Alex is back

In unserer alten Wohnung hing er auf dem Dachboden und wartete geduldig, bis eine mir sehr bekannte X-Chromosomenträgerin ihn aus mehr oder weniger gegebenen Anlässen recht handgreiflich malträtierte: Unser ausgewachsener Sandsack – genannt „Alex der Defruster“. Da sich hier inzwischen die Signale mehrten, das ein weiter anhaltender Entzug bei mir seit meiner Geburt bekannten Ersatzobjekten statt dessen zu agressiven Handlungen führen könnten, wurde er jetzt kurzerhand im Nutzkeller angebracht. Eigentlich war ja geplant, das er im UG im Arbeitszimmer meines Herzblatts aufgehängt wird – da das aber wahrscheinlich noch mindestens einen Winter dauern wird, mir aber trotzdem etwas am ausgeglichenen Wesen meiner direkten Umwelt (und der Unversehrtheit meiner Person) sehr am Herzen liegt …

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Im Spielzimmer kam nach dem Beplankungsende der Spachtel dran. Auch alles wie gehabt: Erst die Plattenstöße, dann mit dem Ultraflex-Kantenschutz an die (dank Zwerchgiebel) für den kleinen Raum ziemlich zahlreichen Ecken. Auch die Aquabeads an den Fensterlaibungen sind angeklebt und inzwischen wie der ganze Rest zweimal überspachtelt.

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ENDLICH war jetzt auch irgendwann die Grundierung der Dekokästen so weit getrocknet, das der seidenmatte Oberlack aufgetragen werden konnte. Zum Glück brauchte dieser dann trotz zweimaligem Auftrag dann nur noch 2 Tage um so trocken zu sein, das man die Kästen zusammenbauen konnte. Weils grad so gut lief – und wir inzwischen gefühlt ne Ewigkeit auf die „Hochzeit“ der Kästen mit dem Rest der Wand gewartet hatten – kamen sie dann auch gleich an die OSB-Platten und diese an das Wandstück. Sogar die GK-Platten sind seit gestern angebracht – z.T trotz kunstvoller Ausschnittnotwendigkeit. Auch Spachteln ist fast erledigt. Noch ist zwar nicht raus, ob das auch dauerhaft klappt mit dem Übergang Spanplatte zum Gipskarton zwecks perfekter Ecke (siehe Detailbild unten Mitte), aber im Moment sieht es erst einmal vielversprechend aus …

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Mein Freund GK

Für das kleine Langläufer-Teilprojekt Thekenwandstück Küche wurden mal wieder ein paar Stündchen geopfert, indem die OSB-Platten für die Frontseite schonmal zugeschnitten wurden. Leider war damit auch schon fast alles machbare wieder mal getan, da die Grundierung der Dekokästen noch immer nicht gescheit durchgetrocknet war und beim Schleifen sich stellenweise klumpige Schlieren bildeten – Dreckszeug, echt. Hätte ich mal einfach die melamin-beschichtete Plattenvariante genommen, dann wäre ich schon längst durch mit dem Thema. Naja, dann halt das nächste Mal.

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Ein Fragezeichen bei der Trennwand war die ganze Zeit auch noch gewesen, wie man die von uns hier dunkel zu überstreichen geplante Tapete vom Rest (konkret dem schmalen „Pfostenstreifen“ der Küchenwand an der rechten Kaminseite) so sauber abgrenzen sollte, dass es halbwegs manierlich aussieht. Denke, da haben wir jetzt die Lösung gefunden: ein schmales Alu-Flachprofil ist an der Flanke angebracht worden (siehe Bild Mitte oben) und dient mit 3 mm Überstand quasi als „Anschlag“ von beiden Seiten für die Tapete und die dann unterschiedlichen Farben. Hoffentlich wirkt es dann auch so, wie erhofft.

Im UG gab es zwischendurch noch ein kleines Acryl-Intermezzo in Form des Verfugens der Übergänge von Sockelfliese zu Wand beim Nutzkeller und Waschraum. Da drängte die Hausherrin schon länger drauf, da Ausweichherd, Reservekühlschank und wenigstens die Waschmaschine so langsam mal wieder in ihre zukünftig dauerhaften Gefilde zurück sollten. Auch der Nutzkeller soll sukzessive seiner endgültigen Funktion zugeführt und demnächst entsprechend weiter ausgestattet werden.

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Die Hauptaktivitäten der letzten beiden Wochen aber war was anderes: Gipskartonplatten. Zum Warmlaufen wurde am kellerseitigen Treppenauge etwas weiter beplankt – das war’s dann hier aber auch schon.

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Die eigentliche Arbeit war aber im Spielzimmer. Lang war’s her: Fensterlaibungen mit OSB-Platten & Justierschrauben ausnivellieren, dann OSB auf die Installationsebene der Aussenwand (nachdem vorher noch fehlende InstHölzer angeschraubt wurden). Da ein Teil der Verkabelung nur „Unterputz“ sein sollte, kam FiEIHB zum Zug und verkabelte die Stromkabel der Jalousie und bisserl wiregate so, dass es dann auch gleich mit GK-Platten verschlossen werden konnte. Ein wenig knifflig war, dass wir wohl damals im großen Raum im EG die Koordinaten uns zwar gemerkt, aber scheinbar nirgends vermerkt hatten. Gab nur unbemaßte Fotos. Das zu dokumentieren haben wir jetzt nachgeholt und der Raum ist nun durchgehend mit meinem Freund, der GK-Platte beplankt. Besonders viel Spaß haben dabei die elenden Winkel und Ecken um den Zwerchgiebel herum gemacht. Grummel.

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FiEIHB hat sich jetzt am WE auch noch der ETS-ierung der KNX-Komponenten im OG angenommen. Jetzt sind auch hier die Taster entblaut und ihrer Funktion zugeführt. Tja, mühsam aber redlich ernährt sich das Eichhörnchen.