Warten auf Godot

Ganz so schlimm und vergeblich wie in der Überschrift suggeriert war zwar die Zwischenzeit nicht, aber es wurde auch nicht gerade viel umgesetzt (geplant schon – steht halt nur erstmal auf einem anderen Blatt). Trotzdem jetzt hier mal – wenn auch etwas dünne – Fortschrittsmeldungen.

Thema 1:
Damals im September vom Erdbauer zusammen mit den Materialien für den Schotterweg schon geliefert, wurde jetzt die Baustahlmatte für ihre Verwendung als zweites Holzsilo vorbereitet.

Da sie aus dickerem Stahlgewebe besteht, als die erste, war es etwas mühsamer – aber dank der gesammelten Erfahrung aus dem ersten Versuch, ging es auch. Wichtigste Helfer waren einmal wieder diverse Spanngurte, ohne die ich es alleine bestimmt nicht hinbekommen hätte.

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Als die Zylinderform grob stand, konnte ich mit Rohrzange und einigen Schraubzwingen das Gitter so zurecht biegen, dass ich es an den Enden mit Bügelseilklemmen befestigen konnte. Noch auf halber Höhe eine Öffnung für die Holzentnahme rein geschnitten, an seinen bereits im letzten Herbst mit Platten belegten Platz gestellt und das neue Silo konnte mit dem im vergangenen Winter nicht verfeuerten Holz befüllt werden.

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Thema 2:
Durch den gebaggerten Entwässerungsgraben an der Hangseite des Schotterweges war seit dem Herbst die eine Hälfte der oberhalb des Hauses gelegene Wiese vom Befahren mit irgendwelchem „Gerät“ abgeschnitten. Das war von vorneherein nicht als von Dauer geplant gewesen. Eher spontan habe ich vor kurzem bei einem Baustoffhändler ein 250er KG-Rohr entdeckt und dann auch gleich mitgenommen. Passte mit seinen 5m Länge auch gut ins Auto – halt mit leichtem Überhang 😉

Das habe ich inzwischen auch als Regenwasserröhre verbaut, um den Graben an der Stelle zu überbrücken. Kam ansonsten ziemlich viel „Recyclingmaterial“ zum Einsatz: Für die erste Fixierung hatte ich noch irgendwo reichlich abgelagerten Betonestrich rumliegen, der mit den Abbruchsteinen vom Schwager angereichert wurde, um ein stabiles Futter zu bieten. Dazwischen kam jahrealter Sand aus dem Familienfundus, der ansonsten weiter mit Grünzeugs zugewachsen wäre und als der dann alle war, hab ich halt noch den feinen Schwager-Schutt gesiebt (war auch fast reiner Sand) und auch den noch untergebracht. Jetzt soll sich das Gemenge bei feuchtem Wetter erst mal setzen, bevor die Rohrenden ansehnlich vermauert werden und die Muttererde über die Fläche drüber kommt.

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Thema 3:
Ein weiteres wichtiges Kapitel, dass jetzt mit dem anstehenden Beginn der Draussensaison mal konkret werden sollte, war der „Spielgarten“.  Im Herbst hatte ich bereits einen ersten Bereich zur einen Hälfte aus dem Hang gegraben und an der anderen aufgeschüttet, jetzt kam noch ein zweiter Bereich dazu.

Bereich 1 war für das Trampolin vorgesehen, welches inzwischen auch dort platziert ist. An der Hangseite wurde diesem folgend eine kleine Trockenmauer aus Reststeinen gemacht (haben wir ja genug von) und mit Erde angefüllt. Einige Steine wurden auch über die Gestellfüße gelegt, damit es bei Wind nicht abhebt – hatten wir schon mehrmals.

Bereich 2 wird Platz für die Schaukel schaffen, an die später auch noch eine Rutsche kommt. Ist alles inzwischen vorbereitet, angeböscht und auch ein wenig Grassamen gesät. Die Schaukel hat Meister Lampe auch schon zur großen Freude der Mädels an Ostern vorbeigebracht. Als nächstes wird dafür in Bälde noch das Fundament gegraben und vergossen werden, damit auch alles dem erwarteten Schwung der beiden standhält.

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Ein kleines Gimmick konnte ich mir auch nicht verkneifen: Den Rumpf ner ausrangierten Segeljolle für umme abzuholen um ihn dann – so ist die Planung – als Sand- und Spielkasten einzusetzen. Ok, wir sind sowas von weit vom nächsten Wasser weg, wie man nur sein kann, aber sollte es die Erderwärmung jemals bis auf 500m über NN schaffen, dann sind wir gewappnet. Und die Kiddies waren selbst bei der ersten Grundreinigung schon mit großem Spaß dabei – wenn das nicht ein guter Start ist …

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