Putzig

SK hatte Wort gehalten und mit mir einen Termin für das Verputzen gemacht. Ging erstmal nur darum, alles zu armieren und dann auf der Innenseite der Wand schon den Silikonharzputz aufzutragen. Er half erst noch bei MSK aus und dann wollten wir bei mir loslegen. Ich selbst konnte aber schon alleine was vorbereiten: zunächst kamen noch die Unterputzdosen rein (die gute, teure „Geräte-Verbindungesdose ECON® Styro 55“ von Kaiser …) und dann wagte ich mich an die Putzabschlußprofile unten und die Kantenprofile. War zwar das erste Mal, dass ich das an ner Aussenwand machte, da aber noch genügend Lagen drüber kamen, um meine Versuche auszugleichen, war ich da zuversichtlich. Klappte auch gut 🙂

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Trotz noch leicht latentem grippalen Infekt (den ich mir parallel dann auch noch zugezogen hatte) kam SK vorbei und machte den Grundputz drauf (halt Klebe- und Armierungsmörtel mit Gewebe) – ging ganz schnell und so konnte er sich auch zeitnah wieder rest-auskurieren. Für den Einsatz meinen besonderen Dank an ihn!

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Als es einige Tage später durchgetrockent war, machte ich die Grundierung für den Oberputz drauf. Auch die Tätigkeit befand sich in meinem Zutrauensbereich. Material war aus dem Bestand vom Hausverputz übrig geblieben, zwischendurch frost- und UV-geschützt gelagert und noch in Ordnung. Für den dieses Jahr nicht mehr zu verputzenden Teil hilfts außerdem, gut über den Winter respektive die Feuchtigkeit zu kommen.

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Mit dem Oberputz war SK dann wieder dran. Auch hier gibt es noch ausreichende (ungeöffnete) Bestände von den verschiedenen Putzversuchen der Verpfuscher aus 2014. Einen Eimer Silikonharzputz in UG-Farbe verbrauchten wir jetzt, der Rest wird dann im Frühjahr an den Aussenteilen der Mauer sowie im UG um den Abstellraum verwendet werden. Ergebnis war perfekt – SK kanns halt noch immer als sehr rüstiger Rentner!

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Auch FiEIHB hatte sich für den Oktober angekündigt, nachdem er im letzten halben Jahr fast duchweg für Andere(s) geblockt war, der Ärmste. Ziel war u.a. die Aussenbeleuchtung anzubringen. Nach intensivster Recherche hatten wir irgendwann mal vor längerer Zeit von allen Seiten akzeptierte Leuchten gefunden. Etwas suboptimal war nur, dass sie in dieser Bauform grundsätzlich nur nach oben und unten gleichzeitig strahlten. Da wir aber keinen Mix unterschiedlicher Zylinderhöhen haben wollten blieb nur die manuelle Optimierung dieses gewählten Typs.

Hatte dazu in der Bucht passende Edelstahlronden erworben (3mm stark, im Nachhinein wäre auch weniger ausreichend gewesen; wiegt halt …) und mich dann noch auf die Suche nach zum Gehäuse passenden Lack dafür gemacht. Im dritten Laden wurde ich fündig (Dank an den Verkäufer). Habe die Ronden nach Lackierung mit 3 Silikonpunkten auf der oberen Glasscheibe fixiert und anschließend umlaufend die Fuge ebenfalls verschlossen. Für die schöne Rundung war dabei ein ganz zufällig vorhandener Magnum-Holzstiel verantwortlich. Natürlich hatte ich mich persönlich zuvor geopfert um ihn aus dem umgebenden Eis zu befreien – wie man sieht mehrfach (mmmh …)

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Mit dem Ergebnis bin ich aktuell sehr zufrieden. Eigentlich sollten auch die mit der Leuchte mitgelieferten LED-Leuchtmittel verbaut werden, blöderweise passen die aber nicht (sind mit 50mm Länge über alls 5mm zu lang). Warum die trotzdem dabei waren, bleibt mir ein Rätsel. Scheinbar gibt es so kleine auch noch gar nicht. Jetzt sind halt Halos drin und ich hoffe, dass es nicht zu warm für die Eigenkonstruktion wird. Werden wir aber bald sehen.

Installiert sind die Leuchten immerhin inzwischen, leider aber noch nicht knx-technisch aktiviert. So können wir auch noch nicht an die Feinjustage gehen um zu schauen, ob insbesondere an der Südseite das mit dem Lichtstrahlverlauf auch halbwegs symmetrisch aussieht.

Bei der Montage stellte sich dann auch heraus, dass sie zwar schön aussehen, aber an der Wand der Sockel und das Gehäuse nicht unbedingt wasserdicht miteinander verbunden sind. Einzelne Leuchten sind auch darüber hinaus noch etwas wackelig (also nicht der Sockel am Putz, das hält Bombe, sondern die Verbindung Sockel/Gehäuse Leuchte). Ziemlich schade. Das werden wir zusammen mit der Feinjustage dann nochmal in Angriff nehmen müssen. Einstweilen wären mir die Leuchten selbst daher keine Empfehlung an Andere wert.

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Da es bei FiEIHB nur diesen einen Tag klappte, haben wir auch gleich die Klingelanlage angeschlossen, die schon ein paar Monate bei uns im Lager gereift war ;-). War bisher ein sehr einfaches – aber funktionierendes – Provisorium am Start, kam nun schon fast künstliche Intelligenz zum Zug; irgendwoher muß der Preis ja auch kommen! Brauchte auch einen nennenswerten Bereich in einem der vielen Schaltschränke und mußte mittels Software konfiguriert werden. Lief aber auch alles erfolgreich und so lange es auf dieser Welt Strom gibt, werden wir nun von wo auch immer jemandem auch die Türe öffnen können.

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Viel Spaß bei der Arbeit hatten auch unsere zwei nicht mehr ganz so Kleinen. Sie waren selbstverständlich fast unsersetzlich beim auch noch abgearbeiteten Thema Anschluß Steuerung geothermisches Heizregister an Lüftung :-). Ist zwar nur beinahe erledigt, aber die staublastigen Kabelverlegearbeiten sind jetzt immerhin durch.

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Das dritte Thema, mit dem es weiterging, war der Terrassenunterbau. Dafür mußte aber noch eine heikle Stelle am Flachdach so behandelt werden, dass ich zumindest die begründete Hoffnung hatte, es dauerhaft dicht bekommen zu haben. Die ersten Versuche mit dem Hersteller M…M waren ja eher für die Füße gewesen und auch die Bitumen-Dickbeschichtung würde ich dafür nicht mehr verwenden wollen. Immerhin gab es so einen Aufbau, der bis zum aufsteigenden Wandbereich eine gleiche Dicke hatte, wie die Bitumenbahnen und es so keine Rinnen am Rand mehr gab, in denen das Wasser entlang lief (oder stand). Nur als dauerhaft der Witterung ausgesetztem „oberen“ Teil traute ich dem Ganzen halt nicht.

Der letzte Versuch einer dauerhaft elastischen Versiegelung hierzu war eine Bitumenpaste von Probau (Bauhaus). Bevor ich die verspachtelte, legte ich noch eine Schweißbahn an die Ecke, die die tiefste Stelle des Flachdachs war und wo immer am längsten das Wasser drin stand. Drunter kam voher noch Bitumenspachtel und es wurde mit Heißluftpistole angewärmt, um die Beschieferung zu binden und eine Verbindung zwischen den Lagen herzustellen. So kam die Stelle höher und lag nicht mehr in dieser Kuhle. Um den Rand herum und entlang der ganzen anderen „Ecken“ des Dachs wurde als jetzt letzte Lage auch diese Masse verspachtelt. Sie macht einen ganz anderen (=sehr viel besseren) Eindruck und selbst im kurzfristig stehenden Wasser direkt nach nem Regenguss gabs keinerlei Auflösungserscheinungen. Im Gegenteil: Das Wasser perlte an der Masse eher ab – so hatte ich es mir auch bei den anderen Produkten gewünscht …

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Letzter Akt der Abdichtung waren noch Kappleisten, die ich entlang der Hauswand dübelte & schraubte und an der Fuge zwischen Oberkante Blech und Wandabschluß mit Silikon ausspritzte.

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Das oben alles erledigt, konnte ich mit der Terrassenunterkonstruktion für diesen Bereich weiter machen. Hatte im Vorfeld einige Spätnachmittage damit zugebracht richtlattenunterstützt zu messen um eine Mengenabschätzung für die Stelzlager zu machen. Das war nicht so ganz banal, da im Unterschied zum Terassenteil auf dem Stahldach hier das Gefälle der Unterkonstruktion um 90 Grad versetzt zu der des Oberbelags erfolgt. Kam dann aber irgendwann auf einen mit einigen Reserven bestellbaren Wert.

Weiterer Unterschied war, dass ich diesmal auf Terracon-Lager (von Karle&Rubner) zurückgriff und dass ich die Unterkonstruktion komplett „schwimmend“ erstellen wollte (also kein Fixieren mit Montagekleber unten an der Randbereichen). Einer der Gründe: Die Latten werden nicht parallel zur Wand auslaufen und müssen daher am Rand verschraubt werden – und dann muß an den Stellen natürlich auch eine Unterkonstruktion sein, was zwangsläufig eine in sich befestigte umlaufende Rahmenkonstruktion bedingt.

Die K&R Lager nahm ich vor allem deshalb, weil sie diese selbstnivellierende Kopflager haben, welche sicherstellen, das bei den beiden gegenläufigen Gefällerichtungen trotzdem die Unterkonstruktion flächig auf dem Lager aufliegt. Die Montage hat bisher sehr gut geklappt und auch wenn ich noch nicht fertig bin, bin ich schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

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Tja, bin zwar insgesamt mit der Terrasse noch nicht so weit, wie ich zum jetzigen Zeitpunkt sein wollte, aber damit in guter Gesellschaft. Auch die Straßenbauer vor unserem Haus wühlen noch ganz kräftig vor sich hin und wir sind sehr gespannt, ob sie vor dem Wintereinbruch so weit kommen, dass vor unserem Haus der Schneepflug überhaupt fahren kann. Wie es so ist, von der Umwelt mehr oder weniger abgeschnitten zu sein, erleben wir ja durch den Bau jetzt schon immer mal kurzzeitig – zuletzt, als man uns (natürlich ohne Vorankündigung) vor der Grundstückszufahrt einfach mal das Gehwegpflaster weggerissen hat.

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Stein auf Stein

Ich wünschte mir ja, das auch der Lüftungsbauer nicht mehr kommen muß. Einmal wird er aber wahrscheinlich noch vorbeischauen müssen. Naja. Beim letzten Mal hatte er z.B. zwar die Lüftungsrohre im Dachspitz alle angeschlossen, dabei diese aber nicht mit Schellen am Boden befestigt. Entweder hatte er dazu keine Zeit mehr (oder Lust) gehabt oder aber keine mit gehabt. Irgendwie wenig professionell. Die Rohre hab ich jetzt selbst fixiert. Im Anschluß wurden sie dann von mir weiter gedämmt. Zumindest im Dachspitz sind wir jetzt damit fertig.

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Für die Garderobe in der Diele und den Abschluß der Brüstung im Flur OG war zwischenzeitlich ein Möbelschreiner da, der uns hoffentlich ein Angebot macht. Der Bereich unter dem späteren Garderobeneinbau war noch offen – laut Schreiner wäre es besser für den Einbau, wenn ein Boden da wäre. Also eine Platte zurechtgeschnitten, ein Holzgestell gebaut und dann nach Dämmung des Unterbaus die Platte angebracht.

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Durch den Verbau der Gipsfaserplatte an anderer Stelle war ja der Schacht neben dem Schornstein im großen Raum wieder „offen“ geworden. Also höchste Zeit für das Mauern der Kaminofenwand. Davor mußte aber noch die Öffnung für das Rauchrohr am Schornstein dauerhaft abgedichtet werden. War zwar für das Teil kein Hexenwerk, doch wie da dann der Ofenbauer das Rauchrohr anschließen will bzw. das Stück bis zur Porenbetonwand entsprechend dicht überbrückt werden soll, weiß derzeit nur er.

Schön hab ichs zwar nicht gemauert, aber für meine erste Porenbetonwand geht’s. Außerdem kommen da sowieso noch Verblender drauf – die sollten das kaschieren können. Die oberste Reihe hab ich noch offen gelassen, evtl. bis der Ofenmensch seinen Teil bis zum Schornstein erledigt hat. Welchen Durchmesser die Löcher haben müssen, durch die er dann die Rohre verlegt, hatte er mir schon mitgeteilt. Anboren, dann per Stichsäge mit langem Sägeblatt erst sternförmig von der Mitte nach  außen gesägt und am Ende jedes (Kuchen)stück für Stück noch abgeschnitten. Das lief recht gut. Hat mich aber pro Loch ein stumpf gewordenes (10cm langes) Sägeblatt gekostet.
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Bei der Sache oben hat MSK tatkräftig unterstützt. Aber nicht nur da, er hat auch schonmal die Putzschienen an der Kellertreppenwand gesetzt. Da wird irgendwann denmächst mal etwas Putz aufgezogen, damit dann da drauf später die GK-Platten geplackt werden.

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Eine weitere Tätigkeit, die ich nicht alleine schaffte, war das Fertigstellen und Aufstellen des Regals im Nutzkeller. Auch da war die Unterstützung von MSK Gold wert. Wir haben fast den ganzen Nachmittag gebraucht – obwohl ja eigentlich die eine Hälfte schon fertig war. Hunderte von Schrauben wieder mal. Aber jetzt ist es komplett und passt wunderbar wie auf Maß in die vorgesehene Raumecke des Nutzkellers.

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Da das Leben nicht nur aus weiterwursteln am Bau besteht, hamwer uns bzw. unseren Setzlingen zwischendurch mal einen größeren Pool gegönnt – und den Sonnenschutz Marke Eigenbau gleich mit dazu …

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Lang nix mehr gestaubt

Ja, schwupps, schon wieder zwei Wochen rum. Geht (leider) immer schneller als gedacht – vor allem, sofern man bereits im Bauprojekt wohnt und die nächste Generation gerade dann ins Bett muß, wenn man gewerketechnisch zur Höchstform auflaufen will 😉 Aber macht nix, da sind dann die Feierabendschichten eben kürzer – so lange keine halbwegs geräuschlosen Aktivitäten anstehen …

So, und was is nu passiert? Tja, erstmal ging es mit dem Dämmen der Lüftungsrohre auf dem Spitzboden weiter; bin noch immer lange nicht fertig; das ewige Gekrieche auf Liliputanerniveau is da auch nicht gerade hilfreich. Immerhin hat es meine HLS-Firma materialtechnisch sehr gut mit mir gemeint und letzte Woche noch einen großen Schwung Dämmrollen liefern lassen. Hatte grünes Licht dafür gegeben, nachden die Proberolle sich hat gut verarbeiten lassen und zum Glück war er trotz einer unbeabsichtigt weit über das Zahlungsziel hinausgschossenen Rechnungsbegleichung (erst zwei Rechnungen von ihm in einem Umschlag, von denen ich  halt nur die erste zahlte, und dann blöder falscher Ablagestapel aufm Chaos-Schreibtisch) weiter ganz entspannt bei der Sache. Besten Dank dafür!

Am Sa letzter Woche war auch FiEIHB wieder da und hat u.a. im OG die KNX-Aktoren angebracht, Jetzt können wir immerhin über diese oben die Leuchten von der Schleuse aus einzeln und direkt schalten und dimmen; nicht mehr nur direkt über die Schutzschalter – sind also einen Level im Notsteueruhengsszenario weiter 😉 . Die ETS-Software (bzw. der notwendige Dongle dafür) is ja noch immer nich angekommen …

FiEIHB hatte zufälligerweise an dem Tag auch eine Rohrkamera dabei – da haben wir den Gelegenheit genutzt und uns mal schnell ein aktuelles Bild von dem Innenleben der Lüftungsrohre gemacht. Das sah eigentlich alles noch ganz gut aus – werde trotzdem zeitnah bei den Abluftkanälen überall Filter anbringen. Bei den auf dem ungedämmten Spitzboden verlaufenden Rohren für’s OG konnte man gut sehen, das da vor kurzer Zeit noch einiges an Kondenswasser drin gewesen war – das Thema is hoffentlich bald Geschichte.

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Das Verkleiden des Treppenauges im UG war bisher auch noch nicht wirklich erledigt. Da vorher nur eine eher provisorische Absturzsicherung dran war – war’s auch kein Fehler hier mal was zu machen. Habe erst das Grundgestell aus Vierkanthölzern angebracht und darauf dann die OSB-Platten verschraubt. So ist es jetzt erst einmal zumindest zu und kann dann sukzessive vervollständigt werden. Die Beplankung/ Fertigstellung außerhalb der Treppenseite kommt dabei erst irgendwann später, wenn der Flurboden im UG gefliest ist. Dauert also noch.

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Da sieht es woanders anders aus – es hilft nämlich nix, wir müssen endlich an den großen Raum ran. Alles auf einmal gibt zu viel Sauerei, also werden wir das etappenweise in Angriff nehmen und jeweile die „Bearbeitungszone“ abteilen. So zumindest der Plan. Den Anfang bildete diese Woche der Osterker. Zur Abteilung 5m-Holzlatte genommen und Kompriband draufgemacht. Dann mit Teleskopstützen das gute Stück an die Decke geklemmt und seitlich doppelseitiges Klebeband angebracht. Hier anschließend noch eine stabile Abdeckplane befestigt, das sollte der Kern der Abteilung sein.

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Bisher sind wir noch mittendrin in der Wutzerei – d.h. Abschleifen des Spachtels. Am schlimmsten ist das Rigips Finish. Man könnte meinen, es würde plötzlich ein Sack Mehl explodieren, wenn man mit der Schleifgiraffe an die entsprechenden Wandflächen kommt; trotz Absaugung! Hab das damals in dem Raum noch sehr üppig verwendet. Inzwischen bringe ich es nur noch als dünne Abschlußschicht zum ganz leicht Drüberschleifen zwischen Plattenstößen auf und nicht mehr an Ecken oder Wandübergängen. Man lernt halt auch noch im Alter immer wieder was dazu (bzw. Versuch macht kluch!).

Also alles in Allem: kein Meilenstein diesmal, alles to be continued …

Alte Zöpfe abgeschnitten

Nachgetragener Eintrag
So langsam wurde es auch immer wichtiger, die Kurve in der alten Wohnung zu kriegen. Vorerst letzter im Familienrat abgestimmter Termin für den Umzugsschwerpunkt war der 22.11. Da hatten sich einige Verwandte angekündigt, um tatkräftig bei der Reise nach Jerusalem mitzuhelfen. Natürlich war noch nix soweit, das es zu einem halbwegs akzeptablen heimisch werden im neuen Domizil gereicht hätte. Es kam also noch einmal ne Schippe Aktivitäten drauf, weshalb der Eintrag hier ein sehr nachgetragener ist und auch nur die größeren Themen noch drin hat.

Eines davon: Die Speisekammer. In den letzten 2 Wochen wurde hier dann auch wieder das klassische Programm abgespult: Erst Acryl-Tiefengrund drauf, dann weißer Putzgrund (zunächst der Rest von dem Knauf-Zeug und dann nochwas von FiEIHB, bei ihm die letzten Jahre gut gereift – mußte also weg). Als der trocken war, war wieder Easy-Putz-Zeit. Auch hier war das Fazit eher zweispältig. vor allem bei den Wänden mit dem Sperrgrund vom gleichen Hersteller konnten die Plattenstöße nach wie vor deutlich ausgemacht werden. Hab dann trotzdem auf einen nachgelagerten Anstrich verzichtet (Kombination aus keine Zeit und Trotzreaktion – stehn ja ohnenhin Regale davor; wenn ich aber irgendwann einmal den Rappel kriege, hole ich das bestimmt nach).

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Zweite Front war der untere Teil des Treppenbereichs EG/OG. Hier wollte ich die „Schmutzarbeiten“ weitestgehend erledigt haben, wenn oben der Bodenbelag drauf kommt. Also auch hier erst einmal der übliche Programmaufruf mit dem Aufsetzpunkt zweite Spachtelung, Schleifen, Finish, Schleifen, Tiefengrund und weißer Tapetengrund. Und so wird es vermutlich jetzt gaaaaanz lange bleiben.

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Im Kinderbad kam jetzt als letzte größere Aktion die Farbe an Wand und Decke. Passend zum Haus kam eine pastelle Variante der Farbtonreihe „Palazzo“ von Caparol auf die Wände. Dazu mußte aber alles wieder einmal abgeklebt werden – da hatten wir inzwischen schon gut Übung drin. Um saubere Übergänge zwischen der klassischen Alpinaweiß-Decke und den Wänden zu bekommen, probierte ich – wie in einem früheren Vorhaben schon einmal – die Kanten des verwendeten Klebebandes mit Acryl zu überstreichen und dann erst die Farbe drauf zu geben. Hat diesmal NICHT gut geklappt. Beim Abziehen des Klebebandes fransten die Acrylstellen total aus und das Zeug hing wie die tote Hautschicht nach nem richtig fetten Sonnenbrand an den Übergangsstellen runter. Entweder war mein Fehler, das ich das bei noch leicht feuchter Farbe abgezogen habe oder aber ich hätte den anderen Tip beherzigen sollen: Statt Acryl mit der gleichen Farbe wie die Decke einmal drüber und dann erst die Wandfarbe …

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Ach ja: und weils so schön war, hab ich die Flurdecke im OG auch gleich mit Alpinaweiß (korrekterweise der „Volksfarbe“) beglückt. Man is ja solidarisch und so. Nee, es waren ja Pinsel und Rollen mehr oder weniger zufällig sowieso gerade mit dem richtigen Produkt getränkt.

Um zwischendurch auch was anderes zu sehen, habe ich an irgendeinem der vielen etwas längeren Abende den Wäscheabwurfschacht probeinstalliert. Das Material mußte sowieso vorm Umzug vom Spitzboden runter, konnte ich also auch gleich verbauen. Es mußte nur im OG noch etwas von der verkleideten Holzrahmenkonstruktion der Brüstung ausgefräst und die richtige Reihenfolge der einzelnen Edelstahlrohre und dem Schurrenrohr gefunden werden und irgendwann hings dann. Die Schurre wird später gekürzt, muß erst schauen, wie der Anschluß an die flankierenden Wände sein soll – da wird mich sicherlich auch noch an einem fernen Tag X die Muse küssen.

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Letzte wichtige Vorbereitung bevor es jetzt am Fr an das Verlegen des Vinylbodens im Flur ging, war das Setzen der Übergangsprofile in den Türöffnungen. Habe es mit Pattex All Materials geklebt (auch wieder eine Empfehlung der technischen Beratung des Herstellers), weil ich nicht unbedingt mit dem Bohrer in einer undokumentierten Stelle der Fußbodenheizung landen wollte. Ging gut und hält – bisher – bombenfest.

Am Fr haben dann MSM und MSK nach Feierabend geholfen, den Boden zu verlegen. Haben lange überlegt, ob wir es mit Vinyl wagen sollten und uns dann dafür entschieden. Da die Trägerschicht bei diesem Produkt (von TILO) auch MDF war, mußte der Boden auch nicht nochmal besonders auf Ebenheit geprüft werden. Verlegen lief wirklich sehr gut und wir waren zu vertretbarer Zeit damit fertig – trotz 5 Türöffnungen und dem Austritt der Treppe, die sauber angebunden werden wollten.

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Auch der Lüftungsbauer hat in dem Zeitraum vorbeigeschuat und im Abstellraum die Rohre weitestgehend verbunden sowie den Vorfilter und das geothermische Heizregister montiert. Leider hat er es noch immer nicht geschafft, die Kernlochbohrung zu machen, weshalb die Fortluft in dem Raum endet. Ist zwar außerhalb der gedämmten Hülle, aber trotzdem blöd, da wir jetzt die ganze Zeit die Tür des Raumes offen lassen (müssen) damit die Luft rauskann; wird sonst zu feucht da drin. Auch die Rohre im Spitzboden sind endlich verbunden so daß die Anlage betriebsbereit ist.

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Letzten Sa haben wir sogar noch die Absturzsicherung an der Südseite aufgehängt bekommen. Das Ding hat so um die 100kg und wir waren mit 5 Mann zugange, die das über das inziwschen vor Abholung nochmal schnell umgestellte Gerüst bis nach oben wuchteten. Hat aber super geklappt.

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Probearbeiten

Nachgetragener Eintrag
Am Mo kamen wie abgesprochen die Sanitärinstallateure und brachten die Badewanne an. Es war wohl ne fiese Einstellarbeit – sie haben ganz schön geflucht. Daneben schafften sie es an dem Tag noch, die Wannenarmatur anzubringen und die Löcher die Duschabtrennung vorzubohren. Wann sie weiter machen wollten/konnten, wußten sie an dem Tag noch nicht (toll!). Einer der Kollegen hat dann immerhin zwei Tage später weiter gemacht und noch die Abtrennung samt der beiden Waschtische installiert. So wäre das Bad eigentlich objektseitig fertig gewesen – wenn nicht einer der beiden Waschtische bei der Montage einen Sprung bekommen hätte. Der wird dann jetzt halt noch nächste Woche oder wannauchimmer getauscht werden müssen. Wenigstens fand er auch noch Zeit im Abstellraum das Schmutz-Waschbecken zu installieren.

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Ich kümmerte mich die Woche weiter um den Flur im OG: Rigips Super Finish auftragen, 1 Tag warten und wieder abschleifen, dann Tiefengrund auftragen (wie immer: aufspritzen mit der Blumenspritze und dann noch etwas drüber rollern, damit es gleichmäßig verteilt ist),1 Tag warten und weißen Tapetengrund drüberstreichen. 1 Tag warten – Vorarbeiten fertig! Über der Treppe mußte dazu mal wieder eine Konstruktion gebaut werden, damit man dort überhaupt an die obere Wand & Decke kam. Zum Glück hamwer ja ein Kleingerüst, ne Leiter, Holzbohlen und Lego- bzw. Fischer-Technik Erfahrung. Am Sa kamen dann MSK und FiEIHB als es als Hauptaufgabe an das Tapezieren der Decke ging. Die Tapete (die Gleiche wie in den beiden KiZis) ließ sich genauso besch…eiden anbringen, wie in den anderen Räumen. Wer außer mir irgendwann auch mal auf die Idee kommen sollte, mit der Wandklebetechnik die ERFURT Trendvlies Spot an die Decke klatschen zu wollen: Viel Spaß dabei & selber schuld!

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FiEIHB hat die Woche aber auch einige Sachen gemacht, die seiner Hauptprofession entsprechen: z.B. wurden die ersten wiregate-Module in die UP-Dosen geschraubt, die Dunstabzugshaube auf Umluftbetrieb umgerüstet (das auf dem Bild sichtbare Eurasol soll nur den Schlauch bändigen, der ist nämlich eigentlich länger und würde ansonsten sinnlos aufgeblasen und verzwirbelt werden – mit negativem Effekt für Geräuschpegel und Luftdurchsatz; kürzen wollte ich ihn – noch – nicht), eine Behelfs-Klingelanlage installiert (die echte kommt erst, wenn ich ganz sicher von weiteren Aktivitäten der Aussenverputzer verschont werde) und auch die Steuerung der Lüftungsanlage wurde angechlossen. Da am nächsten Mo der Lüftungsbauer kommt, um endlich die Anlage soweit betriebsfertig zu machen, passt das jetzt zeitlich. Allerdings konnte der Mann auch nicht früher loslegen, da er hauptsächlich noch im Abstellraum tätig werden muß, dort aber bereits seit längerem die Aussenverputzer ihr Material deponiert haben (woanders lass ich die auch nicht mehr rein).

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Jaa, die Aussenverputzer. Die waren ja auch diese Woche wieder da. Es waren noch Steicharbeiten offen. Von den beiden Erkern und den Nacharbeiten an den Fensterlaibungen wußte ich. Das sie aber dann auch noch die ganze Westfassade mit Farbe überzogen, fand ich dann doch überraschend. Der Kollege von W-Haus konnte mir da auch nix zu sagen, warum das nur an dieser einen Fassade (!) nötig sein sollte. Aber die Farbe scheint ja besonders widerstandsfähig zu sein, sonst hätten sie das nicht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum getan (das war der Ironiemodus …)

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Sonst waren noch viele Kleinarbeiten wie

  • das Schließen der Spalte an den Stößen der Fußleisten mit Acryl,
  • das Kürzen der Lüftungsauslässe (hab gesehen, wie es vorher der Lüftungsbauer bei einigen gemacht hat – da wollte ich jetzt doch lieber selbst ran; die gestrichenen und verputzten Decken sollten auch danach noch so aussehen, das man nicht wieder von vorne anfangen muß),
  • das – letzte – Schleifen der Wände in der Speisekammer (da wird es im Anschluß mit weiteren Putzvorbereitungen weitergehen) und
  • das Anbringen der Installationshölzer im Spielzimmer (jep, auch sowas gibt es noch).

Letzteres wird als nächster Raum an den Status der aktuell fast fertigen herangeführt und soll dann noch vor dem Jahreswechsel das dritte bewohnbare Zimmer im OG werden.

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Heute schließlich hamwer schon einmal etwas Umziehen geübt und unsere italienische Baumöhre mit dem, was vom Dachboden reinging, vollgestopft. Ergebnis: 18 Umzugskartons schafft er ohne Probleme – OHNE das die Rückbank ausgebaut ist. Das lässt für die nächste Zeit hoffen, denn lang haben wir keine Galgenfrist mehr, dann müssen wir aus der Wohnung raus. Und unser Rosa Riese hat uns noch immer kein funktionierendes Telefon geschenkt. Aber es geht komischerweise bereits das Internet und so konnte ich wenigstens schon einmal etwas „Probearbeiten“ im neuen Haus.

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Wasserschaden

nachgetragener Eintrag:
Ja, ja, die Arbeit. Am Mo hat die eine – bezahlte – Hälfte wg. DR dazu geführt, das ich bei der anderen Hälfte, wo der Lohn dann verschwindet, nich weiterkam. Immerhin konnte ich noch für die Dunstabzugshaube das für Umluftbetrieb notwendige Filterset abholen und bei einem der Baumärkte meines Vertrauens vor Ladenschluß noch Kleinteiliges besorgen.

Immerhin hat der Fliesenleger an dem Tag die „fehlende Reihe“ angebracht, so dass jetzt der Sanitärinstallateur beim nächstmöglichen Termin die Wanne und anderen noch fehlenden Objekte setzen kann. Leider klappt das bei dem diese Woche nicht mehr, also wieder ne Woche Verzug. Andererseits konnte ich so die Decke/Wände putztechnisch vorbereiten; wenn die ganzen Objekte erst einmal drin sind, wäre das die eher ungeschicktere Variante. So lenkt das Schicksal vielleicht ja doch ein bischen.

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Bevor es aber an den Putz für das Kinderbad ging, wollte ich das in einem „untergeordneten“ Raum austesten. Konkret in der Schleuse – daher wurde die letzte Woche auch schon begonnen, vorzubereiten. Wollte mal den Knauf Streichputz EASY ausprobieren – FiA hatte das letztes Jahr noch in einem anderen Objekt des Clans gemacht. Vorbereiten hieß: Fertig spachteln (Decke und Kanten zu den Wänden – in dem Raum kam jetzt mal kein Ultraflex-Kantenschutz zum Einsatz; war mir dort zu teuer & aufwändig), mit Tiefengrund vorbehandeln und Putzgrund auftragen. Hab dabei auch nicht den von Knauf wahrscheinlich aus marketingtechnischen Gründen geforderten markeneigenen Sperrgrund verwendet (wieder Ergebnis des TradeOffs zwischen Preis und späterer Nutzung); der kommt aber später im Kinderbad drauf.

Der „Streichputz“ wurde dann schließlich aufgerollt. Die Arbeit mit der Auftragswalze ist eigentlich eine ziemliche Wutzerei – das spritzt ganz schön. Und mit den ganzen Ecken, Kanten und bereits mit Rahmen besetzten Aussparungen war das auch nicht gerade „easy“ ein passables Ergebnis zu erzielen. Für die Randbereiche hab ich zumindest noch nix Gscheits als Kniff gefunden – aber vielleicht bin ich da auch wieder einmal zu streng.

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Mit den Vorarbeiten konnte dann am Sa FiEIHB Elektro weiter verkabeln. Es wurde der Etagen-Netzwerkkasten für das EG montiert und die LAN-Kabel aufs Patchpanel aufgelegt. Außerdem die Lampe befestigt und der Brandmelder (noch in den roten Staubschutztüten). Auch in einigen anderen Räumen wurden die Melder angebracht. In der Schleuse kamen dann noch die Abdeckungen für die Verteilerkästen und die FBHV dran. Nachdem alles aufgeräumt war, sah der Raum schon ziemlich fertig aus 🙂

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Da es am Sa wettertechnisch ganz vertretbar sein sollte, traten auch die Verputzer mal wieder an. Haben an der Westfassade den Putz hochgezogen und waren dann auch schon wieder weg. Naja, für mein Empfinden waren die Temperaturen dann doch wieder etwas grenzwertig, aber vielleicht geht das Wettergezocke der Kollegen diesmal überraschenderweise gut. Da nun alles gemacht zu sein schien, was an der Gerüstseite zu machen war, nutzen wir die Gunst der Stunde und brachten auch gleich die Absturzsicherung am bodentiefen Fenster von KiZi 1 an.

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Das Ergebnis der Schleuse haben wir dann in Summe als gelungen definiert und so konnte dann auch das Kinderbad in gleicher Art vorbereitet werden (Abkleben, Tiefengrund und dann diesmal halt der angeblich so zwingende Sperrgrund von Knauf)

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Inzwischen mit den verschiedensten Walzen und pinseln aus- und aufgerüstet ging es dann ans Gerollputze. Erst Decke und dann Wände, irgendwann gab’s dann auch ein Ende …
Beim Auftragen (und späteren Prüfen) stelle ich dann leider fest, das an den Stellen, wo der Fliesenleger seine Grundierugn für den Fliesenkleber angebracht hatte, der Putz – trotz Tiefen- und Sperrgrund – nur recht schlecht gehalten hat (zu viel des guten und damit keine Haftung mehr?). Auch war nach dem Trockenen festzustellen, das die Wandfläche nicht gleichmäßig weiß war. die helleren mit Rigips Super Finisch behandelten Plattenstöße waren noch immer gut erkennbar – obwohl ich stellenweise den Sperrgrund 2x aufgetragen hatte. Hat mich nicht wirklich überzeugt das Zeug. Da wir aber sowieso überlegt hatten, noch einmal drüber zu streichen, war das nicht ganz so schlimm – trotzdem nicht wie erwartet. Das „gelungen“ als Resumee der Schleuse wird damit hierfür zurückgenommen.

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Zwischendurch wurden dann in den beiden KiZis noch die Fußbodenleisten angebracht – in edlem weiß. Mal sehen, wie lange die bei unseren Setzlingen so bleiben.

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Weniger erfolgreich liefen auch wieder ein paar Sachen: Zum einen das Thema Telefon- (und Internet)anschluß. Dazu schreib ich was, wenn das Thema abgeschlossen ist. Zum anderen haben wir bereits den ersten Wasserschaden. Fing damit an, das sich FiEIHb wunderte, warum aus dem Lüftugnsrohr über dem Verteilerkasten im UG Wasser tropfte, als er mal drankam. Es stellte sich heraus, das dort (scheinbar zufällig die tiefste Stelle des Steigrohres) locker ein viertel Liter drin war, nachdem wir es aufgebohrt hatten. Ursachenalayse führte uns dann auch ins KiZi2. Dort hatte sich um den Deckenauslass die Tapete verfärbt. Offensichtlich war darunter die GK-Platte feucht geworden. Bei der Demontage das Ventils stellten wir fest, das der umlaufende Ring voll mit Wasser war und über den Schaumstoffring die Feuchtigkeit an die GK-Platte gelangt sein mußte. Unsere bisher nicht widerlegte Vermutung zum Thema: Da die Anlage noch nicht läuft, aber im OG die Lüftungsleitungen auf dem Spitzboden laufen und dort sich außerhalb der gedämmten Hülle befinden (dabei selbst auch noch nicht gedämmt sind) bildet sich Kondenswasser dort oben, wenn die im Rohr nach oben steigende Luft abkühlt und daher nicht mehr so viel Wasserdampf binden kann. Das läuft/tropft dann einmal am einen Ende (KiZi2) und an der Steigleitung runter, wo es sich dann unten sammelt. Schöne Schei…e!

Da das Thema sich sicher weiter zuspitzen wird, wenn wir erst einmal noch mehr drin sind, werden wir
1) so schnell wie möglich die Anlage zum Laufen bringen müssen – was mir nicht so ganz gefällt, da noch einige Räume nicht fertig sind und es daher entsprechende Staubentwicklungen weiter geben wird.
2) die Rohre im Spitzboden gedämmt werden müssen – das passt mir gerade nicht in den Zeitplan.
3) wir trotzdem parallel noch manuell lüften, bis sich das ganze System eingepegelt hat.

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Ach ja, und dann war da auch noch:
Happy Halloween!

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Es fliest

Was wann genau die letzte Woche so alles passiert ist, weiß ich schon gar nicht mehr  – daher diesmal der Blogeintrag eher themenorientiert.

Erstmal ging es oben mit den beiden Kinderzimmern & Kinderbad weiter. Im KiZi 2 kamen erst überall die GK-Platten an die Wände. Im KiZi 1 war noch GK für die Laibungen fällig und dann hieß es Runde Eins für das gehassliebte Verspachteln in beiden Räumen. Auch das Kinderbad erhielt nochmal Spachtel – die zweite Schicht grüne Imprägnierpampe. mit Pampe konnte ich dann auch noch in den beiden Kinderzimmern dienen. Da das Kinderbad für das kommende Woche startende Verfliesen vorbereitet sein mußte, hab ich dann noch die flexiblen Kantenschutze an den Wand- und Deckenecken angebracht (außer dort, wo sowieso die Abdichtung von der Dusche in die Ecke geklatscht werden wird) und als letzte Schicht das Rigips Super Finish aufgebracht. Dazwischen hatte noch die Neuerwerbung Schleifgiraffe ihren ersten Auftritt – der gelang; ist schon richtig gut, wenn man in ner Viertelstunde nen ganzen Raum babypopoglatt bekommt 🙂

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Parallel hatte FiEIHB ein paar Tage ein paar Stunden Zeit (wofür ich ihm wieder unendlich dankbar bin!) und hat ganz fleissig ganz viele Löcher in ganz viele beplankte Wände gebort, um dort Steckdosen, Netzwerkansschlüsse, KNX und werweißnochwasalles kabelseitig herauszupfriemeln und in UP-Dosen unterzubringen. Dazu hat er dann noch – als wirkliche Stäflingsarbeit – im OG die Netzwerkkabel aufs Patchpanel aufgelegt (ist’n 24er mit gerade mal noch einem Slot frei …) und die Deckeneinbauleuchten im großen Raum im EG hat er ebenfalls installiert. Die wurden Ende letzter Woche geliefert und wollten natürlich unbedingt sofort das Licht der Welt erblicken – im wörtlichsten Sinn. Ist jetzt wirklich sehr schön hell, dort wo die Dinger dran sind.

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Das größte Thema diese Woche war aber das Verfliesen (fast) des ganzen EG’s. Die Paletten mit der Hardware lag immerhin ja schon 3 Wochen vor’m Eingang. Am Mi wurde als Vorarbeit das Material in Verarbeitungsnähe gerückt und der Boden grundiert; dann ging es am Do, Fr und sogar am Sa vormittag noch mit dem Verlegen weiter. Was soll ich sagen – sehr saubere Arbeit, sieht richtig super aus!

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Der Lüftungsbauer hatte auch noch einen Kurzauftritt, da die Bodenauslässe in Absprache mit dem Fliesenleger auf das korrekte Maß gekürzt werden mussten. Im OG konnte er dann auch gleich die Deckenauslässe anpassen. War etwas heikel, da er dabei die Kaiser-Rohrmanschetten möglichst nicht verletzen durfte. Hat , naja, so gerade noch vertretbar geklappt …

Es gab auch wieder kleine Randthemen, hier einfach mal kurz aufgelistet:
1) Leider nicht zu ändern: das Loch für die Materialentnahme zur CM-Prüfung vom Fliesenleger – Ergebnis war immerhin sehr gut.

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2) Leider doch zu ändern: Die Aussparung für den Lichtschalter im KiZi 2 lag blöderweise jetzt nicht dort, wo benötigt. Die Bohrung für die UP-dose lief somit – zunächst – ins Leere; da war irgendwie kein vorbereiteter Hohlraum mit den richtigen Kabeln drin. Der Grund: durch einen kleinen Rechenfehler bei der Erstellung zum Rohbauzeitpunkt lag der Hohlraum mit den Kabeln zu tief. Eine kleine durchmessertechnisch „gestaffelte“ Bohrung unterhalb half und nachdem eine Querbohrung beide Löcher verband, konnte das Kabel an den richtigen Platz gefädelt werden.

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3) haltbar vs. hinüber: gleichzeitig produziert, gleichzeitig geliefert und gleich gelagert, aber doch unterschiedlich verhalten – so würde ich jetzt das ungewollte Langzeitergebnis zu den Fugenspachteln von Knauf und Rigips zusammenfassen. Während das eine Produkt trotz der rund einjährigen Lagerung noch gut verarbeitbar ist und keine Unterschiede zu einem (als Vergleichsbasis) frisch gekauften aufweist, war das andere ziemlich klumpig, der Sack vorher total hart und beim testweisen Anrühren war es selbst nach nem halben Tag noch nicht fest und zerbröselte später wie ein Klumpen Puderzucker. Vermute mal, des Rätsels Lösung liegt darin, das ein Hersteller in der Verpackung eine geschlitzte Kunststoff-Folienlage verwendet (warum auch immer) und der andere eine rundum dichte …

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4) der 15%-Artikel: als Hellweg-Kundenkarten-Neukunde darf man sich einen einzigen Artikel mit 15% Rabatt aussuchen – so sagte der mir zugesendete Cupon. Na, da passte es doch gut, das ich gerade diese Woche speziell dort einen einzigen Artikel benötigte: ne 12er OSB3-Platte (die dort sowieso am preiswertesten ist). Da ich davon eine Palette gebraucht hab, hat es sich gelohnt. Für die Anlieferung hat sich der Schwager meines Bruders einspannen lassen (der hat wenigstens nen 1300kg Anhänger) und beim schnellen Abladen leistete der gute alte Fendt wieder einmal sehr wertvolle Dienste 🙂

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Kleiner ist größer

Wieder eine Woche rum! Neben der ganzen täglichen Spachtelei gab es eigentlich nur zwei weitere Dinge, die erwähnenswert wären: Zum einen haben wir die Teile für unseren Wäscheabwurfschacht geholt (mmmh, alles lecker Edelstahl 🙂  ) und zum anderen gab es die Genehmigung vom Wasserwirtschaftsamt für die Verlegung der Soleleitungen unseres Erdwärmetauschers der Lüftungsanlage ins Erdreich.

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Spachteltechnisch ist in der Hauptwohnung im EG bis aufs Finish an den Plattenstößen der Wände und der Decke alles soweit aufgetragen. Im großen Raum sind inzwischen auch sämtliche Innen- und Aussenkanten verspachtelt. Dazu hatte ich mir nach einiger Recherche und etwas warten auf die Lieferung testweise einen speziellen Kantenschutz besorgt: Rigips EasyFlex. Schweineteuer das Zeugs! Und da die eine 30m Rolle ziemlich schnell verbraucht war, suchte ich a) nach alternativen Bezugsquellen, die das wenigstens lagerhaltig hatten und b) vergleichbaren Produkten. In einem Telefonat mit Raab Karcher wurde dann fast zufällig Ultraflex bzw. Ultraflex Light von Richter genannt. War knapp 30 Euro preiswerter pro Rolle – also zwecks Vergleich geordert. Geliefert wurde dann irgendwie Ultraflex 325 von No-Coat; War da zunächst irritiert, aber scheinbar verkauft das Richter als Import unter seinem Namen – die Specs waren identisch. Außer dem kleineren Preis und der Tatsache, das das von No-Coat statt 70mm 84mm breit und ein fitzelchen dicker ist, hab ich keinerlei Unterschied feststellen können. Ich glaub fast, beides kommt sogar von der gleichen Produktionssmaschine oder zumindest aus der gleichen Werkshalle …

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Nachdem ich nun ein paar Tage habe Erfahrung mit den Produkten sammeln können, gibt es ein zwiespätliges Resumee: Denke, das es für Innenecken schon eine ziemlich pfiffige Lösung ist, wenn man eben nicht eine sichtbare Trennfuge (also quasi eine Sollbruchstelle an den Bauteilanschlüssen) haben möchte, wie sie bei direktem Anspachteln oder aber bei Nutzung von Trennfix o.ä. in einem Holzhaus ziemlich sicher entsteht. Kniffelig ist halt zum einen, die Wand halbwegs gleichmäßig, dabei ausreichend und nicht zu satt mit Uniflott etc. vorzubereiten, ohne das es (bereits antrocknende) Fehlstellen oder sumpfige Hügel gibt. Gilt insbesondere für größere Strecken. Habe letztendlich maximal 3 – 3,5 m Stücke geschnitten und dann eben gestückelt; mehr ist m.E. als Amateur und alleine heikel und die Stöße sieht man später bei sauberer Arbeitsweise auch nicht mehr. Zum Andrücken habe ich dann einen Nahtroller, wie er eigentlich für Tapeten vorgesehen ist, verwendet. Es gibt zwar dazu vom Hersteller Spezialrollen für ein vermutlich perfektes Ergebnis, nur sind die für den Hausgebrauch mit 280EUR € völlig unverschämt teuer. Mit dem Tapetenroller konnte ich das aber auch alles sehr gut andrücken und die überschüssige Spachtelmasse aus der Verbindung bringen. Bin mit dem Ergebnis bei den Innenecken alles in Allem bisher sehr zufrieden.

Ein paar Außenecken habe ich auch gemacht. Hierfür würde (und werde) ich es wohl nicht mehr nehmen – da gibt es m.E. Geeigneteres, wenn man wie ich unbedingt auf die nervigen Aluwinekl verzichten will. Handwerker (mit den Profirollen) bekommen das bestimmt ganz schnell, ohne große Anstrengung sauber hin. Ich fands ohne das Equipment zu aufwändig. Im Gegensatz zu den Innenecken gibt es da keine so gute Führung in den Wandecken und da das Material auch abgewinkelt weniger steif ist, merkt man doch bisweilen ganz leichte kleine „Wellen“ durch unterschiedlich dick verbliebene Spachtelmasse unter den Streifen. Auch eine wirklich lotgerechte Montage verlangt Aufmerksamkeit (und Schnelligkeit); außerdem sind es wirklich scharfe Kanten an der Ecke – wer weiß, wie die nach einer Weile des Gebrauchs dann aussehen …

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Auch die Fensterlaibungen haben im großen Raum größtenteils ihren GK-Anteil erhalten – nur die Bereiche der Laibungssteckdosen wurden noch ausgespart. Dabei gab es noch als Spezialaufgabe, die Stellen, an denen Justierschrauben waren, auszusparen, da diese sich leider nicht bündig in die OSB-Platten einfügten. Ein alter Forstnerbohrer half, indem ich mit diesem an den betreffenden Stellen Sacklöcher gebohrt habe.

Für die Laibungskanten werde ich wohl als Alternative zu der Rollenware mal der/die/das Aqua Bead ausprobieren. Auch teuer, aber speziell für Aussenkanten gemacht. Ein Trupp von W-Haus arbeitet damit und scheint außerordentlich zufrieden zu sein. Habe mit daher zwei Muster zum Testen geben lassen. Mal sehen …

… gutes Ende

Endspurt! heute ging es fast in der gleichen Konstellation wie gestern weiter. Wir haben am frühen Nachmittag begonnen, die noch ausstehenden Arbeiten fertig zu stellen. Da gestern vor allem die „lauten“ Punkte der Liste dran waren, konnten wir uns heute auf die leisen Sachen konzentrieren. Das waren vor allem:

  • Anschluß der Lüftungsleitungen an die Boden-Auslasskästen EG
  • Verlagern der noch nicht verbauten Installationshölzer und anderer langer Holzlatten aus dem Haus heraus
  • Aufhängen der GK-Platten im EG mittels der entsprechenden bei W-Haus vor kurzem noch organisierten Holzwinkel
  • Ausschäumen der vorhandenen bodennahen Aussparungen für Elektro, Heizung und Lüftung in den Wänden im EG mit Montageschaum

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Das EG wurde dann auch noch einmal von unseren Damen gesäubert – das ging gestern wegen der da noch laufenden Arbeiten noch nicht.  Da ich aber auch noch keine Bilder vom mehr als besenreinen OG gezeigt hab, folgt nun beides:

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FiEIHB hat als vorerst letzte elektrische Aktivität der Rohinstallation noch in allen Etagen die Leerrohre für die Estrich-Temperaturfühler verlegt. Haben zwar leider keinen  – auch keinen groben – Verlegeplan vom Heizungsbauer für die Heizschleifen erhalten, nehmen jetzt halt wenn möglich die Raummitten als besten Punkt an. Ist vermutlich auch wenig überraschend. Im OG und EG konnten dann die Rohrenden einfach an längeren Schrauben befestigt werden, um ihre Lage zu behalten. Im UG haben wir wegen der Schweißbahn erst einmal ein paar Klötze aus XPS-Resten gemacht , diese dann an einer Stelle eingeschlitzt, mit doppelseitgem Klebeband auf der Schweißbahn verklebt und dann das Leerrohr mit Folienklebeband dran fixiert. Sollte halten. Mal sehen, was der Estrichleger dazu sagt.

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Heizung / Sanitär Tag 15

Nun ja, so richtig viel gesehen von dem, was heute gemacht wurde hab ich nicht. Immerhin wurde wohl an den Außenzapfstellen weiter gewerkelt und die Dämmung auf den Rohren mit Alu-Klebeband versehen. Hatte heute Nachmittag ein kurzes Telefonat mit einem der Installateure, weil mir gestern aufgefallen war, das eine der Unterkonstruktionen für die Befestigung der Anschlußwinkel (für die Wannenarmatur im Elternbad) zu breit war und damit die Winkel zu weit in den Raum hinein zu ragen schienen. Dem war dann auch so – die Kollegen lösten die Winkel wieder und ich konnte heute Abend den alten Unterbau entfernen und was neues dran machen, diesmal mit der Oberfräse entsprechend ausgeklinkt. Von der inzwischen drei Seiten langen Liste der Vorbereitungsaktivitäten für den Blower-Door-Test konnte dann noch das Ummanteln der Lüftungsauslässe im OG mit Kaiser Rohrmanschetten abgehakt werden. Tja, eigentlich war es nur ein Tag der Kleinigkeiten …

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