Kleine Pflegearbeiten zum Jahresabschluss

Hm, so richtig viel haben wir bis zum Jahresende eigentlich nicht mehr gemacht. Darf aber auch mal sein! Erwähnenswert wäre höchstens z.B. noch, dass ich im Aussentreppenprojekt, nachdem ich noch den verbliebenen Boden bis auf ein Niveau, von dem aus ich mit dem Schotterunterbau beginnen konnte, abgetragen hatte, die erste (Sauberkeits-)Schicht aufbringen konnte. War ein Schotter-Rest und das Eck, an dem es zwischengelagert war, ist nu auch wieder sauberer – zumindest, bis die nächste Schotterladung kommt. Wird vermutlich nicht mehr lange dauern …

Auch noch erwähnenswert: Da es draußen nachvollziehbarerweise derzeit zunehmend ungemütlicher wurde, kamen jetzt auch mal wieder wettermäßig „geschütztere“ arbeitstechnische Areale in Betracht. Eines davon: Der Dachboden. Wie vermutlich auch bei anderen Haushalten üblich, sorgt ein unsichtbarer Magnet dafür, dass dort immer mehr Dinge lagern und diese sich – da geschlossenes System – auch hier nach dem Prinzip der Entropiezunahme verhalten. Also hab ich begonnen, ein paar Dinge meiner auch hier existierenden Liste abzuarbeiten. Eines davon war der Bau eines Übertritts über den Lüftungskanal, der dort an einer Stelle den Dachboden in zwei Bereiche unterteilt. Der „hintere“ war logischerweise noch fast unbenutzt, da wegen des eher heiklen Übersteigens des gedämmten Rohres nur mühselig erreichbar. Ok, ein Übertritt löst weder das magnetische, noch das Entropieproblem, AAAAABER es schafft zusätzlich nutzbaren Raum und nährt damit die Hoffnung auf mehr Struktur und die Aufteilung in Zonen, in denen Dinge lagern (ja, eher verzweifelte Hoffnung, nicht mehr …)

Das zweite, was Platz schaffte und sogar lagernde Dinge einer dauerhaften Nutzung zuführte, war der Bau einer Einhausung aus Styroporplatten um die Lüftungsrohre. Ok, die Rohre sind zwar bereits gedämmt, aber da sie außerhalb der isolierten Haushülle liegen, kommt es trotzdem bei kaltem Wetter im Winter dazu, dass die Abluft aus dem Bad im OG im Lüftungsrohr so stark abkühlt, dass die Feuchtigkeit dort kondensiert und es dann im vertikalen Rohrstück im Schacht in den Keller tropft. Das Rohr ist zwar in sich dicht, man hört es halt und irgendwie ist es ein blödes Gefühl, hier öfter mal Wasser in einem zwar verzinkten, aber dennoch prinzipiell rostbaren Metallrohr zu haben.

Daher die Idee, mittels einer weiteren Dämmung ein geringeres Temperaturgefälle und damit auch zumindest theoretisch weniger Kondensatanfall zu schaffen. Auf dem Dachboden haben wir zudem seit Bauende der Fassadendämmung noch mehrere Pakete 10cm starke Syropordämmung liegen – die haben echt Platz gebraucht und da sich absehbar keine bessere Verwendung aufdrängte, war es nun an der Zeit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Von den benötigten Maßen her hat es gut gepasst, so dass ich einen Teil der Platten nur der Länge nach halbieren mußte und dann alles um die Rohre herum mit Dämmstoffkleber fixieren. Theoretisch kann der so entstandene Kasten nun auch als Ablage genutzt werden, aber dazu ist mir das Material eigentlich zu empfindlich. Da werde ich wohl alsbald ein paar OSB-Platten entsprechend zurechtzimmern. Bleibt ja noch weiter kalt draussen …

Und da es nicht nur kalt, sondern derzeit auch richtig winterlich schneegetränkt ist, wird die Zeit auch für freizeitliches genutzt. Schon gut, dass die Fläche für nicht nur einen Schneemann, sondern eine ganze Schneefamilie reicht und die „große“ Auffahrt fast schon Bobbahncharakter hat 😉 

In diesem Sinne wünschen wir allen

ein Frohes Neues Jahr !!!