So ein Schweinelieferdienst

Das Trocknen des Putzes dauert ja echt lange – ok, der Keller ist nicht beheizt und in der aktuellen Jahreszeit überlegt sich das Wasser daher wohl sehr genau, ob es denn bei den Temperaturen verdunsten will. Egal, die Zeit nutzte ich trotzdem. Zum einen soll der eher „wohnraumnahe“ Teil des Kellers getrennt werden vom „nutzungsorientierten“. Da dafür auch unterschiedliche Fliesen Verwendung finden sollen und es total super wäre, wenn wie die dieses Jahr noch verlegen könnten, macht es Sinn, da jetzt mal Hand anzulegen.

Also Trockenbauprofile gekauft und auch eine passende Tür. Passend bedeutete eben keine Wohnraumtür, sondern halt eher ne Keller-/Mehrzwecktür. Am Ende fand ich in der Kleinanzeigen-Bucht dann sogar eine F30 Markentür mit Blockzarge. Hätte ich zwar nicht unbedingt gebraucht, war aber in der Nähe, noch neu und richtig preiswert.

Die Montage lief gut von der Hand und weil es so gut lief, habe ich auch gleich vom großen Raum an der Südseite des Kellers mein späteres Kellerbüro abgeteilt – ebenfalls mittels Trockenbau. Etwas ungewöhnlich bei der Türmontage war vielleicht die Art, wie ich da vorgegangen bin. Habe nämlich die UA-Aussteifungsprofile direkt an der Zarge angebracht (bzw. dazu dann noch das selbst zurechtgeschnittene Türsturzprofil sowie das CW-Deckenprofil und dann alles in einem Aufwasch aufgestellt & befestigt. So hatte ich aber die Sicherheit, dass die (ziemlich schwere) Tür bzw. die ganze Rahmenkonstruktion möglichst „satt“ und spielfrei ineinander ging. Hätte sonst so nicht geklappt.

Letzter bisheriger Streich war dann noch das einseitige (und einfache) beplanken mit GK-Platten. Hab dafür die „Großen“ (= 1,25 x 2,50m) genommen, um weniger Gestückel zu haben – bedeutete aber auch, erstmal nen Baumarkt zu finden, der das auch im Bestand hat (gab genau einen in der Nähe).

Flur

Büro

Im Dezember hatte ich ja mal begonnen, mich im westlichen Gartenbereich am großen Erdhaufen den Hang entlang zu graben, um den späteren Verlauf der Rasenkante dort grob zu markieren. Da habe ich jetzt ein klein wenig weiter gemacht, wenn ich mal an die Luft mußte und das Wetter gnädig war. Das wird in nächster Zeit sicher intensiver werden, bis ich dann den großen Haufen mit Schlepperhilfe und hoffentlich bis Ostern verlagert haben werde (also zumindest den Teil, der nicht die Grundlage für den Rasen sein wird). Als Platz für den Resthaufen kommt ein Bereich neben der Zufahrt zum Haus in Betracht, der später noch leicht hügelig modelliert werden wird. Im Moment mußte da aber auch noch etwas eingeebnet werden, damit ich später die Erde abladen kann. Schönes Muskelaufbautraining also alles.

Ungewollt Halsmuskel aufgebaut habe ich dann noch bei einer (durch Indizien belegten) Aktion eines Paketlieferdienstes: Der Kollege hat nämlich in Bereich der Randsteine um die 180 Grad Kurve an der Auffahrt vorne das Vollkontaktfahren geübt und dabei genau die Steine in der Kurve so erwischt, dass es diese aus der Betonbettung gerissen hat. Schweinedreck, kann ich also nochmal machen. Beweis sind die Schrammspuren an den Steinen und da wir außer diversen Paketzustellungen keinen Besuch hatten bzw. alle unsere Fahrzeuge völlig unverletzt sind, bleibt ja wohl nur diese Erklärung, oder Watson? …

Ei, verputzt!

Es kam ja tatsächlich so, wie angekündigt. Wer/Was? Der Verputzer halt. Dachte vorher zwar, ich wäre mit den Vorbereitungen fertig, ein unbedachter Anruf ( 😉 ) bei FiEIHB belehrte mich aber eines Besseren. War ich nämlich zuvor noch der Meinung, dass ich die vom Boden her kommenden Leitungen mit in die später als Fußleisten geplanten Tehalit-Sockelleistenkanäle mit aufnehmen würde, stellte es isch nach dem Telefonat heraus, dass ich dafür doch lieber ein paar Dosen in die Wand setze, da es sich dabei um die Ringleitungen für die im Estrich eingelassenen Bodenfühler handelt. Also schnell noch ein paar Löcher nachgeschoben und am Tag vor Beginn der Putzvorbereitungen eingespachtelt.

War besonders lustig im Flur, da dort 4 Dosen nebeneinander liegen mußten/sollten. Hier sollten diese zwar eigentlich in eine noch daneben liegende Trockenbauwand verschoben werden (zu der komme ich noch ein andermal), das wäre aber aus mehreren Gründen weniger geschickt gewesen, als das jetzt so mit den UP-Dosen im Mauerwerk zu tun. Also das auch gleich mit aufgenommen und erledigt.

Und dann ging es doch tatsächlich los, das große Kellerflurverputzen. Das beste daran: in 3 Tagen war alles erledigt und ich selbst mußte nix dazutun – auch mal supi. Ergebnis war auch absolut einwandfrei und trocknet nun ein paar Wochen vor sich hin.