Große Pläne und viel Kleines

Wieder ein Monat rum – ging schnell, vor allem, weil ich viel unterwegs und jobmäßig gebunden war. Daher gab es nur kleine Fortschritte, dafür aber an mehreren Stellen.

Erstmal hatte sich MSK (dem es gerade arbeitstechnisch genauso geht, wie mir) wieder für einen Sa zur Hilfe angeboten. Die doppelte Schlagkraft haben wir genutzt und nun endgültig die Küche in der ELW aufgebaut – inklusive Hängeschränke, aber erstmal noch ohne Elektrokram – da muß dann irgendwann mal wieder FiEIHB ran. Sieht aber gut aus, die neue, gebrauchte Küche in der Farbkombi mit Wand und Boden. Als wäre sie gleich dafür so vorgesehen gewesen. Dank an den Spender MSK!

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Weil der Tag mit der Küche noch nicht ausgefüllt war, konnte ich dann mit MSK noch die Treppenwand vom Keller ins EG verputzen. Da hatte er bereits letztes Jahr die Putzleisten drangemacht. War für uns beide Premiere und im Nachhinein eine ziemliche Wutzerei. Da hing auch kurzfristig der Haussegen schief, obwohl das Ergebnis mehr als zufriedenstellend war (es kommt später noch GK drüber). Nüchtern betrachtet, war es dann aber egal, wann es den Ärger gibt – jetzt haben wir ihn wenigstens hinter uns …

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Im Raum mit dem größten Rückstand im OG wurde auch wieder Hand angelegt. Hatte schon vor langer Zeit das Gefühl gehabt, dass – warum auch immer – die vorgesetzte Stirnwand der Dusche nicht ganz im rechten Winkel mit den beiden Seitenwänden war. Mit dem definitv wirklich rechtwinkligen Rahmen des Untergestells für die Dusche bestätigte sich dieser Verdacht. Also hab ich die Wand nochmal an einer Seite gelöst und dann nochmal im exakten rechten Winkel befestigt. Außerden konnte ich so sehen, dass wir bei dem Wandstück im Raum doch zu genau gemessen hatten und dafür jetzt nur eine 9,5mm GK-Platte werden einsetzen können. Aber besser vorher gesehen, als nachher geärgert.

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Da wir schon beim Holz waren, hab ich gleich die für die Stirnwand der Dusche noch rumliegende OSB-Platte zurechtgesägt und mit den für die Ablagekästen des Duschkrempels vorgesehenen Aussparungen versehen. Die Kästen hab ich dann ebenfalls weitgehend vorgebaut. Wenn ich dann weiß, welche LED-Stipes wir verwenden (klärt gerade FiEIHB) und wo die platziert werden, kann ich das Zeug auch fertig machen und dann montieren. Die Wand ist im moment auch nur an ihre Destination angelehnt, weil wir erst noch das Erdungskabel für die stählerne Duschwanne beschaffen und einziehen müssen (macht auch FiEIHB). Zum Erdungskabel: Jaaa, in Zeiten eines FI’s braucht man das vielleicht nicht mehr, machen wir aber trotzdem.

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Hm, was war noch? Ach ja: Fehlbohrungen für die Elektrosachen korrigieren. Da waren mal zwei Löcher, wo keine hinsollten. Jetzt sindse wieder wech.

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Das Wetter ließ sogar zwischendurch wieder Arbeiten draußen zu. Inspiriert von eingen Plänen für die Aussenanlagen, hab ich begonnen, in der großspurig ausgedrückt „bewaldeten“ Ecke unseres Grundstücks, einen kleinen Pfad anzulegen. Dabei stieß ich auf eine inzwischen stark verwitterte Treppenanlage aus den Zeiten der früheren Nutzung dieses Areals. Da sie aber nach dem Freilegen noch nutzbar wirkte,  hab ich sie wenigstens teilweise wieder reaktiviert. Ist alles noch nicht fertig, bin aber gespannt, wie sich das Ganze Umfeld über die Zeit entwickeln wird – stay also tuned!

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Eine Sache, die ich noch gar nicht erwähnt habe, ist das mit den o.g. Plänen für die Aussenanlagen. Die habe ich von einer Garten- und Weinbauschule aus der Region erhalten. Und das kam so: Bereits im letzten Jahr hatte ich nach derartigen Meisterschulen für Garten- und Landschaftsbau recherchiert, die auch „externe“ Projekte planerisch realisierten. Die Idee war damals noch mit FIA, als sie noch lebte, geboren worden. Ich hatte dann diese Gartenbauschule gefunden und mich mit ihnen in Kontakt gesetzt. Nach einigen Abstimmgesprächen durfte ich mich dann mit unserem Vorhaben darum bewerben, für die große Semesterplanaufgabe ausgewählt zu werden. Zwar wurden wir dafür nicht genommen, aber dafür nahm man unsere Pläne als Basis für die CAD-Übung des Semesters zur Garten- und Landschaftsplanung für die Gartenbautechniker. Das war ja auch schon was. Und die Ergebnisse waren wirklich inspirierend und z.T. echt super. Wir werden es zwar sicherlich nicht so realisieren können (und wollen), da bei einigen der Entwürfe nicht ganz so auf unsere sehr merkliche Hanglage geachtet wurde, aber mindestens drei der Entwürfe (sind nachfolgend visuell präsentiert; copyright liegt natürlich weiter bei den Verfassern) haben sehr interessante Lösungen für Details geliefert. Werden wir sicher in mehr oder weniger abgewandelter Form einflechten lassen können.

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Tapete dran und Farbe drauf

Für nach den Feiertagen hatte sich MSK wieder unterstützungstechnsich angeboten und auch UNJo wollte mithelfen. Damit da auch genug zu tun ist (geplant war zu tapezieren), mußte ich vorher noch die Laibungssteckdosen in der Einliegerwohnung fertig machen. Das hieß, die Jung-Rahmen, auf dem die Peha-Dosen sitzen, erst mit Schrauben so zu unterfüttern, dass der Rahmen bündig zur GK-Oberfläche anliegt, dann mit der Allzweckwaffe Pattex All Materials angeheftet. Nach dem Antrocknen wurde noch verspachtelt und dann an besagtem Tag von UNJo geschliffen und mit Tiefengrund behandelt. Am Ende haben wir zwar von den beiden noch ausstehenden Räumen doch nur das andere Zimmer tapeziertechnisch geschafft, aber die Fitzelarbeit mit den Dosen war jetzt immerhin getan.

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Tapeziert wurde nur das Schlafzimmer. Waren wieder die an anderer Stelle eher zwiespältig beurteilten Erfurt Vliestapeten mit 75 cm Breite. Diesmal haben wir sie aber nicht für die Decke, sondern an der Wand genommen. Klappte mit unseren vereinten Kräften ungleich besser. War trotzdem überrascht, das wir fast einen Tag dafür gebraucht hatten.

Da die spätere Bewohnerin MSE zwischenzeitlich auch schon die gewünschten Farben für den Raum wußte, konnte ich auch den abschließenden Farbauftrag – drei Wände alpinaweiß und eine Wand pastellig-grün – bereits erledigen. Es wird !

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Selbst sämtliche Türen in der ELW sind inzwischen angebracht. Zweimal in der Vergangenheit bei den „Spezialisten“ zugeschaut, wollte ich das jetzt in der ELW eigenständig versuchen. Der erste Erfolg war da schon die Badezimmertür gewesen, jetzt kamen die zum Wohnraum und die zur Schleuse dran.  Bin mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden, obwohl das echt eine elende Messerei und Anpasserei ist, bis es dann wirklich passt. Aber wenns halt gut werden soll …

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Damit die zwei Türen rein konnten, hab ich auch im ELW-Wohnraum in einer kurzfristigen längeren Abendaktion vorher noch eineinviertel Wände – eben dort, wo die Türöffnungen sind – tapeziert. Wäre mir danach zu gagelig gewesen, die Tapeten sauber um die Rahmen zu pfriemeln. Zu mehr tapezieren war dann weder Zeit noch Lust.

Zumindest an der einen Wand wäre es taperziertechnisch ohnehin nicht weiter gegangen, weil hier erst noch der Fliesenspiegel für die Küche dran muß. Um zu wissen, wo der denn dafür auch zu liegen hat, hatten wir an dem Tag, an dem MSK und UNJo da waren, die Küche schonmal probegestellt und die Lage an der Wand markiert. Die Küche stand schon seit ner Weile zusammen mit den Badobjekten bei uns im Keller – ist eine fast neuwertige Hinterlassenschaft von UNJo aus seiner kurzzeitigen Studenten-WG-Bude.

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Zu guter Letzt noch ein ganz anderes Thema:
Inzwischen haben wir auch erfolgreich die vor zwei Jahren erebayten Baustromzähler- und Verteilerschränke (einzeln) verkauft – so wie damals schon im blog für die Zeit nach getaner Arbeit angedeutet. Defensiv ausgedrückt, haben wir dabei keinen Verlust gemacht 😉