Steiniges

Ich hab mich wieder beruhigt (und werde ab jetzt alles im 10-Sekundentakt speichern). Habe ansonsten gehofft, etwas Neues von der Bauantragsfront für die Garage berichten zu können – is aber leider nich. Der Entwurf ist noch nicht ganz fertig und somit auch noch nicht eingereicht. Ist bisserl blöd, da wir, wenns wie beim letzten Mal läuft, mit mindestens 2 Monaten Laufzeit rechnen müssen, bis es alle abgenickt haben. Und dann sind wir schon im Juli ..

Um die Zeit zu überbrücken habe ich zum einen schonmal  ein paar kleine Hilfsmittel für einige der irgendwann noch kommenden Außenarbeiten gebaut und zum anderen den Mauerbau begonnen weiter zu üben.

Die gebauten Hilfsmittel waren die Herstellung von sogenannten Maurerhaltern bzw. Schnurhaltern für Schnureisen. Die zu kaufen war mir zu teuer (und die Schnureisen gleich so zur Markierung von Einfassungen platzieren zu können, dass mir die Halter nicht helfen würden, da glaub ich bei mir nicht dran). Hab mir also Rundstahl in zwei unterschiedlichen Durchmessern gekauft, zurechtgeschnitten, im 90-Grad Winkel verschweißt, mit ner Gewindebohrung versehen und darin dann einen profanen Camping-Hering fixiert. Lackiert und fertig war das Teil. Geht demnächst in die Erprobung 🙂

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Und zum Thema Mauerbau hatte ich mir über den Winter nochmal ein Fachbuch gekauft („Mauern aus Naturstein“ von Volker Friedrich). Da die nächsten 2-3 Jahre Einiges dazu anstehen wird, war das auch der richtige Zeitpunkt.

Die erste Stelle für die praktische Erprobung des neuen Wissens ergab sich jetzt in der Nähe des Holzlagerplatzes. Da hatte ich mir schon länger mal als Zwischenaktivität vorgenommen, das Gelände zu begradigen und hangseitig gegen den Schotterweg mit einer Natursteinmauer aus unserem noch immer erklecklichen Sandsteinfundus abzusichern. Hatte zwar schon zwei Trockenmauern gebaut (siehe ältere Posts) aber bisher waren von mir die Steine eher unbearbeitet aufeinander geschichtet worden. Die passten dann zwar ganz leidlich, aber so richtig zufrieden war ich mit dem Ergebnis noch nicht gewesen. Also galt es jetzt die Technik zu verfeinern – und Übung macht schließlich erst den Meister.

Vor dem Mauern mußte erst der Boden abgetragen werden. Da ich den Fendt noch nicht entmottet hatte und es auch vom Platz her eng zuging, geschah das mit reiner Handarbeit. Keine Ahnung, wie viele Schubkarren ich bewegt hab, aber es hat einige Male für ordentlich Muskelkater gesorgt …

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Anschließend begann ich mit dem Setzen der Mauer. Hatte mir für die Bearbeitung der Steine auch noch neue Meißel besorgt und weitere aus dem Familienfundus mitgenommen – den Umgang am Stein damit muß man sich ja auch erstmal erarbeiten. Tja, noch bin ich mittendrin im Mauerbau, find das Ergebnis  aber bereits jetzt ganz nett.

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