Wieder aufs Dach gestiegen

Wie im letzten Beitrag angekündigt, ging es mit der Verkleidung das Attika weiter. Eigentlich ganz unspektakulär stand jetzt als erstes das Anschauben der OSB-Platten an. Nur am Rande erwähnenswert: Bereich scheint sich im Insektenreich aufgrund seiner Lage herumgesprochen zu haben. Es hatten sich bereits mehrere Hausbesetzer unabgesprochen eingenistet. Pech gehabt …

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Bzgl. des unteren Abschlusses der Platten im bewitterten Bereich hatte ich eine zeitlang rumgehirnt und mich dann für die Verwendung von klassischen Alu-Tropfkanten aus dem Baumarkt entschieden. Der Verwendungsort entspricht zwar nicht gerade zwingend der wohl angedachten Stelle, ich hoffe aber, dass es dennoch eine halbwegs dauerhafte Lösung ist. Wird wie bei Vielem erst die Zeit zeigen. Jedenfalls umfasst das  doppelt abgekantete Blech gut die 18mm starke Platte von drei Seiten.

Vor Montage bekam er noch einen Lack verpasst, der dem RAL-Farbton der im Anschluß noch aussen anzubringenden Folierung entsprach. Auch da hab ich eine Zeitlang gesucht, um etwas hoffentlich passendes für den Aussenbereich und auf Aluminium dauerhaft haftendes zu finden. War dann ein 2K Yachtlack in Betongrau (also, wenn der nicht hält, dann weiß ich auch nicht – teuer genug war er jedenfalls !!!).

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Befestigt wurden die Tropfkanten zum einen mit Dachpappnägeln und dort, wo später keine Folie sein wird, auf der Innenseite des Blechs mit meinem Allheilmittel Patex All Materials als durchlaufende Raupe kurz oberhalb der unteren Beplankungskante.

Anschließend beplankte ich die OSB-Platten mit einer farbigen Fassadenbahn, die – hoffentlich – für den größten Teil des Bauwerks reichen wird; ist nämlich schweineteuer! Warum damit? Na ja, wir haben verschiedene Materialien verbaut (OSB, Mauerwerk aus Betonschalungssteinen und Porenbeton), da sind die Übergänge schwierig. Außerdem ist meines Wissens eine solche Bahn der beste Unterbau für eine offene Holzschalung.

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Am oberen Rand kam abschließend über die Bahn noch eine Abschlußleiste aus Holz. Hier wird von oben her noch die Oberlage der über den Attikakopf gezogenen Bitumenbahn auslaufen – zumindest so lange, bis dann die Attikaverwahrung aus Alu oder Zinkblech den Aufbau abschließen wird.

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War ich jetzt mit der Vorderseite des Carports soweit durch, mußte ich dann das ganze Spiel noch auf der Nordseite wiederholen – mehr noch: da begann der Spaß noch mit dem Aufbau der unter der Beplankung liegenden Holzkonstruktion (inkl. Leerrohr).

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Ansonsten gleicher weiterer Ablauf, wie auf der Südseite: Beplankung, Tropfkante streichen und befestigen und dann die Folie aufziehen und Abschlußleiste anbringen. Der Notüberlauf wurde dann auch noch gekürzt und die Farbreste dran verarbeitet.

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Und jetzt ging es WIRKLICH aufs Dach. Die Oberlage der Bitumen-Flachdachabdichtung wartete ja schon länger darauf, endlich ihrer Bestimmung zugeführt zu werden. Jetzt im Urlaub konnte ich das wenigstens in einem Stück durchziehen und nicht wie bei der ersten Lage, in mehreren Teilschritten- das hatte genervt! Es fluppte auch recht gut und so war dann tatsächlich das Dach am Ende der freien Tage so gut wie fertig ( Im Bereich des Ovals hab ich mir noch was aufgehoben, wenn dort die Putzerei abgeschlossen ist).

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