Stein auf Stein

Ich wünschte mir ja, das auch der Lüftungsbauer nicht mehr kommen muß. Einmal wird er aber wahrscheinlich noch vorbeischauen müssen. Naja. Beim letzten Mal hatte er z.B. zwar die Lüftungsrohre im Dachspitz alle angeschlossen, dabei diese aber nicht mit Schellen am Boden befestigt. Entweder hatte er dazu keine Zeit mehr (oder Lust) gehabt oder aber keine mit gehabt. Irgendwie wenig professionell. Die Rohre hab ich jetzt selbst fixiert. Im Anschluß wurden sie dann von mir weiter gedämmt. Zumindest im Dachspitz sind wir jetzt damit fertig.

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Für die Garderobe in der Diele und den Abschluß der Brüstung im Flur OG war zwischenzeitlich ein Möbelschreiner da, der uns hoffentlich ein Angebot macht. Der Bereich unter dem späteren Garderobeneinbau war noch offen – laut Schreiner wäre es besser für den Einbau, wenn ein Boden da wäre. Also eine Platte zurechtgeschnitten, ein Holzgestell gebaut und dann nach Dämmung des Unterbaus die Platte angebracht.

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Durch den Verbau der Gipsfaserplatte an anderer Stelle war ja der Schacht neben dem Schornstein im großen Raum wieder „offen“ geworden. Also höchste Zeit für das Mauern der Kaminofenwand. Davor mußte aber noch die Öffnung für das Rauchrohr am Schornstein dauerhaft abgedichtet werden. War zwar für das Teil kein Hexenwerk, doch wie da dann der Ofenbauer das Rauchrohr anschließen will bzw. das Stück bis zur Porenbetonwand entsprechend dicht überbrückt werden soll, weiß derzeit nur er.

Schön hab ichs zwar nicht gemauert, aber für meine erste Porenbetonwand geht’s. Außerdem kommen da sowieso noch Verblender drauf – die sollten das kaschieren können. Die oberste Reihe hab ich noch offen gelassen, evtl. bis der Ofenmensch seinen Teil bis zum Schornstein erledigt hat. Welchen Durchmesser die Löcher haben müssen, durch die er dann die Rohre verlegt, hatte er mir schon mitgeteilt. Anboren, dann per Stichsäge mit langem Sägeblatt erst sternförmig von der Mitte nach  außen gesägt und am Ende jedes (Kuchen)stück für Stück noch abgeschnitten. Das lief recht gut. Hat mich aber pro Loch ein stumpf gewordenes (10cm langes) Sägeblatt gekostet.
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Bei der Sache oben hat MSK tatkräftig unterstützt. Aber nicht nur da, er hat auch schonmal die Putzschienen an der Kellertreppenwand gesetzt. Da wird irgendwann denmächst mal etwas Putz aufgezogen, damit dann da drauf später die GK-Platten geplackt werden.

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Eine weitere Tätigkeit, die ich nicht alleine schaffte, war das Fertigstellen und Aufstellen des Regals im Nutzkeller. Auch da war die Unterstützung von MSK Gold wert. Wir haben fast den ganzen Nachmittag gebraucht – obwohl ja eigentlich die eine Hälfte schon fertig war. Hunderte von Schrauben wieder mal. Aber jetzt ist es komplett und passt wunderbar wie auf Maß in die vorgesehene Raumecke des Nutzkellers.

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Da das Leben nicht nur aus weiterwursteln am Bau besteht, hamwer uns bzw. unseren Setzlingen zwischendurch mal einen größeren Pool gegönnt – und den Sonnenschutz Marke Eigenbau gleich mit dazu …

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Es gelbt leicht gelb

Bei den Dekokästen der Theke wollte ich diese Woche mal so schnell eben ein paar Schichten Farbe an den Sichtseiten draufrollern und dazwischen abschleifen, damit das alles popomäßig ausschaut. War als schöne regelmäßige schweißfreie Abendtätigkeit gedacht. Aber da die erste Vorstreichfarbe mit Fülleffekt eher ein Griff ins Klo war (dauerte die halbe Woche, bis sie halbwegs trocken war und die Deckkraft war, naja) gelang das nur zum Teil. Versuch/Schicht 2 mit nem anderen Produkt sieht jetzt zwar schon sehr viel besser aus, das Ganze zieht sich aber noch. So lange liegt das Zeug erstmal hühnermäßig und vor sich hin trocknend fast wie auf der Leiter in einem der noch unfertigen Areale rum.

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Da ich sowieso schon am Pinsel schwingen war, durfte sich die durch den Technikraum führende Gasleitung gleich auch über einen ansprechenden und trotzdem mit der haustechnischen Codierung konformen Anstrich in Rapsgelb freuen. Tatsächlich war aber auch das nicht nur ein Farbauftrag sondern diverse, bis gleichmäßige Farbdeckung erreicht war. Dieses kleine Arbeitspaket hat uns jetzt zwar fortschrittstechnisch nicht wirklich weiter gebracht, aber fürs Auge muss ja ebenfalls mal was dazwischen erlaubt sein! Jetzt gelbts dort schön gelb.

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Doch etwas weiter gekommen sind wir an anderen Stellen z.B. mit dem Verkleiden des Garderobenkonstrukts im Treppenauge der Diele. Nachdem ich ewig keine Idee hatte, wie der Anschluß unten gescheit aussehen könnte, half ein zufällig beim Googeln erwischtes Bild für ein Einbauregal. Statt wie bisher angedacht, die Aussparung recht nahe am Boden beginnen zu lassen, haben wir sie jetzt so weit hochgezogen, das das Einbauloch für die Garderobe und die beiden betürten Flanken quadratisch wird. Gefiel uns/mir sofort. Und damit es nicht vergessen wird oder man wieder auf andere Ideen kommen könnte, wurde es gleich auch in die Tat umgesetzt.

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Auch bei der Dämmung der Lüftungsanlage ging es endlich etwas weiter. Wir hatten ja im Oktober (als die Lüftung noch nicht in Betrieb war) thermodynamisch begründet schon einen kleinen Kondens-Wasserschaden aufgrund der fehlenden Dämmung der im kalten Bereich (= Spitzboden) laufenden Teile der Wickelfalzrohre der Lüftungsanlage gehabt. Jetzt hatte es auch an einem sehr kalten Tag im Kinderbad auf der Abluftseite getropft (da lief die Anlage gerade mit ziemlich geringer Lüfterdrehzahl, da es im Haus selbst bei den dort vorliegenden Temperaturen keine hohe Luftfeuchtigkeit hatte, der Rest ist – wie gesagt – Thermodynamik: schnelles Abkühlen ohne ausreichende Zirkulation -> Kondensatanfall im Rohr). Hatte bereits Ende November bei meinem HLS-Menschen wegen Dämmung angefragt und jetzt nochmal erinnert. War im Jahresendtrubel bei ihm damals untergegangen. Diesmal kam eine Proberolle Rockwool prompt. Hab diese versuchsweise montiert, da die auch bereits als fertige Schalen existierenden Varianten von Rockwool und Isover wohl ein Vermögen kosten würden, wie mein Sani meinte. So gings – mit etwas mehr Montageaufwand – auch; Versuch war erfolgreich, der Rest wird im Verlauf der kommenden Woche erst bestellt und dann auch sukzessive montiert werden.

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Weil ich schon mal oben war, kamen auch die seit Anbeginn des Daches auf dem Spitzboden lagernden Styropor-Abschlüsse der Dach-Dämmebene an ihren Platz. Bisher ebenfalls nicht auf dem kritischen Pfad, da ich aber wegen dem Dämmen der Lüftungsrohre davor ab jetzt nicht mehr so gut drangekommen wäre, wurden sie gleich zurechtgeschnitten und als oberer Abschluß der Mineralwolledämmung zum Kaltbereich hin zwischen die Sparren geklemmt (sieht man auf dem linken Bild oben als weißes Stück Styropor zwischen den Sparren).

Wasserschaden

nachgetragener Eintrag:
Ja, ja, die Arbeit. Am Mo hat die eine – bezahlte – Hälfte wg. DR dazu geführt, das ich bei der anderen Hälfte, wo der Lohn dann verschwindet, nich weiterkam. Immerhin konnte ich noch für die Dunstabzugshaube das für Umluftbetrieb notwendige Filterset abholen und bei einem der Baumärkte meines Vertrauens vor Ladenschluß noch Kleinteiliges besorgen.

Immerhin hat der Fliesenleger an dem Tag die „fehlende Reihe“ angebracht, so dass jetzt der Sanitärinstallateur beim nächstmöglichen Termin die Wanne und anderen noch fehlenden Objekte setzen kann. Leider klappt das bei dem diese Woche nicht mehr, also wieder ne Woche Verzug. Andererseits konnte ich so die Decke/Wände putztechnisch vorbereiten; wenn die ganzen Objekte erst einmal drin sind, wäre das die eher ungeschicktere Variante. So lenkt das Schicksal vielleicht ja doch ein bischen.

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Bevor es aber an den Putz für das Kinderbad ging, wollte ich das in einem „untergeordneten“ Raum austesten. Konkret in der Schleuse – daher wurde die letzte Woche auch schon begonnen, vorzubereiten. Wollte mal den Knauf Streichputz EASY ausprobieren – FiA hatte das letztes Jahr noch in einem anderen Objekt des Clans gemacht. Vorbereiten hieß: Fertig spachteln (Decke und Kanten zu den Wänden – in dem Raum kam jetzt mal kein Ultraflex-Kantenschutz zum Einsatz; war mir dort zu teuer & aufwändig), mit Tiefengrund vorbehandeln und Putzgrund auftragen. Hab dabei auch nicht den von Knauf wahrscheinlich aus marketingtechnischen Gründen geforderten markeneigenen Sperrgrund verwendet (wieder Ergebnis des TradeOffs zwischen Preis und späterer Nutzung); der kommt aber später im Kinderbad drauf.

Der „Streichputz“ wurde dann schließlich aufgerollt. Die Arbeit mit der Auftragswalze ist eigentlich eine ziemliche Wutzerei – das spritzt ganz schön. Und mit den ganzen Ecken, Kanten und bereits mit Rahmen besetzten Aussparungen war das auch nicht gerade „easy“ ein passables Ergebnis zu erzielen. Für die Randbereiche hab ich zumindest noch nix Gscheits als Kniff gefunden – aber vielleicht bin ich da auch wieder einmal zu streng.

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Mit den Vorarbeiten konnte dann am Sa FiEIHB Elektro weiter verkabeln. Es wurde der Etagen-Netzwerkkasten für das EG montiert und die LAN-Kabel aufs Patchpanel aufgelegt. Außerdem die Lampe befestigt und der Brandmelder (noch in den roten Staubschutztüten). Auch in einigen anderen Räumen wurden die Melder angebracht. In der Schleuse kamen dann noch die Abdeckungen für die Verteilerkästen und die FBHV dran. Nachdem alles aufgeräumt war, sah der Raum schon ziemlich fertig aus 🙂

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Da es am Sa wettertechnisch ganz vertretbar sein sollte, traten auch die Verputzer mal wieder an. Haben an der Westfassade den Putz hochgezogen und waren dann auch schon wieder weg. Naja, für mein Empfinden waren die Temperaturen dann doch wieder etwas grenzwertig, aber vielleicht geht das Wettergezocke der Kollegen diesmal überraschenderweise gut. Da nun alles gemacht zu sein schien, was an der Gerüstseite zu machen war, nutzen wir die Gunst der Stunde und brachten auch gleich die Absturzsicherung am bodentiefen Fenster von KiZi 1 an.

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Das Ergebnis der Schleuse haben wir dann in Summe als gelungen definiert und so konnte dann auch das Kinderbad in gleicher Art vorbereitet werden (Abkleben, Tiefengrund und dann diesmal halt der angeblich so zwingende Sperrgrund von Knauf)

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Inzwischen mit den verschiedensten Walzen und pinseln aus- und aufgerüstet ging es dann ans Gerollputze. Erst Decke und dann Wände, irgendwann gab’s dann auch ein Ende …
Beim Auftragen (und späteren Prüfen) stelle ich dann leider fest, das an den Stellen, wo der Fliesenleger seine Grundierugn für den Fliesenkleber angebracht hatte, der Putz – trotz Tiefen- und Sperrgrund – nur recht schlecht gehalten hat (zu viel des guten und damit keine Haftung mehr?). Auch war nach dem Trockenen festzustellen, das die Wandfläche nicht gleichmäßig weiß war. die helleren mit Rigips Super Finisch behandelten Plattenstöße waren noch immer gut erkennbar – obwohl ich stellenweise den Sperrgrund 2x aufgetragen hatte. Hat mich nicht wirklich überzeugt das Zeug. Da wir aber sowieso überlegt hatten, noch einmal drüber zu streichen, war das nicht ganz so schlimm – trotzdem nicht wie erwartet. Das „gelungen“ als Resumee der Schleuse wird damit hierfür zurückgenommen.

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Zwischendurch wurden dann in den beiden KiZis noch die Fußbodenleisten angebracht – in edlem weiß. Mal sehen, wie lange die bei unseren Setzlingen so bleiben.

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Weniger erfolgreich liefen auch wieder ein paar Sachen: Zum einen das Thema Telefon- (und Internet)anschluß. Dazu schreib ich was, wenn das Thema abgeschlossen ist. Zum anderen haben wir bereits den ersten Wasserschaden. Fing damit an, das sich FiEIHb wunderte, warum aus dem Lüftugnsrohr über dem Verteilerkasten im UG Wasser tropfte, als er mal drankam. Es stellte sich heraus, das dort (scheinbar zufällig die tiefste Stelle des Steigrohres) locker ein viertel Liter drin war, nachdem wir es aufgebohrt hatten. Ursachenalayse führte uns dann auch ins KiZi2. Dort hatte sich um den Deckenauslass die Tapete verfärbt. Offensichtlich war darunter die GK-Platte feucht geworden. Bei der Demontage das Ventils stellten wir fest, das der umlaufende Ring voll mit Wasser war und über den Schaumstoffring die Feuchtigkeit an die GK-Platte gelangt sein mußte. Unsere bisher nicht widerlegte Vermutung zum Thema: Da die Anlage noch nicht läuft, aber im OG die Lüftungsleitungen auf dem Spitzboden laufen und dort sich außerhalb der gedämmten Hülle befinden (dabei selbst auch noch nicht gedämmt sind) bildet sich Kondenswasser dort oben, wenn die im Rohr nach oben steigende Luft abkühlt und daher nicht mehr so viel Wasserdampf binden kann. Das läuft/tropft dann einmal am einen Ende (KiZi2) und an der Steigleitung runter, wo es sich dann unten sammelt. Schöne Schei…e!

Da das Thema sich sicher weiter zuspitzen wird, wenn wir erst einmal noch mehr drin sind, werden wir
1) so schnell wie möglich die Anlage zum Laufen bringen müssen – was mir nicht so ganz gefällt, da noch einige Räume nicht fertig sind und es daher entsprechende Staubentwicklungen weiter geben wird.
2) die Rohre im Spitzboden gedämmt werden müssen – das passt mir gerade nicht in den Zeitplan.
3) wir trotzdem parallel noch manuell lüften, bis sich das ganze System eingepegelt hat.

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Ach ja, und dann war da auch noch:
Happy Halloween!

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Styropor-Zement

Hatte Gestern früh dem Chef der Estrichleger bei nem kurzen Baustellentermin den Schlüssel in die Hand gedrückt, als er Vorort war und den Meterriß überprüfte. So gegen 7:00h morgens ging es wohl los auf der Baustelle. Ich selbst kam erst kurz danach an, da waren die Männer schon aufbautechnisch fertig und hatten im UG auch schon fast alle Randdämmstreifen angebracht. Heute war die Ausbrinung der zement-gebundenen Schüttung (im Prinzip mit Zement vermengte Styroporkügelchen) das geplante Tagwerk. Darauf hatten wir die letzten zwei Wochen hingearbeitet. Das charmante an diesem Dämmaterial ist, das es wegen seiner pastösen Struktur fugenlos verlegt werden kann und somit auch die reichlich vorhandenen Leitungen bei uns wirklich gut und hohlraumfrei umschließt. Es ergibt auch eine sehr gleichmäßige und gerade Fläche, auf der dann die Systemdämmplate vom Heizungsbauer (Rolljet o.ä.) sicher gut aufliegen wird.

Da der Sattelauflieger nicht an das Haus herankam, wurde von der Zufahrt unten ein ziemlich langer Schlauch gelegt, der dann durch das ganze Haus geführt bis oben ins OG reichte und dort in so nem Trichterdingens mündete. Hier sollte also die Suppe rauskommen.

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War dann auch nochmal mittags und abends kurz da, um den Fortschritt der Arbeiten anzuschauen. Die Jungs waren auch gegen 18:00h noch Zugange – ihnen war kurz vorher bisserl das Material ausgegangen (Styroporkügelchen) und ein anderer Mitarbeiter gerade auf dem Weg mit Nachschub. Zu dem Zeitpunkt waren wohl schon so reichlich 36 cbm ins Haus geblasen worden; an den letzten 2 cbm hing es dann noch. Aufm letzten Bild oben wird gerade nachmunitioniert …

So schön es ist, das so schnell alles an Rohren und Leitungen unter einer homogenen Schicht verschwand, so gewöhnungsbedürftig ist es nun, mindestens 4 Tage zu warten, bis man det Janze betreten darf – ganz zu schweigen vom Start der nächsten Arbeiten. Der Heizungsbauer hat gestern bei einem Telefonat signalisiert, das es nächste Woche schonmal nix wird. Grund: Krankheitsfälle. Da werden wir wohl zwischenzeitlich draußen bisserl was machen, wenn das Wetter mitspielt.

Spuren von Sporen

Ja, ich weiß, heute ist Feiertag – für die Evangelen sogar der Jahreshöchste. Leider hat aber FIEIHB nächste Woche keinen Urlaub bekommen und daher haben wir halt heute ein bischen weitergewurstelt. Und wir waren auch fast ganz leise!

Ich hab zunächst da weitergemacht, wo ich gestern aufgehört habe: Dämmstreifen in die Decke der Einliegerwohnung stopfen. Danach kam im ELW-Bad die Lattung dran – im Unterschied zum Rest des EG ohne Rieselschutz. Das hatten wir damals noch mit FiA besprechen können. Der Rieselschutz – ein spezielles schwarzes Faservlies (= imprägnierter Vliesstoff auf Basis von Zellstoff und Polyesterfasern) von Knauf, das i.d.R. eher unterhalb von gelochten Akustik-Designgipsplatten Verwendung findet, aber perfekt unsere Anforderungen nach einer diffusionsoffenen Variante erfüllt – wollten wir wegen des Zellstoffs nicht im Feuchtraum haben (weiß gar nicht mehr, ob es nicht sogar dabeistand). Jedenfalls hab ich dann in den anderen Räumen damit angefange, erst das Vlies und dann die Lattung anzubringen. Einen Raum hab ich ganz geschafft, am andern hängt zumindest die schwarze Matte zur Hälfte. Und damit das Ganze auch gut fluppt, hab ich mir vorher eine kleine Rollenhalterung aus Holzresten zusammengespaxt, und am Kleingerüst befestigt. Klappte super.

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Das Zeug fühlt sich recht gut an – ist wohl auch schw…teuer. Hatte seinerzeit ein wenig Diskussion mit W-Haus, da ein „Rieselschutz“ in der BLB drin stand, ich aber zunächst keinen bekommen hatte. Nachdem ich nachfragte, wurde mir erst einmal die „blauweiße“ hingestellt (klassische PE-Folie; eine DampfSPERRE mit nem Riesen Sd-Wert). Es war dann auch einer der kleineren Punkte bei der Abnahme im Januar gewesen, das diese getauscht wurden und ich nun das Vlies bekam. Übrigens: Inzwischen wurde wohl diese Position aus der Leistungsbeschreibung entfernt ;-).

FiEIHB hat derweil im OG in die Vollen gegriffen und nach den Medienleitungen auch noch gleich einen Datenhighway in Leerrohren auf den Boden gepflanzt. Zur Befestigung nahm er dabei nicht extra Lochband, sondern noch überschüssiges Gurtband für Rollläden, das bei uns seit Jahren ungenutzt im Familienfundus auf Einsatz wartete. Fand ich eine ziemlich pfiffige Idee. Als das dann erledigt war, ging es an die KNX- (grün) und 1Wire-Schleifen (rot). Da hat heute der Trommelabroller mal so richtig geglüht …

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Kleines Downlight heute war, das wir bei Verlegen der Leerohre eine verdächtige Stelle gefunden haben, bei der es einen kleinen Schimmelansatz gab. Allerdings war das an der Überlappung zweier Folien, an deren Überlappungs-Innenseite einige Holzspäne waren. Da bei der Hausstellung es ein wenig geregnet hatte (man sah noch einen kleinen Pfützenrand an der Stelle der Folie), vermuten wir das es sich hier um eine „Altlast“ aus dem Aufbau handelt. Es roch an der Stelle nicht muffig und wirkte auch nicht (mehr) feucht. Werden jetzt aber trotzdem vergleichbare Stellen verschärft beobachten. Das 50cm lange Stück hab ich dann quasi-chirurgisch entfernt, schmutzhanddesinfiziert und mit Klebeband wieder verschlossen. hoffe, das es das dann auch war zum Thema Schimmelsporen.

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ein paar Schnitten mehr

Bevor ich mit den Dämmbahnen im EG weitermachen konnte, klinkte ich noch einmal ein paar Stellen für weitere Kabel aus. FiEIHB war heute da gewesen und hatte Entsprechendes markiert (kleine Preisfrage am Rande: woran erkennt man das ein Elektriker einen Plan an die Wand genagelt hat – Auflösung siehe Bild 4 unten ;-). Tja, und als das erledigt war, ging es halt weiter mit dem staubigen Kratzzeuch in der ELW …

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Geschnitten Brot

Hatte für heute – so wie für die nächsten paar Tage um Ostern rum – einen halben Tag Urlaub genommen, um wieder mal ein bischen weiter zu kommen, als mit den sonstigen abendlichen Kurzaktionen. Da FiEIHB so langsam die Lage der Lattung wissen muß, um weiter zu verkabeln, ging kein Weg mehr an der Deckendämmung der EG-Decke vorbei. Ok, letzte Runde für dieses Thema. Immerhin lassen sich die Rollen mit der 6cm dicken Isover Mineralwolle wie Brot schneiden und man kann dann die Rollen recht schön zwischen die Deckenbalken klemmen. Bisserl mit der bewährten gelben Kordel noch nachgeholfen, dann bleibt das Ganze sicher auch so lange oben, bis in ein paar Tagen der Rieselschutz hängt. (Fast) geschafft wurde heute der große Raum im EG; Flur, Speisekammer und die komplette ELW folgen …

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Alujet

FIA und ich haben heute mit der Alujet-Folie im Norderker weitergemacht – zumindest soweit, das das sperrige Teil dann erstmal angetackert an der Decke hing und auch schon etwas verklebt wurde. Außerdem wurden weiter vom Installateur markierte Stellen in den Wänden mit Löchern für die Abwasserleitungen der Sanitärobjekte versehen (die Liste der letzen Woche ist damit jetzt abgearbeitet; es gibt diese Woche aber bestimmt noch neues Futter).

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Sonntägliches Aufräumen war dann auch noch angesagt sowie (wieder Mal) das Versetzen von einigen auf einer Vorrichtung an der Wand im OG platzierten GK-Platten auf eine andere, da im betreffenden Bereich kommende Woche ein Mitarbeiter des Fensterherstellers sich um den noch nicht funktionierenden Magnetkontakt kümmern will – ohne die Verlagerung der Platten käme er da aber nicht ans Fenster ran …

Hellblau metallic

Fürs Wochenende hatte sich FiA angekündigt, um uns tatkräftig unter die Arme zu greifen und mein FiEIHB hatte am letzten Wochenende schon für heute gleiches angeboten. Da hab ich natürlich nicht nein gesagt und eine entsprechende Liste der möglichen Aktivitäten zusammen gestellt.

Abgehakt konnten davon werden:

  • Anbringen der „klassischen“ (also KNX-losen) AP-Schalter und Steckdosen in den nicht für Wohnzwecke vorgesehenen Kellerräumen
  • Bisserl Weiterverlegung der Verkabelung im Keller Richtung Technikraum
  • Klopfen der Schlitze im Mauerwerk im Keller für Toiletten- und Waschtischabgang zu den entsprechenden Fallrohren
  • Wanddurchbrüche für die Leitungsführungen unterhalb der Kellerdecke
  • Schlitze für Leitung Aussenzapfstelle sowie Schalter Aussensteckdosen und Aussenlicht Südseite
  • Aussparungen in Holzwänden und -decken für die Anschlüsse der Sanitärobjekte bzw. FBHV in EG und OG
  • Verlegen der Dampfsperre an der Decke des Osterkers im EG

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Gerade der letzte Punkt war wieder einmal eine ziemliche Puzzlearbeit und dauerte um einges länger, als ursprünglich gedacht. Verwendet wurde dabei eine recht spacig aussehende alukaschierte Damfbremsbahn, ALUJET genannt. War ganz schön dick und mußte zu zweit angebracht werden. Wurde von uns dann mit doppelseitigem Systemklebeband und zusätzlich noch mit Aluklebeband ringsum befestigt. Bin mir zwar nicht so ganz sicher gewesen, ob gerade letzteres eine passende Komponente ist, wurde aber alles so von W-Haus geliefert und seitens des Bauleiters auch als genau so zu verarbeiten mitgeteilt. Na dann …

Badänderung um 5vor12

Eigentlich ist ja der Chef der Heizungs- und Sanitärfirma selbst schuld. Er hatte gesagt, das Änderungen so lange kein Problem sind, so lange noch nix groß montiert oder die Objekte bereits bestellt sind. Da es diese Woche nichts mit dem Start für dieses Gewerk wurde, hatten wir wohl noch Luft. Es war auch nicht Langeweile, die uns dazu trieb, sondern eher die Tatsache, das wir nun doch eine Vorwandinstallation für die Toilette im Bad der ELW machen wollen/müssen, um nicht eine der Stützen an- bzw. durchzubohren, bei denen wir nicht sicher sind, ob sie nicht doch eine statische Funktion haben (auch wenn W-Haus es anders sieht). Außerdem ist für die Anforderung an das Bad, barrierefrei zu werden noch die ebenerdige Dusche etwas zu verlagern, da sie sich sonst mit dem jetzt so realisierten Verlauf der Lüftungsleitungen kreuzen würde. Die Verlaufsänderung wiederum wurde erforderlich, da eine der Wandaussparungen für die Lüftung leider direkt an der Stelle der vom Keller her kommenden Deckenaussparung für die Abwasser- und Wasserleitungen lag. Soviel zu bautechnischen Kettenreaktionen …

So wurde dann heute doch noch eine kleine Wandbohrung gemacht und im Elternschlafzimmer noch eine immer wieder verschobene knifflige Ecke um die auch zukünftig sichtbare Mittelpfette abgeklebt bzw. mit keilförmigen OSB-Plattenstücken weiter eingeschalt. Ansonsten war die letzten Tage noch etwas Materialbeschaffung für jetzt anstehende Tätigkeiten angesagt.

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