Es Baustromt

Heute früh gab es Entwarung – der Sub vom Versorger hatte nun endlich seinen Auftrag und wollte bis spätestens 12:00h die Sache angeschlossen haben. So war es dann auch. Konnte dann direkt meinen FiEIHB bitten, den Rest zu erledigen – heißt Kabel zwischen Baustrom-Zählerkasten und Baustromverteilerkasten anschließen, die Sachen alle durchprüfen und Prüfprotokoll erstellen. Hat auch wunderbar geklappt – dafür nochmal meinen ganz herzlichen Dank!

Das wir hier zwei „Kästen“ einsetzen hat sich dabei durchaus als Vorteil entpuppt: Die Anschlußstelle beim Versorger ist gut 45m von dem Bereich entfernt, an dem W-Haus vertragsgemäß den Baustrom gerne hätte (max. 15m vom Haus entfernt). Der Versorger akzeptiert aber nur eine Leitungslänge von maximal 10m bis zum Zählerkasten (vom guten und teuren 5G16 H07RN-F, auch profan Gummikabel genannt); durfte ich übrigens noch dazukaufen, da am Zähler nur 5m dünneres hing. Für die restlichen 35m wurde dann 5x10er NYY-J Erdkabel genommen; das werden wir dann später noch permanent verbauen (großes Lob hierbei an den Elektroversand Schmidt – siehe link – die haben es geschafft innerhalb von 18 Stunden nach Bestellung das Ding uns vor die Haustüre zu liefern). Die Frage, ob sich dieser Eigenaufwand am Ende im Vergleich zur Inanspruchnahme eines Installateurs o.ä. gelohnt haben wird, wird immer spannender …

Ansonsten wurde weiter fleissig gegraben und Erde (eher Gesteinsbrocken) bewegt, damit der Kanal so langsam in Richtung Haus kommt. Dabei wird es selbst auf unserem eigentlich gar nicht so kleinen Grundstück eng. Andererseits läßt sich dadurch vielleicht doch auf etwas mehr Fläche die Hanglage ausgleichen, als gedacht – hat somit auch was Gutes.

Parallel dazu wird inzwischen auch mehr und mehr Schotter rangekarrt. Dabei geht es inzwischen schon die Zufahrt auf dem Grundstück hoch, z.t bis aufs „Plateau“. Scheinbar gibt es dabei aber einen kleinen Fahrzeugengpass: zum Einsatz kommen können aufgrund der engen Platzverhältnisse und der Steigung nur Gliederzüge mit Tandemanhängern – und davon hat der Schotterlieferant wohl nur einen. Damit kommt aber nicht soviel Material ran, wie hier eigentlich verarbeitet werden könnte – es geht also langsamer als geplant vorwärts. Unser Bauvorhaben ist anscheinend doch eine über dem Durchschnitt liegende logistische Herausforderung – und langsam wird es auch Maschinentechnisch auf dem Gelände richtig voll …

Bilder vom Treiben:
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3 – 2 – 1 . . . Stromverteiler meins!

Und ich hab jetzt doch einen Baustromverteiler gekauft! Naja, zumindest am Wochenende bei ebay ersteigert und heute abgeholt. Korrekterweise sind es ja zwei Geräte: ein Zählerkasten und ein separater Baustromverteiler. Der Kaufpreis entsprech dem, was ich bei W-Haus hätte zahlen müssen oder aber der Miete für ein Gerät für 2-3 Monate. Dafür, finde ich, konnte man das machen – auch wenn die Abholung nicht gerade um die Ecke war.

Jetzt steht das Ganze erstmal bis auf Weiteres bei meinem FiEIHB zur Prüfung und Sicherstellung der Funktionsfähigkeit.

Ob sich das jetzt wirklich „gelohnt“ hat, werde ich dann berichten, wenn ich die Geräte wieder nach Gebrauch habe erfolgreich verebayen können. Hier schonmal das zukünftige VK-Bild:
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Prolog zum Baustrom

Die Planungs-ToDos lichten sich ja so langsam (äääh, naja, die groben zumindest) und es geht jetzt mehr und mehr in Richtung der ersten Vorboten für die Ausführung.

Mit W-Haus ist vereinbart, dass ich mich um das Thema Baustrom und Bauwasser selbst kümmere. Also erstmal am Wochenende bisserl meinen FiEIHB genervt, gestern mit seinem Chef bzgl. des Themas gesprochen und dabei die Anträge des Versorgers für den Baustrom durchgeschaut. Dann heute noch mit dem Versorger telefonisch Kontakt aufgenommen, da Scheff meinte, dass das alles ewig dauern würde und gar nicht klar wäre, dass wir überhaupt direkt in unseren Technikraum „von unten“ rein dürften (er liegt halt nicht auf der Seite, an dem die Straße liegt, sondern leider am anderen Ende) und dass wir dafür einen Mehrspartenanschluss benutzten dürften wäre auch gar nicht so sicher.

Ende vom Lied war, dass es alles (zumindest im Moment) halb so schlimm ist: Vorlaufzeit 3 Wochen und ne MSHE geht wohl auch. Das Herausforderndeste war die Kontaktaufnahme mit dem Versorger – der will per hotline scheinbar erstmal nur über Gaslecks und Stromausfälle informiert werden; bei Baustrom geht scheinbar keiner freiwillig ran. Erst nach Nachfrage per Mail kamen dann die Kontaktdaten der lokalen Ansprechpartner und damit der Gesprächserfolg.

Wo ich auch nochmal drüber schlafen muss, ist, was ich mit der „Hardware“ mache: kaufen oder mieten? Beim Mieten is jedenfalls die Kohle definitiv weg. Größenordnung: zwischen 120 und 300 Euro (bei 2 bis 5€€/Tag und 2 Monaten Bedarf)…

Naja, nach Ostern werde ich den „Anschlussvertrag-provisorischer-Stromanschluss“ fertig machen und via Installationsbetrieb meines Vertrauens an den Versorger geben lassen.