Erste Renovierung

Bevor es bei uns weiterging, war erst einmal eine zwar seit längerem beabsichtigte, aber dann terminlich eher kurzfristig sich konkretisierende Aktion im familiären Seniorenbereich angesagt: 70 Jahre alte Walnussbäume fällen. Ein befreundeter Baumpflegedienst übernahm die Sache und erledigte sie mit beeindruckender Professionalität und Geschwindigkeit (an Ende waren 4 LKW-Container voll und der ebenso alte Jägerzaun trotzdem noch heile). Hätten die Jungs nicht ihr Hauptarbeitsgebiet 2 Stunden Autofahrt entfernt, dann gäbe es auch bei mir eine kleine größere Liste an Pflegemaßnahmen …

Die Hohlkehle – und auch der Rest – der Betontreppenmauer war inzwischen soweit abgetrocknet, dass ich mit der Abdichtung loslegen konnte. Das Wetter spielte auch wieder mit. So grundierte ich erst, wie bereits gelernt, mit weber.prim 801 und brachte danach als Grundspachtelung  noch einen Rest der für die Garage genutzten Reaktivabdichtung weber.tec Superflex D24 auf. Auch wenn vielleicht nicht nötig, weil danach noch die Kaltselbstklebebahn PCI BT 21 draufkam, war es mir lieber, als wenn ich in Ermangelung zeitnaher besserer Verwendung das Zeug hätte die nächsten 1-2 Jahre wegschmeissen/entsorgen müssen. 

Nächster Schritt: verlegen der Drainage. Das schöne daran war, dass außer ein paar Metern Vlies ich ausschließlich „Resteverwertung“ betreiben konnte. So baute ich – wie im letzten Beitrag schon erwähnt – 2m Drainagerohr in dem Bereich in Hausnähe ein und verwendete ausschließlich den noch übrigen 8/16er Schotter von der gleichen Aktion am Carport. Auch die Noppenbahn war zum Teil noch ein gut abgelagerter Rest vom Hausbau (!), ergänzt von einer angefangenen Rolle von FiEIHB, die ich dazunahm.

Auch für das Verfüllen brauchte ich keine langen Wege zu nehmen. Da ich im Innenbereich sowieso noch Erdmaterial abtragen mußte, um genug Tiefe für die spätere Schotterlage zu haben, konnte ich das jetzt im Prinzip einfach über die Mauer schaufeln. War auch genau so geplant 😉

Bereits im Sommer versprochen und dann auf die Herbstferien verschoben kam die überschriftsgebende Aktivität dem Fortfahren an der frischen Luft dazwischen: Das neu Tapezieren des Kinderzimmers unserer Nummer 1. Ja, mit demnächst 13 Lenzen darf es nicht mehr nach KiZi aussehen, sondern muss unabhängig vom Abnutzungsgrad einem Jugendzimmer-Ambiente weichen. Ist ok, war bei „uns“ früher auch nicht anders und wird daher vorbehaltlos akzeptiert. Ein paar Tage Urlaub und die wirklich tatkräftige Unterstützung aller – insbesondere auch des vom Ergebnis betroffenen Nachwuchses – schafften ein den Wünschen unserer jungen Dame uneingeschränkt entsprechendes Ergebnis.

Zwischendurch und nach Abschluss obigen heiklen Themas war der Motivationspegel sogar so hoch, dass ich mal wieder was verputzte. Fairerweise war es das vermutlich letzte Wochenende diesen Jahres, das die Temperaturen in einem  für derartige Aktivitäten noch sehr sicheren Bereich und gleichzeitig Trockenheit versprach. Die bereits gekauften Säcke werden über Winter auch nicht besser und so kann ich vielleicht auch darauf aufbauende eher klimatisch unempfindlichere Tätigkeiten bis zum Frühjahr noch anfangen, die ansonsten noch warten müssten. Also Augen zu und ran war die Devise …

Schaffte zwar nicht alles, was ich hätte machen können, aber das wichtigste trocknete noch durch, bis es kälter wurde. Für den Rest findet sich vielleicht mal ein Zeitfenster, wenn nicht, auch nicht schlimm.

Als letztes bisher im Aussentreppenbereich wurde dann noch der Mutterboden des angrenzenden Bereichs weiter verschoben, damit der erwartete weitere Aushub dort noch seinen Platz findet und der Übergang zur Treppe auch bereits anmodelliert werden könnte. Den Fendt hat’s gefreut, durfte er sich mal wieder die Schlappen vertreten. Außerdem habe ich begonnen, für die ersten beiden Treppenbereiche die Fläche dort zu begradigen bzw. auf der Niveau anzufüllen, wo sich für die andere Seite der  Treppe der gestufte Betonsockel  befinden wird. Wenn alles gut läuft, dann wird das über Winter auch noch an ein paar milden Tagen betoniert werden können. Mal sehen.

Ansonsten trafen wir ein paar Wintervorbereitungen:
– Holz hacken und zum Haus transportieren (waren mit dem großen Anhänger nur 2 statt wie bisher 5-6 Fahrten)
– Baumpflegearbeiten (den einen Baum unten werde ich irgendwann mal ganz absägen – da hat die Aktion bei Muttern Lust drauf gemacht …)

(Fast) Bilderlos

Nach unsrem Küstenurlaub war das Fundament so weit abgetrocknet, dass ich mit dem – inzwischen geübten – Aufbau der Mauer aus Beton-Schalungssteinen beginnen konnte. Hab mit dazu gleich eine komplette Palette gegönnt und gemäß dem Slogan des Anbieters „zu meinem Projekt gemacht“.

Auch diesmal kam wieder Flexkleber zum Einsatz, um die Steine fester miteinander zu verbinden. Stangenmaterial von Bewehrungsstahl hatte ich noch zur genüge vom Garagenbau übrig, so konnte ich schnell Meter machen.

Während das lagenweise Mauern eine nette Feierabendbeschäftigung war, mußte ich mir für das Verfüllen einen Tag frei nehmen. War aber ok, das Wetter war gut und das Betonwerk stellte mir seinen Radlader zur Verfügung (ganz herzlichen Dank dafür !!!) , mit dem ich dann die „Kleinmengen“ abholen und zu mir karren konnte. Mit dem Betonmischer wäre es mir für 1,3 cbm zu viel Aufwand gewesen. Außerdem wäre das Fahrzeug nicht so nahe an die Mauer gekommen, um die Chose direkt einzufüllen. So fuhr ich mit dem Lader recht nahe an die Mauer ran, lud auf ne Schubkarre über und dann davon per Schaufel in die Hohlräume der Steine. Am Abend (und die Tage danach) wußte ich, was ich geschafft hatte …

Als das fertig war, machte ich mich daran, die seit gut zweieinhalb Jahren in der Nähe noch lagernden restlichen Granit-Randsteine zu verbauen. Genau für diesen Bereich hatte ich sie mir noch aufgespart. Das lief auch super – vor allem hatte ich scheinbar bzgl. des Bedarfes wirklich gut gerechnet. Es gibt jetzt nur noch einen klitzekleinen Rest von 1,5m und der weiß auch schon, wohin er soll 😉

Apropos Rest: Mit dem für die Randsteine nicht mehr benötigten Magerbeton führte ich dann noch die Rasenkante am Terrassenoval unten ein wenig weiter. Soll ja nix übrig bleiben …

Tja, vielleicht fragt sich jetzt ja jemand, wo denn die ganzen Bildbeweise von den Aktionen bleiben. Kann ich sagen: IRGENDWO versteckt in meinem Smartphone und zwar so gut, dass weder ich noch irgend ein anderer derzeit – vielleicht auch jemals wieder – dran kommen. Es hat völlig unvermittelt seinen Dienst quittiert; ohne Vorankündigung und bisher auch mit extrem beharrlicher Weigerung, diesen wieder aufzunehmen. Ist wohl ein dauerhafter Totalausfall. Daher an dieser Stelle nur nachgestellte Ergebnisbilder und nicht mehr …

Stichwortartig noch ergänzend:

  • Später sollen die Blockstufen der Treppe (mit Magerbeton dazwischen) etwas auf der Mauer aufsitzen, also habe ich mir ein Modell gebaut, dass in etwa den Positionen der Stufen entspricht, um die Betonmauer entsprechend zu modellieren.
  • Für die Beleuchtung und Steckdosen im Terrassenbereich soll es einen Kleinverteiler in der Mauer geben (ursprünglich sogar einen kleinen Raum unter der Treppe, der mir dann aber zu aufwändig war). Die schon seit langem im Bereich – und mir dabei auch echt im Weg – liegenden Leerrohre habe ich weiter eingesandet und in zwei vor dem Betonieren positionierten Leerrohre am Mauerfundament geführt. Jaa, Leerrohr-Leerrohre muß man auch erstmal als sinnvoll ansehen wollen. War aber einfacher, als die eigentlichen Leerrohre schon vorher und in ihrer ganzen Länge durch die Bewehrung/Fundament durchzubekommen, ohne dass sie noch mehr beim Betonieren und Mauern gestört hätten
  • Letzte Aktion war Erstellung einer Hohlkehle am Mauerfuß , die jetzt wie alles andere noch trockenen muß, bevor ich mit der Mauerabdichtung loslegen kann (Jaaaa, voll lustig bei der momentanen Witterung) 

Erde und Stein

Überall waren die letzen zwei Monate im Zeichen des Virus, natürlich zwangsläufig auch bei uns – aber immerhin haben wir das Glück eines eigenen Claims, auf dem wir uns uneingeschränkt bewegen (und weiterarbeiten!) konnten. Viel Material brauchte ich dafür nicht, das Meiste hatte ich zum Glück vorher schon besorgt.

Ohne Material lief die Sache mit den Vorbereitungen für die Treppenanlage weiter: Halt weiter händisch Erde noch und nöcher bewegen. Ginge zwar mit ’nem Minibagger alles schneller, ist ja aber mein Sportersatz – also damit zwangsläufig auf die mühselige und langsame Tour 😉

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Da absehbar noch einiges am Material beim Graben der Fundamentgräben anfallen wird, das ich später wieder für’s Anfüllen werde nutzen können, hab ich noch etwas Platz gemacht, indem ich einen weiteren Streifen um die „Baustelle“ vom Mutterboden befreite. Der durfte immerhin schon ziemlich genau 4 Jahre unangetastet dort liegen.

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Nicht nur Erdarbeiten beschäftigen mich. Nein, auch das Thema Abschluß Fassade Carport wird hoffentlich irgendwann dieses Jahr mal konkret werden. Um die geplante Struktur für mich und meine drei Damen sichtbarer zu machen, hab ich mir auch ein wenig Zeit genommen, mal ein kleines 1:1 Modell für die offene Schalung zu bauen. ging eigentlich ganz schnell und half uns speziell bei der Frage der Ausprägung einer der zwei vorhandenen Ecken.

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Die Frage der für die gebogenen Aussenfensterbänke der Garage zu bevorzugenden Lösung hatte mich auch länger beschäftigt (gab sogar die Überlegung, sie anfertigen zu lassen). Am Ende hab ich es mir zugegebenermaßen einfach gemacht: Im Baumarkt zwei von dem Maßen her möglichst nahe kommende Standard-Granit Fensterbänke gekauft, die Kontur des Bereichs von den OSB-Verschnittstücken aus der Beplankung der Attikaköpfe angetragen und mit der Flex entsprechend abgeschnitten. Auch das Schneiden der Fase für die Tropfkante klappte super: Hatte mir mal ne Absaughaube mit Fixierungsmöglichkeit für einen der Trennschleifer gekauft, die leistete nun sehr gute Dienste.

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Auch das Fortführen des Setzens der Kantensteine an der unteren Terrasse vor der Treppe wollte ich langsam in Angriff nehmen. Da ich aber nicht genau wußte, wieviel Magerbeton ich dafür brauchen würde (und ich nur einmal fahren wollte wg. des inzwischen doch recht stattlichen Mindermengenzuschlags), suchte ich was für die „Resteverwertung“. Da bot sich die obere Kurve unserer Auffahrt an – besser gesagt, die Fortführung der dort aktuell endenden Kantensteine erstmal so weit, wie halt das Material noch reicht.

Da aber der Kurvenverlauf noch nicht so war, wie er später einmal sein soll, mußte ich ihn erst noch anpassen. Also grob späteren Verlauf modelliert und den Abbruchhammer bemüht, um den Schotter zu entfernen und direkt daneben für das Auffüllen bis zur benötigen Höhe wieder zu verwenden. Den ausgehobenen Bereich dann mit Erdmaterial von der gegenüberliegenden Seite (musste dort sowieso irgendwann weg, also warum dann nicht gleich …) wieder verfüllt und alles laenweise verdichtet.

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Dann ging es so langsam ans Setzen der Kantensteine. Ok, vorher die Steine für’s Oval schonmal Schneiden und die Konstruktionen für die Justierung der Lage der Steine erstellen (im Oval mittels Richtlatten für das Gefälle in Südrichtung, bei der Kurve half wieder mal die Fiberglas Flexstange). Mit dem großen Hänger konnte ich dann auch wirklich so viel Beton holen, dass es gut für beides gereicht hat. Passte!

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Letzte Aktivität war dann noch der Beginn der Putzvorbereitungen für den Ovalteil der Garage. So richtig hab ich keinen Bock auf das Ganze (daher auch irgendwie die ganze Zeit verschoben), hilft aber nix, muß halt. Also an den Stellen, wo die Ecken der Steine allzu viel Luft zwischen den einzelnen Lagen produzieren, Putzmörtel angebracht, um so Stück für Stück irgendwann einmal eine hoffentlich homogene Oberfläche zu erhalten. wird wohl wieder eine Materialschlacht, bis es soweit ist …

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Noch weiter die Kurve kriegen

Schrecklich, aber wahr: ich bin ja noch immer nicht „rum“ mit der ersten Abdichtungslage. Da hat jetzt der aktuelle Slot mich zwar wieder weiter gebracht, aber ein paar kleine Meterchen fehlen noch immer. Egal. Jetzt im Januar konnte ich wenigstens überall auf der Attikaoberseite die OSB-Platten verlegen. Sie dienen einerseits als Auflage der Bitumenbahn. Zum anderen läßt sich so die Unterkonstruktion der Attikaabdeckung gut und gleichmäßig befestigen. Dabei die richtige Kurve zu kriegen, war kurz noch ein Thema. Die für die Rasenkante gekaufte Fiberglas-Flexstange half dann aber, beim an der Mauer abgegriffenen Bogen die richtige Kurve zu kriegen.

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Von der Temperatur her war nur ein Samstag halbwegs geeignet, mit dem Bitumen weiterzumachen. Hab ich dann auch getan. Wegen der Biegung teilte ich die Bahn in einen aufsteigenden Wandteil und dann in den von oben drüber gestülpten Deckelteil. Alternative wäre gewesen, mit schmalen Streifen zu arbeiten – vermute aber, dass hätte einiges mehr an Material gebraucht.

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Das neue große Thema dieses Jahr neben dem Fertigbau der Garage wird die Treppenanlage – eher gesagt der Bereich, in dem sie sich später befindet. Dazu zählt auch die Westterrasse im UG. Hier gab es neben den ersten Absteckungsarbeiten auch sowas wie einen kleinen „Spatenstich“ – wertvoller Mutterboden wurde schonmal entfernt und „seitlich gelagert“. Die Haupt-Fitnessaktivitäten für 2020 sind dadurch auch gleich festgelegt, wie man sieht …

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Ein kleines nachträgliches selbstbeschenktes Weihnachtsgeschenk war dann noch ein gebrauchter 2,0t Tandemanhänger. Schon seeeehr lange im Hinterkopf, immer mal wieder geschaut, hat es jetzt von Schicksal her wohl so sollen sein 🙂

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Hoffe, dass ich damit so einiges der im Aussenbereich anstehenden Dinge besser werde organisieren können, als mit meinem „kleinen“ 750kg-Anhängerchen (den ich aber weiter behalte). Um ein potentiell geeignetes Zugfahrzeug als Nachfolger für unsere sehr wertgeschätzte italienische Baumöhre (die jetzt wohl Rußland ein bischen aufmischt …) hatte ich mich ja letztes Jahr bereits gekümmert.

Jetzt mal mit Gefälle

Vorbereitet war ja schon Ende Oktober das meiste, um bei geneigtem Wetter sich weiter ans Dach und dessen Aufbau Richtung Bitumenbahn zu machen. Ein paar stabile Tage ließen allerdings auf sich warten. Die nutzte ich für ein paar kleinere Dinge.

Zum einen war da die noch fehlende Fortführung des Fallrohres. Das leitete ich nun vom Dach immerhin durch das Wandstück hindurch. An die Grundleitung habe ich es noch nicht angeschlossen, das ist aber auch nicht kritisch – soll es erstmal oberirdisch ablaufen. Geht auch.

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Zum anderen wollte ich schon länger ein paar Bäume an einer Grundstücksecke fällen. Passt ja auch zur Herbstzeit. Hört sich danach an, als hätte das nix mit der Bauerei zu tun, stimmt aber nicht ganz; später wird hoffentlich einmal an dieser Stelle eine Aussentreppe aufs Grundstück führen. Ist aber wie so einiges derzeit nur in meinem Kopf in einem reifen Stadium 😉

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Als drittes fehlten am Hang hinter der Garage noch 2-3 Schaufeln Erde und entsprechend Schotter, um das Gelände dort fürs Erste halbwegs passend modelliert zu haben. Da der Schlepper für die Baumfällarbeiten sowieso angelassen worden war, wurde es gleich mitgemacht.

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Und tatsächlich kam es dann, das Wochenende mit trockenem, schönen und halbwegs mildem Wetter. So konnte dann doch noch die Puren-Gefälledämmung ihr Lager verlassen und der Fendt hatte erstmals seit Jahren wieder die Chance auf ein überdachtes Winterquartier.

Das noch leicht stehende Wasser auf dem Dach mußte zuvor noch abgekehrt und etwas vorgetrocknet werden, aber dann ging es recht schnell ans Zuschneiden und Verlegen/Verkleben. Machte ich Reihe für Reihe, klappte so am Besten. Damit sich die Platten durch das Expandieren des Plattenklebers nicht so wie sie wollten in die Höhe hoben, hab ich sie mit alten Knochensteinen beschwert. Konnte man nach ner Stunde wieder entfernen und weitermachen. Die vor einer Weile bereits zugeschnittenen Keile habe ich auch gleich angeklebt und bis zum Aushärten mit den Steinen fixiert.

Es lief im großen und ganzen ganz gut, allerdings waren die Dämmplatten zum Bodenablauf hin am Ende dann doch ziemlich dünn (die dünnste nur 2cm stark). Dort hätte ich wahrscheinlich entweder vollflächig verkleben müssen, oder aber flächig beschweren. Hatte ich nicht und so verbogen sich die Platten leider an den nicht beschwerten Bereichen anfangs etwas nach oben, um dann nach Aushärten des Klebers bei Belastung dort wegen des dann entstandenen Hohlraumes zwischen den Kleberstreifen prompt zu brechen. Das hat ziemlich genervt und ging auch später noch weiter, als die erste Bitumen-Abdichtungslage schon drauf war.

Alternativ zum vollflächigen Verkleben und Beschweren hätte ich evtl. auch dickere Platten ordern können (mind. 4cm, besser 5cm; da brach auch bei mir nix mehr), nur die zusätzliche Dicke zahlt man dann ja auch über die gesamte Dachfläche – wird schnell teuer! An der Terrasse war es seinerzeit nicht passiert, weil ich dort erst noch OSB-Platten vor der ersten Abdichtungslage verlegt hatte. Das ist aber nicht entsprechend der Verlegeanleitung und war damals nur der Tatsache geschuldet, dass durch die Stelzlager der Terrasse eine Quasi-Punktbelastung auftritt.

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Einen Vorteil hatte die dünne Dämmschicht am Ablauf: ich brauchte kein Aufsatzteil zu verwenden, um die Dämmstärke zu überbrücken. Hatte zwar ein solches Element gekauft, dazu hätte aber für die saubere Verwendung die Dämmstoffdicke an der Stelle noch ein paar Zentimeter mehr sein müssen. Eine an die Gegebenheiten angepasste Bastellösung hatte ich mir auch schon überlegt, aber so war es mir noch lieber. Wasser ist heimtückisch!

Nicht erspart blieb mir das Anbringen der Notentwässerung an der Attikawand. Einige Quellen meinen, dies sei bei einer Garage nicht unbedingt nötig – bei einer Wandhöhe von ca. 35 cm im fertigen Zustand und einer Dachfläche von etwa 70 qm ist mir das aber zu heikel. War auch nicht die Welt, hier an geeigneter Stelle eine Öffnung zu sägen und den Ablauf zu montieren.

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Zeitlich hatte ich das im Nachhinein um einiges optimistischer eingeschätzt, als es tatsächlich abzuarbeiten war. So brauchte ich das ganze Wochenende nur für die Verlegung der Gefällelage. Dummerweise durfte diese eigentlich nicht nass werden, das hätte ich sonst jetzt um die Zeit nicht mehr rausbekommen. Die graue Plane vom Sommer, die ich drüber warf, war gut und schön, aber nur ein Notbehelf gegen nächtlichen Raureif, da schon etwas ramponiert und damit nicht durchgängig dicht.

Also unter der Woche ein bischen früher die Arbeit unterbrochen, um das Restlicht für das Aufbringen der ersten Lage nutzen zu können. Habe die erste Bitumen-Abdichtungsbahn zunächst fast flächendeckend nur ausgerollt. Da jetzt ja schon Gefälle da war, konnte es dann immerhin in die richtige Richtung laufen und brauchte nicht mehr durch die Dämmung. Die erste Bahn mit dem Bodenablauf hab ich gleich verklebt (obwohl Kaltschweißbahn, war bei den Temperaturen besser) und um den Ablauf auch nochmal gut nachbearbeitet. Die anderen Lagen kamen dann Stück für Stück über die Woche verteilt. Es war zwar etwas mühsam, das dann immer wieder zu säubern bzw. die Feuchtigkeit an den Stößen oder auf den Bahnen zu entfernen, aber wenns halbwegs gut werden soll … Der Brenner leistete im Anschluß perfekte Dienste, denke die Bahnen sind dadurch sehr gut miteinander verbunden.

An den Rändern habe ich die Bahnen über die Keile gezogen. Das macht man normalerweise nach meinem Wissen nicht, sondern verlegt scheinbar die erste Lage bis an die Wand und bringt dann erst die Keile darauf an. Ich wollte aber gleich eine Art „Wanne“ haben, ohne dass ich sofort die Wände bekleidet haben mußte – war also eine Zeitfrage bzgl. der Witterung – sonst wäre mir evtl. bei nem Regenschutt das Wasser an den Rändern unter die Abdichtung bzw. Dämmung gelaufen. Kann es so eher nicht. Bei stabilerem Wetter würde ich es zukünftig ohne Keile machen. Die Verlegung dauert länger und die Kante am Rand nervt, weil die Bahn vor Verkleben nicht flach aufgerollt werden kann.

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Zu viel mehr kam ich diesen Monat nicht. Habe am Ende nur noch einen Bitumen-Voranstrich bei den Porenbetonsteinen gemacht und die Stöße der OSB-Streifen auf der Attika miteinander verschraubt (die Wand war da wegen der fehlenden Verbindung etwas bauchig geworden). zu gegebener Zeit kann ich so dann hoffentlich mit der Belegung der Wände mit Bitumenbahnen weitermachen.

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Vom die Kurve kriegen

Es war schon ganz gut, dass ich derzeit immer mal wieder Bedarf an Aushub hatte, um den Hang hinter dem Carport weiter aufzufüllen. So konnte ich z.B. jetzt auch endlich ohne weite Wege den Böschungsverlauf an der Auffahrt um die Garage an das spätere Aussehen anmodellieren und die Erde gleich nebenan wiederverwenden. Naja, im Detail war das „Modelllieren“ vielleicht bei der Umsetzung von mir dann doch zu wörtlich genommen worden – ich sag nur „Böschungswinkel“, aber wenn’s Spaß macht 😉

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Damit das Ganze dann auch noch sauberer & runder aussah, ließ ich mir kurzentschlossen eine weitere LKW-Ladung Schotter bringen und verteilte sie im verschönerten Bereich. Wirkt gleich viel fertiger und ich kann jetzt realistischer ausprobieren, ob die tatsächlichen Wege bzw. Schleppkurven im Anhängerbetrieb sich auch so ergeben, wie auf dem Papier vermutet …

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Auch auf dem Dach (jaaa, nach langer Zeit mal wieder) wollte ich langsam die Kurve kriegen. Galt sogar wörtlich: Die Deckenbalken wollte ich nun noch einmauern und danach im Oval die Attika herstellen.

Bevor es ans Mauern ging, umhüllte ich die Hölzer noch mit Mauerpappe. Anschließend verfuhr ich so, wie bereits auf der anderen Seite des Gebäudes, d.h. hab erst eine Schalung aus Porenbetonsteinen erzeugt und diese dann mit Beton verfüllt.

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Leider ist dieser Herbst bisher nicht so golden, wie die letzten beiden – geht daher im Moment langsamer voran, als gewünscht. Weiterarbeiten war daher manchmal nur ein Stündchen zwischendurch, für so Arbeiten wie das debile Zuschneiden der Porenbetonsteine für die Attika aber gerade lang genug. Positiv am Wetter war immerhin, dass dadurch die Natur das Vornässen der Steine fürs Vermauern übernommen hat und es beim Schneiden weniger staubig zuging.

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Die beiden benötigen Reihen gingen ganz gut zu mauern. Damit war dann auch die Höhe für den Rest der Attika festgelegt, die dann noch aus Holz entstehen sollte.

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Im Bereich der Laufschiene für das Garagentor war ich mir bezüglich der späteren Breite der Attika noch etwas unsicher. Vor allem, weil der 2-teilige IPE-Träge doch wohl entlang des Schiebetorverlaufs  einen kleinen Knick macht (hatte ich bei der Montage der Träger nicht gesehen). Das gilt es jetzt irgendwie auszumitteln. Also hab ich die Schiene schon einmal montiert um dadurch direkt zu sehen, wie breit hier dann bei geradem Verlauf über die ganze Länge später die Attika sein muß und wie das dann mit dem Anschluß an den Mauerteil zusammenpasst.

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Im südlichen Bereich des Bauwerks hatte ich bereits zwei in der Attika später verlaufende Leerrohre vorgesehen, jetzt kam noch ein gleich mit Kabel versehenes entlang der Nordseite dazu. Daran wird später eine Leuchte angeschlossen, die die Treppe zwischen Carport und Haus beleuchten wird – wenn sie denn einmal existiert. Habe dazu von der Garage aus schräg ein Loch durch den am Rand aufgelegten Balken gebohrt, das oben ziemlich genau am inneren Rand der Attika herauskommt und das Kabel bis vorne an das Porenbetonwandstück gelegt. Da hatte ich zuvor einen Schlitz gesägt und ausgestemmt sowie bis zur späteren Lage der Leuchte durchgebohrt.

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Beim Holzteil der Attika brauche ich im Moment eigentlich nur den „inneren“ Teil, heißt, innere seitliche Wand sowie die obere Fläche. Als erstes habe ich dafür am Stahlträger Vierkanthölzer an den dafür bereits vom Stahlbauer vorgesehenen Laschen verschraubt. An der Nordseite konnte ich die Hölzer direkt mit dem Unterbau verschrauben.

Dann wurden OSB-Platten in passender Höhe geschnitten und an den Hölzern angebracht. Oben kamen dann noch Unterkonstruktionslatten dran. An die wurde später u.a. dann die obere horizontale Platte angeschraubt

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Als es jetzt rundherum zu war, wurde es Zeit, die Bitumen-Abdichtungsbahn an den Kanten mit den aufsteigenden Wänden zu verkleben. Im Bereich der Porenbetonsteine gab es vorab dafür als Haftbrücke noch einen Voranstrich.

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Anschließend brachte ich die vertikalen Stege zur Versteifung der OSB-Platten an. An diesen konnte ich dann auch die Leerrohre befestigen (Rollladenband sei Dank). An den Rändern wurden die Stege mit den Porenbetonsteinen verdübelt. Das hält!

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Für die oberen horizontalen Platten fertigte ich zunächst auch noch kleine Verstrebungen an, die ich dann mit den vertikalen Stegen verschraubte und darauf dann letztendlich die Platten anbrachte. Leider wurde ich damit noch nicht ganz fertig. Einerseits wegen dem Wetter, andererseits bremst mich gerade mal wieder ein saisonaler grippaler Infekt. Somit im Moment Zwangsruhepause und bei diesem Punkt zumindest die Kurve nicht gekriegt..

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Hoffe, dass es in absehbarer Zeit noch ein paar trockene, halbwegs warme Tage gibt – das Dach wollte ich über Winter nicht so lassen. Zumal inzwischen auch die Dachbahnen für die erste Abdichtungslage über der Gefälledämmung sowie die Oberlage geliefert wurden.

Steht also alles bereit – selbst die Dämmkeile für den Übergang Flachdach/Attika hab ich parat. Weil es mir „fertig“ etwas zu teuer war, hab ich mir einfach zwei 60mm XPS-Platten gekauft und die dann in zwei Schritten auf der Bandsäge keilförmig zurecht geschnitten.

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Zum Abschluß noch kurz was nicht so Schönes und was Schönes:

Nicht so schön: Die Notabdichtung war nicht dicht! Nachdem die Wände das Attika standen, die Dichtbahn entlang der Wände verklebt war und es das erste Mal nennenswert regnete, bemerkte ich ein Tropfen ziemlich in der Mitte der Garage. Super, genau, was ich brauchte 😦

Hab die Lage des Tropfherdes grob ausgemessen und mich dann oben auf die Suche gemacht. Am Verdächtigsten war eine Stelle, an der zwei Lagen aufeinander stießen und die bei der oberen Lage ziemlich die Mitte der Bahn darstellte – also dort, von wo aus die beiden Hälften jeweils beim Verkleben begonnen werden, auszurollen. Scheinbar hatte ich da ein wenig schlampig gearbeitet und den Ansatz nicht nahtlos erhitzt. Habe dann nochmal ein Flickerl drauf gesetzt und drauf geachtet, dass jetzt sich der Bitumen auch gut überall hin verteilt. Hoffe nun, dass es das auch wirklich war. Der nächste größere Regen wird’s zeigen – Daumen drücken!!!

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Schön war: Der Rasen steht inzwischen wie ne Eins! es bekam Anfang Oktober nochmal Herbstdünger verpasst und wurde seitdem noch zweimal gemäht. Zusammen mit dem aktuell doch recht feuchten Wetter gibt das gerade sowas von sattem Grün, da möchte man echt reinbeissen 🙂 Hoffentlich bleibt das auch bzw. kommt wieder nach dem Winter bzw. ner sommerlichen Trockenzeit …

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Das Gras wachsen hören

Wir haben nicht mehr wirklich damit gerechnet, aber es hat dann doch Anfang Mai noch einmal geschneit. Nun gut, vor den Eisheiligen wollte ich sowieso noch nicht den Rasen gesät haben.

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Immerhin konnte ich an den schmuddeligen Tagen dann die Oberkanten der Mauer endlich für die Balkenauflage glatt ziehen. Zwar unnötig, hab’s aber doch gemacht: Für das „normale“ Aufmörteln hab ich die bewährte Beton-Sackware vom OBI (inzwischen 3,69€/40kg Sack) genommen und da, wo später die Balken direkt aufliegen, mit feinerem Zementmörtel naß in naß gearbeitet. Mir hat es so gefallen.

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Der Beton dürfte dann sehr ausgiebig trocknen, während ich mit wieder dem zukünftigen Grasstück widmete. Den Boden dort hab ich nochmal mit der Fräse feingekrümelt, weiter ausgeglichen und mit der inzwischen organsierten Rasenwalze leicht verdichtet. Es durfte sich danach noch etwas setzen, um nach ca. anderthalb Wochen und einigem Regen ein weiters Mal bearbeitet zu werden. Diesmal ging es darum, die durch den Regen verkrustete Oberfläche zu brechen und Steine, Wurzeln und anderes störendes Zeugs aus der obersten Lage zu entfernen. Das Gerät meiner Wahl dafür war der Gardena Schneidrechen (Combisystem) und hat sich super bewährt:

Erst die spitzen, weit auseinanderstehenden Zinken fürs Aufreißen genommen, dann die runden, eng stehenden zum Glätten und Fremdkörper zusammenrechen.

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Sehr zur Belustigung meiner Schwäger bin ich zum (F)einebnen und zur Einsaatvorbereitung sogar noch einmal mit der Alulatte drüber und hab an entsprechenden Stellen mit vorher gesiebter Erde aufgefüllt oder aber überflüssiges Material abgeschoben. An den Stellen hatte ich teilweise nochmal den Schneidrechen zur Verdichtungsreduzierung bemüht, ansonsten kam ein breiter Rasenrechen zur Auflockerung zum Einsatz. Ein letztes Mal walzen und das Gelände war zur Einsaat bereit.

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Irgendwo hatte ich mal die Empfehlung gelesen, sich nicht nur eine Grassorte zu kaufen, sondern verschiedene zu mischen (und vor allem nicht die Baumarkt-Mischung „Berliner Tiergarten“ zu nehmen). Also etwas recherchiert und dann die drei Sorten Compo Saat Nachsaat-Rasen, Kiepenkerl Sunny Green für trockene Standorte und Saatzucht Bardowick Rasenmischung Schattenrasen besorgt und vermengt. Einen Streuwagen hatte ich mir für die jetzigen und zukünftigen Grünlandaktivitäten ebenfalls gegönnt und es ging nun daran, die richtige Einstellung des Gefährts für die Saatausbringung zu finden.

Na ja, wie man unten sieht, half eine alte Plane, eine Küchenwaage und etwas Mathematik, den für diese Mischung halbwegs passenden Wert zu finden (liegt bei der hier vorliegenden Kombination bei einer dimensionslosen „15“ bei 2-maligem Bestreuen einer Fläche – kreuzweise).

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Das Einsäen, Einarbeiten und abschließende Nachwalzen war dann eher Formsache. Jetzt darf es wachsen (nee, es MUSS!). Apropos Einarbeiten: hier hab ich jetzt auch wieder den Rasenrechen genommen – ebenfalls Gardena Combisystem (krieg ich keine Werbegelder für). Der passte für den Job richtig super, den oder Vergleichbares kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.

Als nebenher zu Erwähnendes waren wieder einmal diverse Materiallieferungen / -Beschaffungen angesagt – z.B. der Rauhspund für das Carport-Dach und Basalt-Pflastersteine von Hornbach zum aktuellen Abverkaufspreis. Da in unserer Region bereits ausverkauft, mußte halt auch mal ein Mietwagen auf dem Rückweg von ner Geschäftsreise mit ran. Lange gibt es die Dinger nicht mehr – heißt also, die Gelegenheit nutzen …

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Auch für später: Das Terrassenoval an der Westseite des Hauses bekam den restlichen Mutterboden entfernt (wurde „seitlich gelagert“, wie es so schön heißt) und der ausgehobene Bereich wird über die Zeit sukzessive mit aus wiederverwendeter Erde gepulten roten Sandsteinen und -steinchen als unterste Schicht befüllt werden, von denen ich ansonsten nicht wüßte, wohin damit. Die sind echt in jeder Bodenschicht drin ….

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Von Stahl- und Steinumrahmungen

Das letzte Mal noch von gesprochen, rief der Stahlbauer ne Woche drauf an, dass er bereit zur Montage wäre. Je gerne! Die ganze Aufbau war zwar dann mit drei Mann an ’nem Vormittag erledigt, war mir trotzdem einiges an Bildern wert – vor allem, weil es das mit Abstand bisher teuerste Gewerk war (und vermutlich auch bleiben wird). Aber, selbst Schuld, wollte ja unbedingt die freistehende Dachumrahmung von den tragenden Teilen her aus Metall haben.

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Auch war vorher bereits vereinbart worden, dass nach Abschluss der Montage die Leimbinder mit dem Ladekran mir noch auf die Mauerkrone gehoben werden. Fahrzeug war ja immerhin da und alles andere wäre nur mühseliger gewesen.

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Die Monteure hatten die Träger auch am Ende noch mit Bewehrungsstahl mit der Bewehrung der Mauer verschweißt. zusätzliche Bohrungen hatten sie werksseitig auch noch gemacht, da hab ich weitere Bewehrungsstähle reingesteckt. So konnte ich im Nachgang die betreffenden Bereiche schnell einschalen, mit Beton verfüllen und alles mit der Rüttelflasche verfestigen.

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Die stahlfreie Zwischenzeit hatte ich mir bisher mit dem Thema Außenanlagen bzw. Rasenkante vertrieben. Da ging es parallel immer wieder weiter (und tut es noch – will schließlich Mitte Mai den Rasen aussäen). Die Garage kommt dann danach wieder dran, da läuft mir ja jetzt nix mehr weg, nachdem absehbar kein Handwerker mehr ein Gewerk beisteuern wird.

Zwar hatte ich den Verlauf der Rasenkante schon länger abgesteckt, aber zum einen war mir dann zur Böschungskante hin das Gefälle mit dem aktuellen Rand zu groß. Zum anderen wollte ich den guten Mutterboden nicht am Ende für eine 40cm dicke Schicht verschwenden, indem ich auf dem bereits vorhandenen nochmal die gleiche Dicke dazukippe. Also spatentief abgraben, mit weniger wertvollem Boden auffüllen und  diesen dann gut verdichten.

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Auf der Basis hab ich dann die Basaltpflastersteine in ein Bett aus Magerbeton gesetzt und alles dann ordentlich verfugt. auch das ging etappenweise, wie man unten sieht.

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Auch auf der anderen Seite des Rasenbereichs wird’s ne Kante geben – da steh ich aber ganz am Anfang. Heißt: Hier habe ich bisher nur den Mutterboden abgegraben bis zum „harten“ Unterboden, auch hier dann mit weniger edlem Material bis zur Sollhöhe aufgefüllt und verfestigt.

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Gleiches Material habe ich dann auch noch etwas als erste Lage zum Anfüllen am bereits eingefassten Kantenbereich benutzt, jetzt aber nur noch kraft meines Eigengewichtes „verfestigt“.

Auch, wenn ihr oben immer nur von „etwas“ und „ein wenig“ schreibe, war das schon einiges an cbm, die ich da bewegt habe. Unten sieht man den Erdbruch, der fast ein Steinbruch ist mit dem Haufen von Steinen rechts, der vor Schubkarrentransport aussortiert wurde.

Letzte Schicht war der zuvor ausgestochene Mutterboden, Da bin ich als erstes mit der Motorfräse drüber, hab auch da anschließend Steine (und Wurzelwerk) aussortiert und den dann wunderbar feinkrümeligen Boden an seinen zukünftigen Stammplatz verbracht.

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Hm, zum letzten Bild unten fällt mir jetzt nix groß ein – nur, dass es so ziemlich das einzig verbliebene ist, für das der fehlgekaufte Bosch Kreuzlinienlaser noch geeignet ist: Prüfen, ob eine gespannte Schnur in der Verlängerung (also ca. 50m weiter und auf bisher noch nicht fertig modelliertem Gelände, sieht man im Bild nicht) noch in der Flucht mit der späteren Böschungskante sein wird. Klappt aber auch nur bei ganz intensiver Dämmerung.

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Machen, was geht

Das Ritual der Stunde (eher Wochen) war der regelmäßige Blick auf die 16-Tage Wetterprognose und dann, wenn sich ein mehrtägiges Temperaturfenster im Plusbereich auftat, das Niederschlagsradar samt Kurzfristforecast für die Region. So hatte ich ein paarmal dann auch tatsächlich die Möglichkeit, wieder draußen was zu machen – es hat echt schon total gejuckt.

Blöderweise halt wieder viel Betonkrams, ansonsten hätte ich den ganzen Aufriß oben infotechnisch gar nicht gebraucht. Was es gab? Erst einmal war noch der Sturz über dem zweiten Garagenfenster fällig. Auch wenn es unten noch ein bischen schneeig aussieht, waren die Temperaturen ok (= nachts über 0 in den Folgetagen). Betoniert wurde wieder per Hand und alles nach getaner Arbeit sicherheitshalber trotzdem frostsicher abgedeckt. Nach Aushärten des Sturzes und Abnehmen der Schalung, erhielt noch die obere umlaufende Lage Schalungssteine ihre Füllung – da war noch „Luft“ gewesen.

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Der Stahlbauer ist noch bei sich am Werkeln und wenn der dann bei uns montiert hat, werde ich wieder mehr an der Carportanlage zugange sein. Also mach ich jetzt gerade den Teil der Aussenanlagen, die schon dieses Jahr schön werden sollen. Komme ich vielleicht später nicht mehr dazu und das Grüne darin muß ebenfalls erst einmal wachsen. Konkret ist das der Bereich an der Südseite vor dem Haus.

Das ist zunächst einmal das Auflockern und grobe Ausnivellieren des vor langer Zeit mal hingekippten Mutterbodens. Ging gut mit der über den Winter mehrfach in der Kleingeräte-Werkstatt gewesenen und nun wieder ohne Wartungsstau arbeitenden Familien-Motorhacke. Musste es auch, da wird noch sehr viel mehr in der nahen und etwas ferneren Zukunft auf das Gerät zukommen.

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Schritt Zwei war der Weiterbau der Randeinfassungen für den Hofbereich, um dort dann im Anschluss die Rasenkante der Südterrasse weiterzuführen. Etwas tricky für mich als Amateur war, an den ersten drei Metern des Anschlusses sowohl den Übergang zu dem um 90 Grad gedrehten Gefälle als auch einen Bogen zur anders verlaufenden Flucht der Kante hinzubekommen. Mir etwas Mathematik im Vorfeld und den entsprechenden Aluschienen beim Ausmessen ging es dann aber.

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Im westlichen Teil des in Frage kommenden Gartenteils wird die Terrasse in einen kleinen halbrunden Platz münden. Da er den aktuell zu bearbeitenden Bereich ebenfalls einfasst, gab es auch da was zu tun: Für die Einfassungen mußte ich zunächst den Boden etwas abgraben und einebnen (der Rest wird später als Basis für weiteres Gelände-Feinnivellieren genutzt werden). Parallel hab ich die im letzten Jahr schon dafür erworbenen Granit Kantensteine halbiert – gibt optisch einen „runderen Verlauf“ und konnte so auch gleich die Gehrung machen, damit die einzelnen Steine auch sauber stumpf aneinander gestoßen werden konnten.

Für das Versetzen nahm ich dann zwei lange Aluscheinen sowie eine entsprechend verlängerte Latte, um entlang der gebogenen Strecke ein talseits gleichmäßiges Gefälle hinzubekommen. Gemeinsam mit einer am Kreismittelpunkt befestigten und am benötigten Radius markierten Maurerschnur lief das Verlegen wirklich gut.

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Wie oben schon beschrieben, war auch die Rasenkante Teil der Tätigkeiten. Das geht immer nur Abschnittsweise:  Steine wurden wieder mal ins Betonbett gesetzt (bitte nie zu feucht …) und dann verfugt.

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Nicht ganz so temperaturabhängig, aber dennoch in den teilweise parallelen Ablauf der obigen Tätigkeiten passend, war dann noch die Weiterführung der Leerrohre von der Garage bis annähernd zum Grundstücksrand für spätere außenbeleuchtungstechnische Gimmicks (so sie denn noch kommen sollten). Den überschüssigen Aushub vom Graben graben konnte ich so gleich nebenan entlang der Rasenkante als Basisaufbau verteilen. Rohre verlegen, einsanden und wieder Schotterlage drauf war dann nur noch Standardvorgehen. Wieder was weniger auf der Liste der Irgendwann-Tätigkeiten.

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Zu guter Letzt begann ich mit der Weiterführung der Rasenkante entlang der Böschungskrone an der Auffahrt. Den groben Verlauf hatte ich vor einer Weile schon begonnen, abzustecken – sehr gute Dienste dabei leistete eine eigentlich für Kaminkehrer gedachte Fiberglas-Flexstange zur Kaminreinigung (Profis reicht vermutlich eine Maurerschnur, um daraus perfekte Bogenverläufe zu modellieren, ich kanns halt nicht und behelfe mir dann eben so …). Nach Verfestigung mit nem zwar antiken aber trotzdem noch sehr wirkungsvollen Zweitakt-Frosch hab ich mich dann an die Modellierung der Rasenkante mit Basalt-Pflastersteinen gemacht. Ist zwar zusammen mit dem Verfugen eine totale Gedultsarbeit, die mich vermutlich noch den ganzen April begleiten wird, aber wenn man’s halt schön haben will …

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Erst schnell, dann langsam

So kann man kurz zusammengefasst den Arbeitsfortschritt des letzten Slots bezeichnen. Das Setzen der nächsten Steinreihen ging noch ganz fix von der Hand – hatte da ja jetzt meinen Rhythmus gefunden. Wenn es auch eine kleine zusätzliche Herausforderung war, die Dinger dann zum Ende hin auf Leiter und Gerüst zu wuchten, um sie dann von da aus zu platzieren. Bis auf die letzte Reihe, die erst nach dem zweiten Verfüllen mit Beton kommen wird, ist da jetzt aber alles geschehen.

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Ich hab dann irgendwann auch gar keine Bilder mehr vom Fortschritt hierbei gemacht.

Parallel nahm ich Kontakt mit meinem Metallbauer auf wegen der Herstellung der Stahlkonstruktion des Carports. Er kam dann auch, hat mir allerdings signalisiert, dass er derzeit auftragstechnisch ziemlich stark unter Strom steht. Schlecht für uns, wobei der Engpass wohl nicht die Fertigung ist („das kriegen wir schon irgendwie zwischendrin rein“), sondern die Planung bzw. Kalkulation vorher. Da staut sich’s bei ihm…

Auch mit meinem Erdbauer hab ich nochmal gesprochen, da ich mir von ihm Unterstützung beim Heben des Betons vom Mischer zur Mauer erhofft hatte (Radlader geht ja wegen der jetzigen Höhe der Mauer nicht mehr). Auch er weiß sich vor Aufträgen nicht zu retten (hätt ich mal früher nur ’nen Handwerksbetrieb aufgemacht, dann wär ich jetzt auch Teil des Luxusproblems). Er würde es ebenfalls versuchen, zwischenzuschieben, da müßte dann aber noch vorher irgendein Gerüst oder Vergleichbares her.

Ok, also die Zeit damit zugebracht, etwas in der Richtung zu organisieren und trotzdem noch zu erledigendem Kleinkram zu füllen. Z.B. den Durchgang für die Entwässerung durch das Mauerwerk.

Hier wollte ich das später nicht durch die offene Holzschalung laufen haben. Somit hab ich erst einmal eine Öffnung für ein „Leerrohr“ in einen Schalungsstein geflext, das Rohr eingesetzt und mit Bauschaum grob fixiert. Später kommt da dann noch das eigentliche Fallrohr durch (wird ein DN80 Titanzink).

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Auch für den Sturz über der Tür zwischen Carport und Garage mußte noch die Bewehrung gebogen, montiert und eingeschalt werden. Später kommt dann noch das Gleiche für die Fensterstürze, brauch ich aber jetzt für diese Betonierrunde noch nicht.

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Zu guter Letzt hab ich dann noch die vertikalen Bewehrungsstäbe abgelängt, in der Mauer platziert und verdrillt. Da stand dann das bunte Gerüstensemble bestehend aus einem alten Stahlgerüstteil aus dem Familienfundus, einem größeren Rollgerüst von einem Freund und mit Bohlen belegten Böcken von mir bereits und wurde gleich mit getestet. Ging (muß jetzt nur noch der Erdbauer sein ok zu geben).

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Ganz abendfüllend waren die obigen Tätigkeiten in den drei letzten Wochen nicht und so konnte ich zwischendurch (trotz auch mal schlechtem Wetter) eine der Aktivitäten für’s Frühjahr vorbereiten. Da geht es ums Säen von „echtem“ Rasen vor’m Haus (und nicht wie bisher dem schnöden Mähen von dem, was auch immer da zu wachsen beliebte). Habe also etwas Mutterboden mit dem Schlepper angekarrt und dann ein wenig verteilt. Wollte zwar mit der Motorhacke auch gleich den restlichen Bereich etwas fräsen, doch leider hat mir das etwas betagte Starterseil des Geräts vorerst einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem es einfach völlig unmotivert abriß. Weitermachen hier jetzt halt auch wieder leicht vertagt – so Phasen gibt’s leider auch immer mal …

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