(Fast) Bilderlos

Nach unsrem Küstenurlaub war das Fundament so weit abgetrocknet, dass ich mit dem – inzwischen geübten – Aufbau der Mauer aus Beton-Schalungssteinen beginnen konnte. Hab mit dazu gleich eine komplette Palette gegönnt und gemäß dem Slogan des Anbieters „zu meinem Projekt gemacht“.

Auch diesmal kam wieder Flexkleber zum Einsatz, um die Steine fester miteinander zu verbinden. Stangenmaterial von Bewehrungsstahl hatte ich noch zur genüge vom Garagenbau übrig, so konnte ich schnell Meter machen.

Während das lagenweise Mauern eine nette Feierabendbeschäftigung war, mußte ich mir für das Verfüllen einen Tag frei nehmen. War aber ok, das Wetter war gut und das Betonwerk stellte mir seinen Radlader zur Verfügung (ganz herzlichen Dank dafür !!!) , mit dem ich dann die „Kleinmengen“ abholen und zu mir karren konnte. Mit dem Betonmischer wäre es mir für 1,3 cbm zu viel Aufwand gewesen. Außerdem wäre das Fahrzeug nicht so nahe an die Mauer gekommen, um die Chose direkt einzufüllen. So fuhr ich mit dem Lader recht nahe an die Mauer ran, lud auf ne Schubkarre über und dann davon per Schaufel in die Hohlräume der Steine. Am Abend (und die Tage danach) wußte ich, was ich geschafft hatte …

Als das fertig war, machte ich mich daran, die seit gut zweieinhalb Jahren in der Nähe noch lagernden restlichen Granit-Randsteine zu verbauen. Genau für diesen Bereich hatte ich sie mir noch aufgespart. Das lief auch super – vor allem hatte ich scheinbar bzgl. des Bedarfes wirklich gut gerechnet. Es gibt jetzt nur noch einen klitzekleinen Rest von 1,5m und der weiß auch schon, wohin er soll 😉

Apropos Rest: Mit dem für die Randsteine nicht mehr benötigten Magerbeton führte ich dann noch die Rasenkante am Terrassenoval unten ein wenig weiter. Soll ja nix übrig bleiben …

Tja, vielleicht fragt sich jetzt ja jemand, wo denn die ganzen Bildbeweise von den Aktionen bleiben. Kann ich sagen: IRGENDWO versteckt in meinem Smartphone und zwar so gut, dass weder ich noch irgend ein anderer derzeit – vielleicht auch jemals wieder – dran kommen. Es hat völlig unvermittelt seinen Dienst quittiert; ohne Vorankündigung und bisher auch mit extrem beharrlicher Weigerung, diesen wieder aufzunehmen. Ist wohl ein dauerhafter Totalausfall. Daher an dieser Stelle nur nachgestellte Ergebnisbilder und nicht mehr …

Stichwortartig noch ergänzend:

  • Später sollen die Blockstufen der Treppe (mit Magerbeton dazwischen) etwas auf der Mauer aufsitzen, also habe ich mir ein Modell gebaut, dass in etwa den Positionen der Stufen entspricht, um die Betonmauer entsprechend zu modellieren.
  • Für die Beleuchtung und Steckdosen im Terrassenbereich soll es einen Kleinverteiler in der Mauer geben (ursprünglich sogar einen kleinen Raum unter der Treppe, der mir dann aber zu aufwändig war). Die schon seit langem im Bereich – und mir dabei auch echt im Weg – liegenden Leerrohre habe ich weiter eingesandet und in zwei vor dem Betonieren positionierten Leerrohre am Mauerfundament geführt. Jaa, Leerrohr-Leerrohre muß man auch erstmal als sinnvoll ansehen wollen. War aber einfacher, als die eigentlichen Leerrohre schon vorher und in ihrer ganzen Länge durch die Bewehrung/Fundament durchzubekommen, ohne dass sie noch mehr beim Betonieren und Mauern gestört hätten
  • Letzte Aktion war Erstellung einer Hohlkehle am Mauerfuß , die jetzt wie alles andere noch trockenen muß, bevor ich mit der Mauerabdichtung loslegen kann (Jaaaa, voll lustig bei der momentanen Witterung)