Gleich Weiterverarbeitet

Am vergangenen Wochenende hatten MSW, MNJ und JFM kurzerhand geholfen, die Platten vom Anhänger ins Haus zu transportieren. So konnte das Beplanken dann gleich weitergehen. Seit heute ist die ELW auch wandseitig fertig. Einziger offener Punkt sind noch die Laibungen – das kommt aber sicher auch noch die nächsten Tage. Jetzt muß ich erst einmal die malträtierten Knochen von der ganzen Plattentrager- und -montiererei erholen lassen. Wobei mir der zu Beginn der Trockenbauarbeiten als Helferlein umgeschweißte KFZ-Heber weiter sehr gute Dienste geleistet hat. Den lass ich mir wirklich mal patentieren!

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Auf Kern gebohrt

Vorerst letzte Aktivität des Erdbauers war heute das Bohren der Kernlochbohrungen für die Soleleitung. Zusätzlich hatte ich vereinbart, das die Kollegen auch noch eine Bohrung für den Fortluftkanal nach draußen machen. Das hatte seinerzeit der Lüftungs-Sub mehrfach nicht geregelt bekommen. Angeblich weil das Bohrgerät irgendwie entweder erst defekt war, dann keine 200er Bohrkrone da war, dann war wieder was anderes. Egal, jetzt waren die am Zug. Sie haben ganz schön gewürgt, bis sie durch die 24cm Beton waren, aber das Ergebnis hat überzeugt.

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Eigenleistungstechnisch wurde auch draußen die letzten Tage was geleistet: Für die irgendwann sicherlich einmal vorhandene Terrasse haben wir im nordöstlichen Bereich über dem Abstellraum ein Wandstück vorgesehen. Da die Betondecke über dem Raum langsam mal dicht werden soll (eher muß), hab ich jetzt vorab die Wand gesetzt. Muß halt jetzt passieren, weil ansonsten die Flachdach-Abdichtung nicht dran kann. Keine Ahnung, ob wir das jetzt noch vor dem Winter schaffen, ansonsten gibt es in Gottes Namen eben noch ein letztes Mal ein Provisorium …

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Immerhin, ein kleines bischen recht stolz bin ich schon auf die zweite von mir jemals gemauerte Wand oberhalb Lego-levels.

Graben und Gruben

Wieder ein sonniger Tag – bestes Wetter, um mit dem großen Graben weiter zu machen. Da für den dritten Part des Erdbauers wirklich einiges an Boden zu bewegen war, rückte er dann heute auch mit nem großen Mobilbagger an. Es ging an den Graben für die Sole-Leitung des Geo-Wärmetauschers und die Grube, in der die Leitungsschleifen dann verlaufen werden, um auch ordentlich Temperatur zu erdkollektieren.

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Eigentlich sollte für den Erdbauer nach dem Einsanden der Soleleitung Schluss sein, da ich überlegt hatte, selbst den Graben und die Grube zuzuschütten. Nun ja,  da er aber ablaufbedingt sowieso den Graben zumachen (bzw. eigentlich den ausgehobenen Haufen wegmachen) mußte, um mit dem Bagger wieder dorthin zu gelangen, von wo aus er alles bis zur Hauseinführung einsanden konnte, hab ich ihn das dann auch direkt machen lassen. Und weils so schön war, hat er auch die Grube gleich mitgemacht. Fairerweise hätte es mich schon einiges mehr an Arbeit und Zeit gekostet, die ich aktuell wieder Mal nur begrenzt habe und gerne anderweitig einsetzen möchte. Kostet halt bisserl zusätzlich, da aber das Gerät schon vor Ort ist, sind es rein „produktive“ Aufwände ohne weitere Logistikkosten. Außerdem wurde so das Gelände gleich mit 13t Lebendgewicht verdichtet – ok evtl. ewas unkonventionell, klappte aber (siehe letztes Bild unten).

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Es war auch der Tag, an dem ich spät nachmittags bei W-Haus die GK-Platten holen konnte. Hatte es damit verbunden, die schon ewig bei uns rumliegende Bautreppe und das Dutzend GK-Winkel, an denen die Platten aufgehängt waren, zurückzugeben. Die Platten wurden dann auf unserem inzwischen mehr als bewährten Hänger geschultert – der Laderaum war dafür leider ein paar cm zu klein. Das dadurch der Schwerpunkt recht hoch wird, war das, worauf ich anspannungstechnisch vorbereitet war – war dann aber nicht das Problem, das mich tatsächlich erstmel leidlich von meinem Ruhepuls entfernte.

Nun, Italiener sind heißblütig – so ein Gerücht, das wohl für die menschliche Variante gelten soll; bei unserer Baumöhre brauchte ich das aber nicht. Ok, was war geschehen? Mitten an einem Anstieg zwischen W-Haus und dem heiligen Berg ging plötzlich der Motor aus und wollte erstmal auch nicht wieder anspringen. Gut, war ja auch einiges an Gewicht dran. Temperatur war zwar noch nicht im roten Bereich gewesen, aber das sind bei unserem erweiterten Familienmitglied sowieso nur grobe Orientierungswerte – da leuchtet öfter mal was mehr oder weniger motiviert wie ein Christbaum, oder eben auch nicht. Nach ner endlosen Viertelstunde nochmal versucht – da ging es plötzlich wieder. Also weiter, bis nach 5 Minuten wieder das gleiche Spiel anstand (da entstand das Wartebild unten).

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Zum Glück ging die restliche Strecke dann bergab – ohne weitere Ausfälle. Wollen mal hoffen, das unser bisher sehr treuer Südländer uns nicht noch auf den letzten Baumetern im Stich läßt …

Betoninsloch

So, nicht nur, das heute betoniert wurde, nein, jetzt wird auch wieder versucht, in den „regulären“ Blog-Modus überzugehen. Mal sehen, wie sich die Berichtszyklen jetzt wieder einpendeln werden …

Ja, gestern also wurden vom Erdbauer meines Vertrauens die Löcher für die Einzelfundamente gegraben. Das hat er sehr gut und genau nach Vorgabe gemacht. Blöd nur, das ich gestern kurz vorm Einschlafen – also genau die Zeit, bei der ich manchmal auch den Arbeits- und Bautag rekapituliere, was mich wiederum auch in Einzelfällen am Einschlafen hindert – nochmal über die Abstände der Fundamente vom Haus nachgedacht habe. Es ist nämlich an der Ostseite des Hauses so, das wir einen Isokorb am Erker verschieben mußten, weil er sonst direkt hinter dem Regenfallrohr gelegen hätte. Hatte zunächste gedacht, das das dann auch das Fundament der Balkonstützen nach innen rücken würde. Ist aber Quatsch, die Abstände bleiben, es wird eben über die Balkonkonstruktion später geregelt – wissen inzwischen auch die Metallbau-Anbieter, nur dem Erdbauer hab ich die falsche Info gegeben. Jedenfalls mußten jetzt halt heute Morgen noch zwei Löcher um 15 cm in eine Richtung erweitert werden, bevor sie mit Beton verfüllt wurden. Sah dann aber auch alles sehr symmetrisch aus …

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Damit der Stahlbauer später es auch etwas leichter hat, wurde die Einhaltung der gleichen Höhe der Fundamente sogar mit dem Laser überprüft. Auch nicht schlecht. Eine etwas filigrane Arbeit (die man auf den Bildern hier noch nicht sieht) war dann noch das Aussparen von einem 10x10x10cm großen Loch in der Mitte der Fundamente. Das wollte der Statiker so haben für die Stützen. Hatte dazu am Vorabend noch entsprechend große Styropor-Würfel geschnitten, die dann in den noch feuchten Beton platziert wurden.