STEINreich, aber nicht SteinREICH

Weil es ja besonders schön ist, Holz mit der Ado-Goldkante zu verarbeiten (also rein preislich gesehen, siehe April-Eintrag), hab ich das Stelzenhaus-Projekt auch brav weitergeführt. Zu mehr als den Rauhspund weiter als Dachunterlage für die Bitumenbahnen zu nageln, ein paar erste OSB-Platten als Wandversteifung und die Anbringung der Streben im Fensterbereich hat es diesmal aber nicht gereicht.

Da war mir wichtiger, dass ich mit den Vorbereitungen für das Rasen-Einsäen möglichst weit komme, bevor die Sommertrockenheit mir da vielleicht einen Strich durch die Rechnung machen würde (bzw. mir eine schmerzliche Wasserrechnung bescheren …). Also hab ich als erstes die gesetzten Rasenkanten abschließend verfugt, um mich dann an die Strafarbeit Auffüllen von Mutterboden bis an die gewünschte zukünftige Geländeform und Ausgleichen von den doch noch – zumindest nach meinem Empfinden – zahlreich vorhandenen Unebenheiten. Immerhin kann ich diesmal von mir behaupten, es nicht so weit getrieben zu haben, wie bei der ersten Rasenansaat vor ein paar Sommern – also so mit abziehen und so 😉

Bevor es WIRKLICH auf die Zielgerade für die Grünfläche ging, habe ich noch an den angrenzenden Beeten zumindest dort, wo ich später nicht mehr gut hinkomme (ohne den neuen Rasen gleich wieder mutwillig zu malträtieren oder aber gar zu zerstören) mit Aushub und Mutterboden verfüllt sowie abschließend Rindenmulch aufgebracht. Das kann jetzt erstmal für ne gute Weile so bleiben.

Außerdem habe ich die Verlegung des Bewässerungssystems abgeschlossen und auch gleich die Leerrohre für Alles, was nach hinten raus Strom braucht, mitverlegt. So muß ich da nur einmal ran und kann die Bewässerungsrohre auch gleich für das Wässern des neu eingesäten Rasens auf Dichtheit testen & nutzen.

Ursprünglich wollte ich die Fläche in einem Aufwasch für die Einsaat vorbereiten und dann auch säen, nur fand ich dass dann als Fast-One-Man-Show doch etwas zu ambitioniert und habe die Fläche kurzerhand gedrittelt. Das erste Drittel habe ich dann mit der Fräse sehr feinkrümelig bearbeitet und dann in drei Stufen von Steinen, Unkraut und sonstigem Fremdmaterial mit unterschiedlichen Rechen befreit. Stufe 1 war mit ner Kartoffel-/Dunghacke für’s Grobe, dann kam ein sog. Schneidrechen dran (der von Gardena) und am Ende für’s Feine und zum Ausgleichen noch ein schön breiter Rasenrechen (gleicher Hersteller). Das hat echt lange gedauert, vor allem weil wir wirklich ziemlich reich an Steinen sind – wir haben es echt schubkarenweise wegtransportiert.

Und als Belohnung gönnte ich mir doch dann tatsächlich das Einsäen des ersten Drittels. Als Rasenmischung wählte ich wieder den Drittelmix von drei verschiedenen Herstellern, der nach Aufbringen sauber eingerecht und letztmalig mit der Walze leicht angepresst wurde. Damit war Teil 1 fertig und mußte nur noch eines: von alleine gescheit anwachsen 🙂