“ getauft 😉

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