Langsam ist auch ok

Getreu diesem neuen Motto bin ich dann auch brav und achtsam die letzten Monate mit meiner wichtigsten Ressource umgegangen – mit mir selbst! Trotzdem standen die Projekte nicht still, sondern liefen halt weniger intensiv und kräfteraubend ab. Was inzwischen geschafft ist, ist z.B.

… ein paar Pflänzchen pflanzen

… etwas Erde bewegen

(also nicht ich, sondern mehr der Traktor). In dem Bereich, den ich in der ersten Jahreshälfte begonnen hatte, war ja noch ein großer Haufen Mutterboden. Der sollte weg, damit da auch das Gelände abschließend modelliert und auch ein wenig bepflanzt werden konnte. Habe dazu die Erdschaufel „vergrößert“, indem ich mir aus Holz sowas wie Aufsätze baute. Schätze mal, dass dadurch etwa 50% weniger Fahrten mit dem Schlepper notwendig wurden.

Bevor die Erde bewegt wurde, bereitete ich noch den LAgerplatz des Mutterbodens vor (ist aber auch nur ein Zwischenlager) und bearbeitete den Hügel dann vor dem Verladen schichtenweise mit der Motorfräse. Das lockerte den Boden auf und machte das Schippen einfacher – war dadurch fast so fluffig wie nur leicht feuchter Sand.

… Gelände modellieren

Auch das anschließende Auffüllen mit Aushub ging durch die mechanische Unterstützung gut von der Hand: Mit Frontlader geholt, von da aus Stück für Stück in eine drunter stehende Schubkarre gegeben und dann verteilt. Etwas anspruchsvoll war dabei das Versetzen einer der beiden Eiben. Wurzeln ausbuddeln ging noch, aber für’s Bewegen des Dings hatte ich zunächst keinen Plan. Traktor kam da nicht hin. Am Ende löste es sich auch mittels Technik: Unter den Wurzelballen mit Erde konnte ich ein Schalbrett positionieren, das dann auf Holzplanken überraschend einfach mitsamt Ladung an die etwa 5 m entfernte neue Heimat des Gewächses geschoben werden konnte (unterstützt durch die Hebelwirkung einer Metallstange).

… zusätzliche Standfläche auffüllen

Mein Erdbauer hatte mich inzwischen monatelang vertröstet und – wie sich nach einem kleinen Erinnerungsanruf herausstellte – sogar vergessen. Das änderte sich nach dem Telefonat schlagartig und er brachte kurzfristig die bestellten KW-Ladungen (aus einer wurden am Ende drei) mit Aushub zum Verfüllen des in der ersten Jahreshälfte abgetragenen Bereichs um die zukünftige geschotterte Standfläche an oberen Bereich der Auffahrt (da wo die Lieferdienste zu dämlich sind gescheit zu wenden …). Auch etwas im Bereich des Holzlagers angefallener Kram beim Aufräumen konnte im Zuge dessen als Verfüllmaterial noch was gutes tun. Passte alles 🙂

… und nochne Aussentreppe bauen

Irgendwo hatte ich mal gelesen, Wege soll man nicht planen, Wege ergeben sich automatisch. Naja, vielleicht gilt das ja auch für Treppen. Zumindest war es so an der Stelle, wo ich jetzt recht kurzfristig den Entschluß fasste, dort eben jetzt eine kleine Granittreppe realisieren zu wollen. Also die Stelle war nicht spontan, sondern hatte schön öfter gedacht, dass die an der Stelle gut passen würde, nein, mit der Umsetzung beginnen, das war recht spontan. Passt aber eigentlich in das Umfeld, denn die Böschung an der Auffahrt soll nicht mehr allzu lange „unfertig“ aussehen. Ließ sich sehr gut mit Unterstützung meiner besseren Hälfte und den Mädels in wenigen Wochen bis hin zu dem Setzen der Stufen erledigen. Der Rest (Einfassungen rechts und links sowie abschließendes Modellieren des Bereichs) kommt später.

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