Schleifen – Spachteln – Schleifen

nachgetragener Eintrag
Diese Woche ging es mit bekanntem weiter – die Überschrift nimmt’s vorweg.
In den beiden Kinderzimmern wollte ich vor dem Rigips Finish (Fugenfüller) noch die vorhergehenden Schichten aus Fugenspachtel plan schleifen. Da hatte die Schleifgiraffe ihren ersten größeren Auftritt. Schon etwas schmerzlich, wenn von dem zuvor mühevoll aufgetragenen Zeug dann wieder das meiste verschwindet – is halt Spachtelschicksal und was tut man nicht alles für popo-glatte Wände …

Das Finish kam dann aber nach dem Zwischenschleifen nicht überall dran – nur an den Plattenstößen in der Fläche. Die Kanten an den Wand und Deckenübergängen waren m.E. so ok, das da nix mehr drüber brauchte (hm, naja, ich hatte auch ein bischen keine Lust mehr) und erhielten an den Stellen, wo die Giraffe nicht hinkam, nur noch eine kleine manuelle Schleifgitterbehandlung. Auch das wurde dann noch einmal mit der Giraffe behobelt und alles war gut 🙂

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Fliesen waren ein weiterer Punkt der Woche. Konnte am WE davor mit Fliesenleger Nr.1 wegen dem Anbringen der Sockelfliesen im EG sprechen. Hatte er sowieso für sich intern schon so zeitlich geplant, von daher hat es gut gepasst. Auch die Silikonsachen wurden sauber erledigt und sogar noch eine kleine Zusatzanfrage meinerseits: Ursprünglich hatte ich überlegt, die Speisekammer und die Schleuse selbst zu fliesen. Da aber von den großen Fliesen noch genug für die Speisekammer übrig waren und ich den Schleusenboden auch schnell belegt brauchte, hat er das dann mit gemacht – hat uns super geholfen (ist wie immer mit den Bauherren: wollen alles machen und kriegen es dann zeitlich nicht auf die Reihe; oder so ähnlich). Hierfür fand er dann sogar einen 30x30er Restbestand aus seinem Fundus, den er für kleines Materialgeld verbaute und der farblich total super zum Rest im EG passte.

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Anderthalb Abende schnitt ich mir dann noch für die Vervollständigung des Abflußlabyrinths in der Küche sowie für die Verbelndung von Kühl-/Gefrierkombination und Geschirrspüler raus. Der Geschirrspüler war zuvor noch getauscht worden, das wir einen mit verdecktem Bedienfeld wollten. Hat der Elektroladen unseres Vertrauens dann auch gemacht. Jetzt ist es ein Bosch statt des ursprünglichen Neff – was aber total wurscht ist, kommt ja neben Siemens alles vom gleichen Band. Die Installation der Blenden ist mal wieder ne Story für sich und wer surrealistisch spacig-abgedrehte Comics früher mal gelesen hat, ist bei der Montageanleitung klar im Vorteil. Hab es sicher nur fast so gut hingekriegt, wie eine Profi-Küchenbauer, aber wenn ich in 30 Jahren die Nachfolgeküche noch erleben sollte, dann weiß ich wenigstens, was ich dann besser machen würde.

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Das große Spachteln hat ja noch lange kein Ende – daher gibt es dafür auch noch einen zweiten Absatz. KiZis sind soweit durch, jetzt kommt zu den Thema der Flur im OG in den Fokus. Da wurden an den Bereichen außerhalb des Treppenumfeldes jetzt die flexiblen Kantenprofile an den Innenecken angebracht.

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Im Bereich der Galerie gab es sogar noch eine Stelle an der Aussenwand, die noch nicht mit OSB beplankt war (da waren wegen dem Gefummel mit der Fensterlaibung und dem noch notwendigen Übergang/Anschlag an der Brüstung mit dem Kabelgewirr drunter vorher andere Sachen wichtiger gewesen). Das wurde auch jetzt nachgeholt und die Stelle bis auf GK-Ebene in den Gleichschritt gebracht.

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Leider gab es auch wieder Sachen, mit denen wir nicht gerechnet haben und die wohl erneut zu Verzögerungen oder zumindest ungeplantem Aufwand führen werden. Schlagwort diesmal: Badewanne im Kinderbad. Hatte mich vor Beginn der Estricharbeiten extra bei W-Haus und dem Heizungs-/Sanitär Installationsbetrieb rückversichert, wie mit den Aussparungen für die Badewannen umzugehen ist und später nochmal, als es um die Arbeiten des Fliesenlegers ging. Jetzt rief der Inst-Chef an und teilte mit, das er ja jetzt erst so richtig gesehen hätte, das wir bei der Badewanne im Kinderbad eine Schürze nehmen würden (und nicht die Badewanne einmauern & verfliesen) und er in der Montageanleitung gesehen hätte, das die Badewanne zum einen AUF dem Oberbelag stehen würde und zum anderen, das ERST die Fliesen komplett fertig sein müßten (und nich später drangefliest würde – unser Fall ist da scheinbar ungewöhnlich). Bedeutet: irgendwie muß der Boden jetzt auf Endbelagniveau und im schlimmsten Fall müssen auch einige Fliesen wieder raus, wenn die Aussparung zu groß ist und die Fliesen damit nicht wenigstens ein Stück bis unter die Schürze gehen würden. Wie das dann mit der Fuge aussieht, war erstmal nicht klärbar und in der nächsten Woche werde ich wohl einige Abstimmtelefonate führen. Klar war immerhin, das zum Aufbau auch eine Dämmschicht gehört. Da ich vom Sockelpodest im Technikraum noch einiges von dem Sporthallen-XPS (dem mit der höchsten verfügbaren Druckfestigkeit – ich denke, die reicht für meine zwei Leichtgewichte plus der 200l H2O, die in die Wanne passen) hatte, nahm ich halt die als erste Lage und hab mich einen Abend mit der Modellierung der Aussparungen für die Leitungsverläufe unter der Wanne abgekämpft. Im letzten der Bilder unten sind die Verluste der Schlacht erkennbar.

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Küche, Treppe undsoweiter

Ja, neben den beiden großen Dingen in der Überschrift, ging es erst einmal mit was kleinerem los: dem Wasseranschluß. Wurde langsam Zeit, das wir das Bauwasser abklemmten und „richtig“ Wasser erhielten. Da wir diese Woche auch die Sanitärobjekte im Gäste WC aufbauen lassen wollten, passte das gut und die Terminabstimmung mit Gemeinde (wegen Installation Wasserzähler) und Heizungsbauer lief reibungslos. Für die Küche wurden dann auch gleich die Eckventile mit gesetzt, so lange das Teil noch nicht da war.

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Da wir gerade dabei sind: Mo wurde am Kücheneck abschließend noch etwas Farbe auf die Tapete gegeben und dann war erstmal gut mit Vorbereitung. Am Mi um kurz nach 8h kam sie und wurde zunächst von zwei Leuten ins EG verfrachtet. Ein dritter übernahm dann und baute sie dann den ganzen restlichen Tag auf. Das Ergebnis sieht man unten. Hab dann am Do versucht, die Küchenarmatur und den Abfluss anzuschließen – naja, ersteres hat geklappt, bei letzterem haben noch nicht alle Bögen gepasst – da werde ich wohl noch was besorgen müssen und weiter pusseln.

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Elektrogerätetechnisch ging es in der Küche noch nicht richtig weiter (außer dem Kochfeld is noch nix installiert). Da brennt uns derzeit auch nix an, kommt die nächsten Tage. Leider muß der Geschirrspüler nochmal getauscht werden, da wir den auf Vorschlag des Elektrofirma-Chefs sehr kurzfristig gegen ein aktuelleres Gerät getauscht hatten, dabei aber halt nicht drauf geachtet wurde, das wir kein sichtbares Bedienfeld wollten. Ersatz ist aber schon bestellt. Außerdem haben wir inzwischen im Waschraum im Keller eine Art „Notküche“ – Herd und Kühl-Gefrierkombination aus unserem seit Jahren in der Familienzentrale eingelagerten Fundus stehen da und das Waschbecken harrt auch nur noch kurz dem Anschlußprozedere. Gekocht wurde da auch schon sehr erfolgreich 🙂

Parallel war weiter Treppenloch vorbereiten auf der Agenda. Da hab ich vom Mo bis Mi erst weiter gespachtelt und Kantenschutzprofile in den später oberen Bereichen angebracht – was im wörtlichen Sinn ein ziemlicher Balanceakt (auf Holzbohlen) war. Am Mi hab ich dann gemeinsam mit MSK die Bautreppe entfernt und wir haben den dann dahinter liegenden Teil ebenfalls beplankt und noch schnell verspachtelt, bevor die Treppe am Abend kommen sollte. War ganz schön hoch bis zum OG, als wir jetzt auf einmal einen freien Blick auf die komplette innere Hausvertikale hatten …

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Am Abend kamen dann MSM und sein Bruder – der bei dem Treppenbauer unseres Vertrauens arbeitet – und brachten das gute Stück: eine zweimal-viertelgewendelte Treppe aus Eiche mit Setzstufen – ebenfalls Eiche – in Faltwerkoptik und weißen Wangen. Der Aufbau war Dank geballtem Fachwissen trotz kleinerer Feinjustiernotwendigkeiten in knapp 4 Stunden erledigt. Super Ergebnis – Vielen Dank an die beiden und MSK bei der Vorbereitung!

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Hab dann noch am Folgetag den Treppenschutz aus maßgerecht geschnittenen und verklebten Weichfaserplatten angebracht (siehe letztes Bild oben) – was fast den ganzen Abend gedauert hat. Der Spaß hat zwar nochmal 300,- EUR extra gekostet, denken aber, das es das auf jeden Fall wert war vor dem Hintergrund des aktuellen Bautenstandes und was da noch alles an bautechnischem Krempel samt Handwerkern drüber muß die nächste Zeit …

Seit Fr heißt es wieder Tockenbauen: Kantenschutze anbringen und spachteln. Konnte an dem Tag endlich die AquaBead Profile in Empfang nehmen, die ich über W-Haus bestellt hab und in den beiden Kinderzimmern sind nun die Innenecken mit den No-Coat Ultraflex Bändern dran.

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Kleinere Tätigkeiten der Woche waren dann noch das Ausschneiden einer Öffnung für eine Revisionstür im EG an der Rückseite des „Versorgungsschachts“ mit den ganzen Leitungen am Schornstein. Im EG ist die Öffnung auf der Seite des Treppenaufgangs vom Keller und somit außerhalb des Wohnungsbereichs. Im OG wird auch noch eine hinkommen – in den Bereich der Ankleide. Dort war MSK auch noch aktiv und hat schonmal Steinwolle in das Metallständerwerk gepfriemelt. Wird bald mit OSB ausgekleidet und mit GK beplankt. Vorher hat er noch die vorbereitete Steigleitung für die Thermische Solaranlage befestigungstechnsich überprüft und nach oben hin zum Dachspitz abgedichtet.

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GK (4)

Die letzten Tage ging es – wenn ich vor Ort war – mit GK weiter, was ja derzeit nicht unbedingt verwunderlich ist. Bin inzwischen im OG mit Beplanken angelangt. Fokus weiter auf Decken und auch die Dachschrägen. Der Plattenlift ist auch hier eine große Hilfe. Da ich im OG so schnell wie möglich so viel wie möglich von den Platten an der finalen Destination haben will, kommen auch ein paar Innenwände bereits in den Genuß der Beplankung. Die 3 GK-Träger, die an den Aussenwänden hängen (siehe z.B. 2. Bild unten), sollen halt so schnell wie möglich leer werden, damit ich an die Wände dahinter komme – dort müssen nämlich auch noch Inst-Hölzer hin bzw. irgendwelche Leitungen in Leerrohre. Außerdem können bei allen Decken/Wänden, die beplankt sind, schon zeitnah die Löcher für das ganze Elektrozeugs (Strahler, Steckdosen etc.) gebohrt werden. Es greift also ma wieder einiges ineinander …

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Auch an der staubfreien Front hat sich die letzten Tage ein wenig getan:

  • Die Innentüren sind beauftragt
  • Die Fliesen für den WEK-Bereich ELW sind beauftragt (allerdings noch nicht die Verlegung)
  • Die Fliesen samt Verlegung für WEK-Bereich, Diele und Gäste-WC Hauptwohnung sind beauftragt
  • Beim Baumarkt mit der 10% Preisgarantie auf den preiswertesten Wettbewerber wurde reichlich Elektrozeugs – wie beispielsweise alleine 104 Steckdosen – vom gewählten Markenhersteller geordert. Gab in Summe bezogen auf den UVP nach Liste fast 50% Ersparnis. Wenn das mal kein Wort ist …
  • Der Küchenbauer war da und hat die Gegebenheiten ausgemessen

Jetz ma GK

Fast ne Woche keine Zeit für den Blog genommen. Schande! Naja, so langsam wird die Schlagzahl vor Ort nochmal erhöht, da wir langsam wirklich endlich mal rein wollen, in unser Groschengrab (und wegen Start des Schullebens unserer „Großen“ auch müssen). Außerdem haben so Gewerke wie Treppen- und Küchenbauer halt die unangenehme Eigenschaft,

  1. gerne alles vorher wirklich genau vermessen zu wollen – und zwar am liebsten schon im Endzustand (also mit GK-Platten drauf), aber
  2. ziemliche Vorlaufzeiten zu haben, wenn es darum geht die Sachen dann auch zu installieren. Das gilt insbesondere, wenn
  3. der Monat August vor der Türe steht, denn da scheinen sämtliche baunahen Zünfte geschlossen zu urlauben …

Außerdem waren/sind ein paar weitere terminliche Abhängigkeiten und somit die Prioritäten gesetzt.

Hab daher als erstes das Anfang letzter Woche treppentechnisch Vorbereitete am Do etwas mit GK-Platten beplankt, damit sich das auch ohne heikles Kopfrechnen schön ablasern läßt. Der Treppenbau-Kollege wollte dann auch am Fr kommen, um Maß zu nehmen.

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Am Fr hat mir dann der Treppenbauer leider kurzfristig abgesagt, um dann doch an dem Tag noch gerade dann Vorort vorbeizuschauen, als wir einen Termin bei unserem Fliesenmenschen (bzw. einem davon) hatten. Irgendwie hat das aber doch noch geklappt, das er seine Maße nehmen konnte; es hatte sich die vorgezogene Arbeit also immerhin gelohnt.

Parallel lief dann bis einschließlich Fr auch immer Kleinkram wie das Ausklinken der Lattungen an den Positionen der späteren Einbauspots im EG und OG. Da am Sa u.a. FiEIHB kommen wollte um mit den rauminternen Deckenverkabelungen weiter zu machen (sowien einige für das „Finale“ anstehende Elektrosachen zu besprechen), war das Ziel, die Ausklinkungen auch vor dem WE weitestgehend für ihn vorbereitet zu haben. Und ich selbst wollte am Sa zusammen mit MSW dann noch mit den GK-Platten für die Decke anfangen – auch da waren vorher noch Vorarbeiten nötig: es mußte z.B. im Bereich des Kaminofens ein Anschlagholz für die Platten an die Decke, da ja die Porenbetonwand noch nicht steht …

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Außer MSW hatte sich auch MSM für den SA wieder zur Unterstützung bereit erklärt. Er hat weiter Installationshölzer über den Fensterlaibungen im OG angebracht. Wollten zwar eignetlich mit der Montage der Innenfensterbänke beginnen, die inzwischen geliefert wurden, haben aber kurzfristig umpriorisiert.

Hier mal ein paar Bildchen als Stand zur Beplankung: Am Sa haben es MSW und ich zumindest geschafft, den großen Raum und die Speisekammer im EG abzuhaken; am So dann waren FiEIHB und ich Vormittags oben und haben Diele und Gäste-WC im EG verarztet und heute (hatte Urlaub), war die ELW dran. Dort sind jetzt ebenfalls die GK-Decken dran bis auf das Bad, weil die grünen Platten leider von W-Haus seinerzeit alle ins OG verfrachtet wurden und ich bis jetzt keinen Bock hatte die z.T. wieder runter zu schleppen. Die werden erstmal oben in den Bädern verbaut und nur was übrig bleibt kommt runter.

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Der Plattenlift oben hat sich übrigens sehr gut bewährt (auch wenn er sicher nicht für die gewerbliche Nutzung geeignet sein dürfte, so gagelig, wie der ist). Hilft nicht nur ungemein, das Zeug sauber und weniger schweißtreibend als ohnehin schon am Zielort zu platzieren, sondern ist auch geduldig, wenn kleinere Störungsbeseitigungen eingestreut werden – wie z.B. das Sortieren und Fixieren von Leitungen unter den Platten, die sich gerne mal zu nem Deckenbündel zusammenrotten und damit eine ebene Fläche standhaft verhindern wollen (am liebsten unter nem Stahlträger).

Heute konnte ich dann im EG schon mit der ersten größeren Wand anfangen: dort, wo später die Küche sein wird. Hab heute auch mit dem Küchenbauer sprechen und einen Termin für nächsten Montag ausmachen können zum Ausmessen. Auch hier war der Wunsch des Messenden, halt möglichst schon die Endbeplankung drauf zu haben …

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So und mit den letzten nächtlichen Impressionen heißt es jetzt Gute Nacht!

Fehlende Stücke

Die letzten beiden Tage war zum einen der Kundendienstkollege von W-Haus regelmäßig da, um weiter die Abklebungen an den Fenstern zu machen (er hat jetzt das EG fertig, OG und Keller kommen erst noch …), zum anderen wurde weiter an den Lüftungsrohren gewerkelt. Der Lüftungsbauer plante zwar, mit der Verlegung heute fertig zu werden, als ich mir aber heute Abend das Ergebnis anschaute, fehlten da noch drei Meter im Dachspitz. Vermute auch hier war das Material eher zu Ende, als die Arbeit. Dafür sind jetzt die fehlenden 4 m des blauen Flexirohres da und montiert.

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Ich selbst konnte nur abends ein paar kurze Stündchen was machen. Gestern hauptsächlich die vorgestern gemauerten Steine wieder rückbauen, da der Mörtel nicht wirklich abgebunden hatte (entweder zu alt oder zu kalt). Hab dann anderen genommen und die Kontrolle des Zwischenstandes heute war da vielversprechender. Außerdem habe ich vorhin noch eine weitere Trennwand an der Dusche im Elternbad vorbereitet, da hier die (Ab- und) Wasserleitungen lang laufen werden.

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Auch noch am Abend hatten wir einen inzwischen dritten Termin bei dem ersten Küchenanbieter (regionales Möbelhaus). Hier hatten wir noch ein paar Änderungen einfließen lassen und erhielten zunächst einen – nennen wir es mal „unverhandelten“ – neuen Preis. Dieser wurde dann nochmal (um immerhin 20%) nach unten angepasst, nachdem es sich im Gespräch ergab, was wir uns als Limit vorstellten und das es noch ein Konkurrenzangebot gab, das da schon ungleich sehr viel näher dran war/ist.

Tag der Nacharbeit

W-Haus hatte die Woche angekündigt, heute wieder Nacharbeiten aus der Liste vom Abnahmeversuch zu erledigen. Waren zwei Kollegen vorort, die sich unter anderem um das Nachfolgende gekümmert haben:

  • Stulpanschlag beim zweiflügeligen Fenster war verkratzt – wurde ausgetauscht.
  • Der Bodeneinlauf für das Fallrohr am Anstellraum war zu nah an der Wand (war ja inzwischen zweimal verputzt worden), dadurch konnte da kein gescheites Fallrohr mehr dran. Wurde nochmal aufgegraben und um 2 cm von der Wand versetzt sowie das Standrohr (SML-Rohr) angebracht.
  • Die beim Lamellentest der Raffstores im EG verkanteten bzw. aus der Führung gegangenen (und seitdem nicht mehr bewegbaren) beiden Raffstores wurden wieder gangbar gemacht, die Führungszapfen der Lamellen wieder eingehängt.
  • Das SML-Rohr an der Nordseite wurde durch ein längeres, das jetzt endlich bis unter die spätere GOK geht, ausgetauscht und die vorher 4 (!) benötigten KG-Rohr-Bögen waren nunmehr nur noch zwei. Und die werden später nicht mehr sichtbar sein.
  • Zwei verkratzte Rolladenführungsschienen wurden ausgetauscht.
  • Im KG wurde der untere Fenteranschluß der bodentiefen Fenster luftdicht(er) gemacht und über dem letzte Woche aufgebrachten Bitumenanstrich die gute Knauf Katja Sprint verklebt. Jetzt sollte hier eine ausreichende Anschlußmögklichkeit für die vom Estrichleger später noch zu verlegende Schweißbahn sein.
  • Im EG wurde eine der Stützen, die sehr nahe an einem der geplanten Fallrohre verliefen, versetzt. Leider wurde die zweite vergessen  – und die wäre dringender gewesen, da gerade sie relevant für den Lüftungsbauer ist. Naja, dann wird halt wieder gemailt.
  • Dagelassen hat man uns auch was: zwei Rollen PE-Folie standen auf einmal im Haus – der Rieselschutz für die Decke im EG. War im Ausbaumerkblatt von W-Haus genannt aber in den Materiallieferungen nicht dabei und wurde zunächst auf meine Frage hin als „verwenden wir eigentlich nicht mehr“ beantwortet. Wahrscheinlich war das die Antwort auf die Anschlußfrage, warum es denn dann noch drinsteht …

Unten dazu noch einige Bildchen. Wir selbst waren heute leider nicht (bzw. nur kurz und spät) vor Ort – wir hatten nochmal einen Gesprächstermin wegen der Küche. Nach 2 Std. beim ersten Termin, waren es diesmal 4. Kein Wunder, das das in blogs immer zu den nervenaufreibendsten Themen zählt.

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Sanitäre Schnitzeljagd

Nachdem vor geraumer Zeit beim zufälligen Vorbeischlendern an den Badamarturen in einem Baumarkt ausgerechnet diejenigen für das Elternbad (von hansgrohe) im Nachhinein doch noch durch die optische Qualitätskontrolle meiner besseren Hälfte gefallen waren, bestand da langsam nochmal Handlungsbedarf. Für Heute trafen dann die dafür (und weitere Punkte) notwendigen Voraussetzungen endlich zusammen: 1.) Urlaub, 2.) Feiertage und Feste hinter uns, 3.) Babysitter/familieninterne Begleitung für unsere beiden Setzlinge gesichert sowie 4.) (empfohlene) Fachgeschäfte geöffnet und mentale Vorbereitung erfolgt.

Also ging es erst einmal in ein (empfohlenes) Sanitärfachgeschäft zur zweiten Runde bei den Badarmaturen. Zum Glück blieb es bei der einen notwendigen Austauschposition. Die anderen Bäder/WCs bleiben so – d.h. sie waren uns entweder weniger wichtig oder aber wir blieben bei Badkeramik und -armaturen innerhalb desselben Herstellers/Serie und fanden das auch weiterhin genauso hübsch, wie am Anfang. Eine Alternative für das Elternbad haben wir jetzt auch gefunden und dabei als Ergebnis der Beratung zusätzlich noch die Wannenarmatur getauscht (Einhebel statt Thermostat, der da wohl eher suboptimal eingesetzt wäre). Parallel haben wir dann auch noch gleich die Armatur für die Küche klar gemacht. Ein kleines Restrisiko bleibt, da wir eine der früher gewählten (und vom Sani inzwischen angebotenen) Armaturen noch nicht haben „Live“ sehen können, aber das werden wir aus o.g. Gründen überleben.

Haben bei unserer Schnitzeljagd auch mal bei dem Laden nachgeschaut, der unsere Lüftungsanlage installieren wird, die konnten mit der haptischen Variante der fehlenden Armatur aber auch nicht dienen. Immerhin konnte ich meinen Ansprechpartner für die Lüftung abgreifen und die in der Weihnachtswoche doch nicht vollzogene Abstimmung nachholen – die war krankheitsbedignt ausgefallen. Jetzt wird am Mo der Installateur vor Ort kommen und wir werden die noch vorzubereitenden Dinge konkret angehen (z.B. Markierung der genauen Lage der Kernlochbohrungen für die Lüftung).

Nächste Etappe war das Thema Fliesen – da hatten wir uns bisher etwas vor der finalen Entscheidung gedrückt. Wobei für das Kinder-Schlafzimmer bzw. Kellerflur & „technische“ Räume die Wahl inzwischen schon klar ist; Elternbad OG und Gästebad UG wir auf später vertagen (wird erst gemütlich nach Einzug gefliest); für Bad ELW wir uns mit der späteren Bewohnerin noch rückkoppeln wollen und somit (nur) noch der Wohn-/Ess- und Kochbereich sowie Diele und Gästebad bei der Hauptwohnung blieb und in der Einliegerwohnung ebenfalls der Wohn-, Ess- und Kochbereich. War zwar noch nie ein Fan von Fiesen im Wohnzimmer, aber zumindest für die ELW haben wir uns darauf vorher schon geeinigt gehabt. Im (ebenfalls empfohlenen) Fliesenstudio haben wir uns dann doch sehr gut beraten gefühlt und ziemlich schnell was gefunden, das wir uns sehr gut für fast alle Räume im EG vorstellen können (linkes bild unten). Da waren wir beide selbst erstaunt. Für die ELW haben wir auch schon eine Idee (rechtes Bild), aber wie gesagt: Da wird noch Rücksprache gehalten.

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Ein Muster der von uns aktuell präferierten Küchenfront hatten wir auch dabei – ist ganz zufällig aus einem mäßig bekannten schwedischen Möbelhaus. So konnten wir die Wirkung ein wenig auch in Kombination bewerten. Mit „Küche“ ist auch schon das nächste Schlagwort gefallen. Hier haben wir bereits seit längerem einen mehrfach verfeinerten Entwurf, der ist aber ziemlich auf dem eigenen Mist gewachsen und stellt eher so die „Nullvariante“ dar. Angeregt durch einige Gespräche während der Feiertage, haben wir nun doch noch einmal den Weg zu einem Möbelhaus gewagt (in dem eine meiner Frau vorher von den Fronten her schon sehr zusagende Küchenvariante aufgestellt war) und werden uns ein Angebot machen lassen. Das erste Gespräch gab es heute und das war auch gleichzeitig die letzte Etappe der Odyssee. Unsere Planung schien dabei ganz gut gewesen zu sein, die unserer Ansicht nach wirklich kompetente Mitarbeiterin hat ihn von der Struktur her so übernehmen können – mit einigen Verfeinerungen. Auch die Front ähnelt der, die wir bereits in der Tasche haben. Mal sehen, wie das Thema weitergeht, nächster Termin ist in zwei Wochen und ein Küchenstudio wollen wir auch noch behelligen …

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