Gasabdruck

Vorort ging es die letzten Tage nicht soo viel weiter. Habe lediglich an einer Innenwand einen zusätzlichen Ständer dort angegbracht, wo später einmal die Befestigung der Glasduschwand (hoffentlich) erfolgen wird. Die Lage herauszufinden bedurfte dann doch einiger Mails an den Hersteller, um dann letztendlich nur ganz banal die Montageanleitung mit den Daten für das Teil zu erhalten. Der Rest der Zeit war mal wieder Planung, Abstimmung und Vorbereitungen (z.B. Materialbeschaffung) für die nächsten „physikalischen“ Aktivitäten.

Heute war dann wieder mal der Heizungsmonteur da und hat noch ein paar dämmtechnische Kleinarbeiten im Maschinen- ääh Technikraum erledigt, die Gasleitung abgedrückt – da jetzt bald der Anschluß erfolgen soll – und auch die Aussenzapfstellen angeschlossen.

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Post gibt es auch schon an die neue Adresse (s.o.) – wenigstens vom Versorger des Baustroms. Da noch kein Briefkasten, wird die dann schonmal an die Türe gesteckt. Wenn ich das Schreiben richtig verstanden habe, bekommen wir 3/4 der ersten Zahlung für den Baustrom wieder zurück, da wir noch nicht mal ne dreistellige kWh Menge verbraucht haben sollen. Klaaaaar waren wir total sparsam, aber ob diese Schlußrechnung stimmt? Man erinnere sich: der Zählerkasten war mal geflutet …

Rippchen für das Holzskelett

Heute konnten wir dank sehr tatkräftiger Unterstützung von MSW wieder einiges im Haus reißen. Zum einen haben wir die Matallunterkonstruktion sowie die erste Reihe OSB-Platten für die Abkastung von Schornstein/zentralem Lüftungsschacht in der Ankleide im OG machen können. So wie’s jetzt ist, wird es für den Estrichleger gebraucht, „schön“ wird’s später.

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Danach ging es daran anzufangen, den nun schon seit einem guten halben Jahr unberührt im großen Raum EG liegenden Haufen Installationshölzer seiner Verwendung zuzuführen – von denen (und dem anderen Trockenbaumaterial im Haus) möchte ich so wenig wie möglich sinnlos wegen anderer Gewerke hin und her bewegen müssen. So wurden die 5m langen Vierkanthölzer passend geschnitten und im gesamten EG die „einfachen“ Stellen der Aussenwände damit beglückt. Die bereiche um die Fenster woei die kleineren Strecken werden dann wieder eine regelmäßige Kleinarbeit für einsame Wochentagsabende werden. So haben wir wenigstens Meter gemacht und der Stapel wurde auch schon merklich kleiner :-).

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Schlüsselmacht

Gestern hatte ich beim Latten anbringen im große Raum im EG ein kleines Problemchen bemerkt: am Übergang zum Osterker liegt der IPE-Stahlträger in der Decke etwa 5mm tiefer als die Holzbalken, auf die die Lattung drauf soll. Bei den beiden anderen Stellen am Haus konnte ich da am letzten Balken der einen Seite aufhören und direkt an der anderen weitermachen, da diese sehr nahe parallel zum Träger verliefen. Ist hier leider nicht der Fall; es würde an einer Seite noch mind 40 cm auskragen und das ist zu viel. Die Latten einfach nur um ein paar mm ausklinken war mir aber auch zu heikel – es würden nur ca. 1,5 cm Dicke übrig bleiben und das für eine zu überspannende lichte Weite von 65 cm. Also bei W-Haus angerufen und mit dem Bauleiter gesprochen.

Er kam heute, wollte es sich vor Ort ansehen und brachte neben dem letzten anschließend noch ausgetauschten Schließzylinder auch gleich noch das Zertifikat vom Blower-Door Test mit. Vorschlag war, eines der Installationshölzer noch als zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für die Latten direkt vor dem Träger einzuziehen. Hab es dann noch zusätzlich an der Decke befestigt – so sollte es keine nennenswerten Durchbiegungen geben und die Latten haben auf halber Strecke nochmal eine Befestigung. Werde sie hier im Unterschied zur bisherigen Vorgehensweise jetzt aber ausklinken und ansonsten durchlaufen lassen.

Haben dann noch einige Fragen zu den jetzt anstehenden Aktivitäten geklärt und ich konnte im Anschluß im Werk noch ein paar Packungen Schrauben sowie GK-Plattenwinkel mitnehmen. Letztere brauch ich noch, um im EG die GK-Platten an die Wände zu hängen, wenn der Estrich gemacht wird.

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kleines Schlüsselerlebnis

Ursprünglich wollte der Kundendienst von W-Haus am späten Nachmittag kommen – da wäre ich auch vor Ort gewesen (halber Tag Urlaub wie den Rest der Woche auch). Das er aber schon vorher da war, hab ich eher zufällig entdeckt: es steckten nämlich plötzlich die Schlüssel in den Haustürschlössern. Also waren die Bauschließzylinder gegen die „echten“ getauscht worden. War gestern noch nicht. Lediglich im UG ist noch der Bauzylinder drin – kommt aber raus, sobald die letzten Arbeiten erledigt sind. Es wurden vom W-Haus Heinzelmännchen außerdem noch zwei neue Führungsschienen für eine der Raffstores im EG angebracht – von der damals bei der Abnahme im Januar etwas verklemmten. Außerdem wurde der Rest der ziemlich großen Rolle Alujet-Folie wieder mitgenommen. Auch gut, brauchen wir sowieso nicht mehr, war so abgesprochen.

Als Eigenleistung war weiter Rieselschutz und Lattung anbringen angesagt. Großer Raum und vor allem Diele waren dran – nix groß Spannendes also.

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Noch ganz dicht

… das kann man jetzt immerhin in Bezug auf das Haus sagen, nachdem heute der Blower Door Test gemacht wurde. Ein Fitzelchen angespannt war ich ja schon – hängt ja doch ein wichtiger Baustein unserer Finanzierung dran, am Programm 153 der KfW. Am Ende haben wir den zulässigen Grenzwert von n50 = 1,5 für ein KfW70-Haus um nicht ganz die Hälfte unterschritten. Genau war es als Mittelwert n50 = 0,8 (unten der Beweis im letzen Bild).

Ist schon witzig, wie so ein banaler in die Eingangstür geklemmter „Fön“ die Leckagen in der Gebäudehülle ausfindig machen hilft. Bei uns waren wir zwar gleich zu Beginn der Messungen drunter, haben dann aber im Verlauf noch optimiern können, in dem wir banale Dinge wie zwei Fenster nochmal richtig verriegeln und wirklich ALLE unserer zahlreichen Abwasseröffnungen verschließen endlich erledigt hatten. Auch die offenen Enden der Lüftungsanlage im Spitzboden (da fehlt noch ein Rohrstück) hatte ich vorher verpennt zuzumachen.

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Kleinere Schwachstellen, die wir noch ausgemacht haben und die ich im Nachgang versuchen werde noch zu entschärfen sind einmal die Einschubtreppe zum Spitzboden – die ist komischerweise nicht überall dicht, obwohl sie das eigentlich sein sollte (grummel)und der Übergang Rolladenkästen/Fensterrahmen im UG. Auch an den unteren Ecken der Fenster, die ja inzwischen überall sonst sowohl mit Kompriband als auch Klebeband doppelt abgedichtet sein sollten pfiff es unmotiviert noch sachte raus. Ist aber auch kein Wunder, da das Fenster an den Stellen eine Stufe im Falz bzw. einen Rücksprung hat, den man mit Klebeband gar nicht abdichten kann. Da werde ich wohl wieder einmal die Pistole mit dem Folienkleber bemühen müssen. Wird aber erst kurz vor Einbau der Innenfensterbänke passieren.

Nach dem Termin wurden wieder Latten geschwungen und an die Decke gebracht. Bin zwar nicht sooo viel weiter gekommen, aber die Materialbestände haben sich wieder etwas geleert. Sieht inzwischen auch danach aus, als müßte ich noch einmal bei W-Haus um Schrauben betteln – die verschwinden da wie nix im Holz …

Letzte Klebungen

Morgen ist Blower Door Test Tag. Damit das auch was wird, wollte ich heute nur noch ein paar abschließende Kleinigkeiten machen:

  • den wegen des Herausfischens des fälschlicherweise dort versenkten Magnetkontaktkabels aufgestemmten Teil des Kellerfensters im Technikraum wieder zuspachteln
  • die Löcher für die Fenstergriffe in sämtlichen Fenstern provisorisch abkleben
  • die ProClima-Stopfen der Leerrohr-Kabeldurchgänge in den Spitzboden sicherheitshalber nochmal verkleben (das war mir zu locker da drin)
  • einmal komplett entlang der Aussenwände im EG und OG prüfend rum, um die bereits vor ewigen Zeiten verklebten Folienstöße der Außenwände mit dem Boden jeweils auf Beschädigungen zu prüfen.

Insbesondere der letzte Punkt war einiges zeitraubender, als gedacht – bin ewig am Boden langgekrochen und hab zig Löcher zugeklebt. Die mit Abstand meisten entstanden wohl dadurch, das die vor Montage provisorisch an einigen Stellen der Wand getackerte Folie beim Verbau dann nur von dort abgerissen und die entstandenen Löcher halt von den Zimmerleuten damals nicht alle wieder zugeklebt wurden.

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Bleibt die Frage, ob diese Aktion notwendig war, oder es auch so normalerweise unterhalb des Grenzwertes ist. Tja, keine Ahnung, vermutlich wärs eher nicht notwendig gewesen …
… aber in 24h sind wir sicher schlauer.

Kabelverdichtung

Neben FiEIHB war heute auch MSK wieder mit von der Partie. Während ich im EG erst noch ein paar Sanitärdurchgänge durch die Decke ausschäumte – soll sich ja schließlich der Estrich bzw. die gebundene Dämmschüttung dort später nicht verdünnisieren – machte MSK sich im UG ans Werk und verschloß einige der Wandschlitze. Insbesondere im Waschraum war das wichtig, da hier dann noch die Wand verputzt werden soll, bevor der Estrichleger kommt.

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Danach haben wir beide uns an die Fortsetzung meiner Arbeiten von gestern gemacht: Vlies an die Decke und Lattung anbringen. Zuerst im Wohn/Koch/Essbereich in der ELW, dann das Gleiche in der Hauptwohnung. Gerade letzeres waren echt einige Meter und ging auch nur zu zweit – dafür aber richtig gut. Flur und Speisekammer fehlen rieselschutztechnisch noch, ist aber Kleinkram. Die nächste Woche werde ich wohl hauptsächlich mit der Weiterlattung des großen Raumes im EG verbringen …

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Währenddessen hat sich FiEIHB weiter im OG mit dem Kabelverlegen verlustiert. Wobei: wenn ich mir die inzwischen angeschlagenen Pläne zum Thema anschaue, is das wohl eher wenig lustig, sondern ziemlich kompliziert (s.u.). Nachdem ich gestern auch dachte, das meiste wäre verlegt, wurde ich heute eines Besseren belehrt. Effekt: die erste 500m Trommel NYM 5×1,5 is wech und Trommel zwei schon ne Weile aufgelegt. Das auch die 200m EIB und 200m 1-wire Kabel den Weg aller Kabel gegangen sind, war dann auch ein Schluckerlebnis. Wir reden hier schließlich bisher nur vom Obergeschoß (halt, ok EG war auch schon etwas dabei). Naja, wobei uns eigentlich klar war&ist, das wir hier ein Fitzelchen mehr drin haben werden, als in nem Standardhaus. Und das wie bei dem Kabelkanalstück unten auf Höhe eines Eckwinkels zum Schutz der Leitungen auch auf liebevolle Details bei der Installation geachtet wird, ist sicherlich auch nicht selbstverständlich … 🙂

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Spuren von Sporen

Ja, ich weiß, heute ist Feiertag – für die Evangelen sogar der Jahreshöchste. Leider hat aber FIEIHB nächste Woche keinen Urlaub bekommen und daher haben wir halt heute ein bischen weitergewurstelt. Und wir waren auch fast ganz leise!

Ich hab zunächst da weitergemacht, wo ich gestern aufgehört habe: Dämmstreifen in die Decke der Einliegerwohnung stopfen. Danach kam im ELW-Bad die Lattung dran – im Unterschied zum Rest des EG ohne Rieselschutz. Das hatten wir damals noch mit FiA besprechen können. Der Rieselschutz – ein spezielles schwarzes Faservlies (= imprägnierter Vliesstoff auf Basis von Zellstoff und Polyesterfasern) von Knauf, das i.d.R. eher unterhalb von gelochten Akustik-Designgipsplatten Verwendung findet, aber perfekt unsere Anforderungen nach einer diffusionsoffenen Variante erfüllt – wollten wir wegen des Zellstoffs nicht im Feuchtraum haben (weiß gar nicht mehr, ob es nicht sogar dabeistand). Jedenfalls hab ich dann in den anderen Räumen damit angefange, erst das Vlies und dann die Lattung anzubringen. Einen Raum hab ich ganz geschafft, am andern hängt zumindest die schwarze Matte zur Hälfte. Und damit das Ganze auch gut fluppt, hab ich mir vorher eine kleine Rollenhalterung aus Holzresten zusammengespaxt, und am Kleingerüst befestigt. Klappte super.

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Das Zeug fühlt sich recht gut an – ist wohl auch schw…teuer. Hatte seinerzeit ein wenig Diskussion mit W-Haus, da ein „Rieselschutz“ in der BLB drin stand, ich aber zunächst keinen bekommen hatte. Nachdem ich nachfragte, wurde mir erst einmal die „blauweiße“ hingestellt (klassische PE-Folie; eine DampfSPERRE mit nem Riesen Sd-Wert). Es war dann auch einer der kleineren Punkte bei der Abnahme im Januar gewesen, das diese getauscht wurden und ich nun das Vlies bekam. Übrigens: Inzwischen wurde wohl diese Position aus der Leistungsbeschreibung entfernt ;-).

FiEIHB hat derweil im OG in die Vollen gegriffen und nach den Medienleitungen auch noch gleich einen Datenhighway in Leerrohren auf den Boden gepflanzt. Zur Befestigung nahm er dabei nicht extra Lochband, sondern noch überschüssiges Gurtband für Rollläden, das bei uns seit Jahren ungenutzt im Familienfundus auf Einsatz wartete. Fand ich eine ziemlich pfiffige Idee. Als das dann erledigt war, ging es an die KNX- (grün) und 1Wire-Schleifen (rot). Da hat heute der Trommelabroller mal so richtig geglüht …

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Kleines Downlight heute war, das wir bei Verlegen der Leerohre eine verdächtige Stelle gefunden haben, bei der es einen kleinen Schimmelansatz gab. Allerdings war das an der Überlappung zweier Folien, an deren Überlappungs-Innenseite einige Holzspäne waren. Da bei der Hausstellung es ein wenig geregnet hatte (man sah noch einen kleinen Pfützenrand an der Stelle der Folie), vermuten wir das es sich hier um eine „Altlast“ aus dem Aufbau handelt. Es roch an der Stelle nicht muffig und wirkte auch nicht (mehr) feucht. Werden jetzt aber trotzdem vergleichbare Stellen verschärft beobachten. Das 50cm lange Stück hab ich dann quasi-chirurgisch entfernt, schmutzhanddesinfiziert und mit Klebeband wieder verschlossen. hoffe, das es das dann auch war zum Thema Schimmelsporen.

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ein paar Schnitten mehr

Bevor ich mit den Dämmbahnen im EG weitermachen konnte, klinkte ich noch einmal ein paar Stellen für weitere Kabel aus. FiEIHB war heute da gewesen und hatte Entsprechendes markiert (kleine Preisfrage am Rande: woran erkennt man das ein Elektriker einen Plan an die Wand genagelt hat – Auflösung siehe Bild 4 unten ;-). Tja, und als das erledigt war, ging es halt weiter mit dem staubigen Kratzzeuch in der ELW …

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Geschnitten Brot

Hatte für heute – so wie für die nächsten paar Tage um Ostern rum – einen halben Tag Urlaub genommen, um wieder mal ein bischen weiter zu kommen, als mit den sonstigen abendlichen Kurzaktionen. Da FiEIHB so langsam die Lage der Lattung wissen muß, um weiter zu verkabeln, ging kein Weg mehr an der Deckendämmung der EG-Decke vorbei. Ok, letzte Runde für dieses Thema. Immerhin lassen sich die Rollen mit der 6cm dicken Isover Mineralwolle wie Brot schneiden und man kann dann die Rollen recht schön zwischen die Deckenbalken klemmen. Bisserl mit der bewährten gelben Kordel noch nachgeholfen, dann bleibt das Ganze sicher auch so lange oben, bis in ein paar Tagen der Rieselschutz hängt. (Fast) geschafft wurde heute der große Raum im EG; Flur, Speisekammer und die komplette ELW folgen …

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