Abgabe Bauantrag Untere Baurechtsbehörde

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Da gestern „nur“ noch die Unterschrift des Bürgermeisters gefehlt hatte, um den Bauantrag zum Landratsamt bringen zu können, hatte ich den Mitarbeiter vom Bauamt der Gemeinde nochmal sehr darum gebeten, hier aktiv zu unterstützen und das möglichst so noch über die Bühne zu bringen, dass ich heute bis 11:00h das fertige Dokument abholen und selbst zur unteren Baurechtsbehörde bringen kann. Die machen dort Freitags – wie woanders auch amtlicherseits üblich – um 12:00h Schluss und hätte von der Abtaktung auch gerade so geklappt. Nicht, dass ich mir brutal viel Rettung verlorener Zeit davon versprach, wollte nur endlich und vor dem Wochenende das Gefühl haben, das diese Sache nun auch jetzt WIRKLICH da ist, wo sie schon ewig hin soll …

Um 10:45h kam die Mail, dass die Unterschrift nun drauf wäre und ich die Unterlagen abholen könnte (man würde sie ansonsten aber auch per Post zum LRA schicken). Nein, danke, mache ich persönlich und lasse ich bis zum Ziel keine Sekunde mehr aus den Augen! Also etwas früher in die Mittagspause und auf die Gemeinde. Dort schnell die Sachen abgeholt, auf der Hatz aus dem Gebäude noch dem Bürgermeister und Kämmerer begegnet, die inzwischen von dem Malheur wussten, kurz gesprochen („ja, nee, kein Problem, alles wird gut“) und dann ab in die Kreisstadt.

Schaffte es bis 10 vor 12 ins Gebäude, nur war leider die zuständige Mitarbeiterin bereits im Wochenende. Hab die Dokumente dann dem Leiter des Bereichs übergeben können. Erlösung!!!
Der teilte mir dann auch mit, dass just am darauffolgenden Montagmorgen das nächste interne Planungsgespräch statt findet, und der Antrag da evtl. noch mit auf die Agenda könnte …

Bauantrag – ja wo isser denn?

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Irgendwie dachte ich vorgestern im Nachgang eines Telefonats mit W-Haus zum Thema Status Bauantrag/Bemusterung so bei mir: rufste dann halt mal ganz vorsichtig bei der unteren Baurechtsbehörde aufm Landratsamt an und fragst, ob inzwischen alle Unterlagen da sind, vollständig sind, es Fragen etc. gibt und ganz nebenbei (worum’s mir aber ja eigentlich nur ging: ) wann isser denn nu auch genehmigt, der gute Bauantrag? W-Haus hatte mir in dem Telefonat zuvor halt angekündigt, dass nach derzeitiger Planung (leider erst) im Januar die Bemusterung statt finden könnte – am liebsten dann aber auf Basis der bis dahin erfolgten Baugenehmigung, da ja ansonsten bei notwendigen Anpassungen der Termin durch Umplanungsnotwendigkeiten schlimmstenfalls für die Katz sein könnte (irgendwie verständlich) …

Erwähnenswert hierbei: es reicht leider in unserem Fall nicht, im Rahmen des Freistellungsverfahrens nur abzuwarten bzw. sich die Genehmigung quasi zu ersitzen, da wir ausserhalb eines gültigen Bebauungsplanes bauen. Bei uns gilt irgendwie §34 BauGB und wir müssen das „vereinfachte Baugenehmigungsverfahren“ durchlaufen – immerhin „vereinfacht“.

Das Gespräch mit dem LRA lief dann aber gleich ganz anders, indem man mir freundlich, aber eindeutig und glaubhaft zu verstehen gab: Bauantrag? von Ihnen? hamwer nich! Nach einer unendlichen Sekunde mit einem nicht simulierbaren Geschmack aus Panik und Ungläubigkeit, kam seitens der netten Mitarbeiterin der Vorschlag, hier evtl. nochmal bei der Gemeinde zu recherchieren. Ok, aufgelegt, und Bauamt angerufen.

„Jaaaaaaaahaa, … der Bauantrag … , … ja der …, … der ist noch bei uns“. Äh, wie? „na, da hat doch noch die Nachbarschaftsbeteiligung gefehlt“. Ja, weiß ich, hatten wir ja auch drüber gesprochen bei Abgabe des Antrages: Wir haben nur einen Nachbarn (außer uns selbst und der Gemeinde, die jetzt da mal nicht zählen), ist der Verkäufer unseres Baugrundstücks, die NfBvv (=Nachfolger der Bundevermögensverwaltung)  – eine Behörde, die 100km entfernt ihren nächsten Sitz hat und bei der die betreffenden Ansprechpartner mir gegenüber vorher schon in einem Briefing-Gespräch zum Thema signalisierten, dass das mit 1x hinkommen, Unterlagen zeigen und unterschreiben nix wird, da mindestens 2 Abteilungen betroffen sind die jeweils ihren Vorlauf brauchen. Klartext also: 2x unter der Woche für drei Kreuze durch die Gegend schunkeln. Ganz Homo Oeconomicus sagte ich mir: zahlste halt statt dessen die 25€ Aufwandspauschale an die Gemeinde, dann machen die das Thema klar und kostet in Summe auch weniger. Dann hab ich da auch keine Aktien mehr drin und trotzdem den Haken dran.

Dumm nur, also wirklich sehr dumm, dass die Einholung der Unterschriften von Nachbarn dann ein „formeller“ Akt mit Fristen wird, die dann – wie in unserem Fall – wenn die Nachbarn nicht reagieren, erst voll ausgeschöpft werden müssen, bevor es dann weitergehen kann. War uns jetzt nicht so transparent gewesen – vor allem nicht, dass das ganze in Summe 6 Wochen Zeit verschlingt (ab Abgabe Unterlagen) und erst dann, wenn diese Sache erledigt ist, die ganze Chose auch wirklich weiter gehen kann. Ging da immer davon aus, das man das parallel laufen lässt (und bin mir noch immer nicht sicher, ob das nicht doch gegangen wäre. Nur werde ich jetzt hier keine Gesetze, Richtlinien o.ä. wälzen, um mich dann im Nachhinein evtl. noch mehr zu ärgern).

So kam es also, dass just in der Woche, in der ich jetzt angefragt hatte, wohl erst sämtliche Fristen vorbei und der Weg frei für die Unterschrift des Bürgermeisters ist und jetzt, ja gerade jetzt, das Dokument dann auch in Richtung LRA gehen darf.

Blöderweise ist der Bürgermeister gerade nicht da und auch nicht sicher, dass er heute noch wieder zurück ins Rathaus kommt, da auswärtiger Termin. Morgen vielleicht …
Arrrrgggnnh – wie war das noch mit dem Wurm?

Sp-Bank ist raus

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Hatte bereits vor einer ganzen Weile so’n kleines Excel-basiertes Berechnungsmodell für die verschiedenen Bankangebote gemacht. Da waren erstmal die Sp-Bank und die K-Bank konditionstechnisch fast gleichauf. Da die K-Bank die „älteren“ Rechte hatte, wenn man so will, und außerdem auch vorort war, war das eigentlich erstmal unser präferierter Partner, mit dem wir es versuchen wollten. Das teilte ich vor ein paar Tagen der Sp-Bank mit.

Herr K. von der Sp-Bank antwortete daraufhin, daß sich just bei ihnen die Konditionen geändert hätten (in welche Richtung sagte er nicht) und fragte nach unseren aktuellen Konditionen. Ich schlug ihm ein Telefonat für den Folgetag zu einem Zeitpunkt vor, an dem ich einen recht langen Slot für einen Anruf dazwischen hätte freihalten können. Nur gab es keinen Anruf. Naja, war dann doch wohl zu kurzfristig. Gab dann nochmal ne Nachfrage zu einem Anruftermin seintens Herrn K., aber leider erhielt ich auf meinen Vorschlag (ok, der war für den gleichen Tag) keine Antwort mehr. Tja, das Bemühen von Herr K. in allen Ehren, aber das war mir dann doch zu langatmig mit der Kontaktaufnahme und somit die Sp-Bank definitiv raus. Sowas wie ne Visitenkarte mit ner Durchwahl (ich weiß, ich bin furchtbar altmodisch) hab ich übrigens trotz Nachfrage auch nicht erhalten und bei den Kontaktdaten, die er mir mal per Mail zukommen ließ, war nur eine zentrale Telefonnummer dabei. Kenn ich halt ansonsten auch anders …

Gespräch Finanzierungsvorschlag K-Bank

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Die Konditionen der K-Bank waren ja recht gut gewesen. So gut, dass wir nun auch das „physische“ Gespräch zum Finazierungsvorschlag auf heute terminiert haben, in dem nochmal auf die Konditionen im Detail eingegangen wurde. Scheinbar ging die Geschichte zuvor über den Vorstand und wurde mit Sonderkonditionen für Zins und Rabatt KfW-Darlehen von diesem abgenickt. Da fühlt man sich dann schonmal gebauchpinselt 😉

Die Bank schaffte es, um 0,3%-Punkte besser zu sein, als die favorisierte Bank der Vermittler (bedeutet bei den aktuellen Konditionen, diese um 10% geschlagen zu haben). Nicht schlecht – und dann auch noch Vorort mit nem persönlichen Ansprechpartner. Damit ist das Thema Hypothemevermittler für uns abgehakt, auch wenn die Damen am Telefon super nett und kompetent waren.

Kleiner Wehrmutstropfen: War bisserl doof, dass gerade heute die KfW die Konditionen um 0,15 Prozent angehoben hat und diese dort für uns erst reserviert werden können, wenn wir den Kreditantrag auch tatsächlich unterschrieben haben, aber daran können wir nun auch nix mehr ändern.

Auch Sp-Bank signalisiert Finanzierungswillen

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Herr K. von der Sp-Bank teilte mir heute per Mail mit, dass man zwar noch bei der genauen Prüfung der Unterlagen sei, aber nach aktuellem Augenschein der Finanzierung in ihrem Hause zu den beim Erstgespräch genannten Konditionen nichts entgegen stünde. Das sind doch einmal Neuigkeiten, mit denen man beruhigend in das jetzt anstehende Gespräch mit der K-Bank gehen kann 😀

Erstgespräch Sp-Bank

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Der Kollege, der mir seinerzeit von den tollen Konditionen der Sp-Bank erzählte, bezog seine Aussage auf die in seinem Bundesland vorort befindlichen Institute. Nun sind die auch bisserl regional aufgestellt, heißt: bei uns galten die nicht. Aber es gab trotzdem noch ein sehr gutes Angebot und da wollte ich zumindest mal mit den ehrenwerten beschlipsten Herren ins Gespräch gekommen sein.

Scheinbar ist das besondere an dem Terminanbahnungsprozeß dieser Bank, dass man erst umständlich im Internet einen Termin reservieren mus (da sich für die Telefonhotline wohl nicht immer jemand zuständig fühlt). Gut, hatte das dann irgendwann erfolgreich Ende Oktober auch hinbekommen, aber halt mit nem Vorlauf von über ’ner Woche. Der Termin war gestern am frühen Abend (noch vor der Gemeinderatssitzung) und der frühestmögliche laut Online-Tool gewesen. Dazu mußte ich aber auch noch ein gehöriges Stück in die nächste sehr viel größere Stadt fahren.

Kam pünktlich an und wurde dann von gleich zwei Finanzierungsberatern zum Gespräch begrüßt. Einer führte das Gespräch und der andere portokollierte (oder kontrollierte auch den Kollegen, kein Ahnung). Ich fand’s aber auch nicht unangenehm, sondern verließ das Gebäude nach ner Stunde mit dem ganz guten Gefühl, eventuell eine von den Konditionen gleichwertige Alternative zur K-Bank gefunden zu haben, sofern man sich nach Prüfung der Unterlagen, die ich auf CD gebrannt dort gelassen hatte, zu einer Finanzierung entschließen sollte.

Neben einer klassichen Finanzierung mit Annuitätendarlehen hatte man mir dort auch eine unverbindliche Beispielrechung unter Nutzung eines Bausparvertrages und Festdarlehen durchkalkuliert. Naja, sah ja so erstmal ganz hübsch aus, nach x Jahren ohne weiters Zinsrisiko die Chose abbezahlt zu haben, nur wollte ich die theoretisch möglichen Sondertilgungen doch bitte nicht jetzt schon über den Bausparvertrag ohne späteren finsnziellen Spielraum weggeblockt haben. Deswegen und weil ich keine Lust habe/hatte, auch noch die sehr erklecklichen Abschlussprovisionen für Bausparverträge zu finanzieren, war das eher nicht mein Favorit. Wird aber wohl immer mal wieder gerne probiert, ist aber leider ’ne hohe permanente Belastung und m.E. in Summe auch teurer, wenn man die Zinsen nicht steuerlich geltend machen kann. Ok, jetzt aber genug geklugscheißert, alles nachlesbar in Ratgebern zur Immobilienfinanzierung.

Der Gemeinderat tagt

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Ja Pustekuchen, während es sonst immer alle 2 Wochen zur Zusammenkunft kommt, waren es diesmal geschlagene 4 Wochen, bis unser Bauantrag um den Segen der Gemeinde ersuchen konnte. Aber wenn halt mal der Wurm drin ist … (to be continued – versprochen).

Erhielt die Info vorab, dass heute getagt wird, und bin dann vorhin noch zur abendlichen Sitzung gefahren. Beeinflussen kann man da natürlich nix, sagen darf man auch nix, aber wenn man schon einmal im Leben baut und mit so ’nem Thema Tagesordnungspunkt ist, find ich zumindest, sollte man sich später nach Möglichkeit wenigstens „live“ dran erinnern können (bisserl fand ich es auch ne Stilfrage, anwesend zu sein).

Naja, der Bürgermeister hat dann erstmal alle (mich neben der Lokalpresse als einzigen Gast eingeschlossen) begrüßt und ging dann auch gleich auf die Tagesordnung ein mit der zu mir gewandten Bemerkung „oh Herr …, bin mir ja nicht sicher, ob das so einfach wird“. Mir sind da zwar wahrscheinlich erkennbar erstmal sämtliche Züge aus dem Gesicht gefallen, war aber dann doch augenzwinkernd gemeint. Am Ende war es eine fünfminütige Formsache. Einstimmig.

KfW70 – und es geht doch!

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Jetzt endlich kam die erlösende Info: Bei der Berechnung hatte der Energieberater unsere Lüftungsanlage nicht berücksichtigt, da es ihm keiner gesagt hatte. Ok, kann halt bei der vorliegenden Gewerketrennung in nem Ausbauhaus mal passieren. So lange es sich dann danach zum besseren wendet, bin ich da auch nicht nachtragend. Und so war es ja jetzt. Nicht nur, dass wir inklusive unserer KWL mit WRG locker die KfW70 Grenzwerte unterschritten haben, wir bräuchten noch nicht einmal eine solarthermische Anlage, um damit dann den erneuerbaren Anteil der Energieerzeugung abzuhandeln.

Jetzt werden wir uns wohl erstmal auf die solarthermische Vorbereitung konzentrieren und dann die Anlage selbst zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten. Schafft auch wieder etwas Finanzierungspuffer, den wir sicherlich sehr gut werden an anderer Stelle gebrauchen können …

Nachdem die Info heute schon da war, werden die Unterlagen selbst uns dann morgen erreichen.

Grundstücksholzmachen 2012

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Endlich gab’s mal wieder was „physisches“ zu tun, nachdem alles andere im Moment ja eher Schreibtischtäterkram ist. Holzmachen war angesagt. Da wir auch auf dem neu dazugekauften Flurstück zur Straße hin einen „Baumsaum“ haben, bot sich jetzt hier ein kleines Auslichten an, damit jüngere Bäume bisserl Luft&Licht zum nachwachsen haben (und wir auch – also Licht, meine ich). Außerdem war der freie Bereich für die geplante Grundstücksauffahrt noch zu schmal – das kostete dann doch noch zwei Buchen die Standfestigkeit. Auch wenn sich’s jetzt anders anhört, aber trotzdem galt noch immer: so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich das Fichtenmopped schwingen.

Da einige der Bäume doch gehörige Schlagseite in Richtung Tal und somit Straße hatten, wurde diesmal richtig schweres Gerät mit Forstwinde und so aufgefahren. Wie immer unermüdlich dabei MSW und MSM sowie unser permanenter Begleiter, der Regen.

Ein Bild gefallener Bäume:
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