Nachbesprechung Leistungszusammenstellung

Die uns zugegangene erste Leistungszusammenstellung als Ergebnis der Bemusterung hatte ja zu einer mehrseitigen Mail-Nachfrage meinerseits bei W-Haus geführt. Hatte in der Zwischenzeit parallel dazu noch einge offenen Punkte auf unserer Seite geklärt und in Form fast täglicher Mails an W-Haus geschickt, die letzte am 1. März.

Als Ergebnis von zwei Telefonaten mit dem Vertriebsleiter von W-Haus vereinbarten wir für heute eine Nachbesprechung mit dem Ausstattungsberater von der Bemusterung, der W-Haus Architektin sowie dem Vertriebsleiter selbst. Um es gleich vorweg zu nehmen: es lief super! Ich war im Vorfeld, nachdem ich am Dienstag den konkreten Terminvorschlag zugesagt hatte schon recht angespannt, da ich kein Gefühl dafür hatte, wie die m.E. doch zahlreichen Anmerkungen sich am Ende darstellten. Über einige Punkte hatte ich mich auch wirklich geärgert und das im Vorfeld auch kommuniziert.

Das Gespräch verlief aber angenehm und absolut konstruktiv. Misverständnisse wurden ausgeräumt, Alternativen besprochen und andere Dinge nach korrigierenden Infos auch neu kalkuliert bzw. sehr nachvollziehbar die Preisherleitung begründet. Ein, zwei Punkte, die in der zwischenzeit uns noch eingefallen waren wurden umgehend eingearbeitet und ich hatte die neue Version der Leistungszusammenfassung innerhalb einer viertel Stunde nach Gesprächsende in der Hand.

Hab sie dann zu Hause gleich nochmal in Ruhe auf Berücksichtigung aller Punkte geprüft, die Positionen mit unserer eigenen internen Kalkulation verprobt und zufrieden festgestellt, dass alles im Rahmen blieb. Und weils so schön war, wurde die LZ als nun jüngster Sproß der Bauvertrags-Saga auch gleich unterschrieben und an W-Haus zurückgeschickt 🙂

Zweites Gespräch Bezirksschornsteinfeger

Noch während der Angebotsphase gab es ja letztes Jahr ein erstes Gespräch mit dem Bezirksschornsteinfeger, um grundsätzliche Fragen zu unserem Heizkonzept zu besprechen bzw. ob das prinzipiell so machbar ist. Gab einige gute Tipps, die dann auch in den Angebotsprozess einflossen.

Für das jetzige Gespräch gab es zwei Motivationen. Zum einen gab es was aus der Bemusterung heraus zu klären – nämlich in welcher Form für die Durchführung des Rauchrohres des geplanten Kamins im Erdgeschoss durch eine Wand bis zum Schornstein eine Abmauerung vorzusehen wäre. Zum anderen wollte ich wissen, ob die Anordnung der Gastherme im Keller direkt unterhalb der Kellertreppe aus seiner Sicht ok ist bzw. auch wirklich so machbar wäre und in welcher Höhe hier der Rauchrohranschluss liegen sollte. Hatte ursprünglich vor, mir diese Infos von einem der potentiellen Heizungsbauer zu holen, nur hat der Schornsteinfeger hier ja auch Aktien drin (Schlagwort Wartungsöffnung und deren Zugang). Wir werden die Gastherme jetzt wohl in etwa in Augenhöhe hängen, das passt auch noch ganz gut zum Platz unter der Treppe und für die Wartung ist so der Ergonomie auch genüge getan.

Beim Kamin hatten uns zuvor zwei Ofenbauer die Daten für die Höhe des Rauchrohranschluuses genannt (wir wollen „oben“ raus) – die waren mit 2,0 bis 2,1 m so gut wie deckungsgleich und wurden auch vom Kaminkehrer so abgenickt. Außerdem schlug er vor, statt einer Wanddurchführung durch die 1,2m kurze Holzständerwand doch lieber gleich mit Porenbeton die Wand zu setzen und für den Rauchrohrabzug bis zum Schornstein dann als eine Art „Führung“ außenrum noch ein Schamotterohr zu nehmen. Zusätzlichen Charme erlangt die Lösung dadurch, dass sie nach erster Überschlagsrechung wohl auch nennenswert preiswerter kommt, als die bisherige.

Werde das also morgen wieder in eine Mail fassen und hoffen, dass W-Haus das dann auch ohne Murren akzeptiert.

Verlegepläne Lüftungsanlage III – ferdsch!

Hatten eigentlich gestern gehofft, die korrigierten Verlegepläne zu erhalten. Hab dann gestern abend sicherheitshalber 😉 nochmal meine Kontaktdaten an die Planungsabteilung geschickt und heute waren die Pläne dann auch im Posteingang. Und nicht nur das, die sehen richtig gut aus. So konnte ich heute wieder eine Mail an W-Haus mit konkretisierten Informationen schicken – wie in den letzten beiden Tagen auch.

Leider kommt gerade nix von dort zurück – auch bzgl. meiner Rückfragen von letzter Woche zur Bemusterung gibt es noch kein Lebenszeichen. Hätten eigentlich heute die unterzeichnete Leistungszusammenstellung zurücksenden müssen. Können und haben wir jetzt halt nicht …

Magnetkontakte im Fenster

In der Leistungszusammenstellung waren auch zwei angebotene Varianten für die Bestückung der Fenster mit Reedkontakten enthalten. Einmal mit „einfacher“ Verschlusskontrolle und einmal mit kombinierter Öffnungs- und Verschlusskonrolle inklusive Überwachung Kippstellung.

Im Vorfeld der Bemusterung wollte ich eine Kombination von beiden Prinzipien – je nach Fenster. War aber bisserl kompliziert und auch noch nicht abschließend festgelegt, wurde daher so in der LZ auch nicht berücksichtigt (konnte auch so gar nicht abschätzen, was dazu preislich am Ende aufgerufen würde und haben daher beide Varianten erstmal „sortenrein“ als Alternativpositionen kalkulieren lassen). Hatte dann letzte Woche in meiner Rückmeldung zum Bemusterungsergebnis hierzu angekündigt, mir nochmal Gedanken zu machen, meine Unterlagen zu prüfen und separat in einer Mail Stellung zu nehmen. Das hab ich jetzt gemacht.

Ursprünglich sollte jedes (öffenbare) Fenster eine Öffnungsüberwachung mit einem feststehenden Magneten haben und keine Verschlussüberwachung, da erstere die preiswerteste Lösung in dem Umfeld ist. Bei der Verschlussüberwachung ist der Magnet beweglich auf einer Umlenkschiene befestigt, die nochmal extra kostet. Im Nachhinein is die Verschlussüberwachung aber tendenziell wohl doch eher die intelligentere Wahl.

Für die bodentiefen Fenster im EG sollte allerdings zusätzlich noch die Kippstellung überwacht werden, was über einen zweiten Reedkontakt realisiert wird. Von der Idee her geht es dabei weniger um das Thema Sicherheit, als darum, später die Aussenjalousie über die Stellung des Kontaktes zu steuern. Kippen = bleibt unten; Fenster wird geöffnet = Jalousie fährt hoch. Dafür brauche ich dann keine riesigen Tasterbatterien (wir haben viele Fenster!) und kann das für die Etage mit einer (hoffentlich überschaubaren) Gruppenschaltung realsisieren. Soviel zur Theorie.

Weil ich selbst erstmal ne Weile gebraucht habe, die verschiedenen Möglichkeiten zu kapieren und für die Abgrenzung der Begrifflichkeit das Nachfolgende auch benutzt habe, um sicherzustellen, dass die jeweils andere Seite auch GENAU das Gleiche darunter versteht, nachfolgender link:

Offen-verschlossen-gekippt – MACO

Ist zwar nicht der von uns verwendete Hersteller, aber das Prinzip ist ja herstellerunabhängig.

Leistungszusammenstellung W-Haus is da

Reichlich dreieinhalb Wochen waren jetzt inzwischen vergangen und noch immer fehlte uns die Rückkopplung der potentiellen finanziellen Auswirkungen unserer zwei Tage Bemusterung. Obwohl nur als Ausbauhaus, gab es doch noch einige Dinge, die zwischenzeitlich „optimiert“ bzw. neu zu berücksichtigen waren. Persönliches Gefühl: es wird teurer – um wieviel? Keine Ahnung!

Habe daher gestern Abend (eigentlich Nacht) bei W-Haus nachgefragt.

Heute kam die Antwort: Die Leistungsbeschreibung mit allen bepreisten Minderungen und Mehrleistungen – erstmal elektronisch vorab. Tja, die meisten Positionen waren von der Größenordnung her so wie vermutet, aaaaaaaber einen Handvoll war auch drei bis viermal so hoch, wie von uns erwartet und dann gab es noch Positionen, die – zumindest nach unserer Interpretation – bereits im Vertrag als „inklusive“ explizit genannt sind.

Statt Unterschrift gibt es jetzt leider eine längere Rückfragen-Mail mit der Bitte um Klärung …
Was ich sonst noch gedacht hab, schreib ich, wenn das Thema durch ist. >:-(

Bauantrag – ja wo isser denn?

nachgetragener Eintrag:
Irgendwie dachte ich vorgestern im Nachgang eines Telefonats mit W-Haus zum Thema Status Bauantrag/Bemusterung so bei mir: rufste dann halt mal ganz vorsichtig bei der unteren Baurechtsbehörde aufm Landratsamt an und fragst, ob inzwischen alle Unterlagen da sind, vollständig sind, es Fragen etc. gibt und ganz nebenbei (worum’s mir aber ja eigentlich nur ging: ) wann isser denn nu auch genehmigt, der gute Bauantrag? W-Haus hatte mir in dem Telefonat zuvor halt angekündigt, dass nach derzeitiger Planung (leider erst) im Januar die Bemusterung statt finden könnte – am liebsten dann aber auf Basis der bis dahin erfolgten Baugenehmigung, da ja ansonsten bei notwendigen Anpassungen der Termin durch Umplanungsnotwendigkeiten schlimmstenfalls für die Katz sein könnte (irgendwie verständlich) …

Erwähnenswert hierbei: es reicht leider in unserem Fall nicht, im Rahmen des Freistellungsverfahrens nur abzuwarten bzw. sich die Genehmigung quasi zu ersitzen, da wir ausserhalb eines gültigen Bebauungsplanes bauen. Bei uns gilt irgendwie §34 BauGB und wir müssen das „vereinfachte Baugenehmigungsverfahren“ durchlaufen – immerhin „vereinfacht“.

Das Gespräch mit dem LRA lief dann aber gleich ganz anders, indem man mir freundlich, aber eindeutig und glaubhaft zu verstehen gab: Bauantrag? von Ihnen? hamwer nich! Nach einer unendlichen Sekunde mit einem nicht simulierbaren Geschmack aus Panik und Ungläubigkeit, kam seitens der netten Mitarbeiterin der Vorschlag, hier evtl. nochmal bei der Gemeinde zu recherchieren. Ok, aufgelegt, und Bauamt angerufen.

„Jaaaaaaaahaa, … der Bauantrag … , … ja der …, … der ist noch bei uns“. Äh, wie? „na, da hat doch noch die Nachbarschaftsbeteiligung gefehlt“. Ja, weiß ich, hatten wir ja auch drüber gesprochen bei Abgabe des Antrages: Wir haben nur einen Nachbarn (außer uns selbst und der Gemeinde, die jetzt da mal nicht zählen), ist der Verkäufer unseres Baugrundstücks, die NfBvv (=Nachfolger der Bundevermögensverwaltung)  – eine Behörde, die 100km entfernt ihren nächsten Sitz hat und bei der die betreffenden Ansprechpartner mir gegenüber vorher schon in einem Briefing-Gespräch zum Thema signalisierten, dass das mit 1x hinkommen, Unterlagen zeigen und unterschreiben nix wird, da mindestens 2 Abteilungen betroffen sind die jeweils ihren Vorlauf brauchen. Klartext also: 2x unter der Woche für drei Kreuze durch die Gegend schunkeln. Ganz Homo Oeconomicus sagte ich mir: zahlste halt statt dessen die 25€ Aufwandspauschale an die Gemeinde, dann machen die das Thema klar und kostet in Summe auch weniger. Dann hab ich da auch keine Aktien mehr drin und trotzdem den Haken dran.

Dumm nur, also wirklich sehr dumm, dass die Einholung der Unterschriften von Nachbarn dann ein „formeller“ Akt mit Fristen wird, die dann – wie in unserem Fall – wenn die Nachbarn nicht reagieren, erst voll ausgeschöpft werden müssen, bevor es dann weitergehen kann. War uns jetzt nicht so transparent gewesen – vor allem nicht, dass das ganze in Summe 6 Wochen Zeit verschlingt (ab Abgabe Unterlagen) und erst dann, wenn diese Sache erledigt ist, die ganze Chose auch wirklich weiter gehen kann. Ging da immer davon aus, das man das parallel laufen lässt (und bin mir noch immer nicht sicher, ob das nicht doch gegangen wäre. Nur werde ich jetzt hier keine Gesetze, Richtlinien o.ä. wälzen, um mich dann im Nachhinein evtl. noch mehr zu ärgern).

So kam es also, dass just in der Woche, in der ich jetzt angefragt hatte, wohl erst sämtliche Fristen vorbei und der Weg frei für die Unterschrift des Bürgermeisters ist und jetzt, ja gerade jetzt, das Dokument dann auch in Richtung LRA gehen darf.

Blöderweise ist der Bürgermeister gerade nicht da und auch nicht sicher, dass er heute noch wieder zurück ins Rathaus kommt, da auswärtiger Termin. Morgen vielleicht …
Arrrrgggnnh – wie war das noch mit dem Wurm?