Erde und Stein

Überall waren die letzen zwei Monate im Zeichen des Virus, natürlich zwangsläufig auch bei uns – aber immerhin haben wir das Glück eines eigenen Claims, auf dem wir uns uneingeschränkt bewegen (und weiterarbeiten!) konnten. Viel Material brauchte ich dafür nicht, das Meiste hatte ich zum Glück vorher schon besorgt.

Ohne Material lief die Sache mit den Vorbereitungen für die Treppenanlage weiter: Halt weiter händisch Erde noch und nöcher bewegen. Ginge zwar mit ’nem Minibagger alles schneller, ist ja aber mein Sportersatz – also damit zwangsläufig auf die mühselige und langsame Tour 😉

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Da absehbar noch einiges am Material beim Graben der Fundamentgräben anfallen wird, das ich später wieder für’s Anfüllen werde nutzen können, hab ich noch etwas Platz gemacht, indem ich einen weiteren Streifen um die „Baustelle“ vom Mutterboden befreite. Der durfte immerhin schon ziemlich genau 4 Jahre unangetastet dort liegen.

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Nicht nur Erdarbeiten beschäftigen mich. Nein, auch das Thema Abschluß Fassade Carport wird hoffentlich irgendwann dieses Jahr mal konkret werden. Um die geplante Struktur für mich und meine drei Damen sichtbarer zu machen, hab ich mir auch ein wenig Zeit genommen, mal ein kleines 1:1 Modell für die offene Schalung zu bauen. ging eigentlich ganz schnell und half uns speziell bei der Frage der Ausprägung einer der zwei vorhandenen Ecken.

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Die Frage der für die gebogenen Aussenfensterbänke der Garage zu bevorzugenden Lösung hatte mich auch länger beschäftigt (gab sogar die Überlegung, sie anfertigen zu lassen). Am Ende hab ich es mir zugegebenermaßen einfach gemacht: Im Baumarkt zwei von dem Maßen her möglichst nahe kommende Standard-Granit Fensterbänke gekauft, die Kontur des Bereichs von den OSB-Verschnittstücken aus der Beplankung der Attikaköpfe angetragen und mit der Flex entsprechend abgeschnitten. Auch das Schneiden der Fase für die Tropfkante klappte super: Hatte mir mal ne Absaughaube mit Fixierungsmöglichkeit für einen der Trennschleifer gekauft, die leistete nun sehr gute Dienste.

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Auch das Fortführen des Setzens der Kantensteine an der unteren Terrasse vor der Treppe wollte ich langsam in Angriff nehmen. Da ich aber nicht genau wußte, wieviel Magerbeton ich dafür brauchen würde (und ich nur einmal fahren wollte wg. des inzwischen doch recht stattlichen Mindermengenzuschlags), suchte ich was für die „Resteverwertung“. Da bot sich die obere Kurve unserer Auffahrt an – besser gesagt, die Fortführung der dort aktuell endenden Kantensteine erstmal so weit, wie halt das Material noch reicht.

Da aber der Kurvenverlauf noch nicht so war, wie er später einmal sein soll, mußte ich ihn erst noch anpassen. Also grob späteren Verlauf modelliert und den Abbruchhammer bemüht, um den Schotter zu entfernen und direkt daneben für das Auffüllen bis zur benötigen Höhe wieder zu verwenden. Den ausgehobenen Bereich dann mit Erdmaterial von der gegenüberliegenden Seite (musste dort sowieso irgendwann weg, also warum dann nicht gleich …) wieder verfüllt und alles laenweise verdichtet.

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Dann ging es so langsam ans Setzen der Kantensteine. Ok, vorher die Steine für’s Oval schonmal Schneiden und die Konstruktionen für die Justierung der Lage der Steine erstellen (im Oval mittels Richtlatten für das Gefälle in Südrichtung, bei der Kurve half wieder mal die Fiberglas Flexstange). Mit dem großen Hänger konnte ich dann auch wirklich so viel Beton holen, dass es gut für beides gereicht hat. Passte!

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Letzte Aktivität war dann noch der Beginn der Putzvorbereitungen für den Ovalteil der Garage. So richtig hab ich keinen Bock auf das Ganze (daher auch irgendwie die ganze Zeit verschoben), hilft aber nix, muß halt. Also an den Stellen, wo die Ecken der Steine allzu viel Luft zwischen den einzelnen Lagen produzieren, Putzmörtel angebracht, um so Stück für Stück irgendwann einmal eine hoffentlich homogene Oberfläche zu erhalten. wird wohl wieder eine Materialschlacht, bis es soweit ist …

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