Hart an der Kante

Die Fortführung des Themas Rasenkante am Hang war das größte Thema in diesem Monat. Habe als erstes weiter an der Kante Material im wörtlichen Sinn herangekarrt und verdichtet, bis es hoch genug als Unterbau für ein gut dimensioniertes Mörtelbett samt Basalt-Pflastersteinen als Rasen- (bzw. hier Hang-)kante dienen konnte.

Das Setzen der Steine für die Hangkante war dann auch der nächste Schritt. Mit dem 2-to Anhänger war auch gleich eine anständige Menge Magerbeton auf einen Schlag im Betonwerk abholbar. Leider wurde unser Allradler auf den letzten Metern in „echtem Gelände“ ziemlich eingewutzt. Naja, hätte ich ansonsten mit der Schubkarre alles an die Verbrauchsstelle bringen müssen. Immerhin hat er da wenigstens mal zeigen können, was er drauf hat – auch wenn er explizit NICHT als Nachfolger unserer italienischen Baumöhre (R.I.P.) gedacht war&ist. Mein Rücken dankt’s ihm aber noch immer.

Insgesamt waren es 2 Fuhren Beton und mit dem Rest wurde zum einen dann noch die Rasenkante an der Terrassenrundung weitergearbeitet und zum zweiten war an der Auffahrt noch Platz für die letzten Steine des Granitbordsteinbestandes aus 2018 (siehe unten).

Letzter Schritt war dann noch das Verfugen der neu geschaffenen Ränder und damit ist hier für den Moment das Thema Rasenkante abgehakt (vermutlich aber to be continued im Sept/Okt).

So schön die derzeitigen Aktivitäten auch sind, eine große Sache in diesem Jahr steht noch aus: Die Fortführung der ganzen Wegeinfassungen zum und am Haus/Garage. Irgendwann in diesem 2. Halbjahr werden ganz bestimmt dafür die im April bestellten Granitbordsteine und – Blockstufen kommen. Da bin ich mit sicher (hoffentlich, bitte!). Und eine Blockstufe wiegt 150kg, wenn ich richtig gelesen habe – und auch wenn ich eine passende Hebevorrichtung habe, möchte ich mir und den dann hoffentlich vorhandenen Helfern das nicht 15 Mal zumuten, mit körperlicher Manneskraft alleine zu stemmen. Kommt ja sonst keiner mehr!

Warum erzähle ich das alles? Habe also ein wenig hin und her überlegt und mir dann aus einigen Altbeständen an Stahlteilen eine Verlängerung für den Frontlader des Fendts zurechtgeflext und -geschweißt. War an einem Samstag erledigt und hat echt Spaß gemacht, wieder einmal mit Stahl statt Stein zu arbeiten. Richtig Testen konnte ich es noch nicht (halt nur mit mir selbst als nicht ganz 2/3 der maximal anstehenden Belastung und halt statisch). Im Moment bin ich (noch) zuversichtlich, dass es für die drei Handvoll Hübe ausreichend dimensioniert sein wird …

Ok, zurück zu dauerhaft sichtbaren Themen: Wie oben schon erwähnt, wurde auch etwas Magerbeton für die Weiterführung der Einfassung der Kurve an der Auffahrt benutzt. die Granitbordsteine konnten/sollten eh langsam mal verbaut werden – es kommt schließlich hoffentlich bald wieder Nachschub und da ich wegen der Hangkante sowieso gerade in der Nähe des Lagerortes war …
Also die Bordsteine auf eine gleichmäßige Tiefe gebracht und dann die Kurve weitergebaut ( zu meiner Schande hab ichs diesmal nicht so schön geschnitten – muß oben an der Garage wieder besser werden).

wie gesagt, vermutlich wird es noch einige Meter an Einfassungen bis Saisonende geben. Um mit einer weiteren Aktivität die Zeit des Wartens auf das Material zu verkürzen, habe ich für den vermutlich als nächstes in Angriff zu nehmenden Abschnitt im Bereich der Bedarfszufahrt hinter dem Haus ein paar vorbereitende Dinge erledigt.

Erstens spielte ich ein bischen Vermessung, um den Verlauf der Grenze des Baufensters nochmal abzustecken. Grund: genau an der Kante soll auch ein Teil der Wegeinfassung verlaufen. Zweitens bereitete ich den Untergrund für das Magerbetonbett für die Granitbordsteine vor – zumindest dort, wo dann später auch die Rasenkante verlaufen wird .

Da vorab Hand anlegen wollte ich, weil einerseits dort bereits die Vegetation zurückgeschlagen hat und andererseits ich bei der Bedarfszufahrt nicht die feiner bearbeiteten Granitbordsteine verwenden möchte (= gesägt und gestrahlt bzw. feingestockt), sondern gespaltenes Material. Leider hatte ich dies in der ersten Jahreshälfte nicht gleich bestellt und jetzt gibt es scheinbar kaum noch welches auf dem Markt, dass die von mir gewünschte Breite hat und bezahlbar (!) ist. Fand dann theoretisch was in der richtigen Breite bei einem Baustoffhändler in der Nähe (bis jetzt 2 Fehlschläge beim Abholen, eigene Geschichte), das ist aber höher, als ursprünglich geplant, daher mußte der Untergrund für’s Versetzen halt jetzt noch 5 -10 cm tiefer. Wie die Geschichte weitergeht, wird vermutlich der nächste Eintrag dann zeigen.

Als wäre es damit nicht genug, gab es den Startschuß für ein weiteres Thema, dass mich noch eine Weile begleiten wird: Den Bau eines Stelzenhauses für unsere beiden Mädels…

Tja, so kommts halt: Irgendwann im Zusammenhang mit der Nutzung unserer neuen Wiesenfläche kam die Idee auf, dass es doch total schön wäre, wenn man so ein kleines kuscheliges Spielhäuschen auf Stelzen hätte und vor allem wäre es doch super, wenn man dafür die Zeit der Sommerferien nutzen würde und alle zusammen das dann bauen würden. Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber vermutlich habe ich nicht schnell oder laut genug „jaaaa, neeee, aaaaber …“ gesagt (nein, im Ernst, habe natürlich zugestimmt und jetzt mußte auch geliefert – ok zumindest begonnen – werden).

Erster Schritt nach grober Planung und sehr energisch + emotional geführter Diskussion um den WIRKLICH besten aller Standorte – Entscheidung fiel per Los – war dann das Ausheben der Punktfundamente für die Stützen. Wie üblich ein steiniges Unterfangen mit Zuhilfenahme von durchaus vergleichsweise schwerem Gerät.

Für das Betonieren der Fundamente kam dann wieder das erprobte Gespann zum Einsatz. Und wie man oben und unten sieht, ist es tatsächlich ein generationenübergreifendes Familienprojekt 🙂

Als wäre das alles nicht genug, konnte ich sogar noch meinem Lieblingsverdrängungsthema, dem Verputzen, mal wieder etwas Zeit widmen – es hatte sich wieder Motivation angestaut, die ein Ventil suchte …

Vermutlich wäre unter professioneller Sicht die Aktion etwas unnötig gewesen, da ja in dem Bereich noch die Dörken Folie drauf soll, aber einerseits konnte ich so Ungleichmäßigkeiten/Rauheiten vom bisherigen Putz gut glätten (könnte ja auf Dauer der Haltbarkeit der Folie schaden) und zum anderen ergab sich so ein glatter Übergang zu den Stößen der Aluprofile, da die aufgetragene Schichtdicke nur so um die 2-3mm war und nicht mehr.

Noch viel mehr unnötig war dann sicherlich, dass ich den Ovalbereich auch noch mit Dispersionsfarbe strich. War ein wirklich sehr gut abgelagerter Rest vom Hausbau – aber noch gut. Qualität aus dem Hause Caparol zahlt sich halt noch immer aus. Auch hier war die Motivation, den Untergrund möglichst glatt zu bekommen, damit die Folie später nicht ihr Dasein auf sowas wie Schleifpapier fristet. Außerdem saugt durch die Farbe der Putz auch weniger Feuchtigkeit von Aussen auf.

Das Streichen war dann auch für’s Erste die letzte Aktivität, bevor wir uns für anderthalb Wochen in den „wirklichen“ Urlaub verabschiedeten. Für das persönliche Protokoll aber nicht vorenthalten werden sollen nach nachfolgende zwei kleine Aktivitäten in diesem Slot: Zum einen stand die (mindestens) jährliche Glättung der Auffahrt mal wieder an (guter Grund mal wieder den unwiderstehlichen Klängen eines Fendt Diesels zu fröhnen) und dann hab ich mir in einem lichten Moment ein paar Gedanken über den möglichen Verlauf der Rasenkante an der Treppenanlage gemacht, entsprechend abgesteckt und den Untergrund vorbereitet, damit der Regen helfen kann, es eine zeitlang natürlich zu verdichten.