Es geht was

Wenn man sich die Fortschritte des letzen Quartals 2013 im Vergleich zu dem anschaut, was gerade passiert, dann würde das ein Kriechtier als derzeit atemberaubend bezeichnen. Heute war ein Kundendienstmitarbeiter von W-Haus da und hat schon einige der am Fr festgehaltenen Aufgaben erledigt. Das waren u.a. das Nacharbeiten der Balkonabschlußbleche, Austausch verschiedener verkratzter Rollokomponenten, Ausbessern der Druckstellen auf der Bitumendachbahn, Austausch der einen Fensterscheibe (bodentief, 3-fach-verglast – da weiste, wasde hebst) und vor allem das Verkleben sämtlicher Fenster mit SIGA Corvum (z.T. auch bisserl Rissan) wurde begonnen.

Ich selbst konnte leider am WE nich so viel machen – komischerweise nehmen defekte Hausgeräte (Waschmaschine) und nicht mehr so neue Fahrzeuge (Bauschleuder) keine Rücksicht auf Bauvorhaben. Da standen leider ein paar Checks an – übrigens ist Rissan auch erstmal richtig gut um eine leicht inkontinente Waschmaschine zu bändigen (siehe letztes Bild unten). Zumindest kurzfristig. Das Haus wird das Gerät aber sicherlich nicht mehr von innen sehen. Das ist schon gefixt …

Was immerhin begonnen werden konnte, war die Aufmauerung der Mauer vor dem Zu-und Abluftadapter am LAS für die Gastherme im UG, nachdem vorher um den Putzring herum Putz- und Armierungsmörtel auf das Gewebe geklatscht worden war. Das sollte gemeinsam mit einigen anderen Arbeiten noch bis Mitte nächster Woche erledigt sein. Beim heutigen Vorab-Besprechungstermin mit dem HLS-Kollegen wurde nämlich als Starttermin für die Heizung und Sanitär nächste Woche Mittwoch in Aussicht gestellt. Wäre nicht schlecht, sind aber noch ein paar ToDos auf meiner Bauherren-Liste.

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Heute war auch noch der Präsentationstermin vom Küchenentwurf des zweiten Küchenstudios. Der Termin lief sehr gut. Waren ganz geplättet, als wir bei der Preisinformation für die Küche ohne Geräte sogar unterhalb unseres geplanten Budgets ankamen. Kleiner Wermutstropfen: die Geräte sind dafür leider bisserl drüber gewesen. Mal schauen, wir wir das evtl. geregelt bekommen.

Abnahme!

Ja, kleines Wort, große Wirkung! Es hat also tatsächlich geklappt. Wir konnten die noch offenen Dinge so besprechen und zusammenfassen, das diesem Meilenstein nichts mehr im Wege stand. Und wieder war es unser Bauherrenberater vom BSB, der hier sehr professionell unterstützt und mit seinen Vorschlägen zu einem ausgewogenen Ergebnis beigetragen hat. Kann mich nur wiederholen: es lohnt sich, definitiv! Fairerweise hat auch der Bauleiter von W-Haus super agiert – war wirklich ein guter Termin heute.

Kleiner Auszug von dem, was im Abnahmeprotokoll aufgenommen wurde:

  • Korrektur der ENEV-Berechnung, da u.a. die Wand zw. ElternSchlaZi und Spitzboden dämmtechnsich aufgedoppelt werden mußte
  • Revisionsschacht in der Zufahrt wird auf fertiges Geländeniveau angepasst (wenn der Oberbelag dann später mal draufkommt)
  • Im KG wird u.a. an den Laibungen der Putz nachgearbeitet und der gesamte Keller nochmal gestrichen
  • Die beiden Erker werden nochmal gestrichen
  • die Fehlstellen im Putz an der Gebäudenordseite werden korrigiert
  • die seitlichen Balkonabschlußbleche werden nachgearbeitet (sind zu nahe am Putz)
  • einige Komponenten an verschiedenen Rolläden sind noch zu tauschen, da verkratzt
  • eine Fensterscheibe ist zu ersetzen, da an der mittleren der drei Scheiben ein permanenter Feuchte(?)schleier ist
  • zwei Glasleisten sind zu tauschen
  • der eine fehlerhaft eingebaute Magnetkontakt wird korrigiert
  • sämtliche Fenster werden noch einmal von innen luftdicht verklebt.

Besonders der letzte Punkt war unseres Erachtens eine super Sache, da wir bezüglich der Fensterabdichtung schon seit ein paar Tagen in der Diskussion waren. Ausgangspunkt war, das an einigen Fenstern durch die Verschraubung des Rahmens in der betreffenden Wandaussparung das Kompriband nicht mehr vollflächig anlag (siehe Bild unten). Zwar ist dieses spezielle hier verwendete Band nach RAL geeignet, die 3 notwendigen Funktionen (schlagregendicht außen, dämmend in der Mitte und dampfdiffusionsdicht innen) in sich zu vereinen, aber halt nur, wenn es überall anliegt. Hatte mich, nachdem mir W-Haus das Datenblatt hat zukommen lassen mit dem Hersteller (Fa. Illbruck) in Verbindung gesetzt und die empfahlen mir dann weitere Maßnahmen, was ich auch gleich an W-Haus weiterleitete. Da war man noch in der Klärung, wie man damit umgehen wollte. Mit dem Vorschlag vom BSB-Mann, ein paar kleinere Punkte (wie wenig sichtbare Kratzer an einzelnen Fenstern, Rolläden etc.) abzuhaken, wenn wir diese „Hostenträger-zum-Gürtel-Abdichtung dafür bekommen, war die Sache geritzt.

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Der Termin dauerte auch bei weitem nicht mehr so lange, wieder erste. Es wurden nur noch ein paar spezielle Punkte genauer angeschaut, der Rest fand in einem vorgewärmten Zimmer im Haus statt. Gegen Mittag war die Abnahme unterzeichnet und ich konnte den Urlaubstag mit den nächsten Bauaktivitäten füllen.

Da war zunächst wieder mal Löcher zu bohren – diesmal Schwerpunkt Sanitär, die wollen ja demnächst auch anfangen. Als dann am Nachmittag noch FiEIHB dazukam, haben wir im Technikraum das Sockelpodest für den Wasserspeicher der Heizung gegossen. Material war inzwischen alles da, als letztes konnte ich heute morgen auf dem Weg zur Abnahme den verzinkten Stahlrahmen vom Metallbauer holen.

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Zu guter letzt wurden mit dem Bohrhammer noch einige Deckendurchbrüche erweitert, da sie leider nicht genau mit den in den Wänden geplanten Leitungsführungen fluchteten und am LAS der Anschluß für die Gastherme vorbereitet. Heißt konkret: Alufolie wieder aufschneiden, Putzring mit Gewebe zentrisch zur Öffnung platzieren und mit Stahlnadeln erstmal anheften. Dannwarfeierabend.

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Full House und trotzdem nix

In Vorbereitung auf den für heute geplanten Abnahmetermin war ich seit Donnerstag jeden Tag ein paar Stündchen auf der Baustelle um sowas wie eine persönliche „Vorbegehung“ zu machen und alles, was mir irgendwie ein- und auffiel anzuschauen, auszuprobieren und auch zu notieren. Dabei war der Fokus ziemlich eindeutig auf sämtlichen Öffnungen und deren Aussehen sowie Funktion, denn die Sachen waren ja sehr lange wegen dem V-Team unter irgend welchen Folien verborgen und daher nicht näher inspizierbar gewesen. Da wir davon insgesamt 46 haben (jaaa, richtig gelesen, wir haben 46 – gewollte – Öffnungen nach außen an dem Haus), war das schon die recht abendfüllende Hauptaktivität. Bin damit so gerade durch gekommen, ohne mich nochmal dem Thema V hinzugeben. Parallel wurde noch fleißig Leistungsbeschreibung und Bemusterungsunterlagen durchgeflöht, um zu schauen, was war vereinbart, was kam noch dazu und was wurde dann doch nicht ausgeführt usw.

Damit dann leidlich gerüstet ging es heute morgen zum Termin – besser gesagt zum ersten Gespräch mit dem Bauherrenberater vor Ort, da wir eine gute Stunde vor dem eigentlichen Termin eine eigene Begehung und Besprechung der evtl. kritischen Punkte machen wollten. als wir gerade fast durch waren, kam dann auch der Bauleiter und wir legten auch gleich mit der offiziellen Prozedur los. Erst war das Äußere des Hauses dran, bei der Schweinekälte und dem Wind am heutigen Tag auch nicht gerade ein Spaß. Trotzdem waren wir tapfer fast eine Stunde für eine Runde ums Haus unterwegs. Ergebnis: Es ist hier noch einges zu tun; hatte ich aber erwartet und wußten wir alle vorher.

Danach ging es innen weiter, von unten nach oben, Raum für Raum. Das meiste beschränkte sich auf das Thema Öffnungen, aber es wurden auch noch einige technische Aspekte angesprochen bzw. seitens meines Bauherrenberaters Dinge angemerkt, auf die ich selbst nie gekommen wäre. Dazwischengeschobenes Fazit: seine Hinzunahme hat zwar was gekostet, aber sich DEFINTIV jetzt schon wieder bezahlt gemacht. Da reihe ich mich sehr sehr gerne ein in die Riege derjenigen Häuslebauer, die ähnlich vorgegangen sind. Somit: Bauherren-Berater = uneingeschränkte Empfehlung!

Zwischendurch wurde es auf der Baustelle auch noch einmal richtig voll (s.u.), als noch zwei weitere Fahrzeuge anrückten. War eines von W-Haus und eines mit einem Techniker und einem Key-Accounter vom Putzhersteller, die nochmal – losgelöst von unserer Veranstaltung – einen Blick auf den Putz warfen und wohl weiter an der hoffentlich besten Lösung für das Problem arbeiten …

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Leider mußte der BSB-Mann aufgrund eines Folgetermins vor dem Abschluß der Prüfungsäktivitäten bei uns gehen (waren ja zu dem Zeitpunkt auch schon fast 5 Stunden zugange). Er konnte aber vorab noch die wichtigsten Punkte mit uns besprechen und vor allem mir und dann auch dem Bauleiter von W-Haus ziemlich eindeutig klar machen, das seine dringende Empfehlung heute ist, keine Abnahmeerklärung zu unterschreiben. Zwar gibt es jetzt nicht den einen großen Grund, der das verhindert, aber es sind doch eine ganze Menge an kleineren Dingen, die noch nachzuarbeiten sind und diese sieht er als zu viele an, um die rechtliche (und finanzielle) Wirkung einer Abnahme jetzt schon unterstützen zu können. Das hat dann erstmal zum schweren Durchatmen geführt. Sein Vorschlag war dann, den Termin als so eine Art „Bautenstandsfeststellung“ umzudefinieren, die Prüfung und Dokumentation bis zum aktuellen Ende fortzuführen und das dann als Basis für die zu erfolgenden Korrekturarbeiten u.ä. zu verwenden. Im dann doch noch anstehenden Abnahmetermin würde dann darauf aufgesetzt werden können. Darauf konnten wir uns einigen. Gut für uns dabei: wir können weiter die Restzahlung (bzw. etvl. den größten Teil davon) zurückbehalten, bis die Arbeiten erledigt sind und die Gewährleistungsfrist beginnt noch nicht zu laufen. Auch können wir (bzw. die ein Teil der Nachfolge-Handwerker) demnächst innen bisserl weiter machen.

Der Bauleiter und ich machten im Anschluß tapfer die den Rest des Hauses betreffenden bzw. die mir in der Vorbereitung aufgefallenen Punkte fertig, obwohl wir bereits seit längerem ziemlich durchgefroren waren. Dazu gehörte auch, die Funktion der elektrischen Raffstores zu testen. Da die Sachen noch nicht verkabelt sind, behalfen wir uns mit einem von W-Haus mitgebrachten Schalter mit Stecker dran, den wir an jedem einzelnen Fester anschlossen und dann die Anlage runter und wieder hoch fahren ließen. Ging gut bis auf zwei, die sich leider dann doch so verhakt hatten, das da noch nachzubessern ist (siehe Bild). Auf die einzelnen Punkte, die an Ort und Stelle sonst noch so aufgefallen sind, gehe ich jetzt ma nich ein – das folgt, wenn das Protokoll vom Bauleiter da ist.

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Um 14:30h waren wir mit der Begehung dann durch, allerdings noch nicht am Ende aller Punkte. Den Vorschlag, den Rest am Sitz von W-Haus (ist ziemlich in der Nähe – und WARM !!!) zu besprechen, hab ich dann auch gerne angenommen. Ne dreiviertel Stunde später im Werk kam dann auch der Vertriebsleiter noch dazu und hat sich gleich sehr für die Pannen der letzten Zeit entschuldigt. Im Gespräch selbst sind wir dann auf +/- Punkte aus der Leistungszusammenstellung und der Bemusterung eingegangen, die sich evtl. als Minderleistung anrechnen lassen (werden noch nachkalkuliert) und ich erhielt die Beträge der Zusatztätigkeiten seitens W-Haus bereits genannt. War im Prinzip nicht der Rede wert – ein für mich wirklich positives Ergebnis. Abschließend haben wir noch über die restlichen Materiallieferungen gesprochen – die kommen jetzt diesen Freitag. Und damit war der Termin und der Tag auch schon so gut wie rum.

Wartewoche

Diese Woche ist nicht viel passiert. Gab am Mo erst eine Terminabstimmung mit dem Bauherrenberater vom BSB, danach mit dem Bauleiter von W-Haus, der aber erst am Di nach dem Jour-Fixe meinte sagen zu können, ob es diese Woche eine Abnahme geben könnte. Hab dann am Di Nachmittag angerufen. Da war er unterwegs und wollte am Mi Morgen noch kurz intern klären und dann den Fr bestätigen. Am Mittwoch dann kam erst die Absage für den Fr und dann als Alterbnativangebot der kommende Montag für das Unterfangen. Der Bauherrenberater kann da ebenfalls und nachdem ich da jetzt auch noch nen Urlaubstag hingepflanzt habe, wird das dann wohl über die Bühne gehen …

Rauhspund auf Kehlbalken

Die aktuelle Gretchen-Frage lautet gerade: Wie kommen wir derzeit wenigstens in bischen weiter, wenn schon seitens W-Haus bzw. deren Sub nix passiert (bzw. passieren kann) und wir möglichst nichts anfangen wollen, was später bei der Abnahme Diskussionen wegen Gewerketrennung usw. nach sich ziehen könnte? Da bleibt eher nicht viel außer Verfeinerung der Planung, Anfrage/Prüfung von Angeboten für Kleinkram (z.B. Wäscheabwurfschacht) oder Außenanlagenkrempel (das aber derzeit witterungsbedingt eher weniger eine Option darstellt).

Eine der derzeit schon machbaren Sachen ist immerhin die Verlegung der Spundhölzer für den Boden im Dachspitz. Dadurch wird noch nix groß zugedeckt und sollte somit unkritisch für die Abnahme mit W-Haus sein. Wäre sowieso Teil der ersten Eigenleistungsdinge als Vorbereitung für den Lüftungsbauer gewesen , der dann hoffentlich noch irgendwann vor seiner Rente seinen Part übernehmen kann. Da hab ich heute erste vorbereitende Maßnahmen gemacht und schonmal eine (!) Reihe auf den Kehlbalken verlegt (ganz brav gemäß Bemerkung im Bemusterungsprotokoll mit 4cm Abstand zu den Pfetten und am Giebel, damit da dann auch ne saubere Hinterlüftung vorliegt). Der erste (bereits eingeschlagene) Nagel durfte dann auch samt umschließendem Brett aufs Bild.

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