Nachtrag: Der Rest vom Juni

Es war ja viel schönes Wetter. Daher war die Lust auf Arbeiten an der frischen Luft verständlich (vor allem, wenn man schon beruflich so gut wie nicht an dieselbige kommt). Ergebnis war, das der Haufen Mutterboden oberhalb des Hauses nun komplett umgelagert ist und es dort fast wieder wie vor Baubeginn aussieht. Soll es erstmal auch! (Das zweite Bild zeigt den vorletzten Arbeitstag – da war nur noch ein kleines Häuflein übrig 😉 )

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Und weil man ja irgendwann einmal anfangen muß, wurde im Hausinnern zaghaft der Bauabschnitt 1c in Angriff genommen (das ist der Elternteil im OG, also Eltern-SchlaZi und Bad). Zumindest ist der Plan, hier bis zum Herbst noch die OSB-Platten und den GK an die Wände zu bekommen.

1c deshalb, weil eigentlich davor noch die ELW dran ist (= 1b). Da ich aber damit rechne, das die GK-Platten nicht reichen werden und ich nicht im nächsten Jahr W-Haus damit überraschen möchte, das da evtl. materialseitig noch was aussteht – dem Bauleiter hab ich das vorsichtshalber schonmal gesteckt – will ich den GK im ganzen Haus jetzt dann doch mal dran haben. Und im OG fang ich deshalb an, weil wir dann nicht mehr später den Rest vom Fest über zwei Etagen werden schleppen müssen, wenn was fehlt und wir auch mal ganz gerne demnächst den Flur tapeziert haben wollen. So müßte ich das Materialdelta dann „nur“ ebenerdig in die ELW hieven bzw. kann zeitunkritisch mit dem, was derzeit bereits im EG liegt, nachhelfen. Umgekehrt wäre ungeachtet des Ramponier-Risikos eben auch energetisch suboptimal 😉

Naja, die Arbeiten selbst sind jetzt auch nicht mehr völliges Neuland. Anfang war im Elternbad das Vervollständigen der Inst-Hölzer und dann das OSB-Beplanken. Da is jetzt gute Halbzeit im Raum.
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Kleines noch offenes Thema, das wir bereits aus dem Kinderbad kennen, ist wieder einmal der Bodenaufbau unter der Badewanne. Aus konstruktiven Gründen mußte der Ablauf über dem Rohboden laufen (die Deckenbalken im EG laufen leider quer zur benötigten Richtung für den Ablauf) und da dadurch der Abzweig ins Fallrohr am Rande des Raumes auch oberhalb liegt, hat der Ablauf im Badewannenbereich dann eine lichte Höhe von ca. 13 cm ab Rohboden. Da kann man keinen Wannenträger mehr ohne Unterbau draufstellen (soll man ja sowieso nicht direkt auf OSB wg. der Lastverteilung). Da muß ich beim Sanitär-Installateur nochmal nachfragen, ob er da eine Empfehlung hat …

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Stein auf Stein

Ich wünschte mir ja, das auch der Lüftungsbauer nicht mehr kommen muß. Einmal wird er aber wahrscheinlich noch vorbeischauen müssen. Naja. Beim letzten Mal hatte er z.B. zwar die Lüftungsrohre im Dachspitz alle angeschlossen, dabei diese aber nicht mit Schellen am Boden befestigt. Entweder hatte er dazu keine Zeit mehr (oder Lust) gehabt oder aber keine mit gehabt. Irgendwie wenig professionell. Die Rohre hab ich jetzt selbst fixiert. Im Anschluß wurden sie dann von mir weiter gedämmt. Zumindest im Dachspitz sind wir jetzt damit fertig.

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Für die Garderobe in der Diele und den Abschluß der Brüstung im Flur OG war zwischenzeitlich ein Möbelschreiner da, der uns hoffentlich ein Angebot macht. Der Bereich unter dem späteren Garderobeneinbau war noch offen – laut Schreiner wäre es besser für den Einbau, wenn ein Boden da wäre. Also eine Platte zurechtgeschnitten, ein Holzgestell gebaut und dann nach Dämmung des Unterbaus die Platte angebracht.

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Durch den Verbau der Gipsfaserplatte an anderer Stelle war ja der Schacht neben dem Schornstein im großen Raum wieder „offen“ geworden. Also höchste Zeit für das Mauern der Kaminofenwand. Davor mußte aber noch die Öffnung für das Rauchrohr am Schornstein dauerhaft abgedichtet werden. War zwar für das Teil kein Hexenwerk, doch wie da dann der Ofenbauer das Rauchrohr anschließen will bzw. das Stück bis zur Porenbetonwand entsprechend dicht überbrückt werden soll, weiß derzeit nur er.

Schön hab ichs zwar nicht gemauert, aber für meine erste Porenbetonwand geht’s. Außerdem kommen da sowieso noch Verblender drauf – die sollten das kaschieren können. Die oberste Reihe hab ich noch offen gelassen, evtl. bis der Ofenmensch seinen Teil bis zum Schornstein erledigt hat. Welchen Durchmesser die Löcher haben müssen, durch die er dann die Rohre verlegt, hatte er mir schon mitgeteilt. Anboren, dann per Stichsäge mit langem Sägeblatt erst sternförmig von der Mitte nach  außen gesägt und am Ende jedes (Kuchen)stück für Stück noch abgeschnitten. Das lief recht gut. Hat mich aber pro Loch ein stumpf gewordenes (10cm langes) Sägeblatt gekostet.
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Bei der Sache oben hat MSK tatkräftig unterstützt. Aber nicht nur da, er hat auch schonmal die Putzschienen an der Kellertreppenwand gesetzt. Da wird irgendwann denmächst mal etwas Putz aufgezogen, damit dann da drauf später die GK-Platten geplackt werden.

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Eine weitere Tätigkeit, die ich nicht alleine schaffte, war das Fertigstellen und Aufstellen des Regals im Nutzkeller. Auch da war die Unterstützung von MSK Gold wert. Wir haben fast den ganzen Nachmittag gebraucht – obwohl ja eigentlich die eine Hälfte schon fertig war. Hunderte von Schrauben wieder mal. Aber jetzt ist es komplett und passt wunderbar wie auf Maß in die vorgesehene Raumecke des Nutzkellers.

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Da das Leben nicht nur aus weiterwursteln am Bau besteht, hamwer uns bzw. unseren Setzlingen zwischendurch mal einen größeren Pool gegönnt – und den Sonnenschutz Marke Eigenbau gleich mit dazu …

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