Fliesensprint

Bevor der Fliesenleger ankündigungsgemäß kam, war erst noch der Wohnraum in der ELW unser aktueller Hauptarbeitsbereich. Und nachdem der ganze Krempel der Vorgewerke (und was sonst noch so fast seit Baubeginn angefallen war) endlich entsorgt oder anderweitig untergebracht war, kamen die restlichen altbekannten Tapeziervorbereitungsschritte dran. Dabei von MSM tatkräftig beim Aufbringen des Tapeziergrundes unterstützt. Wir schafften es sogar dank der helfenden Hände von MSK noch, hier schon die Decke zu tapezieren.

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Ein leidiges Thema ist bei uns bisher immer der Fußbodenaufbau unterhalb der Dusche gewesen. so war es irgendwie auch hier wieder im Bad ELW. Nachdem das Material vermeintlich alles da war, hab ich mir ein paar Tage vorher die Montageanleitung (Ist das Kermi Line Board; eine barrierefreie Dusche, bei der die „Wanne“ überfliest wird) im Detail angeschaut. Da hatte ich mit Sanitärinstallateur und der Fliesenleger jeweils abwechselnd gesprochen und das Gefühl gehabt, das da evtl. noch was schlummern könnte. So war es dann auch: Für den Boardaufbau inkl. Unterbau wurde eine bestimmte Fußbodenhöhe vorausgesetzt (und das sah keiner als BEstandteil seines Gewerks an) und es mußte noch eine Schallentkopplungsmatte vorhanden sein. Letzteres erfuhr ich durch ein Telefonat mit dem Hersteller und natürlich war die in dem Sani-Paket NICHT mit dabei gewesen.

Für den Fußbodenaufbau hatte ich mir bereits – mal wieder den guten/teuren – Schnellestrich besorgt. Zum Glück aber noch nicht losgelegt, da ich dann im Telefonat mit besagtem Hersteller erfuhr, das eben diese Matte (Aufbauhöhe 5mm) drunter muß. Da wäre ich locker um mindestens diesen Wert drüber gekommen. So konnte ich dann erst sehr kurzfristig, nachdem alles wirklich geklärt war und bevor der Fliesenleger loslegte, den Estrich verlegen.

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Htte dann noch an den Installateur ne kleine Brandmail wegen der fehlenden Matte geschickt und der schaffte es dann tatächlich, dass per Express die Matte einen Tag vor dem Start des Verbaus des Boards auch bei mir anlandete. Glück gehabt.

Den Fliesenleger hatte ich parallel davon überzeugen können, das wir das mit dem Board gemeinsam machen. Hab mir u.a. dafür noch Urlaub genommen und ihn auch für den Rest de Tages gehandlangt (wollte mal wieder das Gefühl haben, ein paar EUR gespart zu haben und , naja, bisserl was abschauen, falls ich mich jetzt bald mal selbst dran traue …)

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Und bis zum Abend ging an dem Tag noch einges. So wurde dann am Nachmittag nicht nur die Abdichtung im Duschbereich noch gemacht – ich hatte am Vorabend hier schon die entsprechende Grundierung aufgebracht, die mir der Fliesenleger seinerzeit bei der Anbringung der restlichen Sockelfliesen um den Kaminbereich in der Hauptwohnung für genau diesen Zweck dagelassen hatte (und er brauchte für diese Kleinarbeit nicht extra kommen). Es wurden auch sämtliche Wandfliesen im Bad bereits geklebt. Und das ging nur, weil es sich im Schritt vorher um eine spezielle Abdichtung handelte, die quasi wie eine riesige 50cm breite selbstklebende Folie an die Wand gebracht wird. Dafür brauchte es keine Trocknungszeit. Pfiffig (und alles natürlich bauaufsichtlich zugelassen. Hersteller: Blanke; Produkt DISK). Ich glaube, da war auch der Fliesenleger froh, das er das nicht alleine machen mußte …

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Ja, wie man oben sieht, waren am Abend die Wände fliesentechnisch abgehakt. Meine Abschlußarbeit als Verbereitung für den Folgetag war dann noch, den Boden im Bad sowie im Wohnraum mit jeweils geeigneter Grundierung vorzubehandeln. Das hab ich dem Fliesenleger abgenommen, damit er zu halbwegs christlicher Zeit Feierabend machen konnte. Irgendwann um Mitternacht war dann auch für mich Bettruhe (gähn).

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Da ich am Fußbodenfliesenverlegetag lästigerweise arbeiten mußte, konnte ich nur ein paar Mittendrin-Bilder machen, als ich zwischendurch mal am Ort des Geschehens war. Hier nur ein kleiner optischer Appetizer, die Bilder der Vollendung folgen, wenn der Verfuger sein Werk getan hat.

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Nach reichlich einem Jahr post Umzug ist zumindest die Trennwand zwischen Kochen und Essen fertig. Endlich! Es war eine längere Reise mit 8 auf tapezierten GK-Platten probeweise aufgebrachten Farbvarianten, bis wir dann die letztendlich gewählte an die Wand gebracht haben. Schwere Geburt …

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Feuer im Gemäuer

Ok, es war nicht die Hauptaktivität, aber diejenige mit dem höchsten Wohlfühl- und Genugtuungseffekt am Ende: Der Aufbau und das Anheizen des Kaminofens in der Hauptwohnung. Der Ofen stand schon reichlich 2 Monate in einer Ecke im Flur rum, bis es jetzt endlich soweit war. Hatte damals bei der Inbetriebnahme der Heizung aufgrund von Abstimmproblemen ja nicht gleich den Kaminkehrer informiert, was mir einen entsprechenden Rüffel eingetragen hatte. Diesmal ging alles glatt und der Kaminkehrer konnte gleich im Zuge des Anschließens des Ofens seitens des Ofenbauers beim Anfeuern teilnehmen und alles begutachten. Wir bekamen seinen Segen und jetzt wird es je nach Damenwunsch und losgelöst von der FBH schnell kuschelig (für mein Empfinden manchmal tropisch) warm, wenn mehrheitlich gewünscht. (Nein, alles gut, is super und macht auch mir saumäßig viel Spaß).

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Feuer war auch an anderer Stelle noch im Spiel, nämlich als es darum ging, wenigstens noch die erste Bitumenbahn (eigentlich ists ja nur die Feuchtigkeitssperre, funktioniert aber auch als Notabdichtung) über dem Abstellraum fertig zu bekommen. Das vorherige Provisorium war ja bereits am Ende seines Lebenszyklus gewesen und der Bauherrenberater vom BSB hatte seinerzeit bei der Abnahme bei W-Haus rausgekitzelt, das diese mir für die (eigentlich bausseitige) Abdichtungsleistung einen Mann zur Seite stellen, der mich da „unterstützt“. Gemacht hat er es, gehandlangt von mir und Material kam dafür halt dann kostentechnisch auch von uns (aber trotzdem bestellt über W-Haus).

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Drinnen ist weiter ELW-Großkampf. Mit dem Fliesenleger ist der Termin für die Bodenfliesen im Wohnraum der Einliegerwohnung sowie für die Wand- & Bodenfliesen Ende Nov. weiter fixiert – das spornt an. Der aktuelle Stand und Weg dorthin raumweise:

Bad ELW
Nach schöpferischer Pause und Klärung Verlauf der Wandfliesen kam im nicht verfliesten Bereich auch im Bad der flexible Innenkantenschutz drauf, wurde verspachtelt, einmal mit Schleifgiraffe drüber gegangen, mit Finish als letzter Schicht geglättet, diese dann wieder geschliffen (teils per Hand), Tiefengrund drauf und am Ende gabs weißen Tapetengrund als vorläufigen Abschluß.

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Schlafzimmer ELW
Hier waren die Kantenschutze schon dran, der Rest erfolgte analog & weitgehend parallel zum Bad.

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Wohnzimmer ELW
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twas zeitlich versetzt, da erst noch der ganze im Raum befindliche Krempel verlagert werden musste (z.t. ins inzwischen fast tapezierfertige Schlafzimmer), war dann der Wohnraum mit dem ganzen oben bereits beschriebenen Tralala dran. Allerdings kamen wir bis jetzt nur bis zum Abschleifen des Finishs.

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Eine kleine Spezialaufgabe, die wir schon aus der Hauptwohnung kennen,  war auch wieder dabei: Die aus dem großen Raum dort bekannten Laibungssteckdosen. Die sind zwar jetzt noch nicht drin, aber die erste Hälfte der Vorbereitungen zu deren Einbau sind erledigt.

Auch wieder ein Thema war das Ausklinken für die Sockelfliesen. Auch analog der Hauptwohnung ist hier ebenfalls die Laibung so nah am Fenster, dass wir so vorgehen mussten, um das bodentiefe Fenster sicher etwa 90 Grad öffnen zu können. Bei der Haustüre war sogar zuvor an der Seite der Beschläge nur eine 9,5mm starke GK-Platte von mir verbaut worden, damit noch Luft war. Tja, alles nur wegen dem OSB und Nivellieren unter dem GK …

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Um die Wutzerei aufgrund von „Material-/Bauabfall-Transfertransporten“ durch die Hauptwohnung einzudämmen und weil wir dieses Jahr sicherlich doch nicht mehr den umlaufenden Balkon beauftragen werden, hab ich einiges des jetzt noch verbliebenen Holzmaterials benutzt, um einen provisorischen Zugang für die ELW zu bauen. Auf dem Weg kommen sicherlich nicht nur die noch bei unserem Fliesenshop des Vertrauens seit über einem Jahr lagernden und noch abzuholenden Bodenfliesen für die ELW am einfachsten ins Haus…

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Als Vorbereitung hatte unser Sanitärinstallateur zwischendurch den Ablauf für die bodentiefe Dusche im ELW-Bad installiert (siehe eines der Badbilder oben). Hier kommt dann noch der Bodenaufbau drauf, den ich (evtl. mit dem Fliesenleger 1 zusammen) vor dem Verfliesen herstellen werde. War  aber nicht das einzige, weswegen die Kollegen da waren. Sie haben dabei auch gleich die Hydraulikeinheit für den Sole-EWT montiert und die Anlage abgedrückt & befüllt. Außerdem wurde endlich der Badheizkörper im Kinderbad angebracht. War aber nicht die Schuld der Installateure, dass der jetzt erst drankam, sondern wir wollten das sowieso in dieser Heizperiode in einem Aufwasch mit anderen Aktivitäten machen, wiel wir letzes Jahr im Sani-Slot auf unserer Seite mit den Vorbereitungen noch nicht so weit waren.

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Neue Wand – ganz alt

Jetzt ging es an eine der schwersten Geburten bisher – die Steinwand im Bereich um den Kaminofen. Tatsächlich war es ja keine echte Steinwand, sondern „nur“ naturindentische Steine, aber trotzdem genauso aufwendig. Nach endloser Suche und  einigen Terminen mit Inaugenscheinnahme von Mustern hatten wir uns für die Variante Austria von Ecopiedra entschieden. Dieser wurde nun von einem Fliesenleger des beschaffenden Fliesenstudios gesetzt. Hatte ja am Anfang bei Erhalt des Angebots gedacht: Mein lieber Scholli – saumäßig teuer, was’n Glück sind’s nur knapp 5,5 qm! Als das Kollege dann aber geschlagene zweieinhalb Tage pusseln und verfugen musste, hatte ich dann kapiert, woher das kommt. Hat sich aber gelohnt, sieht einfach saugeil aus und der selbstkreierte Abschluß mit der Aluschiene hat auch noch perfekt ins Bild gepasst !!!

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Auch FiEIHB war wieder fleissig und hat in der gesamte ELW die Dosen gesetzt. Und weils so schön war, kamen nun endlich auch die Blinddeckel auf die Hohlwanddosen, in denen davor noch die Kabel der Wiregate-Sensoren mit der Ringleitung verbunden und verlötet wurden. Diese bescheuerten Blinddeckel übrigens hatte ich mal bei irgendeinem Online-Händler ohne den notwendigen Tragring geschossen (Unachtsamkeit von mir). Die Tragringe mußte ich dann noch mühsam nachbestellen, da die nur eine Ersatzteil- und keine eigene Artikelnummer haben. Auch die Auslässe für die Heimkino-Lautsprecher in der Decke des großen Raumes im EG wurden endlich mit halogenfreien UP-Dosen (da weiß) und temporär mit Blinddeckeln verschlossen, bis ich dann irgendwann mal großer Junge spielen darf.

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In der Einliegerwohnung nähern wir uns langsam aber sicher den Staubarbeiten. Die Laibungen bekamen noch ihren GK ab und eine erste Spachtelung wurde aufgetragen, bevor die guten (und bekanntermaßen teuren) Kantenschutze angebracht wurden. Waren ca. 30 laufende Meter oder in Euro ausgedrückt ’n Hunni. Bei der Arbeit konnte ich mich wieder über die fachmännische Unterstützung von MSM freuen. Danke dafür 🙂

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Da im großen Raum wegen den Mauersteienen schonmal Dreck gemacht wurde, hab ich mich dann eigenleistungstechnisch gleich dran gehängt und das Wandstück an der Küche sowie um die pseudogemauerte Wand herum abgeschliffen sowie mit Tiefengrund und Tapetengrundierung behandelt. Jetzt muß nur noch der (andere) Fliesenleger die Sockelfliesen anbingen, dann kann hier fertig tapeziert werden. Dann wäre nach fast einem Jahr des Wohnens der große Raum endlich abgehakt. Ein Traum!

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Auch draussen kam wieder etwas zusammen. Nachdem ich irgendwie die beiden Soleleitungsenden durch die Kernlochbohrungen gepfriemelt (war ganz schön unbiegsam bei der Kälte) und mit den Ringraumdichtungen abgedichtet hatte, wurde die Aussenseite mit Brunnenschaum geflutet und bis zur Geländeoberkante wieder aufgefüllt. Dadurch war endlich wieder Platz, um die Auffahrt bis zum Haupteingang im EG weiter zu modellieren. Hat mich noch ein paar Tage gekostet , da immer nur stundenweise nach Feierabend bis zur Dunkelheit was machbar war, aber jetzt ist der Durchstoß erfolgt. Der arme Fendt mußte sich da schon etwas quälen. Wird jetzt vor dem Winter nur auf Laufpfadbreite geschottert, nächstes Jahr kommen dann eventuell die Feinarbeiten.

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Die Betondecke auf dem Abstellraum bekam im Zuge dessen und nach dem Abtrocknen (war ja die ersten drei Woche im Oktober nur naß gewesen draußen) einen Bitumenvoranstrich und kriegt dann hoffentlich am nächsten Freitag noch die Bitumen-Dampfsperre – zunächst als Notabdichtung. Ob wir den Rest des geplanten Flachdachaufbaus noch dieses Jahr schaffen, wage ich zu bezweifeln. Immerhin ist jetzt der wilde Verhau aus Hölzern und Planen Geschichte, der zwei Jahre lang das Nötigste feuchtigkeitstechnisch abhalten sollte …

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Ansonsten werde ich wohl nicht verhindern können, das die Staubarbeiten in der ELW näher rücken. Um etwaige Schreikrämpfe weiblicher Mitbewohner in der Hauptwohnung einzudämmen, habe ich die Abdichtungsmaßnahmen hin zur ELW schon mal verdoppelt – mal sehen, ob es was nutzt. Und für die wohl beim Großhändler bereits seit 2014 kommissioniert bereitgestellten Badobjekte für die drei noch anstehenden Bäder hab ich mich inzwischen auch erbarmt und sie mir liefern lassen, nachdem mein Sanitärinstallateur mir sein Leid über die inzwischen fast täglichen Nachfragen durch seinen Lieferanten geklagt hatte.  Aber is ja ok, das soll ja diesen Winter noch etwas passieren.

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