Es fließt Beton – naja, so lala

Um die Antwort auf den letzten Satz des vorigen Posts vorweg zu nehmen: Ja, die mit Zementmörtel vergossenen kleinen verbliebenen 5cm Stege einmal pro Reihe haben gehalten. Der Rest jetzt aber der Reihe nach …

Die horizontale Bewehrung ließ sich immerhin mit jeder Steinreihe schön lagenweise einbringen (wie auch anders …), die vertikale kam jetzt vor Beginn der Befüllung der ersten 6 Steinreihen dran. Wenn ich richtig gerechnet habe, dann waren das so um die 150 Stäbe, die ich dafür habe ablängen und einfädeln dürfen. Damit die Stäbe nicht beim Vergießen auf Wanderschaft gehen, hab ich auch da wieder gerödelt. War eine schöne, leise Wochenendarbeit.
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Bevor es mit dem Beton losgehen konnte, wollte ich noch eine weitere Lage Schotter aufbringen und bevor ich jetzt damit begann, hab ich noch eines der Leerrohre versenkt, das vom späteren Garagen-Kleinverteiler kommt. Geht quer über den Vorplatz und ich hätte ansonsten später das wieder aufbuddeln müssen, was ich gerade erst neu mit Schotter belegt hätte – die Lebenszeit wollte ich mir für Anderes aufheben.

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Die zweite Charge mit 20t Schotter hab ich nicht nur für den Carport genutzt, sondern auch schonmal den südlichen Terrassenbereich vor dem UG zwischen den im Frühjahr gesetzten Einfassungen verfüllt. Das passte jetzt logistisch gut und der Kiddy-Pool ist in dem Bereich inzwischen auch abgebaut; war also wieder mit Schlepper befahrbar. Außerdem soll da so langsam die Basis für die im Frühjahr statt findende Grasaussaat gelegt werden und dann will ich da auch nicht nochmal mit schwerem Gerät drüber müssen – soll sich über Winter noch gleichmäßig setzten und danach dann möglichst nicht mehr.

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Trotz Beton in der Überschrift waren auch Holzarbeiten waren wieder ein Thema – halt hauptsächlich für die Schalung an der Türaussparung und an Wandenden. Zusätzlich baute ich noch sowas wie verschiebbare Trichter, damit das leidige Thema sauberes Befüllen der Mauer irgendwie gelöst wird. Geplant war jetzt nach zig Überlegungen, die Verworfen werden mußten, doch wieder mit dem Radlader das zu machen. Mehr dazu kommt vielleicht später einmal.

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Irgendwann – auch nach ein paar lieferanteninternen Verzögerungen das Gerät betreffend – kam dann endlich der Betoniertag. War Vorfeld schon etwas nervös, aber im Großen und Ganzen hat es gut geklappt. Wir kamen diesmal besser an die einzelnen Stellen mit dem Radlader bzw. am Ovalteil auch direkt vom Mischer aus dran, dafür floss der Fließbeton aber nicht so geschmeidig, wie man hätte denken können. Das war nicht nur schade, sondern bedeutete auch echt brutale Handarbeit. Hab bestimmt vier oder fünf Baggerschaufel-Ladungen mit der Hand (bzw. Eimern) ins Mauerwerk verbracht. Auch das (sehr vorsichtige) Rütteln mit dem Flaschenrüttler war eine einzige Wutzerei – da in Augenhöhe, sah ich am Ende aus wie ein ergrauter Streuselkuchen!

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Wenn ich überlege, dass das erst der erste von drei Streichen gewesen sein sollte…
Egal, es geht weiter: Inzwischen ist bereits ausgeschalt und die nächsten Reihen in Angriff genommen. Der große Spaß, der nun ansteht, sind Arbeiten mit dem Gerüst und die Aussparung für die beiden Fenster im Ovalteil.

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