Kleine Pimpereien

Wir hatten jetzt den ganzen Januar über Schnee. Im Urlaub ja ganz schön, aber so eher mit der Zeit etwas hinderlich. Machte keine sinn, größere Teile zu bestellen, die hätte weder ein LKW bei uns hoch bekommen noch ich selbst mit dem Anhänger. Also blieben nur kleine Dinge.

Als erstes konnte ich endlich nach Jahren des Wartens auf den richtigen Moment das Podest für den Wäschetrockner und die Waschmaschine bauen. Für die verzinkten Stahlprofile machte ich im Internet einen Anbieter aus, der sie mir auf Maß schnitt (für ein an anderer Stelle zu verwendendes Teil sogar auf Gehrung) und zusandte – waren nur 20kg, die schaffte der Postbote noch zu Fuß die Auffahrt hoch. Der Gitterrost war Normware über Amazon und ebenfalls im Postliefer-Portfolio. Auch aus Sicht unserer alten Waschmaschine passte das Timing, entschloss sie sich doch parallel dazu, sich in den WaMa-Himmel zu verabschieden.

Die Arbeiten waren dann selbst recht überschaubar: Löcher bohren, Winkel an den Wänden befestigen, L-Profile Drauf und ebenfalls durchbohren, Stege zur Einfassung des Gitters grob platzieren, alles markieren, Zinkschicht dort entfernen, wo geschweißt werden soll (hatte lange nach einem Grund gesucht, mir ein neues Elektro-Schweißgerät kaufen zu können – DAS war er 😉 ), Schweißen, Schweißstellen mit Zinkstaubfarbe streichen, Gitter einlegen und fertig!

Weil es so schön war, gab es auch noch ein paar Regale für den ganzen Waschmittel- und Putzkrempel, der ansonsten sonstwo in der Waschküche sein Dasein hätte fristen müssen und schon war der Raum gepimpt!

Da schön machen ja so schön ist, war ein weiterer bisher immer eher unauffällig rumdümpelnder Punkt das Neustreichen der Trennwand an der Küche. Die war zwar erst vor 5 Jahren gemacht worden, aber irgendwie in der Zwischenzeit nicht allem gewachsen gewesen, was so an ihr entlangschrubbte oder -schwappte. Also Abkleben und nachstreichen – wieder was gepimpt. Mal sehen, wie lange das noch so weitergeht, bis ich wieder raus kann …