Viele Hochzeiten

Ja, eigentlich wäre es ja pfiffig gewesen, erst einmal eine Arbeit bis zu einem definierten Stand weiter zu machen, bis die nächste begonnen wird- konkret das Thema Elternbad. Für den Moment geplantes Paket: Tockenbau so ziemlich fertig – inklusive Spachteln, Kantenschutze, ggf. auch schon Schleifen, Tiefengrund und Grundierung. Einiges davon war auch im jetzt vergangenen Slot Thema: Es wurde mehr oder weniger munter weiter gespachtelt und mit den Kantenschutzen (wieder mal Easy Flex und Aqua Bead) begonnen – erste Hochzeit.

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Da der Raum nicht gerade groß ist und sonst keiner mehr zur Verfügung steht, in dem ersatzweise das unmittelbar benötigte Material und Werkzeug deponiert werden kann, muß die halbe Zeit von einer Ecke in die andere geräumt werden – nervt ein bisserl, ist aber nun mal so. Zum Glück gibt es anderswo auch noch genug zu tun.

Zweite Hochzeit ist die Geschichte mit den Wegen. Im Frühjahr begonnen, über Sommer geruht und jetzt weitergemacht, da 1. Lust dazu, 2. Das Wetter noch gut genug und 3. die Beauftragung für den Erdbauer bzgl. Schottern der Bedarfszufahrt raus. Und da der vermutlich Mitte Oktober anrücken wird, möchte ich danach den dann angelegten Weg nicht mehr zu sehr mit dem Queren eines mit Erde und anderem Zeugs beladenen Traktor auf dem Weg „nach oben“ malträtieren. Dazu wird das zu teuer. Ein paar Mal werde ich zwar später noch drüber müssen, das weiß ich jetzt schon, aber halt nur für das, was jetzt eben nicht geht.

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Wie man sieht, wurde ich bei dieser Arbeit wieder einmal sehr tatkräftig von meinen beiden personifizierten Rentenversicherungen unterstützt. Das macht Stolz 🙂

Hochzeit Nummer drei ist das Tapezieren von Diele und Flur. Da ich das sowieso nicht in einem Aufwasch schaffe, wird mich das die nächsten Wochen begleiten, wenn ich auf die anderen Sachen keine Lust habe (und da ich zwischendurch immer mal tageweise frei habe, kommen hoffentlich auch Häppchen zusammen, die sinnvoller sind, als zwischen Arbeitsende und Zubettgehen der Kiddies). Teil eins und zwei der Häppchen sind bereits vollzogen: Die Diele im EG ist bis an den Treppenaufgang tapeziert und es sind sogar schon die Türen in die Schleuse und ins UG drin. Auch die Innenseite des Treppenaufgangs ist bereits tapeziert – da mußte vorher noch am oberen Bereich der letzte Spachtelgang drüber und Tiefengrund drauf. Eine Wand im OG hat es ebenfalls schon geschafft, belegt zu werden. Es wird…

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Was spezielles war unten wieder der Durchgang in den großen Raum. Hier stoßen die jeweiligen Raumtapeten an den Kanten mit glattem Renoviervlies zusammen, das ich in der Laibung verwendet habe. An der Kante im großen Raum hatte ich es noch mit einem Cuttermesser versucht sehr knapp und gerade abzuschneiden. Das ging zwar recht gut, aber es kam doch ein zweimal vor, das etwas mehr abgeschabt wurde. Blöd, wenn mans weiß. Daher diesmal ein anderer Versuch: Ich hab in den Trockenbau Handschleifer ein frisches Schleifgitter eingelegt und dann so lange ganz vorsichtig im Winkel von 45 Grad zur Kante geschliffen, bis das Vlies nahezu durch war (wichtig: Kleister muß vorher durchgetrocknet sein!). Dann konnte ich es ganz leicht Stück für Stück ganz abziehen. Hat super geklappt und eine absolut saubere Kante hinterlassen.

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Mal sehen, ob das Urteil nach dem Überstreichen mit Farbe bleibt …

Tapete dran und Farbe drauf

Für nach den Feiertagen hatte sich MSK wieder unterstützungstechnsich angeboten und auch UNJo wollte mithelfen. Damit da auch genug zu tun ist (geplant war zu tapezieren), mußte ich vorher noch die Laibungssteckdosen in der Einliegerwohnung fertig machen. Das hieß, die Jung-Rahmen, auf dem die Peha-Dosen sitzen, erst mit Schrauben so zu unterfüttern, dass der Rahmen bündig zur GK-Oberfläche anliegt, dann mit der Allzweckwaffe Pattex All Materials angeheftet. Nach dem Antrocknen wurde noch verspachtelt und dann an besagtem Tag von UNJo geschliffen und mit Tiefengrund behandelt. Am Ende haben wir zwar von den beiden noch ausstehenden Räumen doch nur das andere Zimmer tapeziertechnisch geschafft, aber die Fitzelarbeit mit den Dosen war jetzt immerhin getan.

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Tapeziert wurde nur das Schlafzimmer. Waren wieder die an anderer Stelle eher zwiespältig beurteilten Erfurt Vliestapeten mit 75 cm Breite. Diesmal haben wir sie aber nicht für die Decke, sondern an der Wand genommen. Klappte mit unseren vereinten Kräften ungleich besser. War trotzdem überrascht, das wir fast einen Tag dafür gebraucht hatten.

Da die spätere Bewohnerin MSE zwischenzeitlich auch schon die gewünschten Farben für den Raum wußte, konnte ich auch den abschließenden Farbauftrag – drei Wände alpinaweiß und eine Wand pastellig-grün – bereits erledigen. Es wird !

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Selbst sämtliche Türen in der ELW sind inzwischen angebracht. Zweimal in der Vergangenheit bei den „Spezialisten“ zugeschaut, wollte ich das jetzt in der ELW eigenständig versuchen. Der erste Erfolg war da schon die Badezimmertür gewesen, jetzt kamen die zum Wohnraum und die zur Schleuse dran.  Bin mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden, obwohl das echt eine elende Messerei und Anpasserei ist, bis es dann wirklich passt. Aber wenns halt gut werden soll …

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Damit die zwei Türen rein konnten, hab ich auch im ELW-Wohnraum in einer kurzfristigen längeren Abendaktion vorher noch eineinviertel Wände – eben dort, wo die Türöffnungen sind – tapeziert. Wäre mir danach zu gagelig gewesen, die Tapeten sauber um die Rahmen zu pfriemeln. Zu mehr tapezieren war dann weder Zeit noch Lust.

Zumindest an der einen Wand wäre es taperziertechnisch ohnehin nicht weiter gegangen, weil hier erst noch der Fliesenspiegel für die Küche dran muß. Um zu wissen, wo der denn dafür auch zu liegen hat, hatten wir an dem Tag, an dem MSK und UNJo da waren, die Küche schonmal probegestellt und die Lage an der Wand markiert. Die Küche stand schon seit ner Weile zusammen mit den Badobjekten bei uns im Keller – ist eine fast neuwertige Hinterlassenschaft von UNJo aus seiner kurzzeitigen Studenten-WG-Bude.

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Zu guter Letzt noch ein ganz anderes Thema:
Inzwischen haben wir auch erfolgreich die vor zwei Jahren erebayten Baustromzähler- und Verteilerschränke (einzeln) verkauft – so wie damals schon im blog für die Zeit nach getaner Arbeit angedeutet. Defensiv ausgedrückt, haben wir dabei keinen Verlust gemacht 😉

durchgangsloses Spachteleinerlei

Türen – endlich auch im Gäste-WC und im Spielzimmer. Isi hatte wieder Zeit und so kamen sie dann an die Wand. Das besondere – vor allem besonders schwer – war die satinierte Glastür fürs Spielzimmer. Da haben wir echt geschwitzt, bis die sauber an der richtigen Stelle hing. Weils so schön war, kam dann auch gleich das Übergangsprofil dran und die letzen Sockelleisten wurden auch gleich gesetzt (bildtechnisch undokumentiert).

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Über die lange vor mir her geschobene und jetzt mit einem inneren Ruck begleitet begonnene Dielenarbeit im EG will ich irgendwie gar nicht mehr viel Text verlieren. Es war halt Spachteln, Kantenschutzprofile setzen (Aqua Beads und Ultraflex) dann wieder drüber spachteln, und nochmal drüber spachteln – alles ne fiese Sauerei mitten durch die Haupt-Laufader des Hauses. Eine kleine familieninterne Belastungsprobe …
Einzige „Abwechslung“ vom leidlich bekannten Schmutz-Einerlei war der Durchgang zum großen Raum. Hier waren leider die Holzständer nicht exakt senkrecht ( sie liefen auf 2m ca 4mm aus dem Lot- kleine Parallelverschiebung beim Hausaufstellen). Justierschrauben waren keine Option, da ja irgendwann einmal hier rahmenlose doppelflügelige Pendel-Glastüren hinkommen könnten. Dank dem erwarteten Gewicht mit entsprechenden Anforderungen an einen belastbaren Unterbau. Also erst einmal zwei Richtlatten gekauft (eigentlich jetzt nur eine, die andere hatte ich schon), die dann etwas gekürzt und mit Schraubzwingen an den Türlochflanken fixiert – schon sehr dumm, das durch die Sockelfliesen die Höhe nicht mehr ganz für 2.5m ausreicht und das Durchgangsloch mehr als 2m lichte Höhe hat; da muß dann das Material auch mal gekürzt werden (schnief). Dann alles mit Ansetzgips aufgefüllt und entlang der Richtlattenführungen sauber abgezogen. Jetzt trocknets erstmal und nächste Woche geht es leiter weiter mit der Schmuddelei …

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Nochne Baustelle gefällig? ja klar, kann ich liefern: Für den Nutzkeller hatte ich Schraubregale bestellt – wie an anderer Stelle auch, wenn mich der Hafer juckt, halt keine Baumarktware, sondern was „richtiges“ (von Schulte Lagertechnik). Die waren jetzt angekommen und ich hab mich dann einen seeeehr langen Abend mit dem Aufbau der ersten Hälfte (= einem Grund- und einem Anbauregal) abgemüht. Gefühlte 5000 Schrauben später war es dann zusammen. Macht nen wirklich stabilen und hochwertigen Eindruck – die werden mich ziemlich sicher überleben!

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Das Regal ist übrigens NICHT falsch zusammengebaut – es war nur für mich alleine ganz einfach einfacher, das so auf der Seite liegend zu machen, als wenn es gleich hochkant aufgestellt montiert worden wäre – glaube, dazu hätte man auf jeden Fall dann zu zweit sein müssen. Für das Wuchten in seine Endposition darf sich dann aber jemand noch Unbestimmtes aus der Verwandschaft auf eine gemeinsame Schweißeinlage freuen …

LAN dran und Türen zu

Am letzten Wochenende hatte ich nach einer längeren Odyssee alles Material – hauptsächlich die Patchkabel in der richtigen Länge – zusammen, um die inzwischen beschafften Switche für das LAN im EG und OG zu konfigurieren und mit dem kleinen schon aktiven Teil des LANs im Keller zu verbinden. Wenn auch noch nicht alle LAN-Dosen installiert sind, die vorhandenen sind jetzt alle erfolgreich gepatcht. Auch ein Meilenstein 🙂

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Anfang der Woche konnte ich dann immerhin noch ein bischen weiter das Treppenauge ins OG mit OSB bzw. Spanplatte schließen und an der langen Seite auch schon GK-Platten anbringen. Da trotz Abgriff mit dem Laser seitens des Treppenbauers das Treppenmaß nicht auf den mm genau gepasst hatte, mußte ich da mit 9,5er GK-Platten ran und an einer Flanke auch gerade mal mit ner 8mm Spanplatte drunter.

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Zwei Edelstahlrohre des Wäscheabwurfschachts (das Schurrenrohr und das Endrohr beim Auswurf) habe ich parallel dazu auch noch kürzen lassen – die mußten dann vorher noch wieder eingebaut werden, da ich sonst an die Schrauben der Stockwerkslager und Rohrverbindungsschellen nicht mehr drangekommen wäre.

Leider hats dann uns alle vier grippetechnisch erwischt, so dass in der Woche nix weiter passierte. Gestern gab es dann Verstärkung – hauptsächlich ISI (gelernter Schreiner und unser Türenspezialist) und MSK haben immerhin 4 Innentüren installieren können. Das hatten wir zwar schon ein paar Wochen früher geplant, hatte aber damals durch einen Bänderriß verschoben werden müssen. Jetzt wurd’s nachgeholt. Speisekammer, Kinderbad, und die zwei Kinderzimmer sind damit nun „schließbar“.

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Treppenauge

Auch diesmal wieder eine kleine Zusammenfassung der Arbeiten der letzten Tage, an denen es nicht nur täglich zum Lüften hoch ging – auch wenn z.T. nur kurz gewuselt wurde:

Inzwischen sind die Enox-Gehäuse alle installiert. Da fehlten noch die im Norderker-Bereich. Kaum zu glauben, das selbst solch eigentlich banalen Arbeiten, die einen kaum aus dem Ruhepuls bringen, schon leicht schweißtreibend werden, wenn im Haus tropische Verhältinisse mit Luftfeuchtigkeitswerten um die Sättigungsgrenze herrschen. Das Lüften zeigts dann auch recht schnell – sorgt aber nur kurz für „Entspannung“.

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Ansonsten bin ich seit dem WE dran, das Treppenauge so vorzubereiten, das ausreichend belastbare Eckwerte fürs Maß nehmen der Innentreppe vorliegen. Und ohne das dabei alles so zugebaut wird, das die Treppe mit erhöhtem Aufwand (und Kosten) eingebaut werden müßte oder aber ich dann den Wäscheabwurfschacht nicht rein bekomme, ohne alles wieder rückzubauen. Daher wird erst einmal nur der Teil im OG zugemacht und halt etwas bis in de Bereich runter gezogen, in dem später der Antritt sein wird. Höchstens die GK-Platten kommen dann nochmal runter – da verwende ich im Auge erstmal nur Reste. Hoffe mal, der Laser für’s Maß nehmen vom Treppenbauer kommt mit dem Ergebnis am Fr zurecht.

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Parallel kommen noch immer Angebote bzw. Angebotskorrekturen oder Ergänzungen für die Themen Fliesen und Innentüren rein. Gerade bei letzterem hätte ich ja nicht gedacht, das die verschiedenen Kombinationen aus Bauform, Türbreite, Wandbreite und Türschloß (BB oder WC) so kompliziert sind und daher sowohl bei Angebotserstellung als auch -prüfung solche Aufmerksamkeit erfordern – naja ok, wir haben auch fast jede Permutation davon; aber eben nur fast …