Feuerrohbauversicherung – Haken dran

Versicherungen: Auch ein Thema, bei dem wir jetzt auf der Zielgeraden sind und den Sack zumachen. Als erstes hat es die Feuerrohbau „erwischt“, die dann später nahtlos in unsere Wohngebäudeversicherung mutieren wird. Nach ausgiebiger Recherche, die – dem Finanztest-Abo sei dank – mit dem letzten Artikel dazu (Ausgabe 8/2011, „Wohngebäudeversicherung und Elementarversicherung: Schutz fürs Haus“) begann, über Check24 und ein paar weitere Portale weitergeführt wurde, fokussierte es sich dann auf ganz wenige Anfragen, bei denen dann zunächst die VHV das Rennen machte.

Mit deren Angebot in der Tasche wandte ich mich an meine Bank des Vertrauens und Darlehensgeber mit der Bitte, zu prüfen, ob es seitens des gruppeneigenen Versicherungsanbieters zu gleichen Konditionen denn „geschlagen“ werden kann. Konnte es nicht und es wurde mir auch signalisiert, dass der hier angebotene Schutz wohl auch wirklich vom Umfang und Preis-Leistungs-Verhältnis her hervorragend wäre.

Da die Feuerrohbau auch 24 Monate gilt, gab es für uns nun keinen Grund mehr zu zögern. Heute ging der unterzeichnete Antrag raus.

Landesjustizkasse

Meine sehr viel hübschere Hälfte erschreckt sich noch immer ein bischen sehr, wenn sie einen Brief öffnet auf dem dann im Briefkopf oben genannter Absender prangt. Bisher – und so soll es auch bleiben – hat sich das aber immer in Richtung irgendwelcher Rechnungen für Grundbuchangelegenheiten aufgeklärt. So auch diesmal.

Zwar wussten wir schon, dass für die Grundschuldbestellung die volle Gebühr (bzw. im Amtsdeutsch zu 10/10) anfällt und wie hoch die sein dürfte, bringt einen dann in dem Moment doch zum Schlucken – da leider tatsächlich dieser Betrag und außerdem ja zuvor schonmal eine vergleichbare Rechnung plus „Vollzugsgebühr“ vom Notar für seinen Part kam. Aber: Im Vergleich zu dem, was zukünftig noch zu erwarten ist, isses sowieso pillepalle – also hau wech die Kohle …

Für den Interessierten hierzu noch ein kleiner Online-Rechner:
http://www.drklein.de/grundbuchrechner.html

Post von der BG Bau

Eigentlich war der Brief von der Berufsgenossenschaft Bau ja schon Anfang Januar im Briefkasten. Die möchte natürlich als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung berechtigterweise wissen, ob und für was sie bei „Eigenbauarbeiten“ den Versicherungsschutz übernehmen soll/muss.

Zwar weiß ich schon, welche Bauhelfer in welchem Umfang bei uns geplant sind und werde das dann auch entsprechend angeben, damit wir auch bzgl. der Bauhelferversicherung sauber sind (Beitrag genau 2,07€ pro Bauhelferstunde). Da ich aktuell aber nu weder zum konkreten Beginn der Arbeiten, noch zu sämtlichen ansonsten beteiligten Firmen die notwendigen Daten liefern konnte, ließ ichs erstmal reifen. Rücksendetermin war und ist ja auch erst nach Fasching.

Habe dann trotzdem gestern mal mit dem angegebenen Kontakt telefoniert – und es hat sich wieder bestätigt: Reden bringt Segen! Die nette Dame sah das ganz entspannt (da wohl häufiger der Fall) und singalisierte, dass es Mitte März sowieso eine Erinnerung geben würde und ich dann die Formulare mit den dann verfügbaren Infos gerne ausfüllen kann. Supi:) – gesagt, getan, Post-It dran und erstmal auf Wiedervorlage.

Notartermin Grundschuldbestellung

nachgetragener Eintrag:
Heute morgen war der Notartermin für die Grundschuldbestellung, nachdem es im Vorfeld noch kleinere Abstimmnotwendigkeiten zwischen Notariat und der Bank unseres Vertrauens gegeben hatte. Na ja, was gibt es zum Termin zu sagen – man kennt sich ja inzwischen schon und der vorzutragende Text läßt auch keine wirklichen dramaturgischen Spannungsbögen zu.

Das aufwühlendste an der halbstündigen Aktion war, dass unsere kleine Nummer zwei ihr Schmusetier (Mondbär) in der Kanzlei vergaß – was kein Wunder ist, da sie während des Vortrags die ganze Zeit hinter den Gardinen rumwuselte und dabei auch ihre große Schwester in die Unaufmerksamkeiten einbezog.

Sie schlief dann trotzdem am Abend irgendwie ein und der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das vermisste Tier am Folgetag in den Schoß der Familie zurückkehrte. Die Freude war unbeschreiblich 🙂

Anwaltssuche Vertragsprüfung Haushersteller

nachgetragener Eintrag:
Nachdem wir uns jetzt auf der Zielgeraden der Vertragsverhandlungen mit unserem aktuellen Favoriten befinden, wurde es langsam Zeit, sich um eine professionelle juristische Prüfung der Unterlagen zu bemühen. Hatte dazu mir vor einer Weile die Kontaktdaten von einigen Fachanwälten in der näheren Umgebung ergoogelt und dann jeweils um ein Angebot für die Vertragsprüfung gebeten, denn auch wenn es ne Honorarordnung gibt, sind „beratungslastige“ Leistungen bei Anwälten verhandelbar.

Die Entscheidung fiel heute zugunsten des regionalen Anwalts des Bauherren-Schutzbundes ( BSB ). Prüfung zum Pauschalhonorar – andere wollten nur nach Aufwand und lagen preislich deutlich darüber – und in Verbindung mit der Mitgliedschaft im BSB nochmals rabattiert. Da ich sowieso schon eine Weile damit geliebäugelt hatte, entweder dem BSB oder VpB beizutreten, kostete auch das jetzt keine große Überwindung.

Ach ja: und dann lässt sich der Mitgliedsbeitrag ja auch noch steuerlich geltend machen 😉

Bodengutachten – das Ergebnis

nachgetragener Eintrag:
Im Briefkasten lag heute das Baugrundgutachten. Nachdem letzte Woche ja schon erkennbar war, dass wir doch schneller auf Stein kommen, als zumindest von mir erhofft, war ich natürlich gespannt auf die weiteren Ergebnisse bzw. enthaltene Empfehlungen.

„Der Baugrund wird für die geplante Baumassnahme als gut geeignet eingeschätzt. Der anstehende Buntsandstein und der Hangschutt sind als Lasteinleitungshorizont sehr gut geeignet.

Die Zufahrt kann normal hergestellt werden“ So steht’s geschrieben. Immerhin 🙂
Im Detail wurde halt noch genannt, dass z.b. bis ca 1,5 – 1,9m unter GOK (Geländeoberkante) alles noch gut bis mittelschwer baggerbar ist (Bodenklasse/BK 5), aber darüber bis ca. 2,5m die BK6 vorliegt und man schon schweres Gerät (Bagger >10t) benötigt. Noch tiefer ginge es nur mit Stemmbagger – das wollen wir uns aber dann doch ersparen.

Darüber hinaus wurde talseitig eine Frostschürze empfohlen (war logisch) und eine kapillarbrechende Schicht von 0,25m. Grund- oder Schichtenwasser wurde nicht angefunden, aufgrund der Hanglage gab es trotzdem die Empfehlung einer zumindest U-förmingen Drainage sowie Bauwerksabdichtung gegen nichtstauendes Sickerwasser.

Und: Der abzutragende Boden ist für die Hinterfüllung geeignet – auch nicht schlecht, dann brauchen wir dort nicht auf teures und extra anzukarrendes „Fremdmaterial“ zurückzugreifen. Wenigstens das schont das Budget ein bisserl.

Die Ergebnisse basieren auf 2 Rammkernsondierungen zur Schichtenanalyse jeweils an der oberen und unteren geplanten Gebäudekante sowie einer Rammsondierung zur Bestimmung der Lagerungsdichte. Zusätzlich wurde noch eine weitere Rammkernsondierung im Bereich der späteren Zufahrt zum Haus gemacht (auf Bauherrenwunsch), da wir hier am Grundstücksanfang auch erstmal recht tief ins Gelände rein müssen.

Fazit: Gewissheit entspannt! Außerdem sind wir mit dem ausgewählten Büro super zufrieden. Preis/Leistung hat gestimmt, der Chef war selbst vorort (keine „Hiwis“) und auch die Kommunikation war durchweg super.

Habe die Ergebnisse gleich eingescannt und unseren drei Anbietern zugesendet mit der Bitte, das Gutachten zu prüfen und die Empfehlungen noch einzuarbeiten, sofern nicht bereits berücksichtigt. Das meiste hatten wir aber vorher sowieso schon drin, da wir gleich den o.g. Lastfall zugrunde gelegt hatten und nicht den normalerweise sehr theoretischen „Bodenfeuchte“. Scheint wohl bei einigen Hausherstellern gerne erstmal angenommen zu werden, damit vor Vertragsunterzeichnung alles hübsch ins Budget passt. Dumm, wenn dann entweder vorort nach dem ersten Baggerhub doch bisserl Inkontinenz herrscht oder aber zwar das Gutachten schön im Hauspreis enthalten ist, aber natürlich erst nach Vertragsunterzeichnung gemacht wird – kostet dann trotzdem leicht ein paar tausend Euronen mehr, wenn das Ergebnis feststeht  …

Auch die Drainage wollte ich auf jeden Fall bereits vorher schon mitkalkuliert haben. Die Anbieter fanden das zwar z.T. eigentlich überflüssig, hier stands jetzt aber schwarz auf weiß!

Angebot Bodengutachten – Teil 2

nachgetragener Eintrag:
Nachdem das erste Angebot ja eher nich so richtig passte, haben wir es im Anschluß einfach mal mit dem Portal Geo.net probiert (link unten). Dort kann man relativ einfach eine entsprechende Anfrage nach einem Gutachter platzieren. Wir erhielten tatsächlich innerhalb der nächsten paar Tage 3 Angebote. Alle sehr viel näher am erwarteten Preis, als das vom März. Hatten dann mit zweien der drei auch telefonischen Kontakt, um noch letzte Punkte zu klären. Heute haben wir den Auftrag nach Preis und Bauchgefühl vergeben.

Der Link zum Portal:
http://gutachten.geo.net/start.html

Angebot Bodengutachten – Teil 1

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Wir bauen am Hang. Für uns dann doch Grund genug, sich über die ersten paar Meter unter der Oberfläche genauere Informationen einzuholen. Hatte zwar vorher kurz überlegt, uns das evtl. zu „sparen“, dann siegte aber doch Sicherheit und Wissen vor Risiko und Hoffnung. Außerdem wollten wir nicht plötzlich Planung und Kalkulation gleich zu Beginn der Ausführung anpassen müssen, weil dann doch die Bodenverhältnisse anders sind, als vermutet. Wenn ich mich da an einige Bauherren-Blogs erinnere, geht sowas wohl ansonsten öfter mal in die Hose …

Haben uns also von einem der Hausanbieter einfach mal einen – deutschlandweit operierenden – Gutachter nennen lassen, mit dem diese öfter zusammen arbeiten und um ein Angebot angefragt. Nun ja, was soll ich sagen, heute kam das Angebot und war leider mit 1.500,– € reichlich doppelt so teuer, wie von uns als noch akzeptabel angesehen. Erstmal Griff ins Klo, war dann halt nur zum warmlaufen …