Frostige Vorhaben

Letztes Mal war es für „gescheite“ Erdarbeiten mit dem Schlepper eigentlich zu matschig gewesen. Da es zwischenzeitlich auch mal ein paar Tage (Schnee und) Frost gegeben hatte, versuchte ich es jetzt mal bei gefrorenem Boden. Das Gute war, dass der Traktor nicht mehr wie auf Seife fuhr, eher doof allerdings, dass zum einen die zu bewegenden Erdbrocken ebenfalls steinhart waren und zum anderen das dann wegen des doch von vorher noch sehr zerfurchten Geländes dem Schlepper ziemlich an die Substanz ging (waren ein paar ganz schön harte Schläge dabei, trotz langsamer Fahrt). Irgendwann war aber der gefrorene Boden abgetragen und das Einsinken in den Matsch drunter begann wieder- Signal zum Abbruch also. Trotzdem bin ich zufrieden und werde wohl beim nächsten längeren Frost wieder ein paar Schaufeln bewegen. In der Zwischenzeit arbeite ich mich aber dann per Hand (= Hacke Und Spaten) am Hang entlang, um dort schon einmal die spätere Fortführung der Rasenkante grob lagetechnisch anzupeilen.

Eine kleine zwar vielleicht für das aktuelle Fortkommen weniger notwendige schweißtreibende Aktivität – aber trotzdem durchaus beglückend – war das weitere Entfernen von Wurzelstöcken am unteren Teil unserer Winterwiese. Beglückend deshalb, weil ich endlich nach ein paar Tagen sitzender und kauender Tätigkeiten mal wieder größere Mengen meiner laut Biologie vorhandenen 656 Muskeln bedienen konnte. Da werde ich wohl im ersten Quartal 2022 immer mal wieder was zwischendurch machen, wenn nicht klar ist, ob mal mehr als ein paar (halbe) Stündchen halbwegs gutes Draußenwetter ist …

Ein paar Tage war dann doch noch gutes Draußenwetter. Ein Teil ging für das Entmatschen und Schottern im Bereich der ELW drauf. Da wird es zwar noch eine Weile weiter gehen, aber immerhin ein erster „sauberer“ Anfang ist gemacht. Passt auch gut, da ich so den um die Ecke derzeit anfallenden, bereits gebrauchten Schotter gleich fast an Ort und Stelle weiterverwenden kann.

Ebenfalls in den Schönwetterslot gefallen sind dann doch tatsächlich nochmal Betonaktivitäten, allerdings vom Volumen her überschaubar. Ich hab nur an den Podesten der Gartentreppe die Betonkante an der Seite, wo später noch die Natursteinmauer hochgezogen wird, etwas erhöht, damit ich auch da demnächst weiteren Schotter aufbringen kann. Der kann sich dann erstmal setzen und die Treppe wird so auch ohne Oberbelag an den Stellen begehbar(er).

So, das war’s für 2021, jetzt nur noch den RESET-Knopf drücken und dann auf ein Neues …