Tor and more

Anfang Feb war es – wenig überraschend – noch ziemlich winterlich. Dieses Jahr schien allerdings durchgehende die Schnee- und Eiseskälte besonders hartnäckig. Wir hatten in Summe locker 6 Wochen lang schon keinen „normalen“ Boden mehr gesehen und als es dann soweit war, zeigte uns Blitzeis mal, woher der Name kommt. Also wieder nix mit draußen wursteln.

Blieben also wieder nur interne Beschäftigungen – auch gut. Diesmal waren die Durchführungsöffnungen für die Heiz- und Wasserleitungen im Keller dran. Seit dem Bau schändlich vernachlässigt, wird nun der Druck dort mal endlich was zu tun verständlicherweise immer größer. Von den meisten Familienmitgliedern sehnlichst, ja fast schon ultimativ erwartet soll es eher heute als morgen „wohnlich“ werden. Ok, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt: Die Öffnungen wurden verschlossen – auch wenn es nur ein kleiner Schritt auf einem noch langen Weg war.

Ebenfalls ein wenig sehr vergessen wurde offensichtlich bisher, den Vorfilter der Lüftungsanlage vor dem geothermischen Heizregister zyklisch zu reinigen. Für die Filter im Wärmetauscher meldet sich die Anlage regelmäßig von sich aus. Beim Vorfilter leider nicht. Eigentlich soll da alle 2 Jahre ein neues Vlies rein. Wie man unten sieht, haben wir das nicht geschafft ( einmal bisher in 6 Jahren – und das nicht in den letzten 4; shame on us!). Also gleich nachgeholt.

Das hat dann unser Kharma scheinbar so positiv beeinflusst, dass die Wetterfeen in der zweiten Februarhälfte ein so lange anhaltendes frühlinghaftes Wetter ankündigen konnten, dass ein richtiges mittelgroßes Draußen-Projekt mit Namen „Garagentorbau“ Sinn machte. Hatte über Winter geplant und im Januar Angebotsanfragen sowie Bestellungen rausgeschickt. Das Material war inzwischen bei den Händlern und ich vereinbarte Termine für eine coronaregelkonforme Abholtour. War einiges an Holz, dass ich auf den drei abgetakteten Stationen an einem späten Freitagnachmittag einsammelte – u.a. 4 Leimbinder, 22 Nut und Feder Lärchenholzbretter (27mm stark) und 7 OSB-Platten (sind zusammen mit weiteren Latten für ein anderes, ein Schlechtwetterthema gedacht).

Konnte jetzt also losgehen. Die umzusetzende Konstruktion sieht im Groben so aus:

Für den Rahmen hatte ich mich für BSH/Leimbinder des Querschnitts 6×12 cm entschieden. BSH deshalb, weil ich nicht wollte, das das Holz noch zu sehr in die eine oder andere Richtung arbeitet – hoffe, das weiß das dann auch. Die Verbindung der Rahmeteile sollte nicht stumpf (zu labil) aber auch nicht verzapft sein (zu kompliziert für mich als Amateur), sondern ich wählte als Variante ganz normale Eck- und Kreuzüberblattungen, die ich mit der Tauchsäge bei definiertem Tiefenanschlag herstellen wollte. Das klappte auch ziemlich gut (frisch geschärftes Sägeblatt 😉 ).

Anschließend bereitete ich den Rahmen für das Aufhängen an der Laufschiene vor. Heißt: Bohrungen für die Justierschrauben sowie die Befestigungsschrauben der Anschraubplatten für die Rollwägen anbringen, die Anschraubplatten anschließend befestigen und an den Rahmenverbindungen der einzelnen Teile die Vorbohrungen für die Verschraubungen machen. Als das erledigt war, konnte ich den Rahmen Teil für Teil an seinem Bestimmungsort aufbauen. Lediglich die beiden Traversen ließ ich noch außen vor und nahm zunächst erstmal nur das benötigte Maß direkt ab.

Nächster Akt: Erste Lasurschicht der Beplankung des Tores. Nahm dazu wieder die bewährte HK-Lasur von Remmers. Da ich mindestens 2 Schichten mit entsprechenden Durchtrocknungszeiten brauchte (am Ende waren es nach Familienentscheid sogar 3, weil das Lärchenholz durch seine dunkle rötliche Farbe doch zu merklich durchschien), kam das jetzt erstmal dran.

Während der ersten Trocknungsphase der Bretter machte ich mich an das Deckblech des Tores, das mal die oberen Stirnseiten des Holzes schützen soll. Dazu nahm ich ganz normales Ortblech (ohne Wasserfalz) aus Alu und bog es auf meiner spontan zusammengeschusterten Schraubzwing-Abkantbank so, dass der obere Teil einen Winkel von ca. 30 Grad zur Waagerechten hatte. Dadurch bildete sich automatisch die nach unten gerichtete Tropfkante, die ich brauchte. Siehe dazu 2. Bild unten – das rechte Blech ist bereits gebogen, das linke ist noch im Urzustand. Dann wurden noch die Aussparungen an den Stellen der Torbefestigung an der Laufschiene ausgesägt, die Teile auf Maß geschnitten und lackiert sowie testweise am Rahmen fixiert.

Vor der zweiten Lasierrunde versah ich die Planken noch mit einer Gehrung an den oberen Stirnseiten (Schlagwort konstruktiver Holzschutz 😉 ) und sägte die Startplanke auf Maß inklusive anbringen einer schnuckeligen Fase (Mmmmh, ein Fest mit meiner viel zu wenig genutzten Profi-Oberfräse). Als das dann nach dem Pinselschwingen der Trocknung harrte, machte ich mich daran, die Überblattungen für die beiden Traversen anzufertigen und diese auf Maß zu schneiden. Zugegebenermaßen habe ich mich entschieden, dann die Verbindungen zum äußeren Rahmen dann doch stumpf auszuführen und lediglich mit jeweils zwei 200mm langen Holzschrauben zu sichern. In der Abwägung der Alternativen schien mir das weniger schlimm, als den Rahmen über eine noch größere Länge durch nebeneinanderliegende Überblattungen zu schwächen.

Das dritte Lasieren hätte ich im Nachhinein vermutlich am Besten erstmal sein lassen sollen. Nicht, weil es vom Ergebnis her am Ende nicht ok war, sondern weil entweder die Lasur bereits „drüber“ war oder aber nicht zu der vorhergehenden Sorte passte. Scheinbar hatte ich bei der Nachbestellung (für die ersten beiden Schichten verwendete ich noch Bestandsmaterial, das von der Carportdecke übrig war) etwas falsch gemacht, denn neben der HK-Lasur silbergrau „grey protect“ gibt es noch eine ohne das in Gänsefüßchen. Oder aber, wie gesagt, die Farbe war schlichtweg nicht mehr gut. Jedenfalls schaffte sie es nicht, in 18 Stunden so trocken zu werden, dass ich mit der Beplankung des Tores loslegen konnte. Es war sogar zwischenzeitlich so, das die Schicht einen ziemlich häßlichen grünlich-gelben Farbstich bekam. Letzte Chance war, sie noch einen Tag länger trocknen zu lassen und dafür in die pralle Sonne zu legen. Das half dann doch noch einigermaßen.

Dazwischen brachte ich dann noch die Traversen am Tor an, bohrte dabei für die langen Schrauben noch vor und senkte die Bohrungen. Ist übrigens gar nicht so einfach, einen mindestens 15cm langen 5mm Schlangenbohrer zu bekommen und wenn man ihn dann hat, muß man ihn fast wie ein rohes Ei behandeln, damit er nicht plötzlich verbogen ist und – nochmal Ei – rumeiert …

Nachdem die Bretter doch noch ganz gut getrocknet waren (naja, so richtig abriebfest war die Lackschicht noch nicht, aber egal), begann ich mit dem Beplanken. Hatte mich für eine sichtbare Verschraubung entschieden und nahm dafür Edelstahl-Terrassenschrauben. Es gibt zwar auch Fassadenschrauben, die wollte ich hier jetzt aber nicht. Damit es ein gleichmäßiges Schraubbild gibt, baute ich mir auch noch eine kleine Bohrschablone, die ich sowohl am Brett, als auch an der Unterkante der querverlaufenden Riegel des Rahmens anlegen konnte. Grob auf Länge gebracht wurden die Bretter jeweils zuvor auch noch (ca. 3-4cm Überstand bzgl. Endmaß) und dann direkt verschraubt.

Nachdem das letzte Brett angepasst war (zurechtgesägt und gefast), brachte ich an der von Außen sichtbaren seitlichen Kante des Tores noch eine ebenfalls lasierte Leiste als Verblendung an, die oben dann auch mit dem Deckblech bündig abschloss. Letzte Sägearbeit war dann das Ablängen der Torunterseite auf Endmaß – ebenfalls aus Gründen des konstruktiven Holzschutzes mit Gehrung.

Als bislang letzte Punkte insgesamt zum Garagentor schnitt ich die untere Führungsschiene zurecht und verschraubte sie unten am Tor. Außerdem schweißte ich eine erste Halterung zusammen, die später unten noch am Sockel angeschraubt wird. Da zum Abschluß dieser Aktivitäten aber vorher nochmal ein wenig Verputzerei angesagt ist, dauert es noch ein wenig – im Moment ist da noch zu viel Frost in der Nacht.

Das schöne ist ja, es gibt immer noch woanders was zu tun 🙂 Und daher hab ich auch gleich als nächste kleine Baustelle wieder mal zwei Fundamentlöcher gebuddelt, damit es mir nicht doch noch langweilig wird. Zwar muß ich hier auch jetzt ein bischen auf die Witterung achten, wenn es demnächst ans Betonieren geht, aber das ist erstmal weniger kritisch, wenn ich es abdecke.

Und nu ma gaaaanz gerade

Weiß gar nicht, wie lange es gedauert hat, aber endlich ist die erste Abdichtungslage rundherum aufgebracht. Am Ende fehlte letztes Mal nur noch ein kleines Stück – das hab ich nun fertig gemacht.

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Auch ein bischen weitergemacht habe ich an der Außenseite der vorderen Holzattika. Hier befestigte ich zum einen die Hölzer für den unteren Rahmenteil an den Stahlträgern, brachte oben dazu im Lot ein paar Anschlaglatten an und setzte schließlich noch die vertikale Unterkonstruktion für die spätere Beplankung. Im Bereich der Laufschiene des Garagentores hat ja leider der aus 2 Teilen verschraubte IPE-Träger einen kleinen Winkel (hatte ich beim Anbringen nicht gesehen). Um den auszugleichen und damit an der Aussenseite eine wirklich möglichst gerade Fläche zu haben, wurden die Auflagestellen für die Verschraubung an den Hölzern mit der Oberfräse noch minimal ausgeklinkt. Mal sehen, ob das bei sowas Arbeitendem wie Holz in Summe auch dauerhaft was gebracht haben wird…

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An der gegenüberliegenden Seite des Hauses machte ich derweil mit dem Projekt „Aussentreppe“ weiter. Nachdem der Mutterboden am Hang und dem später zu bepflanzenden Bogenstück um den runden Terrassenteil entfernt war, konnte ich erstmal ganz grob für das Mauerfundament abstecken. War ganz gut, denn so ergab das nochmalige Vermessen eine kleine Änderung der Pläne (eine Treppenstufe weniger, andere Verteilung der beiden Podeste).

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Jetzt wird zwischendurch immer mal wieder etwas Boden abgetragen und gleich nebenan wieder gelagert. Eine „schöne“, schubkarrenweise skalierbare Tätigkeit für so lala und kalte Tage, an denen es mich nochmal kurz vor der Dunkelheit nach draußen treibt und ich meine nach der Winterruhe noch verbliebene Muskulatur aufwärmen möchte 😉

Vom die Kurve kriegen

Es war schon ganz gut, dass ich derzeit immer mal wieder Bedarf an Aushub hatte, um den Hang hinter dem Carport weiter aufzufüllen. So konnte ich z.B. jetzt auch endlich ohne weite Wege den Böschungsverlauf an der Auffahrt um die Garage an das spätere Aussehen anmodellieren und die Erde gleich nebenan wiederverwenden. Naja, im Detail war das „Modelllieren“ vielleicht bei der Umsetzung von mir dann doch zu wörtlich genommen worden – ich sag nur „Böschungswinkel“, aber wenn’s Spaß macht 😉

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Damit das Ganze dann auch noch sauberer & runder aussah, ließ ich mir kurzentschlossen eine weitere LKW-Ladung Schotter bringen und verteilte sie im verschönerten Bereich. Wirkt gleich viel fertiger und ich kann jetzt realistischer ausprobieren, ob die tatsächlichen Wege bzw. Schleppkurven im Anhängerbetrieb sich auch so ergeben, wie auf dem Papier vermutet …

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Auch auf dem Dach (jaaa, nach langer Zeit mal wieder) wollte ich langsam die Kurve kriegen. Galt sogar wörtlich: Die Deckenbalken wollte ich nun noch einmauern und danach im Oval die Attika herstellen.

Bevor es ans Mauern ging, umhüllte ich die Hölzer noch mit Mauerpappe. Anschließend verfuhr ich so, wie bereits auf der anderen Seite des Gebäudes, d.h. hab erst eine Schalung aus Porenbetonsteinen erzeugt und diese dann mit Beton verfüllt.

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Leider ist dieser Herbst bisher nicht so golden, wie die letzten beiden – geht daher im Moment langsamer voran, als gewünscht. Weiterarbeiten war daher manchmal nur ein Stündchen zwischendurch, für so Arbeiten wie das debile Zuschneiden der Porenbetonsteine für die Attika aber gerade lang genug. Positiv am Wetter war immerhin, dass dadurch die Natur das Vornässen der Steine fürs Vermauern übernommen hat und es beim Schneiden weniger staubig zuging.

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Die beiden benötigen Reihen gingen ganz gut zu mauern. Damit war dann auch die Höhe für den Rest der Attika festgelegt, die dann noch aus Holz entstehen sollte.

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Im Bereich der Laufschiene für das Garagentor war ich mir bezüglich der späteren Breite der Attika noch etwas unsicher. Vor allem, weil der 2-teilige IPE-Träge doch wohl entlang des Schiebetorverlaufs  einen kleinen Knick macht (hatte ich bei der Montage der Träger nicht gesehen). Das gilt es jetzt irgendwie auszumitteln. Also hab ich die Schiene schon einmal montiert um dadurch direkt zu sehen, wie breit hier dann bei geradem Verlauf über die ganze Länge später die Attika sein muß und wie das dann mit dem Anschluß an den Mauerteil zusammenpasst.

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Im südlichen Bereich des Bauwerks hatte ich bereits zwei in der Attika später verlaufende Leerrohre vorgesehen, jetzt kam noch ein gleich mit Kabel versehenes entlang der Nordseite dazu. Daran wird später eine Leuchte angeschlossen, die die Treppe zwischen Carport und Haus beleuchten wird – wenn sie denn einmal existiert. Habe dazu von der Garage aus schräg ein Loch durch den am Rand aufgelegten Balken gebohrt, das oben ziemlich genau am inneren Rand der Attika herauskommt und das Kabel bis vorne an das Porenbetonwandstück gelegt. Da hatte ich zuvor einen Schlitz gesägt und ausgestemmt sowie bis zur späteren Lage der Leuchte durchgebohrt.

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Beim Holzteil der Attika brauche ich im Moment eigentlich nur den „inneren“ Teil, heißt, innere seitliche Wand sowie die obere Fläche. Als erstes habe ich dafür am Stahlträger Vierkanthölzer an den dafür bereits vom Stahlbauer vorgesehenen Laschen verschraubt. An der Nordseite konnte ich die Hölzer direkt mit dem Unterbau verschrauben.

Dann wurden OSB-Platten in passender Höhe geschnitten und an den Hölzern angebracht. Oben kamen dann noch Unterkonstruktionslatten dran. An die wurde später u.a. dann die obere horizontale Platte angeschraubt

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Als es jetzt rundherum zu war, wurde es Zeit, die Bitumen-Abdichtungsbahn an den Kanten mit den aufsteigenden Wänden zu verkleben. Im Bereich der Porenbetonsteine gab es vorab dafür als Haftbrücke noch einen Voranstrich.

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Anschließend brachte ich die vertikalen Stege zur Versteifung der OSB-Platten an. An diesen konnte ich dann auch die Leerrohre befestigen (Rollladenband sei Dank). An den Rändern wurden die Stege mit den Porenbetonsteinen verdübelt. Das hält!

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Für die oberen horizontalen Platten fertigte ich zunächst auch noch kleine Verstrebungen an, die ich dann mit den vertikalen Stegen verschraubte und darauf dann letztendlich die Platten anbrachte. Leider wurde ich damit noch nicht ganz fertig. Einerseits wegen dem Wetter, andererseits bremst mich gerade mal wieder ein saisonaler grippaler Infekt. Somit im Moment Zwangsruhepause und bei diesem Punkt zumindest die Kurve nicht gekriegt..

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Hoffe, dass es in absehbarer Zeit noch ein paar trockene, halbwegs warme Tage gibt – das Dach wollte ich über Winter nicht so lassen. Zumal inzwischen auch die Dachbahnen für die erste Abdichtungslage über der Gefälledämmung sowie die Oberlage geliefert wurden.

Steht also alles bereit – selbst die Dämmkeile für den Übergang Flachdach/Attika hab ich parat. Weil es mir „fertig“ etwas zu teuer war, hab ich mir einfach zwei 60mm XPS-Platten gekauft und die dann in zwei Schritten auf der Bandsäge keilförmig zurecht geschnitten.

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Zum Abschluß noch kurz was nicht so Schönes und was Schönes:

Nicht so schön: Die Notabdichtung war nicht dicht! Nachdem die Wände das Attika standen, die Dichtbahn entlang der Wände verklebt war und es das erste Mal nennenswert regnete, bemerkte ich ein Tropfen ziemlich in der Mitte der Garage. Super, genau, was ich brauchte 😦

Hab die Lage des Tropfherdes grob ausgemessen und mich dann oben auf die Suche gemacht. Am Verdächtigsten war eine Stelle, an der zwei Lagen aufeinander stießen und die bei der oberen Lage ziemlich die Mitte der Bahn darstellte – also dort, von wo aus die beiden Hälften jeweils beim Verkleben begonnen werden, auszurollen. Scheinbar hatte ich da ein wenig schlampig gearbeitet und den Ansatz nicht nahtlos erhitzt. Habe dann nochmal ein Flickerl drauf gesetzt und drauf geachtet, dass jetzt sich der Bitumen auch gut überall hin verteilt. Hoffe nun, dass es das auch wirklich war. Der nächste größere Regen wird’s zeigen – Daumen drücken!!!

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Schön war: Der Rasen steht inzwischen wie ne Eins! es bekam Anfang Oktober nochmal Herbstdünger verpasst und wurde seitdem noch zweimal gemäht. Zusammen mit dem aktuell doch recht feuchten Wetter gibt das gerade sowas von sattem Grün, da möchte man echt reinbeissen 🙂 Hoffentlich bleibt das auch bzw. kommt wieder nach dem Winter bzw. ner sommerlichen Trockenzeit …

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Schicht für Schicht

Bei der Drainage fehlte zunächst noch der letzte Rest um das Oval rum. Das war eine der Aktivitäten dieses Zeitfensters, das ansonsten von sehr viel Erdbewegungen gekennzeichnet war. Jedenfalls hab ich es zwischendurch irgendwann einmal vervollständigt. Wieder etwas zum Abhaken auf der zwar abnehmenden, aber noch immer großen Liste …

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Im Prinzip war damit endlich alles bereit für’s „richtige“ Auffüllen mit Erde. Paradoxerweise mußte ich aber trotzdem noch Erdreich entfernen – und zwar für den Anschluß der Dachentwässerung der Garage an eine bereits vorhandene Grundleitung am Haus. Da war zum Glück an der Nordostecke des Abstellraumes neben einem Spülschacht der Hausdrainage noch ein bisher ungenutztes Fallrohr. Ok, weniger Glück als seinerzeit auf Vorschlag von FIA angebrachtes Rohr – man weiß ja nie …

In dem betreffenden Bereich hatten die Tiefbauer von W-Haus damals den Hang oberhalb der L-Steine noch mit einigen damals auf der Baustelle reichlich vorhandenen Sandsteinbrocken gesichert. Als erstes mussten die jetzt wieder weg. Zum Glück sprang der Fendt dank neuer Batterie nun wieder williger an, als die ganze letzte Zeit davor.

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Phase 1 des schichtweisen Hinterfüllens der Garagenwand war nun mit dem Aushub aus dem Abgraben für den Regenwasseranschluß. Dieser sollte knapp einen Meter oberhalb der Drainageleitung liegen. Leider ging dieser Teil nur mit Muskelkraft. Als ich da auf benötigter Tiefe war, durfte auch wieder der Frontlader ran (ein Glück für meinen bis dahin malträtierten Altherren-Rücken). Ach ja: jede Schicht wurde dank historischem 2-Takt Wacker-Frosch auch brav lagenweise verdichtet.

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Als ich dann in etwa auf der Höhe der zu verlegenden KG-Rohre war, kam der Teil der Rohrbauaktivitäten dran. Grub mich hier zu Beginn noch bis zum nächsten Muffenanschluß des vorhandenen Anschlusses – W-Haus hatte hier mitgedacht und nur Meterstücke verwendet. Hatte ursprünglich befürchtet, ein 2m KG-Fallrohr abschneiden und mit einer Überwurfmuffe versehen zu müssen; blieb mir erspart. Konnte so dann einfach den Abzweig setzen und die Winkel basteln, dass es ganz geschmeidig bis hin zum späteren Ablauf an der Garage lief. Alles noch lecker einsanden und das Verfüllen konnte weitergehen.

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Danach ging es ganz banal wie gehabt schichtenweise weiter. Zwischendurch wurde das Leerrohr für hangseitige Gartenbewässerung noch etwas weitergeführt und als es in Richtung roher Geländeoberfläche ging, war noch ein wenig dreidimensionale Modellierung angesagt.

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Aktuell ist das Gelände noch nicht überall aufgefüllt – liegt aber daran, dass ich es im Bereich um den hausseitigen Spülschacht diesmal vermeiden wollte, dass dieser sich durch den einseitigen Erddruck wieder aus der vorgesehenen Lage bewegt. Also wurde kurzerhand ein kleines Fundament gegossen und ein L-Stein gesetzt. Wenn der Beton ausreichend ausgehärtet ist (und das für die nächste Zeit als nicht so trocken angekündigte Wetter doch nicht eintrifft), geht es weiter.

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Das Gras wachsen hören

Wir haben nicht mehr wirklich damit gerechnet, aber es hat dann doch Anfang Mai noch einmal geschneit. Nun gut, vor den Eisheiligen wollte ich sowieso noch nicht den Rasen gesät haben.

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Immerhin konnte ich an den schmuddeligen Tagen dann die Oberkanten der Mauer endlich für die Balkenauflage glatt ziehen. Zwar unnötig, hab’s aber doch gemacht: Für das „normale“ Aufmörteln hab ich die bewährte Beton-Sackware vom OBI (inzwischen 3,69€/40kg Sack) genommen und da, wo später die Balken direkt aufliegen, mit feinerem Zementmörtel naß in naß gearbeitet. Mir hat es so gefallen.

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Der Beton dürfte dann sehr ausgiebig trocknen, während ich mit wieder dem zukünftigen Grasstück widmete. Den Boden dort hab ich nochmal mit der Fräse feingekrümelt, weiter ausgeglichen und mit der inzwischen organsierten Rasenwalze leicht verdichtet. Es durfte sich danach noch etwas setzen, um nach ca. anderthalb Wochen und einigem Regen ein weiters Mal bearbeitet zu werden. Diesmal ging es darum, die durch den Regen verkrustete Oberfläche zu brechen und Steine, Wurzeln und anderes störendes Zeugs aus der obersten Lage zu entfernen. Das Gerät meiner Wahl dafür war der Gardena Schneidrechen (Combisystem) und hat sich super bewährt:

Erst die spitzen, weit auseinanderstehenden Zinken fürs Aufreißen genommen, dann die runden, eng stehenden zum Glätten und Fremdkörper zusammenrechen.

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Sehr zur Belustigung meiner Schwäger bin ich zum (F)einebnen und zur Einsaatvorbereitung sogar noch einmal mit der Alulatte drüber und hab an entsprechenden Stellen mit vorher gesiebter Erde aufgefüllt oder aber überflüssiges Material abgeschoben. An den Stellen hatte ich teilweise nochmal den Schneidrechen zur Verdichtungsreduzierung bemüht, ansonsten kam ein breiter Rasenrechen zur Auflockerung zum Einsatz. Ein letztes Mal walzen und das Gelände war zur Einsaat bereit.

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Irgendwo hatte ich mal die Empfehlung gelesen, sich nicht nur eine Grassorte zu kaufen, sondern verschiedene zu mischen (und vor allem nicht die Baumarkt-Mischung „Berliner Tiergarten“ zu nehmen). Also etwas recherchiert und dann die drei Sorten Compo Saat Nachsaat-Rasen, Kiepenkerl Sunny Green für trockene Standorte und Saatzucht Bardowick Rasenmischung Schattenrasen besorgt und vermengt. Einen Streuwagen hatte ich mir für die jetzigen und zukünftigen Grünlandaktivitäten ebenfalls gegönnt und es ging nun daran, die richtige Einstellung des Gefährts für die Saatausbringung zu finden.

Na ja, wie man unten sieht, half eine alte Plane, eine Küchenwaage und etwas Mathematik, den für diese Mischung halbwegs passenden Wert zu finden (liegt bei der hier vorliegenden Kombination bei einer dimensionslosen „15“ bei 2-maligem Bestreuen einer Fläche – kreuzweise).

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Das Einsäen, Einarbeiten und abschließende Nachwalzen war dann eher Formsache. Jetzt darf es wachsen (nee, es MUSS!). Apropos Einarbeiten: hier hab ich jetzt auch wieder den Rasenrechen genommen – ebenfalls Gardena Combisystem (krieg ich keine Werbegelder für). Der passte für den Job richtig super, den oder Vergleichbares kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.

Als nebenher zu Erwähnendes waren wieder einmal diverse Materiallieferungen / -Beschaffungen angesagt – z.B. der Rauhspund für das Carport-Dach und Basalt-Pflastersteine von Hornbach zum aktuellen Abverkaufspreis. Da in unserer Region bereits ausverkauft, mußte halt auch mal ein Mietwagen auf dem Rückweg von ner Geschäftsreise mit ran. Lange gibt es die Dinger nicht mehr – heißt also, die Gelegenheit nutzen …

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Auch für später: Das Terrassenoval an der Westseite des Hauses bekam den restlichen Mutterboden entfernt (wurde „seitlich gelagert“, wie es so schön heißt) und der ausgehobene Bereich wird über die Zeit sukzessive mit aus wiederverwendeter Erde gepulten roten Sandsteinen und -steinchen als unterste Schicht befüllt werden, von denen ich ansonsten nicht wüßte, wohin damit. Die sind echt in jeder Bodenschicht drin ….

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Hauptsache schräg

Eigentlich sollte schon letztes Jahr etwas gebaut werden, in dem die Kiddies – nach langen Verhandlungen – ihre ersten eigenen Lebewesen beherbergen können. Es werden wohl Hasen aus dem Tierheim werden und da der Familienvater strickt gegen lebende Tiere in den eigenen 4 Wänden ist, brauchen sie halt eine Alternative. Außerdem muß das Gartenzeug auch irgendwohin – und was eignet sich dazu besser, als eine Gartenhütte, die sich am Rande des späteren Nutzgartenbereichs befinden wird.

Nachdem ich im Internet Pläne erworben und ein Sägewerk um ein Angebot für den Abbund gebeten hatte, begann jetzt der praktische Teil: Nach Ermittlung und Abstecken der Lage Herstellung des Gorbplanums. Durch die Hanglage mal wieder mit viel Erdarbeiten verbunden, aber schräge Arbeiten kennt der Fendt ja schon …

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Als Basis für die Bodenplatte gab es auch schon reichlich Schotter, der wurde die Tage bereits verteilt und muß demnächst noch eingerüttelt werden.

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Das Thema Gartenhaus wird mich noch eine Weile begleiten, Haupt-Arbeitsfeld ist derzeit aber das Flachdach über dem Abstellraum. Nachdem Anfang vorletzter Woche endlich die Lieferung der Bauder PIR-T Gefälledämmplatten und der Bitumen-Schweißbahnen ankam, konnte ich da jetzt entsprechend nachhaltig loslegen.

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Wobei eigentlich erst noch ein paar Vorarbeiten abzuarbeiten waren, die vorher nicht sinnvoll gemacht werden konnten, da mir ansonsten das Dach wie eine Wanne vollgelaufen wäre bzw. die Feuchtigkeit ziemlich hartnäckig hinter der Dämmung gestanden hätte. Dabei ging es um

  • Säuberung, Prüfung und an zwei Stellen wieder sauberes Ankleben der Dampfsperrbahn. Ging sehr gut mit nem Heißluftföhn, durch den die Bitumenmasse wieder so erhitzt werden konnte, dass sie erneut haftete.
  • Anbringen der Dämmschicht um das Terrassenmauerstück. Zwar vmtl. wärmetechnisch nicht nötig, aber da es ansonsten überall an den Aussenseiten verarbeitet ist, haben wir hierdurch später vmtl.  wenigstens weniger Probleme wegen unterschiedlichem Verhalten bei Temperaturänderungan durch Spannungsrisse an den Bauteilübergängen.
  • Setzen einer Ytong-Mauerreihe am späteren Durchgang zum Hanggarten.

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Teil Zwei der Vor- (bzw. Parallel-)arbeiten war das Anpassen der Ytong Steine an das Gefälle der Dämmplatten sowie das Anbringen der Perimeter-Dämmplatten im erdangrenzenden Bereich am Übergang zum Mauerstück. Dazu mußte ich erst noch ein wenig den beim Bau angebrachten Anfüllschutz freischaufeln, bis der darunter liegende Ansatz der bereits verbauten Dämmplatten zum Vorschein kam. Geklebt hab ich dann hier mit einer Bitumen-Dickbeschichtung.

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Die Gefälledämmplatten selbst ließen sich dann wie ein Puzzle mit Anleitung mittels Klebeschaum verlegen. Bauder hatte einen Verlegeplan mitgeschickt, der auf einer bemaßten Skizze basierte, die ich damals der Bestellung beizufügen hatte. Hiernach wurden die benötigten Teile ermittelt und die Gefälledämmung speziell für dieses Vorhaben geplant und gefertigt. Schon faszinierend …

Zwar seitens Hersteller als nicht nötig angesehen, aber ich hab trotzdem gleich noch OSB-Platten auf die Dämmlage draufgepackt. Zum einen, da die Terrasse drüber doch permanent dynamische Lasten durch Begehen haben wird und ich mir nicht vorstellen kann, dass die Dämmung samt zwei Lagen Bitumenmasse nicht doch an den Auflagerpunkten der Unterkonstruktion des Belages punktuell nachgibt. Und zum anderen drückt der aufquillende Kleber (vmtl. nix anderes wie normaler Bauschaum …) der unterschiedlichen Platten dann – hoffentlich – gegen eine gleichmäßige Fläche (= OSB-Platten), was dann später nach Aushärtung auch wieder zu einer gleichmäßigen Lastverteilung nach unten beitragen dürfte. Die OSB Platten selbst hab ich nicht mit der Dämmung verklebt, sondern nur mit Schrauben fixiert. Das hilft aber eher gegen Verrutschen, nicht gegen Rausziehen – dazu ist das Dämmmaterial zu porös. Hoffe mal, ich habe mich da nicht verkalkuliert (Schlagwort Windsog …)

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Gestern hab ich dann noch die Winkelbleche für den Wandanschluß sowie das Tropfblech für den Gartendurchgang zurechtgeschnitten und bereit gelegt (natürlich hat wieder mal ein Blech gefehlt).

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Da nächste Woche Urlaubswoche ist, bekomme ich das Dach dann hoffentlich abschließend fertig – sofern das Wetter mitspielt und der Metallbauer die „recycelte“ Dachrinne fertig hat.

Eine völlig andere Sache, die sicherlich noch sehr viel länger brauchen wird, aber als eine der vielen eher kleinen Dinge derzeit immer mal wieder ein Fitzelchen nebenher läuft, ist das Thema Aussenbeleuchtung – ganz konkret die Wegeleuchten. Da hatten wir uns sehr lange Zeit gelassen für die Auswahl, und dann auch wohl wissend, dass wir für die dann gewählte Variante noch einen Teil des Sockels würden selbst anfertigen müssen.

Und für den Sockel baue ich gerade an einem Muster. Ist noch nicht ganz die fertige Form, dazu ists noch zu wuchtig, aber über die nächsten Monate wird das sicherlich noch verfeinert und auch mit Lösungen für die Technik (konkret Platzierung Bewegungsmelder und Aussensteckdose) versorgt werden. Anbei mal ein paar erste Bilder ziemlich vom Beginn der Aktion (es wird vermutlich 2 Varianten des Sockels geben: Eine „kurze“ und eine „lange“).

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Im Prinzip ist der Musterbau nix anderes als Resteverwertung: Styroporplatten, die mit Bauschaum auf die richtige Dicke zum Modellieren gebracht wurden (zum Aushärten mit Säcken beschwert, damit es an der Naht nicht wild umherquillt. Nach den ersten Sägearbeiten hab ich die Oberfläche erst einmal mit Holzleim „gebunden“  – ist eigentlich nix anderes, wie ne Art Tiefengrund, der die spätere Verarbeitung mit Spachtel vereinfacht und eine festere Oberfläche erzeugt. Schon interessant, was man so alles in diversen Foren lesen kann (hier speziell für Modellbau …)

Tja, leider lassen sich aber nicht alle noch anstehenden Dinge dadurch gut und von langer Hand vorbereiten, dass man sich bietende Gelegenheiten nutzt. Beispiel: gerade wird direkt vor dem Haus die Staße gemacht und dabei das alte Granit-Kopfsteinpflaster entfernt. Hab natürlich gefragt, was die Tonne kostet – blöderweise marktüblich (halt ohne Transport). Bei dem, was wir mengenmäßig bräuchten, bindet es leider bis zum Verbau (in vermutlich frühestens 2 Jahren) zu viel Kapital, das wir an anderer Stelle einfach im Moment sinnvoller wertschöpfend einsetzen könnten. Schade …

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Da es aber kein totales Schäppchen ist, hält sich die Enttäuschung in Grenzen. Die bisher abgebaute Charge wurde auch bereits von einem überregionalen Händler für Gebrauchtpflaster abgefahren, vermutlich mit gehörigem Mengenrabatt.

Neue Wand – ganz alt

Jetzt ging es an eine der schwersten Geburten bisher – die Steinwand im Bereich um den Kaminofen. Tatsächlich war es ja keine echte Steinwand, sondern „nur“ naturindentische Steine, aber trotzdem genauso aufwendig. Nach endloser Suche und  einigen Terminen mit Inaugenscheinnahme von Mustern hatten wir uns für die Variante Austria von Ecopiedra entschieden. Dieser wurde nun von einem Fliesenleger des beschaffenden Fliesenstudios gesetzt. Hatte ja am Anfang bei Erhalt des Angebots gedacht: Mein lieber Scholli – saumäßig teuer, was’n Glück sind’s nur knapp 5,5 qm! Als das Kollege dann aber geschlagene zweieinhalb Tage pusseln und verfugen musste, hatte ich dann kapiert, woher das kommt. Hat sich aber gelohnt, sieht einfach saugeil aus und der selbstkreierte Abschluß mit der Aluschiene hat auch noch perfekt ins Bild gepasst !!!

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Auch FiEIHB war wieder fleissig und hat in der gesamte ELW die Dosen gesetzt. Und weils so schön war, kamen nun endlich auch die Blinddeckel auf die Hohlwanddosen, in denen davor noch die Kabel der Wiregate-Sensoren mit der Ringleitung verbunden und verlötet wurden. Diese bescheuerten Blinddeckel übrigens hatte ich mal bei irgendeinem Online-Händler ohne den notwendigen Tragring geschossen (Unachtsamkeit von mir). Die Tragringe mußte ich dann noch mühsam nachbestellen, da die nur eine Ersatzteil- und keine eigene Artikelnummer haben. Auch die Auslässe für die Heimkino-Lautsprecher in der Decke des großen Raumes im EG wurden endlich mit halogenfreien UP-Dosen (da weiß) und temporär mit Blinddeckeln verschlossen, bis ich dann irgendwann mal großer Junge spielen darf.

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In der Einliegerwohnung nähern wir uns langsam aber sicher den Staubarbeiten. Die Laibungen bekamen noch ihren GK ab und eine erste Spachtelung wurde aufgetragen, bevor die guten (und bekanntermaßen teuren) Kantenschutze angebracht wurden. Waren ca. 30 laufende Meter oder in Euro ausgedrückt ’n Hunni. Bei der Arbeit konnte ich mich wieder über die fachmännische Unterstützung von MSM freuen. Danke dafür 🙂

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Da im großen Raum wegen den Mauersteienen schonmal Dreck gemacht wurde, hab ich mich dann eigenleistungstechnisch gleich dran gehängt und das Wandstück an der Küche sowie um die pseudogemauerte Wand herum abgeschliffen sowie mit Tiefengrund und Tapetengrundierung behandelt. Jetzt muß nur noch der (andere) Fliesenleger die Sockelfliesen anbingen, dann kann hier fertig tapeziert werden. Dann wäre nach fast einem Jahr des Wohnens der große Raum endlich abgehakt. Ein Traum!

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Auch draussen kam wieder etwas zusammen. Nachdem ich irgendwie die beiden Soleleitungsenden durch die Kernlochbohrungen gepfriemelt (war ganz schön unbiegsam bei der Kälte) und mit den Ringraumdichtungen abgedichtet hatte, wurde die Aussenseite mit Brunnenschaum geflutet und bis zur Geländeoberkante wieder aufgefüllt. Dadurch war endlich wieder Platz, um die Auffahrt bis zum Haupteingang im EG weiter zu modellieren. Hat mich noch ein paar Tage gekostet , da immer nur stundenweise nach Feierabend bis zur Dunkelheit was machbar war, aber jetzt ist der Durchstoß erfolgt. Der arme Fendt mußte sich da schon etwas quälen. Wird jetzt vor dem Winter nur auf Laufpfadbreite geschottert, nächstes Jahr kommen dann eventuell die Feinarbeiten.

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Die Betondecke auf dem Abstellraum bekam im Zuge dessen und nach dem Abtrocknen (war ja die ersten drei Woche im Oktober nur naß gewesen draußen) einen Bitumenvoranstrich und kriegt dann hoffentlich am nächsten Freitag noch die Bitumen-Dampfsperre – zunächst als Notabdichtung. Ob wir den Rest des geplanten Flachdachaufbaus noch dieses Jahr schaffen, wage ich zu bezweifeln. Immerhin ist jetzt der wilde Verhau aus Hölzern und Planen Geschichte, der zwei Jahre lang das Nötigste feuchtigkeitstechnisch abhalten sollte …

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Ansonsten werde ich wohl nicht verhindern können, das die Staubarbeiten in der ELW näher rücken. Um etwaige Schreikrämpfe weiblicher Mitbewohner in der Hauptwohnung einzudämmen, habe ich die Abdichtungsmaßnahmen hin zur ELW schon mal verdoppelt – mal sehen, ob es was nutzt. Und für die wohl beim Großhändler bereits seit 2014 kommissioniert bereitgestellten Badobjekte für die drei noch anstehenden Bäder hab ich mich inzwischen auch erbarmt und sie mir liefern lassen, nachdem mein Sanitärinstallateur mir sein Leid über die inzwischen fast täglichen Nachfragen durch seinen Lieferanten geklagt hatte.  Aber is ja ok, das soll ja diesen Winter noch etwas passieren.

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Nachtrag: Juli

Es ist weiter Sommer und daher bevorzugte Zeit für Aussentätigkeiten. Wir wollen diese Jahr möglichst mit der Balkonanlage weiterkommen – naja, wenigstens ein Stück, da die letztes Jahr eingegangenen Angebote reichlich über dem von uns dafür budgetierten Betrag lagen. Das ist aber leider wohl einer optimistischen Kalkulation meinerseits geschuldet. Egal, auch ich darf mich mal verhauen.

Daher war es ziemlich unangenehm, das der damals favorisierte Betrieb auf Nachfrage jetzt von seinem damaligen Angebot endgültig zurücktrat – mangels Kapazität. Jetzt mußten schnell Alternativen her – immerhin hatte der Betrieb dann wenigstens zwei andere Metallbauer genannt, die das übernehmen könnten. Hatte mich aber parallel um zwei andere Referenzen gekümmert, bei denen jetzt der Angebotsprozeß lief. Wir wollten ja vor dem Winter da noch was stehen haben …

Nachdem der Erdbauer auch erst Ende Juli mit einem Angebot rausgerückt war für die Einzelfundamente und die Verlegung der Soleleitung, waren wir da immerhin einen kleinen Schritt weiter. Das Angebot war aber dann so ok, das wir es gleich angenommen haben. Geplante Ausführung: Ende August …

Damit für den Termin auch die Soleleitung etc. direkt zum Verbau da war, hab ich sie bei meinem Sanitärinstallateur des Vertrauens gleich geordert.  Der hat dann (oder war es sogar schon vorher?) dezent angefragt, ob/wann denn die restlichen Sanitätobjekte geliefert werden könnten, mit denen ihn sein Großhändler inzwischen regelmäßig nervt, da sie seit 2014 dort lagern und verstauben. Upps – wieder ne Baustelle auf der Baustelle.

Die tatsächlichen Draußenarbeiten waren vor allem Erdbewegugnen, die ich mit unserem großen Grünen gemacht habe – jaha, dazu brauch ich ja nicht immer nen Erdbauer 🙂 .  Ehrgeiziges Ziel ist, das wir es bis zum Winteranfang schaffen, die Zuwegung zum eigentlichen Hauseingang im EG so hinzubekommen, das man diesen auch bestimmungsgemäß benutzen kann. Dazu muß  noch sehr viel Erde bewegt und der Weg quasi in den Hang gegraben werden. Rein Volumenmäßig haben wir da im Juli gerde mal ca. 25% bewegt.

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Da die Erde irgendwo hin muß (und ich die eigentlich angedachte Stelle noch nicht nutzen kann, weil hier erst noch die Soleleitung hin muß), wurde parallel die Begradigung des späteren Holzlagerbereichs angegangen. Dazu hab ich aus den Sandsteinbrocken, die noch von den Tiefbauarbeiten des Hausbaus übrig geblieben und von mir auf einem großen Haufen „seitlich gelagert“ waren, zunächst eine Naturstein-Trockenmauer Stück für Stück errichtet (alles aus ergoogeltem Wissen 😉 ) und mit dem Aushub von oben verfüllt. Fertig isses zwar noch nicht, aber der Sommer is auch noch nich rum …

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Ein Teil des Aushubs kam aber auch auf den bisher großzügig ausgesparten Gartenbereich, in dem irgendwo der Sickerschacht für die Drainage noch seinen Platz finden sollte. Da hatten wir inzwischen ein sogar preiswertes Modell gefunden, der in Rücksprache mit dem Hersteller dann auch ausreichend genug dimensioniert ist (soll ja kein Regenwasser auffangen). Das Teil nennt sich Graf Sicker-Tunnel 300 l und wurde ebenfalls gleich bestellt. Da nun auch die benötigten Abmessungen für’s Loch bekannt und somit auch Lage sauber definierbar war, wurde halt nur noch an der konkret zum Verbau angedachten Stelle etwas tiefer gebuddelt und der Rest dem Umfeldniveau angeglichen.

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Kleinarbeit war dann noch das Fixieren der Wäscheabwurftüre als Vorarbeit für die Schreiner. Naja, die wäre uns sonst jetzt schon immer beim Öffnen rausgefallen – daher war es eher was zum Thema „Unfallschutz“.  Apropos Schreiner: da hatten wir das Angebot für die Einbaumöbel im Flur (Verkleidung „Technik“ in der Brüstung OG sowie Garderobenschrank EG) inzwischen angenommen und die Kollegen haben sogar ziemlich schnell mit den Arbeiten begonnen, nachdem ich an der Brüstugn im OG vorher noch bisserl mit OSB vorgearbeitet hab. Die Rahmenkästen für die Scharniere der Türen und die Türen selbst waren dort ruckzuck dran. Fehlt jetzt nur noch der abschließende äußere Rahmen und der Deckel aud Eiche, dann is das Teil auch ferdsch.

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Hm, noch was vergessen? Höchstens etwas Kleinarbeit im Elternbad: weiter OSB auf Installationsebene beplankt und Bodenaufbau unter der Badewanne angegangen. Bei letzterem gab es inzwischen mehr Klarheit. Brauchen ca. 9 cm Aufbau, davon 5 cm XPS gewählt, 1,25cm Fermacell Gipsfaserplatte „normal“ und darüber 2,5 cm Trockenestrichplatte Fermacell Powerpanel TE (die Feuchtraumvariante halt). War so auch mittels eines Telefonats mit dem Technischen Service des Herstellers durchgesprochen und abgenickt worden. Damit Haken dran.

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So, und das allerletzte für den Monat kommt aus dem Reich der Tiere: Wir haben Schlangen! Beim Bewegen der Brocken für die Trockenmauer kamen die mehrfach zum Vorschein.

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Nachtrag: Der Rest vom Juni

Es war ja viel schönes Wetter. Daher war die Lust auf Arbeiten an der frischen Luft verständlich (vor allem, wenn man schon beruflich so gut wie nicht an dieselbige kommt). Ergebnis war, das der Haufen Mutterboden oberhalb des Hauses nun komplett umgelagert ist und es dort fast wieder wie vor Baubeginn aussieht. Soll es erstmal auch! (Das zweite Bild zeigt den vorletzten Arbeitstag – da war nur noch ein kleines Häuflein übrig 😉 )

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Und weil man ja irgendwann einmal anfangen muß, wurde im Hausinnern zaghaft der Bauabschnitt 1c in Angriff genommen (das ist der Elternteil im OG, also Eltern-SchlaZi und Bad). Zumindest ist der Plan, hier bis zum Herbst noch die OSB-Platten und den GK an die Wände zu bekommen.

1c deshalb, weil eigentlich davor noch die ELW dran ist (= 1b). Da ich aber damit rechne, das die GK-Platten nicht reichen werden und ich nicht im nächsten Jahr W-Haus damit überraschen möchte, das da evtl. materialseitig noch was aussteht – dem Bauleiter hab ich das vorsichtshalber schonmal gesteckt – will ich den GK im ganzen Haus jetzt dann doch mal dran haben. Und im OG fang ich deshalb an, weil wir dann nicht mehr später den Rest vom Fest über zwei Etagen werden schleppen müssen, wenn was fehlt und wir auch mal ganz gerne demnächst den Flur tapeziert haben wollen. So müßte ich das Materialdelta dann „nur“ ebenerdig in die ELW hieven bzw. kann zeitunkritisch mit dem, was derzeit bereits im EG liegt, nachhelfen. Umgekehrt wäre ungeachtet des Ramponier-Risikos eben auch energetisch suboptimal 😉

Naja, die Arbeiten selbst sind jetzt auch nicht mehr völliges Neuland. Anfang war im Elternbad das Vervollständigen der Inst-Hölzer und dann das OSB-Beplanken. Da is jetzt gute Halbzeit im Raum.
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Kleines noch offenes Thema, das wir bereits aus dem Kinderbad kennen, ist wieder einmal der Bodenaufbau unter der Badewanne. Aus konstruktiven Gründen mußte der Ablauf über dem Rohboden laufen (die Deckenbalken im EG laufen leider quer zur benötigten Richtung für den Ablauf) und da dadurch der Abzweig ins Fallrohr am Rande des Raumes auch oberhalb liegt, hat der Ablauf im Badewannenbereich dann eine lichte Höhe von ca. 13 cm ab Rohboden. Da kann man keinen Wannenträger mehr ohne Unterbau draufstellen (soll man ja sowieso nicht direkt auf OSB wg. der Lastverteilung). Da muß ich beim Sanitär-Installateur nochmal nachfragen, ob er da eine Empfehlung hat …

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Lüften und Scharren

Gestern abend war Lüftpremiere für den Estrich – so hatte es der Estrichleger gesagt. Also hochgefahren und erst einmal sämtliche Türen und Fenster aufgerissen. War schon ein komisches Gefühl, das erste Mal auf dem fertigen Rohboden zu laufen – so knapp 20cm über der bisherigen Laufebene.

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Da sonst noch nicht viel Sinnvolles im Haus gemacht werden konnte, wurde weiter der zweite Hügel Muttererde dezimiert (leider eher nur an einen anderen Ort verlagert; muß also nochmal in die Hand genommen werden …). Und 0,4 Kubikmeter Erde pro Schaufel sind noch immer nicht die Welt – da zieht man schon eine kleine Ewigkeit seine Kreise. Egal.

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Weil auf dem Estrich sich ein poröser Belag gebildet hatte, bei dem ich nicht gantz beurteilen konnte, wie damit umzugehen wäre, hab ich gestern spät abend noch rumgegoogelt. Da war dann davon die Rede, das es sich um eine „Sinterschicht“ oder auch „Kalkhäutchen“ handelte, die durch Abschaben oder Anschleifen zu entfernen wäre (mehr dazu und anderem bezüglich Anhydrit-Estrich siehe diesen Link). Woanders stand auch noch, das durch das Entfernen der Schicht die Trocknung des Estrichs besser funktionieren würde. Also die Frage: schleifen oder schaben? Da ich diese großen Bodenschleifmaschinen etwas suspekt finde und in dem frischen Estrich damit womöglich mehr Schaden als Nutzen angerichtet würde, fiel die Wahl auf dezentes Abschaben. Angeblich funktioniert das am Besten, wenn der Estrich noch recht „frisch“ ist – also jetzt. Als passables Gerät dafür fiel mir dann noch so ein Gerät ein, das u.a. zum Eis von Wegen entfernen benutzt wird. Das Ding heißt Stoßscharre (hatte ich vorher noch nie gehört) und wurde kurzerhand heute besorgt und dann auch gleich eingesetzt. Hat sehr gut geklappt und allein im großen Raum einen ziemlich großen Haufen gegeben. EG und OG sind soweit abgeschabt – die Ecken folgen halt noch mit kleinerem Gerät – Keller kommt morgen.

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