Nachtragend Eins

Ein paar Monate offline – ok, war nicht unumgänglich; da sich aber mein Lieblingsrechner, mit dem ich die Blogeinträge schreibe, aus baustelleninspirationstechnischen Gründen schon immer im jetzt zukünftigen Kellerbüro befand und dort unmittelbar raumgreifende Aktivitäten anstanden, die das Schreibtischprovisorium und alles, was drauf stand, als abzubauen definierten, gab es eine größere kleine Pause. Aber die ist jetzt vorbei!

Es ging schon zwischen den Jahren weiter (neben dem Abbau) mit den Vorbereitungen für die Elektroinstallation. Zwar ist alles elektrische Teufelszeug, weshalb ich da auch am liebsten FiEIHB ranlasse, da der Gute aber echt viel anderes um die Ohren hat, wage ich mich inzwischen immerhin ans Kabel verlegen – natürlich nur nach Absprache. Irgendwann im Januar konnte er dann für 2 Stunden vorbeihüpfen und die Kabel verbinden sowie alles dann auch entsprechend dokumentieren. Man merkt die Profiarbeit ( also seine, nicht meine …) 🙂

Einmal um die Wartezeit zu überbrücken, aber auch weil es sich sowieso endlich langsam mal anbot, begann ich mit ersten Trockenbauarbeiten an dem ans Büro angrenzenden Flur im UG.

Schritt 1 waren die ersten Deckenabhänger im noch weniger spektakulären Dachbereich (weil einfach und ohne Kabel/Rohre). Danach ging es weiter mit dem Abteilen des „Wohnflures“ vom vorderen, eher allgemeineren Bereich, von dem aus man auch in den Technikraum kommt; geschah mittels Trockenbauprofilen. Da im Boden eine FBH verläuft, habe ich die Profile dort – und später auch an der Einhausung für den Schornstein und das Technikgeraffel – mit meinem Zaubermittel Pattex All Materials geklebt.

Für den oberen Wandanschluß an der Schornstein-Einhausung mußte ich zur Befestigung der UW-Profile vorher einen kleinen Holzrahmen bauen und an der Decke verschrauben, damit ich später die GK-Platten auch irgendwie erreichbar festbekomme. Für Insider: Bong! Da hatte ich lange um die Lösung gehadert (weil sehr nahe an der Betonkante) – irgendwie ging das aber dann alles mitsamt der vielen Aussparungen für die quer verlaufenden Leitungen dann doch überraschend gut. So konnten anschließend die CW-Profile für die Wandecken und die UA-Profile für den Türdurchgang recht schnell an ihren Platz. Dabei gab das Zurechtschneiden des Türsturzprofils (oder wie das heißt) und das Platzieren gemeinsam mit den UA-Profilen noch bisserl Frickelarbeit (ging halt nicht anders), aber am Ende stand alles!

Jetzt sollte der Technikteil am Ende nicht nur schön verkleidet sein, sondern auch möglichst gut zugänglich sein – und zwar „gut“ im Sinne von außen sauber und dezent, aber trotzdem groß genug für alles, was vielleicht später da auch noch hinter verschwinden soll (Details dazu erspare ich mir hier).

Geniale Idee von FiEIHB war, doch einfach eine normale Innenraumtür zu verwenden und halt entsprechend angepasst einzubauen. Gesagt, getan – wurde genauso umgesetzt: schmalstes Maß (63×200) bei dem Baumarkt, die es zu deinem Projekt machen, gekauft, entsprechende Profile im Rahmen versenkt und befestigt, unten noch einen 20 cm Absatz gemacht (wollte halt die Tür nach oben absetzen, damit vielleicht für einen Unbedarften dezent erkennbar werden könnte, dass es da NICHT zu nen Mini-Klo geht …), ferdsch.

Als vermeintlich einfache Standardlösung für die Verkleidung der Reinigungsklappen des Schornsteins war eine banale Revisionstür aus Metall mit den Maßen 80x80cm gedacht. Dafür wurde auch alles trockenbaumäßig entsprechend vorbereitet – soweit alles gut. Warum ich trotzdem „vermeintlich“ schreibe? Weil es der hirnlose „professionelle“ Versender 3x (ich wiederhole 3x) NICHT geschafft hat fehlerfreie (= nicht verdellte/verbogene und/ oder an den Ecken verranzte) Türen zuzusenden. Naja, richtiges Verpacken wird ja auch überbewertet – der herstellerseitig vorhandene dünne und ungedämmte Karton muß da scheinbar reichen. Hab dann irgendwann entnervt aufgegeben und den letzten Zusendeversuch behalten. War zum Glück halbwegs reparabel verbogen bzw. wird hoffentlich bei der Montage beigedrückt werden oder außerhalb des Sichtbereichs sein.

Nach der Vorarbeit war dann die Beplankung mit GK-Platten ziemlich unspektakulär und daher an dieser Stelle kaum der Rede Wert. Einzig die Tatsache, dass ich mal für die Deckeneckprofile sowie vielleicht auch mal zu platzierende Kleiderstangen als Befestigungsbasis von innen OSB-Platten an die GK-Platten schraubte, könnte man erwähnen …

Es folgte die zweitlästigste Arbeit beim Trockenbau – das Spachteln; wird nur noch übertroffen vom Schleifen, aber das war da zum Glück noch nicht dran …

Nicht nur der Flur sollte in dem Monat mit eigenen Leistungen bedacht werden, nein auch im Arbeitszimmer wollte ich nach Fertigstellung des Elektrokrams weiterkommen. Naja, es stand halt hier auch die Beplankung der Decke mit GK an samt dem Zweitlästigsten …

Auch der Durchgang zum hinteren Flur bzw. Treppenaufgang EG war noch auf einer Seite nicht beplankt, was sich nun änderte.

Schleifen im Arbeitszimmer war dann aber doch noch diesen Monat dran – und da ich diesmal diese schlimmste Tätigkeit nicht fotografieren wollte, gibt davon auch keine Bilder. Das Allerletzte für diesen Monat war aber die Grundierung der Decke und Wände dort fürs Tapezieren – das entschädigte und motivierte; daher geht’s dort auch ganz schnell im Februar weiter.