Mmmh, lecker Stahlbau

Und es wurde am Montag was!

Drei Mann (plus Chef am Anfang zur Einweisung) und drei Tage Aufbau – so war die Planung. Und die wurde auch eingehalten, trotz zwischenzeitlichem Shietwetter.

Tag 1:
Grob-Aufbau der umlaufenden Balkonunterkonstruktion. Angefangen an der Westseite, ging es gegen den Uhrzeigersinn rum bis an den Übergangsbereich der Terrasse.

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Tag 2:
Anlieferung der Terrassenbleche (3mm stark!) und Grob-Aufbau des Terrassenunterbaus sowie Beginn der Ausrichtung der Gesamtkonstruktion. Immerhin ließ sich an dem Tag die Sonne auch mal blicken – sehr zur Freude der Monteure.

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Tag 3:
Der Raupenkran wird wieder abgeholt (lief perfekt damit), die Feinmontage und Justierung wird abgeschlossen, die Stützen im Boden verankert und die Terrassenbleche auf der Unterkonstuktion mittels Nieten befestigt. Später (vermutlich im Frühsommer) kommt noch eine Schweißbahn und  abschließend der Terrassenbelag drauf.

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Tag der Eigenleistung:
Ja, gabs auch. Da ich nicht warten wollte, bis die Schweißbahn drauf ist, um ein halbwegs dichtes Dach über dem Kellereingang zu haben, hab ich die Plattenstöße mit Silikon verfugt. Leider war es in den Ritzen noch etwas naß, daher hab ich vorher alles mit Druckluft ausgeblasen und die Bleche vor dem Auftrag noch mit Aceton entfettet. Sollte jetzt abdichtungstechnisch erst einmal reichen, bis der nächste Belag draufkommt. Der kommende Regenguß wirds zeigen …

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LAN dran und Türen zu

Am letzten Wochenende hatte ich nach einer längeren Odyssee alles Material – hauptsächlich die Patchkabel in der richtigen Länge – zusammen, um die inzwischen beschafften Switche für das LAN im EG und OG zu konfigurieren und mit dem kleinen schon aktiven Teil des LANs im Keller zu verbinden. Wenn auch noch nicht alle LAN-Dosen installiert sind, die vorhandenen sind jetzt alle erfolgreich gepatcht. Auch ein Meilenstein 🙂

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Anfang der Woche konnte ich dann immerhin noch ein bischen weiter das Treppenauge ins OG mit OSB bzw. Spanplatte schließen und an der langen Seite auch schon GK-Platten anbringen. Da trotz Abgriff mit dem Laser seitens des Treppenbauers das Treppenmaß nicht auf den mm genau gepasst hatte, mußte ich da mit 9,5er GK-Platten ran und an einer Flanke auch gerade mal mit ner 8mm Spanplatte drunter.

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Zwei Edelstahlrohre des Wäscheabwurfschachts (das Schurrenrohr und das Endrohr beim Auswurf) habe ich parallel dazu auch noch kürzen lassen – die mußten dann vorher noch wieder eingebaut werden, da ich sonst an die Schrauben der Stockwerkslager und Rohrverbindungsschellen nicht mehr drangekommen wäre.

Leider hats dann uns alle vier grippetechnisch erwischt, so dass in der Woche nix weiter passierte. Gestern gab es dann Verstärkung – hauptsächlich ISI (gelernter Schreiner und unser Türenspezialist) und MSK haben immerhin 4 Innentüren installieren können. Das hatten wir zwar schon ein paar Wochen früher geplant, hatte aber damals durch einen Bänderriß verschoben werden müssen. Jetzt wurd’s nachgeholt. Speisekammer, Kinderbad, und die zwei Kinderzimmer sind damit nun „schließbar“.

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Abnahme!

Ja, kleines Wort, große Wirkung! Es hat also tatsächlich geklappt. Wir konnten die noch offenen Dinge so besprechen und zusammenfassen, das diesem Meilenstein nichts mehr im Wege stand. Und wieder war es unser Bauherrenberater vom BSB, der hier sehr professionell unterstützt und mit seinen Vorschlägen zu einem ausgewogenen Ergebnis beigetragen hat. Kann mich nur wiederholen: es lohnt sich, definitiv! Fairerweise hat auch der Bauleiter von W-Haus super agiert – war wirklich ein guter Termin heute.

Kleiner Auszug von dem, was im Abnahmeprotokoll aufgenommen wurde:

  • Korrektur der ENEV-Berechnung, da u.a. die Wand zw. ElternSchlaZi und Spitzboden dämmtechnsich aufgedoppelt werden mußte
  • Revisionsschacht in der Zufahrt wird auf fertiges Geländeniveau angepasst (wenn der Oberbelag dann später mal draufkommt)
  • Im KG wird u.a. an den Laibungen der Putz nachgearbeitet und der gesamte Keller nochmal gestrichen
  • Die beiden Erker werden nochmal gestrichen
  • die Fehlstellen im Putz an der Gebäudenordseite werden korrigiert
  • die seitlichen Balkonabschlußbleche werden nachgearbeitet (sind zu nahe am Putz)
  • einige Komponenten an verschiedenen Rolläden sind noch zu tauschen, da verkratzt
  • eine Fensterscheibe ist zu ersetzen, da an der mittleren der drei Scheiben ein permanenter Feuchte(?)schleier ist
  • zwei Glasleisten sind zu tauschen
  • der eine fehlerhaft eingebaute Magnetkontakt wird korrigiert
  • sämtliche Fenster werden noch einmal von innen luftdicht verklebt.

Besonders der letzte Punkt war unseres Erachtens eine super Sache, da wir bezüglich der Fensterabdichtung schon seit ein paar Tagen in der Diskussion waren. Ausgangspunkt war, das an einigen Fenstern durch die Verschraubung des Rahmens in der betreffenden Wandaussparung das Kompriband nicht mehr vollflächig anlag (siehe Bild unten). Zwar ist dieses spezielle hier verwendete Band nach RAL geeignet, die 3 notwendigen Funktionen (schlagregendicht außen, dämmend in der Mitte und dampfdiffusionsdicht innen) in sich zu vereinen, aber halt nur, wenn es überall anliegt. Hatte mich, nachdem mir W-Haus das Datenblatt hat zukommen lassen mit dem Hersteller (Fa. Illbruck) in Verbindung gesetzt und die empfahlen mir dann weitere Maßnahmen, was ich auch gleich an W-Haus weiterleitete. Da war man noch in der Klärung, wie man damit umgehen wollte. Mit dem Vorschlag vom BSB-Mann, ein paar kleinere Punkte (wie wenig sichtbare Kratzer an einzelnen Fenstern, Rolläden etc.) abzuhaken, wenn wir diese „Hostenträger-zum-Gürtel-Abdichtung dafür bekommen, war die Sache geritzt.

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Der Termin dauerte auch bei weitem nicht mehr so lange, wieder erste. Es wurden nur noch ein paar spezielle Punkte genauer angeschaut, der Rest fand in einem vorgewärmten Zimmer im Haus statt. Gegen Mittag war die Abnahme unterzeichnet und ich konnte den Urlaubstag mit den nächsten Bauaktivitäten füllen.

Da war zunächst wieder mal Löcher zu bohren – diesmal Schwerpunkt Sanitär, die wollen ja demnächst auch anfangen. Als dann am Nachmittag noch FiEIHB dazukam, haben wir im Technikraum das Sockelpodest für den Wasserspeicher der Heizung gegossen. Material war inzwischen alles da, als letztes konnte ich heute morgen auf dem Weg zur Abnahme den verzinkten Stahlrahmen vom Metallbauer holen.

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Zu guter letzt wurden mit dem Bohrhammer noch einige Deckendurchbrüche erweitert, da sie leider nicht genau mit den in den Wänden geplanten Leitungsführungen fluchteten und am LAS der Anschluß für die Gastherme vorbereitet. Heißt konkret: Alufolie wieder aufschneiden, Putzring mit Gewebe zentrisch zur Öffnung platzieren und mit Stahlnadeln erstmal anheften. Dannwarfeierabend.

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Doch nix!

Heute wurde doch noch nicht mit Verputzen begonnen. Der Bauleiter rief mich an – lt. dem Sub sind noch nicht alle zum Start benötigten Materialien seitens Caparol/Inthermo/Alsecco geliefert worden. Morgen wird’s wohl auch nix – somit neuer Start am Do. Für Freitag ist auch nochmal der Trupp für den restlichen Kleinkram aus der LoP angekündigt. Dabei werden wohl auch die Abschlußbleche für die Eingangstüren installiert, sofern der Verputzer schon so weit ist, daß man die Maße nehmen kann. Das ist doch immerhin auch wieder positiv! Preis dafür haben wir zwar noch keinen, aber W-Haus hat ne eigene Spenglerei, da sollten sich die V&V-Aufschläge hoffentlich im Rahmen halten.

Zum Thema LAS-Schornstein gab es auch was neues. Man hat mit dem Hersteller telefoniert und der hat mitgeteilt, dass die Blower-Door-Abdichtung eigentlich nicht für unser, sondern ein anderes System vorgesehen ist, man es aber (wenn man unbedingt will) trotzdem auch bei uns aufbringen könnte – auch nachträglich. Zu den Adaptern bzw. Anschlüssen bot W-Haus jetzt erstmal an, sie über sich zu bestellen und materialmäßig zur Verfügung zu stellen. Da war es also wieder, das Gewerke-Übergangs-Dilemma, bloß wieder keinen unnötigen Gewährleistungsfall schaffen. Zur Einbauproblematik im Anschluß – da ja inzwischen ne Mauer mit immerhin einem kleinen Durchbruch davor steht – kommen wir dann trotzdem noch. Bestimmt. Jetzt erhielt ich erstmal absprachegemäß die Info zum bei uns verwendeten System, damit das noch benötigte Zubehör zusammengestellt werden kann. To be continued, versprochen.

Durchatmen, alles wird gut …

Bisserl Bewegung

Nachdem ich gestern den Bauleiter nicht erreichte, hatte ich gar nicht mehr gesehen, dass er am frühen Abend zurückgerufen hatte (allerdings ohne ne Nachricht auf der Box zu hinterlassen). Heute morgen mit ihm dann telefoniert: Es wird nun endlich heute wieder bisserl gewerkelt. Ok, dann gleich mit ihm für den Nachmittag noch einen Termin ausgemacht, da er meinte, er würde heute auch noch vor Ort sein.

Sind dann die LoP durchgegangen und einiges davon wurde auch gerade abgearbeitet. Konkret war das die noch nicht installierten restlichen Standrohre fürs Regenwasser, der endlich angekommene Rollokasten für die Raffstore im OG und die Fallrohr-Befestigung am Abstellraum. Außerdem wurden im UG die Fensterbänke und Balkonaustritte montiert sowie die Austritte im EG unterfüttert. Schön, wieder mal echte Fortschrittsbilder machen zu können:
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Ein paar kleinere Ergänzungen bei den Flaschnerarbeiten kamen wohl auch vom Verputzer als Ergebnis der ersten in Augenscheinnahme vom letzten Freitag hinzu und wurden jetzt gemacht.

Alles wurde heute nicht geschafft, da müssen nächste Woche nochmal welche vom aktuellen Trupp ran. Heute war wohl Zielsetzung, vor allem die Dinge zu machen, die auf dem kritischen Pfad für die Putzvorbereitung im EG/OG liegen. Da wird scheinbar bei diesem Gewerk nächste Woche endlich Fahrt aufgenommen. UG kommt dann danach. Wohl auch deswegen, weil wir heute auch nochmal besprochen haben, dass wirklich unter jedem Balken ein Unterleger kommt. Und trotz Passage in den Vertragsunterlagen wird von W-Haus selbst erst ab 1 cm Quellmörtel verwendet. Argument: Da der nachträglich eingebracht wird, brachts schon eine gewisse Spalthöhe – bei ein paar Milimentern geht da angeblich nix. Hmm.

Ein weiteres Thema, das mich gerade etwas anstrengt (und das mich doch bitte nicht alleine anstrengen soll), betrifft unseren LAS-Schornstein bzw. die Anschlüsse von Gastherme und Kaminofen. Hierzu braucht man nämlich 1. diverse Adapter von Schiedel und 2. eigentlich eine Blower-Door-dichte Abschlussplatte mit 3. zumindest für den raumluftunabhänigen Betrieb der Gastherme noch einem Putzring. Das war eine der Anmerkungen vom Heizungsbauer-Termin. Und was haben wir davon? bisher nix. Nur jeweils eine „normale“ Frontplatte – was nichts anderes ist, wie vorgeformte Steinwolle. Sehe schon vor mir, wie der Blower-Door-Doktor fragt, ob wir auch wirklich alle Türen zu gemacht haben. KfW700 statt 70 is damit vielleicht drin.

Wäre ja vielleicht nicht soooo schlimm, wenn der Anschluß für die Gastherme nicht durch eine Wand hindurch ginge und somit es jetzt bisserl blöde mit dem nachträglichen Einbau werden dürfte. Naja, der Bauleiter hat das Thema mal „mitgenommen“ und ich werde sicherlich nicht vergessen, da nachzuhaken …

Der BSB-Urlaubsvertreter ist übrigens auch nach erneutem Anruf heute noch immer ziemlich scheintot. Zweiter Rückschlag war dann noch die Absage des von mir favorisierten Schlossers. Schade, also wieder mal was für zurück auf null …

Anfragen Estrich und andere Angebote

Nachdem es nirgendwo anders so richtig weiter geht, hab ich mich halt gestern und heute wieder bisserl um Angebotsanfragen gekümmert – diesmal zum Thema Estrich. Zwei Kandidaten waren aufgrund von Empfehlugnen von mir angerufen worden und einer verdankt Google sein Glück. War wieder mal interessant, wie unterschiedlich bei exakt gleichem Angang die Telefonate verliefen. Beim ersten den Sachverhalt bzw. gewünschter Umfang des Gewerkes geschildert, gesagt bekommen, was der Angebotsersteller dazu braucht, hingemailt und fertig. Bei Nummer zwei ein nettes Gespräch geführt, einige für mich zwar überraschende, aber sehr wissende Fragen gestellt und vorbereitende Hinweise bekommen. Auch hier dann die Daten per Mail geschickt (wobei ich aber das Gefühl hatte, dem Betreffenden war das elektronische Zeugs etwas suspekt). Beim dritten dann die kaufmännische Leiterin (= Ehefrau) am Draht gehabt, auch hier den Gewerkewunsch mitgeteilt, aber dann als Antwort erhalten, daß ich nix schicken soll, der Mann schaut sich die Sachen grundsätzlich erstmal vor Ort an und da würde man dann anschließend in die Details für ein Angebot gehen. Auch gut. Kontaktdaten dagelassen und jetzt schaun mer mal, ob der Kollege auch an der Handwerkerseuche, d.h. verkümmerte Kommunikations- und Kontaktaufnahmefähigkeit, leidet.

Daran leidet scheinbar auch der von mir als beauftragt gedachte Sachverständige. Gestern kein Rückruf, heute nach Anruf meinerseits beim Vorzimmerpraktikanten ebenfalls nicht und mit dem vor Ort Termin war es dann natürlich auch nix. W-Haus hüllt sich im Moment auch gepflegt in Schweigen. Ein echtes Trauerspiel gerade, wo auch immer man hinschaut.

Aber halt, etwas ging doch noch am Haus weiter: Die Befestigungen für die Französischen Balkone sind inzwischen vollständig angebracht und so vorbereitet, dass sie umputzt werden können. Diese epochale Änderung ist mir doch glatt ein Bild und die Enthüllung des gewählten konstruktiven Aufbaus wert:
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Und, bisher ganz vergessen zu erwähnen hatte ich, daß ich nun endlich Anfang der Woche bei einigen Schlossern bzgl. der frz. Balkone habe anfragen können (worauf einer bezugnehmend auf unsere Zeichnung meinte, das wäre doch „nur“ ne Absturzsicherung). Na ja, wenn schon. Der erste signalisierte mir, das er bis Ende des Jahres ausgebucht ist (ganz schlecht). Der zweite (bzw. dessen kaufm. Leiterin) wollte – wieder mal – zurückrufen, irgendwann, diese Woche, vielleicht (auch eher schlecht). Beim Dritten war ich dann gleich physisch, da er nur zwei Straßen weiter von unserem aktuellen Domizil seine Schmiede hat. Er wollte mir zeitnah ein Angebot zu den mitgebrachten Skizzen machen und ich hatte das Gefühl, der wird’s.