Vom die Kurve kriegen

Es war schon ganz gut, dass ich derzeit immer mal wieder Bedarf an Aushub hatte, um den Hang hinter dem Carport weiter aufzufüllen. So konnte ich z.B. jetzt auch endlich ohne weite Wege den Böschungsverlauf an der Auffahrt um die Garage an das spätere Aussehen anmodellieren und die Erde gleich nebenan wiederverwenden. Naja, im Detail war das „Modelllieren“ vielleicht bei der Umsetzung von mir dann doch zu wörtlich genommen worden – ich sag nur „Böschungswinkel“, aber wenn’s Spaß macht 😉

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Damit das Ganze dann auch noch sauberer & runder aussah, ließ ich mir kurzentschlossen eine weitere LKW-Ladung Schotter bringen und verteilte sie im verschönerten Bereich. Wirkt gleich viel fertiger und ich kann jetzt realistischer ausprobieren, ob die tatsächlichen Wege bzw. Schleppkurven im Anhängerbetrieb sich auch so ergeben, wie auf dem Papier vermutet …

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Auch auf dem Dach (jaaa, nach langer Zeit mal wieder) wollte ich langsam die Kurve kriegen. Galt sogar wörtlich: Die Deckenbalken wollte ich nun noch einmauern und danach im Oval die Attika herstellen.

Bevor es ans Mauern ging, umhüllte ich die Hölzer noch mit Mauerpappe. Anschließend verfuhr ich so, wie bereits auf der anderen Seite des Gebäudes, d.h. hab erst eine Schalung aus Porenbetonsteinen erzeugt und diese dann mit Beton verfüllt.

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Leider ist dieser Herbst bisher nicht so golden, wie die letzten beiden – geht daher im Moment langsamer voran, als gewünscht. Weiterarbeiten war daher manchmal nur ein Stündchen zwischendurch, für so Arbeiten wie das debile Zuschneiden der Porenbetonsteine für die Attika aber gerade lang genug. Positiv am Wetter war immerhin, dass dadurch die Natur das Vornässen der Steine fürs Vermauern übernommen hat und es beim Schneiden weniger staubig zuging.

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Die beiden benötigen Reihen gingen ganz gut zu mauern. Damit war dann auch die Höhe für den Rest der Attika festgelegt, die dann noch aus Holz entstehen sollte.

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Im Bereich der Laufschiene für das Garagentor war ich mir bezüglich der späteren Breite der Attika noch etwas unsicher. Vor allem, weil der 2-teilige IPE-Träge doch wohl entlang des Schiebetorverlaufs  einen kleinen Knick macht (hatte ich bei der Montage der Träger nicht gesehen). Das gilt es jetzt irgendwie auszumitteln. Also hab ich die Schiene schon einmal montiert um dadurch direkt zu sehen, wie breit hier dann bei geradem Verlauf über die ganze Länge später die Attika sein muß und wie das dann mit dem Anschluß an den Mauerteil zusammenpasst.

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Im südlichen Bereich des Bauwerks hatte ich bereits zwei in der Attika später verlaufende Leerrohre vorgesehen, jetzt kam noch ein gleich mit Kabel versehenes entlang der Nordseite dazu. Daran wird später eine Leuchte angeschlossen, die die Treppe zwischen Carport und Haus beleuchten wird – wenn sie denn einmal existiert. Habe dazu von der Garage aus schräg ein Loch durch den am Rand aufgelegten Balken gebohrt, das oben ziemlich genau am inneren Rand der Attika herauskommt und das Kabel bis vorne an das Porenbetonwandstück gelegt. Da hatte ich zuvor einen Schlitz gesägt und ausgestemmt sowie bis zur späteren Lage der Leuchte durchgebohrt.

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Beim Holzteil der Attika brauche ich im Moment eigentlich nur den „inneren“ Teil, heißt, innere seitliche Wand sowie die obere Fläche. Als erstes habe ich dafür am Stahlträger Vierkanthölzer an den dafür bereits vom Stahlbauer vorgesehenen Laschen verschraubt. An der Nordseite konnte ich die Hölzer direkt mit dem Unterbau verschrauben.

Dann wurden OSB-Platten in passender Höhe geschnitten und an den Hölzern angebracht. Oben kamen dann noch Unterkonstruktionslatten dran. An die wurde später u.a. dann die obere horizontale Platte angeschraubt

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Als es jetzt rundherum zu war, wurde es Zeit, die Bitumen-Abdichtungsbahn an den Kanten mit den aufsteigenden Wänden zu verkleben. Im Bereich der Porenbetonsteine gab es vorab dafür als Haftbrücke noch einen Voranstrich.

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Anschließend brachte ich die vertikalen Stege zur Versteifung der OSB-Platten an. An diesen konnte ich dann auch die Leerrohre befestigen (Rollladenband sei Dank). An den Rändern wurden die Stege mit den Porenbetonsteinen verdübelt. Das hält!

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Für die oberen horizontalen Platten fertigte ich zunächst auch noch kleine Verstrebungen an, die ich dann mit den vertikalen Stegen verschraubte und darauf dann letztendlich die Platten anbrachte. Leider wurde ich damit noch nicht ganz fertig. Einerseits wegen dem Wetter, andererseits bremst mich gerade mal wieder ein saisonaler grippaler Infekt. Somit im Moment Zwangsruhepause und bei diesem Punkt zumindest die Kurve nicht gekriegt..

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Hoffe, dass es in absehbarer Zeit noch ein paar trockene, halbwegs warme Tage gibt – das Dach wollte ich über Winter nicht so lassen. Zumal inzwischen auch die Dachbahnen für die erste Abdichtungslage über der Gefälledämmung sowie die Oberlage geliefert wurden.

Steht also alles bereit – selbst die Dämmkeile für den Übergang Flachdach/Attika hab ich parat. Weil es mir „fertig“ etwas zu teuer war, hab ich mir einfach zwei 60mm XPS-Platten gekauft und die dann in zwei Schritten auf der Bandsäge keilförmig zurecht geschnitten.

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Zum Abschluß noch kurz was nicht so Schönes und was Schönes:

Nicht so schön: Die Notabdichtung war nicht dicht! Nachdem die Wände das Attika standen, die Dichtbahn entlang der Wände verklebt war und es das erste Mal nennenswert regnete, bemerkte ich ein Tropfen ziemlich in der Mitte der Garage. Super, genau, was ich brauchte 😦

Hab die Lage des Tropfherdes grob ausgemessen und mich dann oben auf die Suche gemacht. Am Verdächtigsten war eine Stelle, an der zwei Lagen aufeinander stießen und die bei der oberen Lage ziemlich die Mitte der Bahn darstellte – also dort, von wo aus die beiden Hälften jeweils beim Verkleben begonnen werden, auszurollen. Scheinbar hatte ich da ein wenig schlampig gearbeitet und den Ansatz nicht nahtlos erhitzt. Habe dann nochmal ein Flickerl drauf gesetzt und drauf geachtet, dass jetzt sich der Bitumen auch gut überall hin verteilt. Hoffe nun, dass es das auch wirklich war. Der nächste größere Regen wird’s zeigen – Daumen drücken!!!

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Schön war: Der Rasen steht inzwischen wie ne Eins! es bekam Anfang Oktober nochmal Herbstdünger verpasst und wurde seitdem noch zweimal gemäht. Zusammen mit dem aktuell doch recht feuchten Wetter gibt das gerade sowas von sattem Grün, da möchte man echt reinbeissen 🙂 Hoffentlich bleibt das auch bzw. kommt wieder nach dem Winter bzw. ner sommerlichen Trockenzeit …

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Zurück auf dem Boden

Wie oben geschrieben: ich hatte jetzt Lust auf mal was anderes. Außerdem stand eine Woche Baustellenurlaub an, da wollte ich am Ende ein paar mehr Häkchen auf meiner ToDo-Liste haben, als „am Dach weitergemacht“.

Schönes Beispiel: Elektro. Hatte mir schon Deckenleuchten für den Carport ausgesucht – waren von Kanlux, wie die Aussenleuchten des Hauses. Gleich montieren war aber nicht, da der Kabelauslass der Leuchte an der Unterseite war. Also mußte ich mir erst noch einen Sockel bauen, wenn ich nicht mit der Verkabelung durch den Rauspund und die Dachabdichtung wollte. Zum Glück gabs passendes Holz im Fundus und an Bearbeitungsgeräten herrscht inzwischen auch kein Mangel mehr. Die Sockel waren somit rasch gemacht, lackiert und angebracht. Und die Leuchten wollte ich natürlich auch gleich am Platz sehen …

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Ein ganz großes bischen eine Angstaufgabe für mich war und ist das Verputzen des Ovalbereichs der Garage (eigentlich sogar Verputzen überhaupt). Aktuell steht da der Sockel- und erdangefüllte Bereich an. Hatte im Vorfeld mit dem technischen Service von zwei Herstellern Kontakt (einer kam sogar persönlich vorbei), um den richtigen Schichtaufbau bzw. die Abdichtungsvorbereitung zu besprechen. Also legte ich zunächst vorsichtig mit dem ersten Schritt los. War das „Abrunden“ des Verlaufs im Oval durch Auffüllen mit Mörtel. Habe dazu einen Reparaturmörtel von QuickMix genommen. Die erste Schicht hat immerhin das gröbste ausgeglichen, eine weitere kam dann später auch noch drauf (siehe unten).

Zum Schutz vor Regen und direkter Sonne hatte ich auch zwischendrin die fast zirkuszeltgroße Plane, die ich jetzt für das Flachdach nicht mehr brauchte, über den zu verputzenden Bereich gespannt. Und ich mußte an der hangseitigen Hälfte des Ovals nochmal einiges an Erdreich wegnehmen, um gut an die Mauer ran zu kommen.

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Etwas anderes, was in meinen Fingern schon juckte, als der Rauspund von seinem mehrwöchigem Lagerort am Platz vor der späteren Garagenausfahrt verschwunden und verbaut war, war dort das weitere Setzen der Kantensteine und Anfüllen des kompletten Bereichs mit Schotter. Werden zwar auch zukünftig noch einige zig Tonnen von dem Zeug schichten müssen, aber so verteilt es sich wenigstens auf einen langen Zeitraum 😉

Außerdem kann es sich so über die Zeit gut setzen und es sieht zumindest zwischendrin dann auch mal wieder halbwegs ordentlich aus. Natürlich war auch ein Grund, dass der Fendt nach einem dreiviertel Jahr auch wieder mal was zu tun bekam (ihn aus dem Winterschlaf zu wecken, hat diesmal besonders lange gedauert – tut ihm nicht gut, das im Freien stehen, dem armen Gerät).

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30 Tonnen Schotter waren es diesmal, verteilt auf zwei LKW-Anlieferungen an unterschiedlichen Tagen. Dazwischen habe ich noch flux ein Leerrohr, das seit Mitte letzten Jahres auf seine Weiterführung vor der Kellereingangstür wartete, im Erdreich weiter verlegt. Ging vorher nicht, da dort unser Kaminbrennholz gelagert war. Im Moment waren da nur noch Reste, konnte also schnell versetzt bzw. abgebaut werden.

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Und weil ich grad schon in dieser (bisher Schmuddel-)Ecke war, wurde dort gleich der nächste Punkt abgehakt und ein Schacht erstellt, in dem die ganzen Leerrohre von der Garage etc.  mit dem schon mit dem Vergiessen der Bodenplatte des Hauses an der Stelle des Abstellraumes eingelassenen Leerrohr verbunden wurde. Die Hochzeit der Rohre auf diese Weise hat jetzt auch schon Jahre auf sich warten lassen …

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Nicht weit weg von dem Eck war die nächste kleine (zugegebenermaßen für jetzt ungeplante) Aktivität. Das Guß-Standrohr der Terrassenentwässerung wollte ich ebenfalls schon seit längerem kürzen. Gründe gab es zwei: 1. ging es im Vergleich zu den anderen Rohren sowieso viel zu hoch – sah doof aus und 2. kann ich so den abgeschnitten Teil evtl. bei der Garagenentwässerung für das letzte Stück über dem Erdreich benutzen, wenn es später ins Kiesbett gehen wird. Da will ich mit dem Titanzink-Rohr wie schon beim Haus nicht direkt an die GOK.

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Trotzdem konnte ich bei dem ganzen Gewusel irgendwie doch nicht ganz vom Dach lassen – immerhin aber nur von der Bodenseite aus. Habe die Sparrenzwischenräume im Ovalbereich dann mit zugeschnittenen Porenbetonresten ausgemauert. Bot sich an, weil sowohl die Steine, als auch die obere Mauerreihe von den vorhergehenden Regenschauern gut vorgenässt waren. Die Gelegenheit galt es im vorliegenden Motivationshoch zu nutzen 😉

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In die gleiche Richtung ging es auch beim nächsten kleinen Thema: der Verkabelung der Deckenleuchten des Carports. Auch das zwar Dach, aber von unten. Habe erst die dafür verwendeten Kabelkanäle noch passend lackiert. Die Remmers Lasur hat nicht drauf gehalten, aber da die ja sowieso ursprünglich zum Caparol Palazzo 40 passen sollte, hab ich dann das Original genommen. Da hab ich noch einen Eimer Fassadenfarbe; der war auch noch „gut“. Auch an den Anschluß der Verkabelungen hab ich mich diesmal ohne FiEIHB gewagt – war ja nur NYM 3×1,5 und ging nur von den Leuchten weg bis knapp hinter die Wand in der Garage, wo die Kabel im Moment frei hängen und später in ner Dose verbunden werden.

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Zum Ende der einwöchigen ungestörten Schaffensphase (Urlaub) kam dann u.a. noch die zweite „Abrundungsschicht“ im Ovalbereich drauf – hatte ich oben ja bereits erwähnt. Meine Putztechnik hatte sich jetzt schon ein wenig verfeinert (kein Wunder, wenn man KnowHow-technisch bei null anfängt), so ging es jetzt nochmal besser. Die Rillenspachtelung der ersten Lage half da auch sehr bzgl. eines geschmeidig haftenden Auftrags. Habe am Ende noch etwas Mörtel übrig gehabt und diesen dann für die ersten Meter der Hohlkehle (oder auch Flaschenkehle – hab sie auch tatsächlich original mit ner Flasche geformt) aufgebraucht.

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Was sonst noch bleibt für’s Archiv:

  1. Kleinstarbeit am Ruhetag war das Verfugen der Mauerabschlußsteine mit Silikon. Hatte ich beim Setzen damals noch nicht dran gedacht. Jetzt fand ich mal beim Baumarktschlendern zwischendurch ne passende Kartusche, erinnerte mich dran und konnte damit auch das Abhaken.
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  2. Auch die nächste Generation hat handwerklich wieder was gelernt: Pferd lasieren. War ein zunehmend vehementer geäußerter Wunsch der Damen (das Pferd, nicht die Lasur). Zum Start in die Sommerferien gab es dann das Tier; glücklicherweise sparsamer und einfacher in der Haltung, als das wiehernde Exemplar. Mal sehen, wie lange es hält (hier jetzt der Verzicht auf das Wiehern, wieder nicht die Lasur).
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Es fließt Beton – naja, so lala

Um die Antwort auf den letzten Satz des vorigen Posts vorweg zu nehmen: Ja, die mit Zementmörtel vergossenen kleinen verbliebenen 5cm Stege einmal pro Reihe haben gehalten. Der Rest jetzt aber der Reihe nach …

Die horizontale Bewehrung ließ sich immerhin mit jeder Steinreihe schön lagenweise einbringen (wie auch anders …), die vertikale kam jetzt vor Beginn der Befüllung der ersten 6 Steinreihen dran. Wenn ich richtig gerechnet habe, dann waren das so um die 150 Stäbe, die ich dafür habe ablängen und einfädeln dürfen. Damit die Stäbe nicht beim Vergießen auf Wanderschaft gehen, hab ich auch da wieder gerödelt. War eine schöne, leise Wochenendarbeit.
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Bevor es mit dem Beton losgehen konnte, wollte ich noch eine weitere Lage Schotter aufbringen und bevor ich jetzt damit begann, hab ich noch eines der Leerrohre versenkt, das vom späteren Garagen-Kleinverteiler kommt. Geht quer über den Vorplatz und ich hätte ansonsten später das wieder aufbuddeln müssen, was ich gerade erst neu mit Schotter belegt hätte – die Lebenszeit wollte ich mir für Anderes aufheben.

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Die zweite Charge mit 20t Schotter hab ich nicht nur für den Carport genutzt, sondern auch schonmal den südlichen Terrassenbereich vor dem UG zwischen den im Frühjahr gesetzten Einfassungen verfüllt. Das passte jetzt logistisch gut und der Kiddy-Pool ist in dem Bereich inzwischen auch abgebaut; war also wieder mit Schlepper befahrbar. Außerdem soll da so langsam die Basis für die im Frühjahr statt findende Grasaussaat gelegt werden und dann will ich da auch nicht nochmal mit schwerem Gerät drüber müssen – soll sich über Winter noch gleichmäßig setzten und danach dann möglichst nicht mehr.

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Trotz Beton in der Überschrift waren auch Holzarbeiten waren wieder ein Thema – halt hauptsächlich für die Schalung an der Türaussparung und an Wandenden. Zusätzlich baute ich noch sowas wie verschiebbare Trichter, damit das leidige Thema sauberes Befüllen der Mauer irgendwie gelöst wird. Geplant war jetzt nach zig Überlegungen, die Verworfen werden mußten, doch wieder mit dem Radlader das zu machen. Mehr dazu kommt vielleicht später einmal.

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Irgendwann – auch nach ein paar lieferanteninternen Verzögerungen das Gerät betreffend – kam dann endlich der Betoniertag. War Vorfeld schon etwas nervös, aber im Großen und Ganzen hat es gut geklappt. Wir kamen diesmal besser an die einzelnen Stellen mit dem Radlader bzw. am Ovalteil auch direkt vom Mischer aus dran, dafür floss der Fließbeton aber nicht so geschmeidig, wie man hätte denken können. Das war nicht nur schade, sondern bedeutete auch echt brutale Handarbeit. Hab bestimmt vier oder fünf Baggerschaufel-Ladungen mit der Hand (bzw. Eimern) ins Mauerwerk verbracht. Auch das (sehr vorsichtige) Rütteln mit dem Flaschenrüttler war eine einzige Wutzerei – da in Augenhöhe, sah ich am Ende aus wie ein ergrauter Streuselkuchen!

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Wenn ich überlege, dass das erst der erste von drei Streichen gewesen sein sollte…
Egal, es geht weiter: Inzwischen ist bereits ausgeschalt und die nächsten Reihen in Angriff genommen. Der große Spaß, der nun ansteht, sind Arbeiten mit dem Gerüst und die Aussparung für die beiden Fenster im Ovalteil.

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Vom Rödeln, Bewehren und Verdichten

Ok, es erschien jetzt lange nix – das aber nicht, weil nichts passiert ist, sondern im Gegenteil, weil im Vergleich zu den letzten Monaten wir echt gut weitergekommen sind; Sommerurlaub sei Dank – davon hatte ich mir anderthalb Wochen exklusiv für diverse Baustellensportarten reserviert (hatte mir noch nicht mal Zeit für Blog-Updates eingeplant). Das schonmal als Vorwarnung für den echt langen Post unten …

Nachdem der Fundamentgraben endlich fertig war, kam als nächstes die Sauberkeitsschicht rein (da hatte ich noch etwas Kies übrig) und die Gräben für die Verlegung der Leerrohre für Garagenelektro hab ich gegraben – aber eigentlich erstmal nur an den Rändern der Fundamentgräben, da ich ansonsten später nur den reingefallenen Dreck schlechter wieder raus bekommen hätte).

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Auf die Sauberkeitsschicht hab ich noch Folie ausgebreitet und dann die Drunterleisten für die Bewehrung erst zurecht geschnitten und dann verlegt.

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Dann ging’s an die Bewehrungskörbe. Die geraden Teile waren zum Glück ja von der Eisenbiegerei  vorbereitet worden. Da mußte ich „nur“ noch die langen Bewehrungsstäbe durchfädeln bzw. zum Teil vorher rechtwinklig biegen und dann das Ganze mit Bindedraht verdrillen. Hab mir dazu einen sog. Drillapparat samt entsprechender Drähte gegönnt – das ging für mich Amateur einfacher, als mittels Rödelzange rumzuwerkeln.

Damit ich das entstandene metallene Kunstwerk möglichst wenig bewegen muß, habe ich es gleich über der Ausschachtung positioniert. So konnte ich es dann recht einfach mit dem Frontlader nach unten befördern. So zumindest war der Plan.

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Ein besonderer Spaß war bei dem Thema der Korbteil für den ovalen Teil des Gebäudes. Um überhaupt die Biegung halbwegs hin zu bekommen, baute ich mir zunächst eine Vorlage aus Rahmenhölzern und OSB-Platten, auf der ich den Mauer- und damit auch Bewehrungsverlauf markierte. Ebenfalls gebaut habe ich dann ein Biegewerkzeug. Hatte mir zwar eines gekauft, dass angeblich bis 18mm Dicke biegen kann, das war aber für die 12 mm Teile nix – zu hoher Kraftbedarf und für lange, „sanfte“ Biegungen irgendwie nicht wirklich handhabbar (hab es immerhin für die 90 Grad Winkel an definierten Stellen unter Nutzung einer Hebelverlängerung gut einsetzen können).

Bin für den Biegewerkzeugbau einfach hingegangen und hab wieder mal einen Wagenheber zweckentfremdet, indem ich diesmal eine Kette mittig mit dem Fuß des Hebers verschraubte. So konnte ich die Stahlstange in jeweils ein Kettenglied rechts und links vom Heber einfädeln und durch die Betätigung des Wagenhebers dann den Stahl biegen (ja, es gibt dafür auch hydraulische Geräte für ab die 70€ zu kaufen, aber für die paar Biegungen war ich jetzt mal geizig). Hat auch gut geklappt!

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Der Spaß ging weiter, als es darum ging, diesen Bewehrungsteil mit dem Rest zu verbinden: Dazu erst einmal den Trecker geholt und mit einer gewagten Kombination aus altem verrosteten Stahlträger und Zusatzverlängerung in Form einer Holzbohle sowie diversen Ratschengurten das Ovalteil dran befestigt, um es zu seiner finalen Destination zu bugsieren. So vorsichtig wie ich die fragile Konstruktion bewegen mußte, wären rohe Eier was für’n Trampeltier gewesen …

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Direkt im Anschluß wurde das ganze Bewehrungskonstrukt dann Stück für Stück mittels Frontlader in mehreren Schritten abgelassen. Hatte zunächst befürchtet, dass es mir irgendwas wieder auseinander haut, aber alles lief gut (und passte vor allem ins Loch).

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Da die Körbe jetzt an ihrem Platz waren und ich den Bereich dazwischen nicht mehr befahren mußte, konnten wir uns nun wieder um die Verlegung der Elektro-Leerrohre kümmern. Da die durch die Stahlkörbe durchgefädelt werden mußten, hätte die Task früher keinen Sinn gemacht. Das Einsanden war für die Kiddies eher Spaß als Arbeit , so hatte ich hier dann auch tatkräftige Unterstützung, wie man unten sieht.

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Tataa: Endlich einschalen!!! Wenn man überlegt, wie lange es gedauert hat, bis dieser letzte Schritt vor dem Betonieren in Angriff genommen werden konnte … nicht zu glauben. Jetzt aber war es soweit! Neben Altbeständen und schonmal auf Vorrat aus dem Familienfundus zu uns gebrachten Schalhölzern und Pfosten, war dann doch auch noch eine erkleckliche Menge an zu kaufendem Material vonnöten, das hatte ich echt etwas unterschätzt. Und zwar sowohl mengenmäßig, als dann auch zeitlich.

Wollte ursprünglich – bevor wir in Urlaub fahren – mit dem Einschalen und sogar Ausbetonieren des Fundaments fertig sein; das gelang aber nicht. Hat mich alles dann doch wieder etwas länger Zeit gekostet. Das Schalen z.B. eine Woche statt zwei Tage … aber egal.

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Bei der Schalerei ging – nach Rückkehr aus unserer echten = entspannenden Urlaubswoche – dann noch einiges an Zeit für die Vorbereitung der Anschlußbewehrung drauf. Baute mir dazu Halterungen, an denen ich die von mir auf Länge (75cm) geschnittenen Stäbe befestigte. Dauerte ewig – genauso wie die auch noch nicht fertige Weiterführung der Schalung am Ovalbereich und die Verstrebungen gegen den Betondruck, aber irgendwann war auch das alles geschafft.

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Bevor der Betonmischer kommen konnte, hatte der Fahrer ’nen Tag vorher sicherheitshalber nochmal geprüft, ob er mit dem Fahrzeug die Auffahrt hochkommt und an die Schalung ran. Ersteres hatte ja schonmal letztes Jahr bei den Punktfundamenten für die Terrasse geklappt, aber beim Zweiten hatte er seine Zweifel. Also brachte er am Tag des Geschehens dann noch einen Radlader mit, mittels dessen er das Streifenfundament befüllen wollte. War mir natürlich erstmal sehr recht, auch wenn ich zu dem Punkt auf die Rechnung gespannt bin …

Das Befüllen der Schalung hat mit dem Radlader auch sehr gut geklappt. Leider mußten wir aber die von mir in mühevoller Kleinarbeit angebrachten Halterungen für die Anschlußbewehrung wieder stückweise demontieren, da Einiges der Betonpampe statt in der Versenkung auf diese Halterungen spritzte und von da aus in alle Himmelsrichtungen (nur nicht direkt nach unten). War ein ziemliches Gewutze – das anders zu machen, hab ich für das nächste Mal gelernt. Außerdem verdrehten sich trotzdem die Eisen durch die Schublast des Betons oder rutschten doch nach unten durch – naja, nen Versuch war’s Wert gewesen. Jetzt müssen nur noch später beim Mauern die Schalungssteine trotzdem drüber passen …

Bei der ersten Mischerladung mit 6 t hatte es wegen der Umfüllerei echt lange gedauert, bis das Fahrzeug leer war; beim zweiten ging es dann aber schneller, da es für den Ovalteil wenigstens direkt in die Schalung entleeren konnte. Die letzte Schaufelfüllung – samt dranhängenden Radlader – überließ der Fahrer dann mir und verabschiedete sich (es ging für ihn schon stark auf Feierabend zu). Die Füllung hab ich dann noch größtenteils händisch an verschiedenen Stellen verteilt und den Lader anschließend gesäubert abgestellt, damit er am Folgetag geholt werden konnte.

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Wegen der ganzen Arbeit, die ich während des Betonierens hatte – insbesondere Bedienung Flaschenrüttler sowie Verteilen des flüssigen Betons in vom Radlader nicht erreichbare Ecken (davon gab es einige) kam ich gar nicht dazu, Fotos zu machen. Und am Abend war ich dann auch sowas von platt, dass ich in den Armen Krämpfe hatte. Kleinen Beitrag dazu haben auch die Bewehrungseisen im Ovalteil geleistet. Dafür hatte ich vorher keine Halterungen montiert, sondern mir zuvor nur die Abstände an meinem OSB-Muster ausgemessen und dann die Eisen mit der Hand in den noch frischen Beton hineingestochert.

Hm, was sonst noch von dem Tag zu erwähnen bleibt?

  • Am Ende fehlten ca. 0,25 cbm für die vollständige Befüllung der Schalung. War nicht schlimm, ich hab am nächsten Tag dann noch schnell den Anhänger genommen, den Rest geholt und reinverarbeitet.
  • Und die Schalung hat an einer Stelle nicht ganz gehalten. Hat der Fahrer beim Befüllen bemerkt und war am Ovalteil an einer Stelle, wo ich auch etwas meine Befürchtungen hatte. Insgesamt hielt sie nach leichter Verstärkung aber dann doch.

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Letzter Akt bis jetzt war schließlich das Ausschalen. Auch wenn man nach vielerlei Meinung wohl länger warten soll, habe ich nach 24h die Verstrebungen wieder entfernt und nach 2 Tagen dann begonnen, die Schalung direkt wieder abzubauen. Bei ’nem Fundament sicherlich vertretbar. Wär’s ne Betondecke gewesen, dann hatte ich natürlich länger gewartet. So empfand ich den noch nicht sehr festen Beton beim Abbau durchaus als Vorteil.

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Putzig

SK hatte Wort gehalten und mit mir einen Termin für das Verputzen gemacht. Ging erstmal nur darum, alles zu armieren und dann auf der Innenseite der Wand schon den Silikonharzputz aufzutragen. Er half erst noch bei MSK aus und dann wollten wir bei mir loslegen. Ich selbst konnte aber schon alleine was vorbereiten: zunächst kamen noch die Unterputzdosen rein (die gute, teure „Geräte-Verbindungesdose ECON® Styro 55“ von Kaiser …) und dann wagte ich mich an die Putzabschlußprofile unten und die Kantenprofile. War zwar das erste Mal, dass ich das an ner Aussenwand machte, da aber noch genügend Lagen drüber kamen, um meine Versuche auszugleichen, war ich da zuversichtlich. Klappte auch gut 🙂

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Trotz noch leicht latentem grippalen Infekt (den ich mir parallel dann auch noch zugezogen hatte) kam SK vorbei und machte den Grundputz drauf (halt Klebe- und Armierungsmörtel mit Gewebe) – ging ganz schnell und so konnte er sich auch zeitnah wieder rest-auskurieren. Für den Einsatz meinen besonderen Dank an ihn!

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Als es einige Tage später durchgetrockent war, machte ich die Grundierung für den Oberputz drauf. Auch die Tätigkeit befand sich in meinem Zutrauensbereich. Material war aus dem Bestand vom Hausverputz übrig geblieben, zwischendurch frost- und UV-geschützt gelagert und noch in Ordnung. Für den dieses Jahr nicht mehr zu verputzenden Teil hilfts außerdem, gut über den Winter respektive die Feuchtigkeit zu kommen.

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Mit dem Oberputz war SK dann wieder dran. Auch hier gibt es noch ausreichende (ungeöffnete) Bestände von den verschiedenen Putzversuchen der Verpfuscher aus 2014. Einen Eimer Silikonharzputz in UG-Farbe verbrauchten wir jetzt, der Rest wird dann im Frühjahr an den Aussenteilen der Mauer sowie im UG um den Abstellraum verwendet werden. Ergebnis war perfekt – SK kanns halt noch immer als sehr rüstiger Rentner!

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Auch FiEIHB hatte sich für den Oktober angekündigt, nachdem er im letzten halben Jahr fast duchweg für Andere(s) geblockt war, der Ärmste. Ziel war u.a. die Aussenbeleuchtung anzubringen. Nach intensivster Recherche hatten wir irgendwann mal vor längerer Zeit von allen Seiten akzeptierte Leuchten gefunden. Etwas suboptimal war nur, dass sie in dieser Bauform grundsätzlich nur nach oben und unten gleichzeitig strahlten. Da wir aber keinen Mix unterschiedlicher Zylinderhöhen haben wollten blieb nur die manuelle Optimierung dieses gewählten Typs.

Hatte dazu in der Bucht passende Edelstahlronden erworben (3mm stark, im Nachhinein wäre auch weniger ausreichend gewesen; wiegt halt …) und mich dann noch auf die Suche nach zum Gehäuse passenden Lack dafür gemacht. Im dritten Laden wurde ich fündig (Dank an den Verkäufer). Habe die Ronden nach Lackierung mit 3 Silikonpunkten auf der oberen Glasscheibe fixiert und anschließend umlaufend die Fuge ebenfalls verschlossen. Für die schöne Rundung war dabei ein ganz zufällig vorhandener Magnum-Holzstiel verantwortlich. Natürlich hatte ich mich persönlich zuvor geopfert um ihn aus dem umgebenden Eis zu befreien – wie man sieht mehrfach (mmmh …)

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Mit dem Ergebnis bin ich aktuell sehr zufrieden. Eigentlich sollten auch die mit der Leuchte mitgelieferten LED-Leuchtmittel verbaut werden, blöderweise passen die aber nicht (sind mit 50mm Länge über alls 5mm zu lang). Warum die trotzdem dabei waren, bleibt mir ein Rätsel. Scheinbar gibt es so kleine auch noch gar nicht. Jetzt sind halt Halos drin und ich hoffe, dass es nicht zu warm für die Eigenkonstruktion wird. Werden wir aber bald sehen.

Installiert sind die Leuchten immerhin inzwischen, leider aber noch nicht knx-technisch aktiviert. So können wir auch noch nicht an die Feinjustage gehen um zu schauen, ob insbesondere an der Südseite das mit dem Lichtstrahlverlauf auch halbwegs symmetrisch aussieht.

Bei der Montage stellte sich dann auch heraus, dass sie zwar schön aussehen, aber an der Wand der Sockel und das Gehäuse nicht unbedingt wasserdicht miteinander verbunden sind. Einzelne Leuchten sind auch darüber hinaus noch etwas wackelig (also nicht der Sockel am Putz, das hält Bombe, sondern die Verbindung Sockel/Gehäuse Leuchte). Ziemlich schade. Das werden wir zusammen mit der Feinjustage dann nochmal in Angriff nehmen müssen. Einstweilen wären mir die Leuchten selbst daher keine Empfehlung an Andere wert.

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Da es bei FiEIHB nur diesen einen Tag klappte, haben wir auch gleich die Klingelanlage angeschlossen, die schon ein paar Monate bei uns im Lager gereift war ;-). War bisher ein sehr einfaches – aber funktionierendes – Provisorium am Start, kam nun schon fast künstliche Intelligenz zum Zug; irgendwoher muß der Preis ja auch kommen! Brauchte auch einen nennenswerten Bereich in einem der vielen Schaltschränke und mußte mittels Software konfiguriert werden. Lief aber auch alles erfolgreich und so lange es auf dieser Welt Strom gibt, werden wir nun von wo auch immer jemandem auch die Türe öffnen können.

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Viel Spaß bei der Arbeit hatten auch unsere zwei nicht mehr ganz so Kleinen. Sie waren selbstverständlich fast unsersetzlich beim auch noch abgearbeiteten Thema Anschluß Steuerung geothermisches Heizregister an Lüftung :-). Ist zwar nur beinahe erledigt, aber die staublastigen Kabelverlegearbeiten sind jetzt immerhin durch.

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Das dritte Thema, mit dem es weiterging, war der Terrassenunterbau. Dafür mußte aber noch eine heikle Stelle am Flachdach so behandelt werden, dass ich zumindest die begründete Hoffnung hatte, es dauerhaft dicht bekommen zu haben. Die ersten Versuche mit dem Hersteller M…M waren ja eher für die Füße gewesen und auch die Bitumen-Dickbeschichtung würde ich dafür nicht mehr verwenden wollen. Immerhin gab es so einen Aufbau, der bis zum aufsteigenden Wandbereich eine gleiche Dicke hatte, wie die Bitumenbahnen und es so keine Rinnen am Rand mehr gab, in denen das Wasser entlang lief (oder stand). Nur als dauerhaft der Witterung ausgesetztem „oberen“ Teil traute ich dem Ganzen halt nicht.

Der letzte Versuch einer dauerhaft elastischen Versiegelung hierzu war eine Bitumenpaste von Probau (Bauhaus). Bevor ich die verspachtelte, legte ich noch eine Schweißbahn an die Ecke, die die tiefste Stelle des Flachdachs war und wo immer am längsten das Wasser drin stand. Drunter kam voher noch Bitumenspachtel und es wurde mit Heißluftpistole angewärmt, um die Beschieferung zu binden und eine Verbindung zwischen den Lagen herzustellen. So kam die Stelle höher und lag nicht mehr in dieser Kuhle. Um den Rand herum und entlang der ganzen anderen „Ecken“ des Dachs wurde als jetzt letzte Lage auch diese Masse verspachtelt. Sie macht einen ganz anderen (=sehr viel besseren) Eindruck und selbst im kurzfristig stehenden Wasser direkt nach nem Regenguss gabs keinerlei Auflösungserscheinungen. Im Gegenteil: Das Wasser perlte an der Masse eher ab – so hatte ich es mir auch bei den anderen Produkten gewünscht …

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Letzter Akt der Abdichtung waren noch Kappleisten, die ich entlang der Hauswand dübelte & schraubte und an der Fuge zwischen Oberkante Blech und Wandabschluß mit Silikon ausspritzte.

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Das oben alles erledigt, konnte ich mit der Terrassenunterkonstruktion für diesen Bereich weiter machen. Hatte im Vorfeld einige Spätnachmittage damit zugebracht richtlattenunterstützt zu messen um eine Mengenabschätzung für die Stelzlager zu machen. Das war nicht so ganz banal, da im Unterschied zum Terassenteil auf dem Stahldach hier das Gefälle der Unterkonstruktion um 90 Grad versetzt zu der des Oberbelags erfolgt. Kam dann aber irgendwann auf einen mit einigen Reserven bestellbaren Wert.

Weiterer Unterschied war, dass ich diesmal auf Terracon-Lager (von Karle&Rubner) zurückgriff und dass ich die Unterkonstruktion komplett „schwimmend“ erstellen wollte (also kein Fixieren mit Montagekleber unten an der Randbereichen). Einer der Gründe: Die Latten werden nicht parallel zur Wand auslaufen und müssen daher am Rand verschraubt werden – und dann muß an den Stellen natürlich auch eine Unterkonstruktion sein, was zwangsläufig eine in sich befestigte umlaufende Rahmenkonstruktion bedingt.

Die K&R Lager nahm ich vor allem deshalb, weil sie diese selbstnivellierende Kopflager haben, welche sicherstellen, das bei den beiden gegenläufigen Gefällerichtungen trotzdem die Unterkonstruktion flächig auf dem Lager aufliegt. Die Montage hat bisher sehr gut geklappt und auch wenn ich noch nicht fertig bin, bin ich schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

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Tja, bin zwar insgesamt mit der Terrasse noch nicht so weit, wie ich zum jetzigen Zeitpunkt sein wollte, aber damit in guter Gesellschaft. Auch die Straßenbauer vor unserem Haus wühlen noch ganz kräftig vor sich hin und wir sind sehr gespannt, ob sie vor dem Wintereinbruch so weit kommen, dass vor unserem Haus der Schneepflug überhaupt fahren kann. Wie es so ist, von der Umwelt mehr oder weniger abgeschnitten zu sein, erleben wir ja durch den Bau jetzt schon immer mal kurzzeitig – zuletzt, als man uns (natürlich ohne Vorankündigung) vor der Grundstückszufahrt einfach mal das Gehwegpflaster weggerissen hat.

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Laserlicht und Lichtschwerter

Im Mai hatte ich ja noch vollmundig behauptet, mitten in der abschließenden Planung der Aussenanlagen zu sein, damit im Sommer dann auch die Umsetzung erfolgen kann. Geplant hatte ich auch viel, der Sommer kam ebenfalls, aber irgendwie kam es typischerweise auch wieder anders, als gedacht. Andere Dinge waren zwischendurch wichtiger und umsetzen konnten wir es dieses Jahr sowieso noch nicht – dazu waren erst noch andere Voraussetzungen zu schaffen (z.B. wie wird genau der Verlauf der Bedarfszufahrt sein).

Warum ichs jetzt erzähle? Weil die meisten groben Voraussetzungen jetzt erfüllt sind und ich in den letzten Wochen endlich die Maße der wichtigsten Zuwegungen im Original abnehmen und auf Architektenpapier übertragen konnte. Hatte für die subjektiv richtige (und dabei möglichst einfache) Methode eine Weile gebraucht.

Letztendlich hab ich mir entweder einfach möglichst eindeutige und unverrückbare Punkte im Gelände gesucht, diese in der Dämmerung mit einer Laserlinie verbunden (mit dem ungeliebten PLL 360, der ist dafür grad noch zu gebrauchen), dann mittels ausgedienter 2,5m Richtlatte entlang der Linie in diesem Abstand mit Markierspray Punkte gesetzt und dann später die im rechten Winkel dazu liegenden Ränder des Weges gemessen und auf den Plan übertragen.

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Das hat viel besser geklappt, als ursprünglich gedacht. Dort wo es nicht auf diese Weise ging, half auch die Geometrie weiter: Hab den Abstand definierter Punkte von jeweils zwei anderen mir in der Lage bekannten Punkten gemessen und das dann halt zeichnerisch übertragen. Auf diese Weise füllt sich die Grundstücksskizze merklich.

Wann wir mit den Plänen  fertig sein werden, wissen wir noch nicht. Aber immerhin haben einige Bereiche inzwischen schon so viele Planungs-, Setzenlass- und Überplanungszyklen hinter sich, dass wir nach dem Winter bestimmt dort selektiv schon was machen können, wenn es die Prioritätenliste für 2017 zulässt.

Im Innern wurde der Flur im OG weiter vervollständigt. FiEIHB fand wieder etwas Zeit elektrotechnisch zu wirken: Die LED-Leisten für die Wände konnten endlich installiert werden. Er hatte auch einen Tip, wie das dort klappt, wo dahinter Stützen sind: Einfach das Diffusorglas erst einmal entfernen, dann die Aluschiene (gerade im Bereich der Kabelzuführungen gaaaanz vorsichtig) durchbohren und verschrauben. Abschließend Diffusor wieder drauf – fertig! Das Ergebnis überzeugt total – sieht aus, wie an die Wand gehängte Lichtschwerter. Star Wars forever 😉

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Auch die Verkabelung der zusätzlichen Taster für die Bedienung der Lichtschwerter haben wir hinbekommen – trotz anderthalb Stunden Gefrickel meinerseits, um ein einziges Steuerkabel in einer zugegebenermaßen gewagten Kurve an seine Ziel-Hohlwanddosenöffnung  zu bugsieren. Auch die Treppenbeleuchtung brauchte noch ein Fitzelchen Zuwendung, bevor sie eingebaut werden konnte, hat aber dann ebenfalls super geklappt.

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Kleine Kür am Rande war der Austausch des Tasters im Hauptraum der Einliegerwohnung. Hatten vorher testweise ein anderes Exemplar installiert (MDT Glastaster 4-fach), der zwar gut von MSE bedient werden konnte, aber z.B. für die Funktion Rollos Auf/Ab nur eine Taste frei hatte. Das war etwas gagelig – vor allem, wenn man nur die Winkelstellung der Lamellen verändern und nicht die ganze Chose gleich hoch- und runterfahren wollte. Haben diesen jetzt durch den neuen 6-fach Taster von MDT ersetzt. Ok, die Story an sich ist eigentlich keine große Erwähnung wert, aber der Taster ist – nach meiner und auch der Meinung von FiEIHB – einfach grandios!  Sehr flexibel und umfangreich programmierbar; genau das, was wir gesucht haben. Mal sehen, ob das MSE auch so sehen wird.

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Auch schon lange auf der Liste der nur fast fertigen Prio2-Dinge stand die dauerhafte Befestigung der letzten 3 Meter des Fortluftkanals der Lüftung im außerhalb der gedämmten Gebäudehüllen liegenden Abstellraum. Da war bisher nur ein Provisorium. Das wurde mit 4 Händen, Fachwissen und Profi-Bohrschrauber jetzt auch erledigt. Folgt noch die Dämmung mit den verbliebenen Rollen Rockwool  Klimarock – auch eine schöne Schlechtwetterarbeit.

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Tapeten und Löcher

Diesmal haben wir uns mehr oder weniger auf ein Thema konzentriert: Diele / Flur fertig tapezieren. War es unten noch vergleichsweise banal gewesen, mußte ich im OG noch einen Schritt zwischenschieben, um den ich mich bisher wegen dem damit verbundenen Dreck eher gedrückt hatte. In den Wänden mußten die Aussparungen für die dort neben den Türen als lichttechnisches Gimmick geplanten LED-Leisten gefräst werden.

Dank Oberfräse mit Absaugung ging es dann aber besser, als befürchtet – auch wenn mir das meine Frau immer noch nicht glaubt 😉  – egal. Mit der an die Wand geschraubten Führungsschiene als Anschlag lief das auch sehr exakt. Doof war halt nur, dass an einer Stelle dann doch darunter eine Stütze zum Vorschein kam, wo sie (noch) nicht sein sollte. Naja, da wir das auch an einer zweiten Stelle schon haben (dort wußten wir es), werden wir halt zweimal eine alternative Befestigung für die Lichtleisten ausknobeln. Und natürlich sind immer dort Schrauben, wo man sie nicht braucht – jetzt eben Trockenbauschrauben in dem Bereich, wo gefräst werden sollte. Mit viel Tiefengefühl und Stück für Stück (sowie einem als abzuschreiben definierten Vorfräser) ging aber auch das.

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Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung werden wir jetzt auch noch zwei zusätzliche Licht-Taster im Flur platzieren (schade um den verbauten Präsenzmelder an der Decke – der ist jetzt halt nur für die Treppe zuständig; immerhin …). Mit KNX geht das änderungstechnisch im Nachhinein ja – zumindest im Prinzip. Mit ein paar Winkelzügen werden wir auch das grüne Steuerkabel noch an den gewünschten Platz bekommen; Ein Leerohr haben wir da zum Glück wegen der LED-Leiste schon in der Nähe liegen.

Im Bereich der Treppe kommt noch eine Treppenbeleuchtung hin – DIE hatten wir immerhin schon vorbereitet. Da wurden jetzt auch vor dem Tapezieren die Löcher gebohrt – natürlich auch wieder mit schraubenbedingter Metalleinlage. Immerhin konnte ich hier testen, ob die spontane Idee funktioniert, dem anfallenden Schmutz mit einer um die gedachte Bohrung angebrachte Abklebefolie Herr zu werden. Was soll ich sagen: es klappt! (Bild 1 unten war der erste Versuch, Bild 2 mit der eher wannenartigen Klebung der spätere, bessere; bei höheren Drehzahlen sollte man aber die erste „geschlossene“ Variante wählen – dann aber mit der Öffnung am höchsten Punkt). Fast der gesamte Dreck von der Bohrung wurde aufgefangen, wenn man die Folie quasi wie eine Tüte um den Bohrkopf herum hält. Und wenn man das Ganze halbwegs geschickt dann von der Wand ablöst, kann man die Folie mitsamt Inhalt auch in einem Wisch gleich entsorgen 🙂

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Nach dem Löcher bohren ging es endlich ans Tapezieren. Erst oben im Bereich mit den LED-Leisten …

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… und dann, ungleich komplizierter, der Bereich mit der Treppe. Zwar hatten wir hier unser Alugerüst, dadurch war aber der Laufweg auf der Treppe extrem eng (wir waren zu dritt, weil man irgendwie zwischendurch immer mal 6 Hände brauchte für die z.T. fast 5m langen (!!!) Bahnen). Teilweise akrobatische Einlagen waren auch inklusive.

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Drei Kreuze – von jedem von uns – sind wir nun in Flur und Diele mit dem Tapezieren fertig. Ganz großen Dank an die meinste aller Frauen und FiEIHB, der an diesem Wochenende ebenfalls kurzfristig mithalf, auch wenn er eigentlich andere Dinge zu tun hatte.

Es war übrigens wirklich eine sehr gute Entscheidung, diesen Part sehr ans Ende der Aktivitäten im oberen Teil des Hauses zu stellen. Habe vor dem Tapeziergang einige von größeren Transportaktionen herrührende Schranzer in der Wand nochmal mit Spachtel geglättet. Das wäre mit Tapete nicht so einfach gegangen – und die hätten wir nach dem oben sichtbaren Act freiwillig nicht mehr austauschen wollen. Werden wir selbst in 20 Jahren nicht wollen. Da wird dann bestimmt nur nochmal neu drüber gestrichen.

… Ach ja, streichen muß ich die blöde Tapete ja auch noch …

Tapete dran und Farbe drauf

Für nach den Feiertagen hatte sich MSK wieder unterstützungstechnsich angeboten und auch UNJo wollte mithelfen. Damit da auch genug zu tun ist (geplant war zu tapezieren), mußte ich vorher noch die Laibungssteckdosen in der Einliegerwohnung fertig machen. Das hieß, die Jung-Rahmen, auf dem die Peha-Dosen sitzen, erst mit Schrauben so zu unterfüttern, dass der Rahmen bündig zur GK-Oberfläche anliegt, dann mit der Allzweckwaffe Pattex All Materials angeheftet. Nach dem Antrocknen wurde noch verspachtelt und dann an besagtem Tag von UNJo geschliffen und mit Tiefengrund behandelt. Am Ende haben wir zwar von den beiden noch ausstehenden Räumen doch nur das andere Zimmer tapeziertechnisch geschafft, aber die Fitzelarbeit mit den Dosen war jetzt immerhin getan.

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Tapeziert wurde nur das Schlafzimmer. Waren wieder die an anderer Stelle eher zwiespältig beurteilten Erfurt Vliestapeten mit 75 cm Breite. Diesmal haben wir sie aber nicht für die Decke, sondern an der Wand genommen. Klappte mit unseren vereinten Kräften ungleich besser. War trotzdem überrascht, das wir fast einen Tag dafür gebraucht hatten.

Da die spätere Bewohnerin MSE zwischenzeitlich auch schon die gewünschten Farben für den Raum wußte, konnte ich auch den abschließenden Farbauftrag – drei Wände alpinaweiß und eine Wand pastellig-grün – bereits erledigen. Es wird !

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Selbst sämtliche Türen in der ELW sind inzwischen angebracht. Zweimal in der Vergangenheit bei den „Spezialisten“ zugeschaut, wollte ich das jetzt in der ELW eigenständig versuchen. Der erste Erfolg war da schon die Badezimmertür gewesen, jetzt kamen die zum Wohnraum und die zur Schleuse dran.  Bin mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden, obwohl das echt eine elende Messerei und Anpasserei ist, bis es dann wirklich passt. Aber wenns halt gut werden soll …

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Damit die zwei Türen rein konnten, hab ich auch im ELW-Wohnraum in einer kurzfristigen längeren Abendaktion vorher noch eineinviertel Wände – eben dort, wo die Türöffnungen sind – tapeziert. Wäre mir danach zu gagelig gewesen, die Tapeten sauber um die Rahmen zu pfriemeln. Zu mehr tapezieren war dann weder Zeit noch Lust.

Zumindest an der einen Wand wäre es taperziertechnisch ohnehin nicht weiter gegangen, weil hier erst noch der Fliesenspiegel für die Küche dran muß. Um zu wissen, wo der denn dafür auch zu liegen hat, hatten wir an dem Tag, an dem MSK und UNJo da waren, die Küche schonmal probegestellt und die Lage an der Wand markiert. Die Küche stand schon seit ner Weile zusammen mit den Badobjekten bei uns im Keller – ist eine fast neuwertige Hinterlassenschaft von UNJo aus seiner kurzzeitigen Studenten-WG-Bude.

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Zu guter Letzt noch ein ganz anderes Thema:
Inzwischen haben wir auch erfolgreich die vor zwei Jahren erebayten Baustromzähler- und Verteilerschränke (einzeln) verkauft – so wie damals schon im blog für die Zeit nach getaner Arbeit angedeutet. Defensiv ausgedrückt, haben wir dabei keinen Verlust gemacht 😉

Völlig verbohrt

Der Verfuger war inzwischen da, somit können wie versprochen die Bilder der ganzen Fliesenpracht in der Einliegerwohnung nun folgen. Naja, wenigstens die vom ELW-Bad.

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Damit FiEIHB zeitnah die Deckenbeleuchtung anbringen konnte, ging  es direkt ans Tapezieren der Decken der drei Räume in der ELW (wir wollten die Gelegenheit nutzen, Kindergeburtstag und Weihnachtstreffen der Family in frischen, großen Räumen zu feiern, die wir vorher eben nicht tagelang erst noch aus-/umräumen mußten 😉  ). Für den Wohnraum  hatte sich wieder MSK als Unterstützung angeboten, Schlafraum und Bad  hatten dann z.T. auch die helfenden Hände meiner besseren Hälfte. Der Einfachheit halber wurden im Bad gleich die Wände (eher verliebenenen ungefliesten Wandabschnitte) mit der gleichen Tapete wie die Decke – einer Vliestapete mit Putzstruktur- beglückt. So ging es gut voran.

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Als Kleinarbeiten im Bad mußte dazu noch das Abluftrohr der Lüftungsanlage plan zur Wand gekürzt werden. War diesmal eine etwas schweißtreibende Handarbeit mit einem stabilen Metallsägeblatt (ohne dranhängendem Sägebügel). Auch bei dem Block für die wohnungseigenen Wasserzähler mußte die umschließenden Dämmlage ebenfalls plan zur Wand gekürzt werden – verbunden mir noch einer klitzekleinen Spachteleinlage.

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Haben das Weißen der Decke dann im Prinzip parallel zur Decken-Elektroinstallation hinbekommen – war quasi gerade trocken, als die LED-Strahler reinkamen …

Natürlich hätte das alles bei weitem nicht so gut geklappt, wenn unsere beiden Setzlinge nicht so richtig mit gewaltigem Zug bei der Sache gewesen wären – unten dazu zwei sprichwörtliche Bilder 🙂

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Im Bad wollten die Installateure noch vor Weihnachten die Badobjakte anbringen. Hm, ok, korrekterweise wollte ICH, das die Inst-Jungs das machen und deren Cheffe hatte dem auch zugestimmt. Vorher gab es dort noch von mir einen Schluck Wandfarbe, sonst hätte ich die halbe Zeit um die installierten Objekte rumtanzen müssen. Alles abdecken wäre nachher auch umständlicher gewesen.

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Und da wir ja sowieso gerade Kleister und Pinsel schwangen und an Tag X EIFiHB da war, haben wir auch die letzte kürzlich erst entsprechend vorbereitete Innenwand im großen Raum der Hauptwohnung noch mal eben so tapeziert und mit Farbe veredelt. Damit konnte dann auch der letzte noch nicht installierte Taster endlich nach einem Jahr Wartezeit an seinen Platz und wir sparen uns ein paar bisherige (Um)Wege durch die Dunkelheit.

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Tja, die Installateure, mit dem Thema wären wir bei der Überschrift. War ja schön, das sie es noch einrichten konnten, vor Weihnachten einen Tag rauszuschneiden, um die Badobjekte und vor allem auch die ganzen Stützgriffe usw. für das barrierefreie Bad zu installieren. Blöd war halt nur, das sie sich bei den Griffen gleich mehrmaks konsequent verbohrten 😦 . Heißt nun: bis auf das WC und die Griffe dort ist nix erfolgreich verbaut, eher einiges wieder zurückgebaut, da insgesamt jetzt 4 (!) Fliesen ersetzt werden müssen. Der Fliesenleger ist bereits informiert; mal sehen, wann das Malheur wieder korrigiert ist.

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Dem Chef der Inst-Firma war es jedenfalls sehr peinlich. Nicht zu ändern; sie hätten sowieso im Januar nochmal anrücken müssen, weil die Wasserzähler und der Badheizkörper noch anzuschließen ist (sowie noch ein paar andere Kleinigkeiten).

Zur Frustbekämpfung und in der Hoffnung, wenigstens eigenleistungstechnisch noch ein paar schnelle Erfolgserlebnisse in dieser Wohnung verbuchen zu können, nahm ich mir den Fußboden im Schlafzimmer und die Innentüre zum Bad vor. Letzteres auch, um nicht ständig das bohrtechnische Elend vor Augen zu haben. Nein, ging ja darum, die Räumlichkeiten für das Feiern gescheit nutzen zu können und da is ein sauberer optischer Abschluß ja auch was.

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So, und hiermit FROHE WEIHNACHTEN!

 

Neue Wand – ganz alt

Jetzt ging es an eine der schwersten Geburten bisher – die Steinwand im Bereich um den Kaminofen. Tatsächlich war es ja keine echte Steinwand, sondern „nur“ naturindentische Steine, aber trotzdem genauso aufwendig. Nach endloser Suche und  einigen Terminen mit Inaugenscheinnahme von Mustern hatten wir uns für die Variante Austria von Ecopiedra entschieden. Dieser wurde nun von einem Fliesenleger des beschaffenden Fliesenstudios gesetzt. Hatte ja am Anfang bei Erhalt des Angebots gedacht: Mein lieber Scholli – saumäßig teuer, was’n Glück sind’s nur knapp 5,5 qm! Als das Kollege dann aber geschlagene zweieinhalb Tage pusseln und verfugen musste, hatte ich dann kapiert, woher das kommt. Hat sich aber gelohnt, sieht einfach saugeil aus und der selbstkreierte Abschluß mit der Aluschiene hat auch noch perfekt ins Bild gepasst !!!

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Auch FiEIHB war wieder fleissig und hat in der gesamte ELW die Dosen gesetzt. Und weils so schön war, kamen nun endlich auch die Blinddeckel auf die Hohlwanddosen, in denen davor noch die Kabel der Wiregate-Sensoren mit der Ringleitung verbunden und verlötet wurden. Diese bescheuerten Blinddeckel übrigens hatte ich mal bei irgendeinem Online-Händler ohne den notwendigen Tragring geschossen (Unachtsamkeit von mir). Die Tragringe mußte ich dann noch mühsam nachbestellen, da die nur eine Ersatzteil- und keine eigene Artikelnummer haben. Auch die Auslässe für die Heimkino-Lautsprecher in der Decke des großen Raumes im EG wurden endlich mit halogenfreien UP-Dosen (da weiß) und temporär mit Blinddeckeln verschlossen, bis ich dann irgendwann mal großer Junge spielen darf.

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In der Einliegerwohnung nähern wir uns langsam aber sicher den Staubarbeiten. Die Laibungen bekamen noch ihren GK ab und eine erste Spachtelung wurde aufgetragen, bevor die guten (und bekanntermaßen teuren) Kantenschutze angebracht wurden. Waren ca. 30 laufende Meter oder in Euro ausgedrückt ’n Hunni. Bei der Arbeit konnte ich mich wieder über die fachmännische Unterstützung von MSM freuen. Danke dafür 🙂

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Da im großen Raum wegen den Mauersteienen schonmal Dreck gemacht wurde, hab ich mich dann eigenleistungstechnisch gleich dran gehängt und das Wandstück an der Küche sowie um die pseudogemauerte Wand herum abgeschliffen sowie mit Tiefengrund und Tapetengrundierung behandelt. Jetzt muß nur noch der (andere) Fliesenleger die Sockelfliesen anbingen, dann kann hier fertig tapeziert werden. Dann wäre nach fast einem Jahr des Wohnens der große Raum endlich abgehakt. Ein Traum!

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Auch draussen kam wieder etwas zusammen. Nachdem ich irgendwie die beiden Soleleitungsenden durch die Kernlochbohrungen gepfriemelt (war ganz schön unbiegsam bei der Kälte) und mit den Ringraumdichtungen abgedichtet hatte, wurde die Aussenseite mit Brunnenschaum geflutet und bis zur Geländeoberkante wieder aufgefüllt. Dadurch war endlich wieder Platz, um die Auffahrt bis zum Haupteingang im EG weiter zu modellieren. Hat mich noch ein paar Tage gekostet , da immer nur stundenweise nach Feierabend bis zur Dunkelheit was machbar war, aber jetzt ist der Durchstoß erfolgt. Der arme Fendt mußte sich da schon etwas quälen. Wird jetzt vor dem Winter nur auf Laufpfadbreite geschottert, nächstes Jahr kommen dann eventuell die Feinarbeiten.

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Die Betondecke auf dem Abstellraum bekam im Zuge dessen und nach dem Abtrocknen (war ja die ersten drei Woche im Oktober nur naß gewesen draußen) einen Bitumenvoranstrich und kriegt dann hoffentlich am nächsten Freitag noch die Bitumen-Dampfsperre – zunächst als Notabdichtung. Ob wir den Rest des geplanten Flachdachaufbaus noch dieses Jahr schaffen, wage ich zu bezweifeln. Immerhin ist jetzt der wilde Verhau aus Hölzern und Planen Geschichte, der zwei Jahre lang das Nötigste feuchtigkeitstechnisch abhalten sollte …

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Ansonsten werde ich wohl nicht verhindern können, das die Staubarbeiten in der ELW näher rücken. Um etwaige Schreikrämpfe weiblicher Mitbewohner in der Hauptwohnung einzudämmen, habe ich die Abdichtungsmaßnahmen hin zur ELW schon mal verdoppelt – mal sehen, ob es was nutzt. Und für die wohl beim Großhändler bereits seit 2014 kommissioniert bereitgestellten Badobjekte für die drei noch anstehenden Bäder hab ich mich inzwischen auch erbarmt und sie mir liefern lassen, nachdem mein Sanitärinstallateur mir sein Leid über die inzwischen fast täglichen Nachfragen durch seinen Lieferanten geklagt hatte.  Aber is ja ok, das soll ja diesen Winter noch etwas passieren.

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