KfW70 – und es geht doch!

nachgetragener Eintrag:
Jetzt endlich kam die erlösende Info: Bei der Berechnung hatte der Energieberater unsere Lüftungsanlage nicht berücksichtigt, da es ihm keiner gesagt hatte. Ok, kann halt bei der vorliegenden Gewerketrennung in nem Ausbauhaus mal passieren. So lange es sich dann danach zum besseren wendet, bin ich da auch nicht nachtragend. Und so war es ja jetzt. Nicht nur, dass wir inklusive unserer KWL mit WRG locker die KfW70 Grenzwerte unterschritten haben, wir bräuchten noch nicht einmal eine solarthermische Anlage, um damit dann den erneuerbaren Anteil der Energieerzeugung abzuhandeln.

Jetzt werden wir uns wohl erstmal auf die solarthermische Vorbereitung konzentrieren und dann die Anlage selbst zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten. Schafft auch wieder etwas Finanzierungspuffer, den wir sicherlich sehr gut werden an anderer Stelle gebrauchen können …

Nachdem die Info heute schon da war, werden die Unterlagen selbst uns dann morgen erreichen.

Huch – wir schaffen KfW70 nich?

W-Haus schickte heute ne Mail, um über den Stand der Wärmeschutzrechnung (oder Energieausweis oder wie auch immer) zu informieren. Da der Energieberater zwischendurch krank war, hat es dann doch noch etwas gedauert, aber jetzt war die Berechnung bzw. ein Vorschlag da. Gut soweit.

Nicht gut war, das nach dem ersten Statement des Spezialisten unser Haus kein KfW-70 Haus wird. Dazu wären es zu viele große Fenster und die nicht erdberührte Kellerwand hätte nen zu hohen U-Wert. Da war ich nun erstmal baff. Ok, dass viele Fenster gut für ein energieeffizientes Haus sind, hatte ich auch nur ganz am Anfang gedacht (is nur gut bei ’nem schlecht gedämmten Gewächshaus, aus nem gut gedämmten Wohnhaus kriegt man sonst die Wärme nicht raus, wenn nicht z. B. ne halbwegs intelligente Verschattung hilft). Aber wir hatten ja u.a. unsere Lüftung auch für diesen geschmeidig heraustransportierenden Job eingeplant, war ich zumindest der Meinung …

Um dann doch noch auf KfW70 zu kommen, so hieß es weiter, wären nachfogende Maßnahmen erforderlich:
– Wärmebrücken gerechnet (ok, darf er machen)
– nochmal mindestens 5 Solarfelder mit Heizungsunterstützung und nem großen Pufferspeicher (och nee, wollten wir nicht, da energetischer Schmarrn; wenn, dann nur für Brauchwasser – das hatten wir vorgesehen)
– Durchführung eines Blower-Door Tests (auch kein Problem, denn hatte ich sowieso einkalkuliert)

Der Planer bei W-Haus bat um Rückruf zwecks Abstimmung des weiteren Vorgehens. Das tat ich dann auch zeitnah.
Er schilderte mir nochmal den Sachverhalt und wir besprachen das Solarmodulthema. War natürlich so nicht von uns budgetiert und auch keine Lieblingslösung. In einem lichten Moment fragte ich dann doch noch danach, wie denn unsere KWL mit WRG (kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung) in die Berechnung eingeflossen ist. Er war sich nicht sicher, ob unsere Lüftungsanlage überhaupt mit berechnet wurde (in den bisherigen Planungsunterlagen jedenfalls konnten wir die gewünschte Existenz dieses Features nicht ausreichend hinterlegen). Er wollte das nochmal mit dem Energieberater klären – ein Fünkchen Hoffnung keimte auf …

Wie stehts mit der Energie?

nachgetragener Eintrag:
Damit wir gleich für die Finanzierungsanträge – und da explizit für das KfW-Darlehen „energieeffizient Bauen“ – die notwendige Input-Daten haben, habe ich gestern mal zum Stand bei W-Haus nachgefragt. Antwort: Man ist da dran, aber es gibt noch keinen Rücklauf vom Energieberater. Der hat grad hohen Workload und kommt wohl erst nächste Woche dazu.

Nebenher ging es auch noch um eine kleine Sache bei der unteren Baurechtsbehörde: dort wird nämlich der für uns zuständige Sachbearbeiter in Kürze in den Ruhestand verabschiedet. Da er unser Vorhaben bereits kennt, wäre es natürlich schön, wenn das noch unter seiner Obhut ablaufen würde. Ist zwar eigentlich nicht empfehlenswert, werde aber trotzdem mal zeitnah die Kontaktaufnahme versuchen und ggf. die Unterlagen vorab zur Kenntnis schicken, auch wenn es noch nicht durch die Geminde durch ist (wie gesagt: das kann auch nach hinten losgehen, die Leute haben auch so genug zu tun …)